Autor Thema: Frauen und Rollenspiel  (Gelesen 85959 mal)

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Offline Bad Horse

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #25 am: 17.11.2008 | 18:19 »
Wow, mal wieder das Thema.  ;)

Ich stimme Jesto zu. Das hat einiges mit Peer Pressure zu tun, und damit, dass Frauen (also die Mehrzahl der Frauen) eher dazu neigt, sich ihrem sozialen Umfeld anzupassen - und wenn das kein Rollenspiel spielt oder Rollenspieler gar als sozial inkompetente Nerds verdammt, dann wird das eben nix.

Ansonsten gibt es in meinem Umfeld genug rollenspielende Frauen. Im Gegensatz zu früher, wo ich auf Cons angestarrt wurde wie ein Alien und in jede Runde reingekommen bin, die ich wollte (weil, ui - ein weiblicher Rollenspieler! Nur ein Klingone hätte das getoppt!  ;)), gibt es ja mittlerweile doch eine Frauenquote.  :cheer:
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Skele-Surtur

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #26 am: 17.11.2008 | 18:22 »
Weil man nicht gleichzeitig tanzen und rollenspielen kann? ~;D

DAS ist eine unbewiesene Behauptung! Und Modern-Time-LARPS auch schicht falsch  ;D...
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Offline Lord Verminaard

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #27 am: 17.11.2008 | 18:28 »
Meine These ist, dass Frauen einfach nur heimlich untereinander spielen und uns nichts davon sagen. Wahrscheinlich gehen sie deswegen auch immer zu zweit aufs Klo. Diese lesbischen Orgien sieht man ja auch immer nur im Fernsehen.
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Offline Bad Horse

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #28 am: 17.11.2008 | 18:39 »
Meine These ist, dass Frauen einfach nur heimlich untereinander spielen und uns nichts davon sagen. Wahrscheinlich gehen sie deswegen auch immer zu zweit aufs Klo. Diese lesbischen Orgien sieht man ja auch immer nur im Fernsehen.

Ach Frank, jetzt hast du das Geheimnis herausgefunden. Schade. Sehr, sehr schade.  :'( :gasmaskerly:
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Offline Settembrini

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #29 am: 17.11.2008 | 18:45 »
Ich halte das meiste hier gesagte für Kokoloris. Insbesondere den Teil mit den speziellen Vorlieben von Frauen. Ich kümmere mich einen Scheiß um "frauenaffine" Sachen, und habe 50% Frauen in meinen Runden (derzeit sogar 60%).
Früher, und da gebe ich Tim ein wenig recht, als wir noch alle pubertierten, gab es keine Mädchen. Aber damals galt das Interesse WENN man schon Mädels traf bestimmt nicht dem Rollenspiel. Erst wenn man Sex & Begehren draußen lassen kann, niemanden beeindrucken muß, ergo Frauen einfach als Spieler ansieht, kann man mit ihnen anständig spielen.

Beleg: Bei den Runden, wo jemand eine Rollofreundin hatte, gab es IMMER das Problem, daß einer der Pubertierenden (ego non, hah!) irgendwann die Dame angrub...ganze Vereinsspaltungen wurden so in Berlin herbeigeführt. Daß es dann tatsächlich auch noch Rollomädelwanderpokale gab,... machte die Sache nicht einfacher.

Und erst wenn man ABSCIHTLICH Männerunden macht, um KEINE Zeit mit Frauen verbringen zu müssen, ruht man genug in sich selbst, um auch mit Frauen ganz normal zu spielen. Und dann passiert das ganz von alleine, daß man, wie ich dann doch dauernd Frauen in den Runden hat, ohne sich jeh darüber gedanken zu machen. Außer spätpubertierende starten Tanelorn Threads...

Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das für gleichgeschlechtlich orientierte genauso ist. Sex muß nicht nur draußen bleiben, sondern ÜBERHAUPT KEIN Thema sein, damit es flutscht. Insofern Frauen hin und her, nur die Liebe zählt...
...ist also das entscheidende Reagenz, nicht aber das spezifische Geschlecht.
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Offline Mäx

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #30 am: 17.11.2008 | 18:56 »
Ich sollte zwar eher mal eine ordentliche Zusammenfassung texten, aber man kommt ja zu nichts. Ein Blick in meine Daten zu diesem Thema ergibt aber auch schon Interessantes:

Die Befragten Frauen kamen im Schnitt wesentlich später zum Rollenspiel als die Männer (Männer ~14,5 Jahre vs. Frauen ~18,5 Jahre). ~22% der Rollenspielerinnen wurden durch den Partner zum Hobby gebracht, umgekehrt sind's nur ~0,5%. Die Männer kommen hingegen vor allem durch Schulkameraden oder ganz auf eigene Faust mit dem Hobby in Kontakt.

