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[Hausregeln] D&D 4 immersiver spielen
Eulenspiegel:
@ Selganor
Bei Utility Power bin ich durchschnittlich von 2 Punkten ausgegangen. (Das stimmt natürlich in keine Richtung, bildet aber einen guten Durchschnitt.)
Bei Racial Powers sehe ich keinen großen Handlungsbedarf:
Diejenigen, die eine Rassen-Power haben, können diese ganz normal alle 5 Minuten einsetzen. (Und zwar ohne Ausdauerverlust.)
immersive Begründung:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Dass sich Drachenatem und Elfenschritt nur alle 5 Minuten einsetzen lassen, stört meine Immersion nicht sonderlich, sondern ist imho auch plausibel erklärbar.
Elfische Exaktheit und 2. Chance sind imho keine ingame Fähigkeiten, sondern eine outtime Fähigkeit. (Es ist nicht der Halbling, der sich entscheidet, 2. Chance einzusetzen, sondern der Spieler entscheidet sich.)
Einziges Problem sehe ich bei den Tieflingen:
Hier ist es schwer vorstellbar, wieso diese Power nur alle 5 Minuten verfügbar ist. Das kann man aber zur Not dadurch erklären, dass diese Power nicht willentlich ausgeführt wird, sondern wenn der Tiefling extrem wütend wird. (Und der Spieler entscheidet, wenn der Tiefling wütend ist.)
Nachdem man erstmal einen Wutausbruch hatte, dauert es halt eine zeitlang, bis man erneut wütend wird.
Power durch Feats:
Die Power kostet ganz normal Ausdauerpunkte. - Du bekommst jedoch keine zusätzlichen Ausdauerpunkte durch den Feat.
Beim Paragon Path bin ich mir noch nicht sicher.
Da könnte ich mir vorstellen, dass man beim Paragon Path einmalig einen kleinen Ausdauerbonus bekommt.
Die Paragon-Power selber kosten ganz normal Ausdauer. (Außerdem gelten alle speziellen Einschränkungen, falls solche evtl. bei einer Power angegeben sind.)
PS:
Ich habe mir nochmal Gedanken über die Erschwernis gemacht und mir folgendes überlegt:
Wenn man eine Power simuliert, die man nicht beherrscht, ist das um '2*Stufe der Power' erschwert.
Manöver, die nicht durch eine Power simuliert werden, werden vorerst noch über DMG S. 42 abgehandelt. (DMG S. 42 ist mir persönlich zu allgemein gefasst, ich werde das beizeiten noch konkretisieren.)
@ Malicant
Wie ich schon schrieb: Ich mag D&D 4 nicht nicht: Es gibt durchaus gute Ideen in D&D 4, die mich an dem Spiel fesseln.
Und ich will ja das System nicht komplett durchkrempeln, sondern nur Kleinigkeiten verändern.
Imho zerbrechen meine Regeln das System nicht.
Drudenfusz:
Eulenspiegel, könntest du mir kurz erklären wieso du meinst das deine Hausregeln das Spiel immersiver machen? Sehe es nämlich nicht, aber vielleicht haben wir auch einfach nur unterschiedliche Auffassungen davon was Immersion bedeutet...
Enpeze:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 23.02.2009 | 22:39 ---
@ Malicant
Und ich will ja das System nicht komplett durchkrempeln, sondern nur Kleinigkeiten verändern.
Imho zerbrechen meine Regeln das System nicht.
--- Ende Zitat ---
Das mußte ich dann zweimal lesen. :) Einfach geschwind mal ein 4e-Kernelement (und das sind die Powerslots) durch eigens gestrickte "Ausdauerpunkte" zu ersetzen? Wahrlich keine Kleinigkeit.
Eulenspiegel:
@ Drudenfusz
1) Grundsätzlich sollte man alles machen können. Wenn man es nicht gelernt hat, ist es schwieriger. Aber prinzipiell sollte der Char zumindest die Möglichkeit haben, es zu probieren. Das wird durch mein Vorschlag abgebildet.
2) Spieler denkt sich: "Wenn ich jetzt einen brutalen Schlag mache, dann kann ich nachher keinen Brute Strike machen, da ich ihn ja nur einmal täglich ausführen kann." So eine Überlegung fördert imho nicht die Immersion.
Folgende Überlegung ist auch nicht Immersionsfördernd: "Wow, diese Aktion hat richtig reingehauen. Leider kann ich sie in diesem Kampf nicht nochmal verwenden, sondern muss jetzt erstmal etwas anderes probieren."
Wenn ein Spieler eine nichtmagische Aktion kann, dann sollte er sie auch andauernd einsetzen können.
Ein Grund dafür, dass er sie nicht andauernd einsetzen kann, ist höchstens, dass sie ziemlich anstrengend ist und er nach einer Weile zu erschöpft wäre, sie anzuwenden. - Das lässt sich über die Slots direkt aber nicht simulieren:
"Komisch: Ich bin zu erschöpft, Power x nochmal anzuwenden. Aber Power y kann ich ohne Probleme anwenden. Und im nächsten Kampf dann: Komisch, ich bin zu erschöpft, um Power y nochmal anzuwenden. Aber Power x kann ich ohne Probleme anwenden."
Das ist in meinen Augen überhaupt nicht immersiv. Wenn man aber Ausdauer hat und man entweder genügend Ausdauer hat, um eine Aktion durchzuführen oder zu erschöpft ist, um irgendeine Aktion durchzuführen, dann ist das in meinen Augen plausibler/immersiver.
@ Enpeze
In meinen Augen sind die Grundlagen von D&D 4 eher:
1) Aufteilung im Kampf in bestimmte Aufgabengebiete. (Controller, Tank, Damage Dealer, Leader)
2) Einerseits oldschoolmäßiges HP runterkloppen aber andererseits, dass Effekte zu erzeugen vor allem auf höheren Stufen wichtiger wird als HP runterzukloppen. (Lieber eine Sache, die weniger HP erzeugt, aber dafür mehrere Zustände generiert.)
3) Relativ hohe Bedeutung der Battlemap. (Vor allem dank Flächeneffekten und Pusheffekten.)
4) Geniale Powers. (Ich meine nicht die Powerslots. Die finde ich dämlich. Aber die Powers selber finde ich cool.)
Das sind in meinen Augen die Sachen, die D&D 4 ausmachen und wegen denen ich D&D 4 spiele.
Malicant:
Deine Augen sind so voller Licht, kein Wunder, dass du geblendet bist. Ne, mach nur. Und nenn das Ergebnis "Immersiv". Ist eh ein albernes Wort, und wenn jemand "Immersion" in Regeln sucht, macht es die Sache noch viel lustiger.
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