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Eure Meinung: D&D4 als Nachfolger von D&D1-3

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Thalamus Grondak:
Warum D&D4 Brettspielig ist:
Das ganze System ist vor allem auf Ausgeglichenheit getrimmt, es macht sich keinerlei Gedanken um die Spielwelt, und das ist IMHO ein Entscheidender Punkt für ein Rollenspiel.
Jetzt kann man bei allen Vorgängerversionen von D&D auch solche Punkte finden, aber es sind Einzelpunkte die einen Kompromiss zwischen Spielbarkeit und Immersionsfähigkeit darstellen. Bei D&D4 fällt dieser Kompromiss komplett weg, Die Balancingorientierung ist für das was ich unter Rollenspiel verstehe way too High, denn dieses Balancing schränkt die Handlungsfreiheit stark ein. (Ist klar, Balancing kann ich nur durch Grenzen erreichen). Für mich ist das ein typisches Merkmal von Brettspielen, das es vor allem um die Mechanismen geht, und das Setting da dann oben draufgedrückt wird, wo es dann nicht passt, wird das Setting halt an den Rändern zurecht geschnitten. Rollenspiele sollten IMHO diese unregelmäßigkeiten an den Kanten zulassen um flexibel genug zu sein um der unregelmäßigkeit des rollenspielens gerecht zu werden.

Drudenfusz:

--- Zitat von: Klingenbrecher am  8.02.2009 | 05:07 ---Die Spieler schlüpfen nicht mehr in Rollen sondern bleiben sie selber und spielen sich als Action Figur.
--- Ende Zitat ---
Kenne Leute die machen das bei jedem Spiel (auch oder gerade Vampire). Meine Wenigkeit selbst spielt 4E durchaus als Rollenspiel (als mit durchdachtem Charakter). Das System legt weder das eine noch das andere nah.

4E Ähnlichkeit zu MMOs:
Mich haben MMOs nie begeistern können, 4E schon. Warum? Nun bei 4E ist es möglich ein Encounter auf verschiedene Arten zu lösen (so wie bei jedem anderen Pen & Paper Rollenspiel auch, nur nicht bei jedem Spielleiter).

4E Ähnlichkeit zu Brettspielen:
Habe vor 4E nie mit Battle-Grid spielen wollen (und habe es demenstrechend auch nie gemacht). In 4E gefällt es mir, da die Vorteile nun zum erstenmal die nachteile überwiegen (rein subjektive Werte vorstellungen, wie sie bei jedem anderen auch nur subjektiv sein können). Das Spiel ist gut balanced, aber dennoch kann man immer noch nutzlose Charaktere bauen (aber wer will so etwas spielen?). 4E macht das was Rollenspiel eigentlich ausmachen sollte, gemeinsam etwas erleben (in normalen Brettspielen spielt man gegenenander), jede Rolle kann etwas zum Erfolg betragen und nur als team gewinnt man (wie sehr mich diese Spieler ankotzen die Charaktere von Mitspielern umnieten, mit der Begründung sie hätten nur ihren Charakter gespielt).

Selganor [n/a]:
Hier mal das Fazit eines Artikels von Jeff Grubb

"So yeah, 4E is a worthy component of the continuing evolution of D&D."

Mondain:

--- Zitat von: killedcat am  8.02.2009 | 05:24 ---Wobei wir uns hier auf einem Niveau bewegen, das schon recht gleich ist. D&D4, Savage Worlds, Rolemaster, ... all diese Spiele geben irre viel Unterstützung für Kampf und nur wenig Unterstützung für das drumherum.

--- Ende Zitat ---
Das ist einfach falsch. Bei Rolemaster beispielsweise gibt es ganze Spruchlisten an Zaubern, die nicht das geringste mit Kampf zu tun haben. Für 1. Stufen Helden findet sich gerade 1-2 Kampfzauber.
Das gleiche gilt auch für sonstige Fertigkeiten und Skills.

Die 4E-Fertigkeiten/Zauber/Rituale, die auch ausserhalb einens Kampfes benutzbar sind, kann man an zwei Händen abzählen.

Tantalos:

--- Zitat von: Mondain am  9.02.2009 | 11:11 ---Die 4E-Fertigkeiten/Zauber/Rituale, die auch ausserhalb einens Kampfes benutzbar sind, kann man an zwei Händen abzählen.

--- Ende Zitat ---

Rituale, die innerhalb eines Kampfes nutzbar sind? Interessant. Du spielst definitiv ein Spiel, das ich nicht kenne.

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