Und das ist nur die Spitze des Eisbergs der Unterschiede.

ChristophDolge

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #31 am: 17.11.2008 | 19:00 »
Gibt es solche Datensätze eigentlich auch für andere Länder?

(edit:Formulierung)

Offline Gaukelmeister

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #32 am: 17.11.2008 | 19:07 »
Man sollte zwischen Frauen und Männern gar nicht unterscheiden. Dann stellt sich die ganze Sache auch ganz anders da.
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ChristophDolge

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #33 am: 17.11.2008 | 19:08 »
Sind ja eh alles Menschen.


Aber... Stimmt! Es hat sich bestimmt noch niemand gefragt, warum so wenig Hunde Rollenspiele spielen. Oder so wenig Kanarienvögel.

Mysteriös.

 :verschwoer:

Offline Bad Horse

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #34 am: 17.11.2008 | 19:12 »
Sind ja eh alles Menschen.


Aber... Stimmt! Es hat sich bestimmt noch niemand gefragt, warum so wenig Hunde Rollenspiele spielen. Oder so wenig Kanarienvögel.

Mysteriös.

 :verschwoer:

Bist du sicher, dass sie das nicht tun? Was meinst du, was die Kanarienvögel den ganzen Tag so quatschen? Und warum sie ihr Futter quer durch den Käfig verteilen?  :verschwoer:
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Skele-Surtur

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #35 am: 17.11.2008 | 20:47 »
Unser Kanarienvogel (Gott hab ihn seelig) hätte die Bücher wahrscheinlich nur angefressen und zugeschissen. Ich jedenfalls führe die geringe Anzahl der Rollenspielerinnen in meinen Runden primär auf genderspezifische Interessendifferenzen zurück und lasse mir diese Illusion auch von niemandem kaputt machen. Case closed.  >;D
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Heretic

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #36 am: 17.11.2008 | 20:57 »
Meine bisherige Erfahrung ist die, dass Frauen meist das assimilieren, was der Partner so als Hobby hat.
Zumindest ist das mein bisheriger Eindruck, dass Frauen eher zum Mitläufertum neigen was Hobbies angeht, anstatt sich ohne äusseren Impuls dafür zu engagieren.

Kann aber auch sein, dass ich bisher einfach nur komische Frauen getroffen hab.

 

Pyromancer

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #37 am: 17.11.2008 | 21:02 »
Kann aber auch sein, dass ich bisher einfach nur komische Frauen getroffen hab.

Das.

Offline Bad Horse

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #38 am: 17.11.2008 | 21:21 »
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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ChristophDolge

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #39 am: 17.11.2008 | 21:25 »

Offline Lyris

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #40 am: 17.11.2008 | 21:30 »
Ein paar Punkte aus meiner persönlichen Erfahrung:

Frauen werden durch
1. andere Frauen
2. Freund/Mann
rekrutiert.

1. Passiert logischerweise um so weniger, je weniger Rollenspielerinnen es gibt, quasi ein Teufelskreis.
2. funktioniert nur dann, wenn sich die Freundin nicht absichtlich von der "Männerrunde" fernhält oder sich gar drüber aufregt, weil er sich mit "sowas" beschäftigt statt mit Ihr. (Manchmal hilfts, wenn in der Männerrunde eine Frau auftaucht, manchmal machts das noch schlimmer.)

Praktisches Beispiel:
Als mein Mann zu mir gezogen ist kannte er hier niemanden. Also mußte er sich an mich halten. Für mich wiederum war es am naheliegendsten mir ein paar Freundinnen zum mitspielen zu schnappen. Also haben wir, abgesehen vom SL, mit einer reinen Frauengruppe gestartet.
Warum keine davon außer mir mehr spielt? Freund der nicht spielt, wegen Kindern/Familie keine Zeit für irgendwas, zu erwachsen für solche Kinderreien...

Kann aber auch sein, dass ich bisher einfach nur komische Frauen getroffen hab.
Zu denen gehöre ich angeblich auch. Haben aber bisher nur Nicht-Rollenspieler behauptet. Zählen die überhaupt? 8]
Glückskeks sagt: In jedem Moment mit ganzer Konzentration und aus vollem Herzen, jeden einzelnen Schritt zu tun - Das ist Glück.

