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Wat is nen Skill Challenge?
Selganor [n/a]:
Ich tippe eher auf ein ganzes Buch nur ueber Skill Challenges (aehnlich dem Dungeon Delve, nur eben NUR ueber/mit Skill Challenges)
Drudenfusz:
--- Zitat von: Selganor am 1.04.2009 | 18:26 ---Ich tippe eher auf ein ganzes Buch nur ueber Skill Challenges (aehnlich dem Dungeon Delve, nur eben NUR ueber/mit Skill Challenges)
--- Ende Zitat ---
Hätte da auch nichts gegen, frage mich aber ob WotC dem Buch echte Verkaufschancen einrechnen würde...
Oberkampf:
Ich hab den alten Thread mal wieder ausgegraben, weil Skillchallenges im DMG II ja gewaltig überarbeitet und ergänzt wurden. Mich würde interessieren, ob und inwieweit andere SLs bzw. Spieler Skillchallenges in ihren 4E Runden anwenden, nutzen, by the book spielen (und wenn by the book, nach welchem?).
Wie habt ihr euren Spielern Skillchallenges erklärt (wenn ihr SL seid)? Wie handelt ihr sie am Spieltisch ab?
In meiner Gruppe haben Skillchallenges lange Zeit für wahnsinnige Verwirrung gesorgt, und selbst jetzt nach mehreren Spieltreffen verfallen wir noch manchmal wieder in traditionelle Muster, d.h. der auffälligste Spezialist für eine Herausforderung erledigt "den Job" nahezu im Alleingang. Beispiel: Der Gruppenschurke übernimmt noch immer so gut wie jede Erkundungs- und Schleichaufgabe, auch die, aus denen man eigentlich eine Gruppenarbeit machen könnte. Hier mach ich als SL noch immer den Fehler, nicht ausreichend auf das Angebot einer Skillchalllenge einzugehen.
Für meine Gruppe hat es sich als nützlich herausgestellt, Skillchallenges auf der Metaspielebene anzusagen, mitsamt Benennung der geeignetsten Skills, der Skillchallengekomplexität und der Schwierigkeit der Würfe. Ich versuche, dafür in der Regel fünf oder sechs Skills zu nehmen, damit fast jeder was beitragen kann. Meine Gruppe hat leider einen starken Überhang an Primal Charakteren und nur einen wirklichen Charismatiker (den Schurken), also sind "Social Skillchallenges" nicht immer einfach zu gestalten.
In Skillchallenges zu passen erlaube ich nur in Ausnahmesituationen. Wenn alle Spieler heil und ohne Verlust an Healing Surges durch den Giftsumpf wollen, müssen auch alle dazu beitragen.
Sekundäre Skills behandle ich meistens nicht nach den Richtlinien aus dem DMG: entweder ein Skill trägt zum Erfolg bei, oder er kann nicht einfach so angewendet werden. Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie mir sagen, welchen Skill sie anwenden, und dass sie beschreiben, wie sie den Skill anwenden (trägt zur Atmosphäre bei). Wenn die Beschreibung gut ist (triffig, stimmig, unterhaltsam usw.) kriegen sie einen kleinen Würfelbonus (max. +2) - mir ist klar, dass sowas umstritten ist, aber ich persönlich finde, dass ein Spieler, der sich Gedanken über seinen Charakter und dessen Herangehensweisen an Probleme gemacht hat, dafür auch belohnt werden soll. Problematisch war es bisher immer, wenn der Spieler eine Handlung beschreibt, die (nach meiner Meinung) nicht zu dem gewünschten Skill passt (also z.B. ehrlich überzeugend etwas vorträgt und "Bluffen" anwenden will).
Wenn ein Spieler einen von mir für die Skillchallenge nicht vorgeschlagenen bzw. benannten Skill anwenden will, muss der Spieler eine Begründung mitsamt Beschreibung liefern. Die Schwierigkeit für einen solchen "alternativen" (oder "sekundären") Skill ist zwischen +3 und +5 höher als die Schwierigkeit für einen primären Skill (was sich aber noch rechnet, da der alternative Skill meistens gelernt ist und auf einem guten Attribut des Charakters beruht, außerdem gibts oft noch die +2 wegen cooler Beschreibung/Idee).
Was ich noch nicht ausprobiert habe, sind viele der Varianten aus dem DMG II, z. B. der group check. Das habe ich auf jeden Fall noch vor, mich würde es freuen, wenn jemand damit schon Erfahrungen gemacht hat und mir diese mitteilen würde.
Grundsätzlich gefallen mir mehrere Aspekte an den Skillchallenges. Das Abwägen von Erfolgen gegenüber Mißerfolgen halte ich für eine Superidee (auch wenn es, wie einige schreiben, von einem Victory-Point-System geklaut ist, ich kannte es in dieser Form vorher nicht und habe oft mit der binären "geschafft - nicht geschafft" Unterscheidung, oder als Höchstmaß der Gefühle einem Erfolgsgradsystem gearbeitet). Auch das betont wird, dass eine versiebte Skillchallenge kein Ende für das Abenteuer ist, halte ich für einen Schritt nach vorne. Noch in diesem Jahrtausend wurden/werden Abenteuer publiziert, in denen eine Skillanwendung über den Verlauf des Abenteuers entscheidet (und im Nachwort wird dann im schlimmsten Fall bei versiebten Wahrnehmungswüfen Spielleiterschummeln empfohlen!). Dagegen ist das Skillchallengemodell Gold wert.
K!aus:
--- Zitat ---Ich hab den alten Thread mal wieder ausgegraben, weil Skillchallenges im DMG II ja gewaltig überarbeitet und ergänzt wurden.
--- Ende Zitat ---
Kannst du das ein wenig genauer erklären?
1of3:
Wir benutzen die fan-gemachten Obsidian-Regeln. Die sind verständlich und funktionieren immer gleich. Der Unterschied zu den normalen Regeln ist, dass jeder einfach drei mal irgendwas versuchen darf. Aid Another gibts nicht.
Das "Ansagen" machen wir so, dass jeder einfach drei blaue Marker bekommt. Dann ist klar, dass ne Challenge läuft, und wie oft jeder noch würfeln darf.
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