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[keep cool] Kurt Wiegel rezensiert D&D4

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Scorpio:
Argh, Posting wurde gefressen, also noch mal neu.


--- Zitat von: Thalamus Grondak am  6.03.2009 | 10:27 ---Das Ausspielen ist für mich das Core-Element von Rollenspielen, wenn das weg ist (oder die Regeln das weglassen in besonderem Maße unterstützen), dann ist es für mich kein RPG mehr.
--- Ende Zitat ---

Skill Challenges verbietet dir nicht, deinen Charakter auszuspielen, sie geben dem SL nur einen Mechanismus, um die Fertigkeiten der Charaktere auch außerhalb von Kämpfen mal ans System und nicht nur an den SL gebunden einzusetzen.
Du kannst auch bei der im DMG erwähnten Diskussion mit dem Baron eine Stunde lang als dein Charakter agieren. Der SL bittet dich dann halt nur mal zwischendurch, auf eine passende Fertigkeit zu würfeln. Schließlich geht es ja um die Fertigkeiten deines Charakteres und nicht um eine goldene Zunge. D&D4 verbietet dem SL nicht, gute Argumente mit Boni für den Wurf zu belohnen oder schlechte mit Mali abzustrafen. Oder du würfelst zuerst und spielst dann aus, ob und wie gut oder schlecht es geklappt hat.

Aber das klappt auch mit anderen Rollenspielen. D&D4 entlastet den SL nur durch diese Mechanik und macht Fertigkeitseinsatz auch außerhalb von Kämpfen nachvollziehbar. Achja... und man bekommt XP dafür, dass man mit Leuten redet. Das gab es bei D&D auch noch nie vom System aus, wenn ich mich da Recht entsinne.

Skele-Surtur:
Ausspielen ist für mich ein essentieller Teil des Rollenspiels. Darum belohne ich es als Spielleiter. Es ist aber auch meine Aufgabe als Spielleiter, jeden Spieler in der Gruppe entsprechend seinen Vorstellungen zum Zuge kommen zu lassen. Von daher sehe ich die Spannung zwischen "Ausspielern" ohne entsprechende Skills und "Sozialskillern" ohne die entsprechenden Fähigkeiten die Skills auch Auszuspielen als eine Sache, die vor Beginn des tatsächlichen Spiels zwischen Spielern und SLs ausgehandelt werden sollte. Beide Arten zu spielen sind mit D&D4 möglich.
Denn wärend das "Ausspielen" eine Bevorzugung der Eloquenten Spieler ist, ist das Skillspielen eine Bevorzugung der Regelnerds. Beides will ich nicht.
D&D4 ist in erster Linie ein System, dass die im Storyverlauf vorkommenden Kämpfe regelt. Alles andere versuche ich so zu handhaben, dass jeder Spieler zu seinem Recht kommt - Regeln kommen dann zur anwendung wenn sie mir nützen. Wenn sie das nicht tun, dann brauch ich sie nicht.
Habe ich nur "Ausspieler" dann kann ich die Social Skillchalenges auch weglassen. Das schöne ist doch, dass ich in D&D4 die Social Skillchalenges auch tatsächlich weglassen kann, ohne dabei das System zu zerblasen, was in anderen Spielsystemen nicht so einfach geht.

Thalamus Grondak:

--- Zitat von: Scorpio am  6.03.2009 | 11:52 ---Skill Challenges verbietet dir nicht, deinen Charakter auszuspielen,

--- Ende Zitat ---
Ich kann bei jedem System spielen wie ich will (System doesn't matter). Bei er Bewertung eines Systems gehts mir allein um die Intention des Systems. Wie wird eine Gruppe die noch nie RPGs gespielt hat, und die von niemandem angeleitet wurden dieses System spielen?
Das sind die Fragen die ich mir stelle.

6:
@Thalamus:
Wenn Du Dir nur das DMG der 4e anschaust, dann wird der Neulings-SL dazu angeleitet die Spieler zum Rollenspielen zu motivieren.

Thalamus Grondak:

--- Zitat von: Christian Preuss am  7.03.2009 | 10:31 ---@Thalamus:
Wenn Du Dir nur das DMG der 4e anschaust, dann wird der Neulings-SL dazu angeleitet die Spieler zum Rollenspielen zu motivieren.

--- Ende Zitat ---
Nur sehr Oberflächlich. Und in keinem Fall besser als im DMG-3.
Vor allem werden Mechanismen angeboten.

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