Offline Bad Horse

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #41 am: 17.11.2008 | 21:34 »
Frauen werden durch
1. andere Frauen
2. Freund/Mann
rekrutiert.


Ich bin durch Mitschüler rekrutiert worden, bzw. hab die gezwungen, mich zu rekrutieren.

@CD: Tobias meint, Heretic hat bisher wahrscheinlich nur komische Frauen getroffen. Vermute ich auch. Entspricht auch nicht meiner Erfahrung, die meisten Frauen, mit denen ich spiele, haben selbsttätig angefangen zu spielen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Samael

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #42 am: 17.11.2008 | 21:37 »
Ich kenne genau drei Frauen persönlich, die wirklich begeisterte Rollenspielerinnen sind (und zu keiner besteht noch kontinuierlicher Kontakt, die Runden sind alle Geschichte). Andere wurden immer nur mal von ihrem Partner mitgebracht und sind bald wieder ausgestiegen. Den drei begeisterten Frauen stehen mehrere Dutzend männliche Spieler gegenüber. Woran das liegt? Keine Ahnung.

Offline Lyris

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #43 am: 17.11.2008 | 21:42 »
Andere wurden immer nur mal von ihrem Partner mitgebracht und sind bald wieder ausgestiegen.
Das kenne ich genau umgekehrt.
Wobei mich die Spielerin, die zu jeder Runde einen neuen Freund mitgebracht hat, damit schon ein wenig kirre gemacht hat.
Glückskeks sagt: In jedem Moment mit ganzer Konzentration und aus vollem Herzen, jeden einzelnen Schritt zu tun - Das ist Glück.

Chiungalla

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #44 am: 17.11.2008 | 22:00 »
Also meine Vermutung ist, dass Erwachsene Frauen im allgemeinen nicht im gleichen Maße zum spielen neigen, wie dies Erwachsene Männer tuen.

Natürlich gibt es hier gigantische Schwankungen zwischen den einzelnen Individuen (und natürlich männliche Spielmuffel, und weibliche Vielspieler), aber ich würde mich so weit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass die durchschnittliche Frau weniger spielt, als der durchschnittliche Mann.

Nicht umsonst sind fast alle Hobbys die irgendwie etwas mit spielen zu tuen haben mehr oder weniger fest in Männerhand.
Computerspiele, Tabletops, Pokern, Rollenspiele u.s.w. sind alles gute Beispiele dafür, dass wo gespielt wird, oft ein Männerüberhang besteht.

Alice Crocodile Coltrane

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #45 am: 17.11.2008 | 22:52 »
Meine These ist, dass Frauen einfach nur heimlich untereinander spielen und uns nichts davon sagen. Wahrscheinlich gehen sie deswegen auch immer zu zweit aufs Klo. Diese lesbischen Orgien sieht man ja auch immer nur im Fernsehen.


;9 Yeah.

Hab meinen Freund grade zu dem Thema befragt, der meinte:
"Frauen müssen real sein und Babies schmeissen."
Ist er nicht ein Purzel?

Dabei verdiene ich grade mein Geld mit Rollenspiel.
Ich tue so, als würde ich was von Key Management Prozessen verstehen ;)

Jaha, angefangen hat das Ende Realschule, Anfang Gymi.
Mit dem Rollenspiel natürlich ;)
Frauenquote seither immer etwa 50%

Bis auf die neuste Gruppe und was soll ich sagen, irgendwie fehlt was...

Heretic

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #46 am: 18.11.2008 | 01:24 »

;9 Yeah.

Hab meinen Freund grade zu dem Thema befragt, der meinte:
"Frauen müssen real sein und Babies schmeissen."
Ist er nicht ein Purzel?

Da gibts 3 Möglichkeiten:
1.) Er ist ein Hip Hopper: Sag ihm, er soll nicht so ne sexistische Sch***** von sich geben.
2.) Er ist keiner: Sag ihm, er soll keinen Jargon benutzen, zu dem er keine Legitimation hat.
3.) 2.+Er hat keine Ahnung was er da sagt: Richte ihm ein freundliches "Du bist ein Schwätzer!" von mir aus.

MFG

Offline Dom

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #47 am: 18.11.2008 | 04:11 »
Purzel?  ~;D

Meine Erfahrung: Seit ich 16 oder 17 oder so bin, hatte ich nur wenige Runden, in denen das männliche Geschlecht deutlich überwogen hat. Eine dieser Runden war meine Stammrunde aus den Anfangszeiten, eine andere war aus der Anfangszeit des Studiums. Die anderen männlichen Runden waren irgendwelche Con-Runden oder andere Einschüsser.

