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[keep cool] Kurt Wiegel rezensiert D&D4

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Scorpio:
Ähem? Eine Politik der rein positiven Reviews ist ja schon fragwürdig genug, aber dieses Video ist kein Review... erst ab Minute sechs beginnt er überhaupt auf das Spiel an sich einzugehen und dann bleibt es weitestgehend extrem persönliche Ansichten zu seinen Vorlieben und Abneigungen. Aber keine Kritik an irgendwelchen Punkten von D&D4... mit Level 7 kann man bei D&D4 nicht ins Multiverse gehen? Es geht schon, ist nur ne dumme Idee, sich auf dem Level mit den großen Viechern zwischen den Welten zu hauen. War aber bei D&D3.X nicht anders.

Ich verstehe einfach seinen Standpunkt nicht.

Vielleicht wird es ja klarer, wenn er im zweiten Teil die Skill Challenges beschreibt...

killedcat:
Sein Standpunkt war ja das "Pigeon-holing". D.h. für jede Stufe ist ein bestimmter Abenteuertyp vorgesehen. Ihm wäre es lieber gewesen es wäre von Anfang an alles möglich. Das Multiversing hat er als Beispiel angebracht, da es scheinbar keine Stufe1-Monster im Multiverse gibt. Somit behindert D&D das Spiel entsprechender Abenteuer.

Edit:
Ich mache mir mal die Mühe die Argumente rauszuschreiben, die er gegen DD4 anbringt (ohne sie zu bewerten):
- D&D4 ist kaum noch als D&D zu erkennen
- Die Rassenauswahl ist uninspiriert (Drachenmenschen gibt es zuhauf, Tieflings einseitig - warum nicht den guten Gegenpart und wo sind die Zwergenrassen?)
- Wizards scheint sich gezielt Bereiche für Ergänzungsbücher vorzubehalten (aber da sei wizards nicht alleine)
- Die Klassen haben zu fest definierte Aufgaben, aus denen sie nur schwer ausbrechen können (pigeonholing)
- D&D4 versucht den Spieler auch an anderen Stellen in Schubladen zu stecken (siehe Multiversemöglichkeiten in Stufe 1).

Uebelator:
Hmmm... also der gute Kurt hat, soweit ich mich erinnern kann, noch nie wirklich objektive Reviews gehabt. Der berichtet halt über Spiele, die ihm gefallen und lässt (normalerweise) alle anderen weg. Da die Masse aber scheinbar nach einem D&D 4E-Review geschrien hat, und ihm das Spiel offenkundig nicht so gut gefällt, hat er sich bisher ein bissl drum gedrückt. Nun macht er dann aber dochmal ein negatives Review.

Objektive Berichterstattung ist wie gesagt anders. Der Typ sagt halt seine Meinung zu diversen Produkten und behauptet auch nichts anderes zu tun.

Heretic:
Naja, das mit den rein positiven Reviews stimmt SO auch nicht ganz...
Denn Burning Empires hat er auch reviewt, und das hat er wohl nicht so ganz verstanden, und auch letztlich nicht für so wirklich gut befunden, obwohl er versucht hat, möglichst neutral drauf einzugehn.
Kurt Wiegel hat halt keinen Spaß an Verrissen, so wie z.B. gewisse andere Leute.

Scorpio:
Meinung sagen ist ja eine Sache, aber so inhaltslos herumzuheulen eine andere. D&D4 hätte nun wirklich genug Ansatzpunkte, um die Unterschiede zwischen den Editionen und auch Kritik anzubringen, aber davon war bis jetzt nichts zu hören. killedcat hat es ja gut zusammengefasst, hier mal meine Kritik zu Wiegels "Kritik":


--- Zitat von: killedcat am 27.02.2009 | 07:04 ---- D&D4 ist kaum noch als D&D zu erkennen
--- Ende Zitat ---

Geh in Keller, töte Dinge und klau ihren Kram? Doch, geht.


--- Zitat von: killedcat am 27.02.2009 | 07:04 ---- Die Rassenauswahl ist uninspiriert (Drachenmenschen gibt es zuhauf, Tieflings einseitig - warum nicht den guten Gegenpart und wo sind die Zwergenrassen?)
--- Ende Zitat ---

Das die Aasimar fehlten stört mich auch etwas, aber bei welchem D&D Grundbuch (ohne Setting!) war es denn besser? Gnome, die einmal am Tag für zehn Minuten mit einem erdlochbewohnenden Säugetier sprechen können? Halborks, die von den meisten wegen ihres +2 Stärke als Charakter gewählt wurden?


--- Zitat von: killedcat am 27.02.2009 | 07:04 ---- Wizards scheint sich gezielt Bereiche für Ergänzungsbücher vorzubehalten (aber da sei wizards nicht alleine)
--- Ende Zitat ---

Ja, viel schlechter als 3.X...  ::)


--- Zitat von: killedcat am 27.02.2009 | 07:04 ---- Die Klassen haben zu fest definierte Aufgaben, aus denen sie nur schwer ausbrechen können (pigeonholing)
--- Ende Zitat ---

Seid wann sind bei D&D denn bitte Fighter für die Gespräche zuständig oder für Flächenangriffe? Die Einteilung der Charaktere und Klassen auf Aufgabenbereiche hat man bei D&D (und den meisten anderen Rollenspielen) doch schon immer gemacht. Wenn man bei D&D 3.X einen Fighter mit moderater Stärke aber hohem Charisma spielt, dann mag das ja "gutes Rollenspiel" *hüstel* sein, aber seine Aufgabe innerhalb der Gruppe erfüllt der Charakter nicht mehr sonderlich gut. Es ist bei D&D4 leichter geworden seinen Charakter zu spezialisieren und schwieriger sich zu "verskillen", aber durch die Vielzahl an Fertigkeiten kann selbst ein normal charismatischer Krieger Streetwise oder Insight nehmen, um in einr Verhandlung glänzen zu können. 


--- Zitat von: killedcat am 27.02.2009 | 07:04 ---- D&D4 versucht den Spieler auch an anderen Stellen in Schubladen zu stecken (siehe Multiversemöglichkeiten in Stufe 1).
--- Ende Zitat ---

Ich sehe das nach wie vor nur als Empfehlungen des Systems, nicht als Regeln, was man tun darf und was nicht. Ein D&D4 Encounter für die Stufe der Helden zu bauen, um sie herauszufordern und Ressourcen zu klauen ist ja auch nichts anderes, als die CR der Kreaturen zu einem Encounter Level bei D&D3.5 zusammenzubauen. Und die Spieler haben in beiden System jegliches Recht, sich Gegner zu suchen und sich ihnen zu stellen, die für sie zu leicht oder zu schwer sind.

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