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[4e] Wissen die Charaktere von ihren Powers?

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Eulenspiegel:

--- Zitat von: Freierfall am  3.03.2009 | 20:46 ---Ich sehe DnD als Spiel, dass man viel auf der Metaebene spielt, plant usw. - und da sollte man es nutzen können. Theoretisch wissen sie es nicht, das Wissen darum ist aber für eine bestimmte, von DnD sehr stark geförderte Spielweise entscheidend, also hab ich für "Ja" gestimmt.
--- Ende Zitat ---
Das Char-Wissen darum ist eigentlich nicht für das Spiel notwendig. Man kann auch auf der Meta-Ebene planen, wie man die Powers einsetzt. Und wenn man sich entscheidet, die Power einzusetzen, ist halt gerade ein günstiger Umstand vorhanden, der es dem Char "überraschend" erlaubt, just in diesem Moment auch die Power einzusetzen.

Bei mir ist es eine Mischung aus 1) und 3):
Im Augenblick ist es für die mundanen Chars unbekannt und sie interpretieren das als Gelegenheiten.
In Bälde, sobald wir die Hausregeln umgesetzt haben, werden aber auch die Chars davon wissen und den Powereinsatz gezielt planen können.

Falcon:
Computerspiele wollte ich auch schon anbringen. Tatsächlich ists doch so, daß die (angeblich) amtosphärischsten und dramatischsten CRPGs, nämlich die Final Fantasy Spiele, ausgerechnet ein völliges Metakampfsystem haben (man verlässt sogar die Spielwelt und begibt sich in ein Arenalevel!), daß in Runden abläuft und in dem sich die Spieler dämlich in 2 Reihen gegenüberstehen um dann mal eben vorzuspringen. Trotzdem würde wohl kaum ein FF Spieler sagen, daß würde irgendwie das Spielerlebnis kaputt machen.
In den (schrecklichen) Kinderanimeserien ist das ja auch so, die können sich da nicht mehr zünftig auf die Fresse geben, da müssen irgendwelche Karten ausgepackt werden damit man seine Cybermonster aufeinanderhetzen kann.
So bin ich auch daran gegangen als ich mit 3.5 angefangen habe. Und das hat sehr viel Spass gemacht.

Deswegen finde ich Hamfs Vorschlag, daß die Kämpfe stellvertretend sind, schon sehr gut.
Aber leider scheinen es viele nicht hinzubekommen die Auswirkungen und Konsequenzen der substituierten Kämpfe, also das worauf es EIGENTLICH ankommt (siehe Final Fantasy) rollenspielerisch entsprechend umzusetzen, so werden sie dann zum Selbstzweck.

Drudenfusz:
Können Magier wirklich wissen wie Magie funktioniert?

Was die Powers angeht, sehe und handhabe es so wie es zur Situation paßt, Manchmal macht der Charakter etwas weil er es weiß und manchmal weil mir das Resultat gefallen würde. Sehe kein Grund die Freiheiten wie man die Powers interpretieren kann durch irgendwas einzuschränken. Dementsprechend ist es meist beides, das Wissen der Charaktere um Möglichkeiten und eigene Leistungen als auch mein Sinn für Dramatik und Taktik als Spieler.

Skele-Surtur:
Also Magier und Konsorten sollten wissen was sie können.
Bei Martials interpretiere ich es so, dass sie zwar ihre potentiellen Möglichkeiten kennen, aber nur bedingt vorhersagen können, wann sich die passende Gelegenheit ergibt diesen speziellen Schlag (oder was auch immer) anzubringen.

Drudenfusz:

--- Zitat von: Surtur am  4.03.2009 | 01:23 ---Also Magier und Konsorten sollten wissen was sie können.
--- Ende Zitat ---
Aber wissen sie wirklich wie es funkzuniert? Weiß ein Fighter wie seine Muskeln wirklich funkzunieren um sie zu nutzen? Weißt du wie ein Telephon wirklich funktioniert um es zu nutzen? Im Kampf denkt man nicht nach was man tut, man handelt (und jeder der etwas anderes Behauptet war noch nie in einem Kampf). Fast alles in einem echten Kampf sind nur Reflexe, Kampfsport-Profis bringen sich quasi neue Reflexe bei (sie trainieren solange bis sie die im Schlaf können). Wer nachdenkt hat schon verloren; und in diesem Sinne ist es komplett Banane darüber zu diskutieren was für eine Entscheidung der Charakter wirklich trift (oder eigentlich treffen könnte). Magier haben gelernt die Welt mit ihrem Willen auf bestimmte Arten und Weisen zu verändern, so wie andere Leute Mit Pistolen umgehen gelernt haben, dies können sie dann in D&D spontan im Kampf einsetzen, aber wie weit sie die Theorie auch dahinter verstehen ist eine ganz andere Sache (Warlocks und Sorcerer sind wohl prima Beispiele für Magier die zaubern aber es eher intuitive machen, warum sollte die wissen wie das eigentlich wirklich klappt). Und nicht zuletzt, nimmt Wissen den mysischen Teil der Magie.

Also nachdenken ist unwichtig, man macht einfach (das wofür sich der Spieler entscheidet, was aber im rahmen der fähigkeiten des Charakters liegt)...

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