Außerdem hatte ich mal eine Runde, in der ich zwischen vier Mädels der einzige Kerl war.

Ansonsten habe/hatte ich in praktisch allen Runden einen recht ausgeglichenen Männer/Frauen-Anteil mit leichtem(!) Männer-Überschuss. Hier mal die aktuellen Anzahlen:
- in der D&D-Runde sind wir zwei Pärchen plus Spielleiter (2F+3M)
- in der anderen D&D-Runde (in der wir demnächst mit Traveller anfangen werden) sind wir vier Männer und drei Frauen, ganz ohne Pärchen (3+4)
- in der Earthdawn-Runde bin ich mit meiner Frau, dazu noch zwei Spieler und die Spielleiterin (2+3)
- in der vor sechs Monaten eingeschlafenen DSA-Runde hatten wir zwei Pärchen und noch einen Spieler (2+3)

Dabei wiederholen sich in allen Runden einige Spieler; aber ich bin der einzige, der in allen auftaucht. Zähle ich alle Männer und Frauen zusamen, komme ich bei diesen Runden auf 6 Frauen und 8 Männer (mich eingeschlossen), mit denen ich halbwegs regelmäßig spiele/spielte. Schaue ich weiter zurück, sieht das Verhältnis nicht wesentlich anders aus.

Was ich sonst noch so "von früher" (prä-20) weiß:
* Wir haben Pärchen absichtlich auseinander gesetzt, um Turteleien zu vermeiden
* Es gab Spielleiter, die ihre Freundin bevorzugt haben

ChaosAmSpieltisch

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #48 am: 18.11.2008 | 07:57 »
Also, wenn man mal die Spielrunden zur Schulzeit wegläßt, und sich nur auf Arbeitsleben und Studium konzentriert, dann stelle ich fest, dass insgesamt gesehen, es etwa genauso viel Männer wie Frauen waren, mit denen ich gespielt habe, mit einer Ausnahme, auf Cons.

Ebenso scheinen sich in Foren eher mehr Männer herumzutreiben.

Umgekehrt verhält es sich genauso, dass von den Frauen die ich kenne sich kaum eine in Foren herumtreibt, geschweige den Mitschreibt, und nur eine wirklich regelmäßig auf Cons geht (und nur zwei weitere mal ab und zu).

Während Männer meist direkt in den Foren neue Spieler suchen, habe ich bei Frauen die Erfahrung gemacht, dass sie eher im Freundes und Bekanntenkreis suchen.

Vergleiche ich dass nun mit anderen Erfahrungen, stelle ich irgendwie fest, das dies aber oft die Regel zu sein scheint, Frauen betreiben viele Dinge nicht weniger oft, nur scheinbar weniger öffendlich. Geht mal in die meisten Vereine, dort wird man vorne auch meist Männer finden.

Es scheint mir eher so, dass Männer eher von sich geben, dass sie etwas machen, und damit eher auffallen, und das Männer in der Öffendlichkeit, warum auch immer eher Position ergreiffen, und dadurch das Bild verwischt wird.

Mani

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Re: Frauen und Rollenspiel
« Antwort #49 am: 18.11.2008 | 08:07 »
Das Problem mit Paaren kenne ich nur zu gut. In meiner alten Vampire Gruppe gab es das selbe Problem das der Mann nicht denn Unterschied zwischen Spiel und Realem Leben auseinander halten konnte. Als Ihr Vampir hier und da mal etwas geflirtet hat um Ihre Interessen "durchzusetzen" gab es schon etwas ärger. Ich finde so etwas recht besch...eiden und völlig fehl am Platz aber leider passiert sowas wohl öffter.

Das die meißten Spieler von anderen Spielern einfach mal zu einer Runde mitgenommen werden und dadurch zu diesem Hobby kommen wird wohl auch der größte Grund für neue spieler sein dabei zu bleiben aber ich denke auch das es grade aus dem Grund wie oben beschrieben eher wenige Frauen bei solchen Gruppen gibt.

Viele Männer haben da ein komisches verhalten sobald eine Frau da ist
(ich muss jetzt extra männlichsein oder so ein blödsinn) und das Frau früher oder später angegraben wird ist wohl auch schon leider fast standart was das ganze natürlich für Frauen nicht grade interessanter macht.