Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
[4e] Mehr Atmosphäre
Evil Batwolf:
Hi,
ich spiele jetzt schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, mal so 'ne Art "Best Of Two Worlds"-D&D zu zocken.
Will heißen, ich füge dem bestehenden D&D 4 mit seinen schmissigen Kampfregeln das Aspekte-System von FATE für den narrativen Teil an.
Ist bisher nur eine Idee, ich hab' auch noch keine Ahnung, wie man die Skill-Challenges-Regel in einem solchen Hybrid unterbringen soll.
Aber weil D&D im narrativen Bereich eigentlich nix bietet, kann es auch die FATE-Aspekte dort nicht behindern. Könnte also klappen.
Löst jetzt nicht das Problem "Wie beschreibe ich Kampfszenen?", aber vielleicht den Rest.
Greets
EB
Asdrubael:
oder man versucht es mal mit sowas in der Art wie Shadows of Yesterday das macht, dass man von einem allgemeinen System, das die Gruppendynamic unterstützt in besonderen Situationen ansagt, nun quasi den Fokus eines Konfliktes zu setzen (hab leider den TSOY-Ausdruck vergessen) und dann quasi ins Kampf und Skill CHallenge System D&D4 zu wechseln
Um das richtig aufzusetzen habe ich aber zuwenig Spielpraxis bei beiden Spielen :'(
Der Nârr:
@SL/Spieler: Bislang bin ich nur Spieler, aber da wir uns mit dem Leiten abwechseln ist es nur eine Frage der Zeit, bis ich auch in die Rolle des SLs schlüpfen darf.
Von der Battle-Map werden wir uns nicht lösen können, da die ja auch von den Spielern, die sich mehr Beschreibungen wünschen, gewünscht wird. Ich wüsste auch nicht, wieso man überhaupt noch D&D4 spielen sollte, wenn man dann nicht mal mit Battle-Map spielt. Das ist halt auch so eine Sache. Ich würde direkt zu anderen Regelsystemen als zu D&D4 greifen, wenn es um mehr Beschreibungen / Atmosphäre geht, aber das ist hier keine Option und es muss ja möglich sein, D&D4 auch weitgehend "by the book" Atmosphäre und Beschreibungen einzuhauchen.
--- Zitat von: Joe am 9.12.2008 | 14:38 ---1. Der Kampf ist dir zu reglementiert, weil die Präzision Beschreibung verhindert
2. Du möchtest auch Regeln für Aktivitäten außerhalb des Kampfes
3. Du fühlst dich von den Regeln beim Aufbau von Atmosphäre allein gelassen
--- Ende Zitat ---
Jein.
Zu 1.: Ich finde die Reglementierung an sich in Ordnung. D&D4 ist sicher nicht mein Favorit unter den Rollenspielen - von mir aus würde ich es nicht spielen, aber ich kann mich halt drauf einlassen. Grundsätzlich habe ich mit dem Maß an Regeln nun kein Problem, aber ich höre bei solcher Reglementierung und eben in dieser Art einfach automatisch auf, noch etwas zu beschreiben. MIR macht das nichts, aber anderen Spielern in der Runde, und ich suche nun Wege, wie ich TROTZ der Reglementierung beschreiben kann OHNE die Reglementierung runterzufahren. Daher ist der Verzicht auf die Battle-Map für mich keine Option, OBWOHL ich weiß, dass ich dann automatisch mehr beschreiben würde, genauso, wie ich auch in einem offeneren Kampfsystem wie Unisystem automatisch mehr beschreiben würde. Aber die Spielrunde steht auf Battle-Maps und daher auf solche Systeme, darum muss ich damit jetzt zurecht kommen :). Bezeichnenderweise kommen Beschreibungen bislang auch fast nur von der Kleriker- und Magier-Fraktion, die aus meiner Sicht mehr Möglichkeiten zur Beschreibung haben.
Zu 2.: Neee, ich möchte nicht mehr Regeln für Aktivitäten außerhalb des Kampfes, ich möchte überhaupt welche ;D. Nein, so schlimm ist es ja nun auch wieder nicht. Ich möchte da auch überhaupt nichts umfangreiches. Aber das ist auch ein Interessenkonflikt in der Runde. Systeme, in denen ich mir auch unnütze Skills aufschreibe (z.B. DSA4: Ackerbau, Töpfern), die ich dann nur alle paar Monate oder auch überhaupt niemals brauche und vielleicht trotzdem steigere, finde ich sehr schön, weil ich merke, dass hier der Charakter nicht immer nur auf das wesentliche/wichtige reduziert wird. Aber genau das Gegenteil ist der Grund, warum wir D&D4 spielen, nämlich weil das Regelwerk ja praktisch zu 95% auf den Kampf beschränkt ist und man so ja "alle Freiheiten hat", den Rest "Freeform-mäßig" auszugestalten.
Zu 3.: Joa, könnte man so sagen. Das braucht ja nichts detailliertes zu sein, aber ein kleiner Rahmen. Die Idee, einfach ein eigenes Sub-System zu verwenden, ist gut. Vielleicht werde ich meinen Charakter einfach mal in einem anderen System generieren und schauen, ob mir das weiter hilft.
Ich habe meine Probleme ja auch explizit meiner Gruppe schon geschildert, nur konnten wir bislang keine Lösung finden. Aber wie schon weiter oben gesagt, heute wird wieder gespielt und ich habe ein paar Ideen, die ich ausprobieren möchte, vielleicht klappt es ja einfach besser. Vieles ging sicher auch davon aus, dass es anscheinend ein Kommunikationsproblem gab, auf welche Art wir überhaupt spielen wollen. Mag gut sein, dass sich die Probleme ziemlich schnell in Luft auflösen :).
Selganor [n/a]:
Wichtig ist beim Wechsel vom "Rollenspielteil" in den "Battlemapteil" dass das Ganze schnell geht...
Wenn es erst 1-2 Minuten "Pause" gibt weil der SL noch die Karte aufmalen muss und die Spieler waehrenddessen im "Pausenmodus" sind (weil fuer die Charaktere ja keine Zeit vergeht) ist damit jegliche Dynamik die noch vorher da war verflogen.
Also am Besten von Kampfplaetzen bei denen du weisst dass sie kommen die Karte vorher schon vorbereiten (Flipmat, Ausdruck, ...) und nicht erst dann anfangen auf der Karte rumzumalen.
Der Nârr:
--- Zitat von: Selganor am 9.12.2008 | 16:02 ---Wichtig ist beim Wechsel vom "Rollenspielteil" in den "Battlemapteil" dass das Ganze schnell geht...
Wenn es erst 1-2 Minuten "Pause" gibt weil der SL noch die Karte aufmalen muss und die Spieler waehrenddessen im "Pausenmodus" sind (weil fuer die Charaktere ja keine Zeit vergeht) ist damit jegliche Dynamik die noch vorher da war verflogen.
--- Ende Zitat ---
1-2 Minuten schaffen wir nicht, ich denke da sind bei uns eher 5-10 Minuten Standard ;D. Aber ich verstehe, was du meinst, ich werde mal darauf achten, woran es liegt, dass es bei uns so lange dauert.
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