Heya Leonie,
dein Vorschlag hört sich gut an. So wird gleichzeitig auch sichergestellt, dass derjenige, der knapp verliert, nicht auch noch den Siegesmonolog des anderen 'ertragen' muss.
Es ist, wie bei allen Designentscheidungen, immer eine Frage, was man mit einer Regel (hier: Was passiert, wenn beide Parteien Erfolg haben?) bezwecken möchte:
1. Klare, sofortige Entscheidung
Wer eine klare, sofortige Lösung des Konflikts erhalten möchte, wählt am Besten deine Variante oder lässt einfach denjenigen mit den meisten Einsen gewinnen.
2. Ambivalente, sofortige Entscheidung
Wer der Tatsache, das beide Parteien Einsen gewürfelt haben, Rechnung tragen möchte, wählt sir_pauls bzw. Rons Lösung: Griffige Stakes, die kompatibel sind.
3. Ambivalente, verhandelte Entscheidung
Wer dem Siegesmonolog eines erfolgreichen Konfliktes Rechnung tragen möchte, aber ein gemischtes Ergebnis wünscht, würde evtl. mit meiner Lösung (siehe oben) das passendste Ergebnis erhalten.
Sir_paul, noch kurz zur Erläuterung meiner Regel:
- Der Stock in der Hand ist die Drohung: "Wenn wir uns jetzt nicht einigen, dann würfeln wir nochmal, aber ich hab' dann mehr Würfel als du."
- Der Konflikt kann sich lange hinziehen. Jupp. Aber das ist auch gerade gewollt, denn es liegt in den Händen der Parteien, für wie wichtig sie den Konflikt halten. Die Wahrscheinlichkeiten kenne ich jetzt nicht, aber es scheint mir nicht sehr wahrscheinlich, dass eine Partei mehrere Runden hintereinander Einsen würfelt. (Wenn man von Antipool-Regeln ausgeht)