Das Tanelorn spielt > [TSOY] Könige von Maldor

(4) Nacht in Broksgaard

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Skyrock:
Erst will Lajos spotten, was ein Kind schon von wisse - bis ihm auffällt, dass es irgendwie von dem Bericht über den Brotlaibskandal weiß. Was auch immer es ist, es ist nicht normal.

Es klingt zwar verführerisch, aber Lajos wäre nie so weit gekommen, würde er davon ausgehen dass es so etwas wie ein freies Mittagessen gibt.

"Warum soll gerade ich davon erfahren? Und wo ist der Haken?"

Silent:
Gerade noch rieb sich die Sonnenkaiserin ein wenig Schlaf aus den Augen, als sich irgendwas an ihren Eigentum zu schaffen machen will. Sich ihrer ziemlich sicher richtete sich sich im Lager auf und sprach mit gefasster Stimme.

"Das würde ich an deiner Stelle nicht tun, außer du vermisst die Erfahrung in ein brennendes Feuer zu greifen einfach zu sehr..."

Selene hatte sich aufgerichtet und besah sich ihren nächtlichen Gast etwas genauer.

oliof:
Die kurze Gestalt in der Gasse lacht rasselnd, dann schiebt sie eine Kiste zur Seite, die in der Gasse stand. Darunter gibt es ein Loch, aus dem Licht wie von Fackeln zu kommen scheint. „Schnell, bevor die Broksgaarder hierherkommen!“ ruft sie Lajos zu, bevor sie sich daran macht, in das Loch zu klettern.


Selene sieht Graupelz neben ihrem Bett stehen, der selbst zu dieser nachtschlafenden Zeit seinen Umhang nicht abgelegt hat. Seine Hand scheint über dem Szepter zu schweben, als würde eine unsichtbare Kraft ihn daran hindern, zuzugreifen. „Wenn Du wirklich die Kaiserin bist …“ seine Stimme verstummt, als er von außen Lajos' Stimme vernimmt, und er hebt wieder an zu sprechen, als der Feldmarschall mit seinen Männern den Platz zu verlassen scheint.

„Ich will ehrlich mit Euch sein. Eure kleine Apanage wird von Lady Winternacht niedergemetzelt werden wie eine Rotte räudiger Ratten – wenn nicht Morgenröte, ihr Schwager euch vorher mithilfe seines Giftmischers aus dem fernen A-me-ni zur Strecke bringt, oder Sonnenwende seine Sterndeuter und Magier anschickt, Euch die Kraft der Sonne zu nehmen.

Wir haben hier in Broksgaard unseren Frieden gefunden und uns mit den dreien arrangiert. Ihr bringt Ungleichgewicht in das ganze Unterfangen. Ihr braucht Hilfe, gegen alle drei, und die kann ich Euch anbieten … für einen Preis versteht sich.“

Silent:
Mit einem seligen Lächeln besah Selene den Graupelz und machte eine Geste, dass er sich doch setzen möge.

"Ich will auch ehrlich mit euch sein. Ich wünschte ich wäre nicht die Erbin Absolons, dann wäre mein Leben einfach und sorgenfrei. Ich hätte nicht die Sorge, dass meine Entscheidungen nicht nur mich betreffen, sondern ein ganzes Volk. Aber ich bin nun mal die Erbin der Sonne und muss Maldor seinen verdienten Frieden und seinen Glanz bringen."

Die Sonnenkaiserin ballte ihre Hand theatralisch zu einer erhobenen Faust.

"Und das dies ein steiniger Weg sein wird, war mir von Anfang an klar, aber die Früchte unserer Bemühungen werden um so süßer sein... so fürchte ich Widersacher nicht wirklich, aber ich bin auch nicht dumm... wenn man mir eine freundliche Hand reicht, bin ich gerne bereit jene zu ergreifen zum Wohler aller...

Und eurer Schaden wird es sicherlich nicht sein."

malcalypse:
Der Bettlerkönig huscht durch die Gassen, obwohl Broksgaard sicherlich nicht Zenith ist, spürt er das vertraute Gefühl von Pflastersteinen unter seinen Pfoten und entspannt sich das erste Mal seit er sein Zuhause verlassen musste. Er hält sich in den Schatten, da er zum besseren Wittern seine Maske abgenommen hat und obwohl die Kapuze tief genug sitzt, wagt er es nicht ein Risiko einzugehen.
Beobachtern würde das ruckhafte Bewegen des Kopfes sofort seltsam erscheinen und wenn sie dann noch sehen würden, wie er sich manchmal auf allen Vieren niederlässt, um die Fährte besser aufnehmen zu können, wäre er in ernster Gefahr.

Obwohl es Sneezil nicht behagt die Kaiserin ohne seinen Schutz zurückzulassen, ist seine Neugier stärker und er tut nur das, was er ohnehin schon vorhatte: andere Ratkin ausfindig zu machen, um mehr über die schmutzigen Machenschaften der Stadtväter herauszufinden. Er mag den Graubepelzten nicht und hier in dieser Stadt scheint der Geruch von Verrat fast schon greifbar in der Luft zu hängen...

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