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Eine frage zur 2.Edition (Regeln)
Pesttanz:
Ich habe vor länger Zeit mal einen Orksteppenreiter(1.Edi) gespielt. Irgendwie hatte ich mit diesem Char damals den Hang zum Powergaming, was die SL´s net so dolle fanden.
1. Mein Ork hatte Blutkiesel und darüber noch eine normale Rüstung. Wodurch ich "relativ" unbesiegbar war
2. Mein Ork ritt auf ner Tundrabestie Sturmangriff mit ner Hellebarde wodurch ich teilweise nen Endgegner in 1-2 Runden platt gemacht habe
Beides entsprach den Regeln bzw widersprach ihnen nicht. Ich nehem an das beides nie so gedacht war. Daher meine frage: Gibt es in der zweiten Edition Regeln die das untersagen?
JohnStorm:
Also ich hatte als SL auch mal einen Steppenreiter-Spieler, der auch sehr auf Effizienz geachtet hat, aber trotzdem sollte das kein Problem sein.
1. Auf engem Raum nützt dir weder die Hellebarde noch der Sturmangriff etwas.
2. Das mit der doppelten Rüstung war schon in der 1.Ed. eigentlich nicht erlaubt. Ist aber auch kein Problem, dann braucht es nur Gegner, die Direkttreffer machen und Ende mit dem Rüstungsschütz.
Aber zur eigentlichen Frage: Die 2.Ed. von LRG kenne ich nicht so gut bzw. will das auch nicht (finde die persönlich schlecht) und nach RBL-2.ED hat sich da glaube ich nicht viel verändert.
Und ich habe mal die Talente und die Regeln für Sturmangriff (natürlich 2.Ed) überflogen, da hat sich nicht so stark was geändert, dass es mir sofort aufgefallen wäre. Also tendiere ich dazu deine Frage mit
Nein
zu beantworten. :)
Chiungalla:
Also wenn man es genau nimmt, dann wurde nirgends verboten, zwei Rüstungen zu tragen.
Allerdings sagt das Regelwerk nirgendwo das die Rüstungswerte kummulativ sind, es sagt aber sehr wohl das die Behinderungswerte kummulativ sind.
Und die Kummulativität der Rüstung vorrauszusetzen würde ich keinem Spieler durchgehen lassen.
Und das sowohl in der ersten als auch der zweiten Edition.
Und mit Sturmangriff konnte man ja schon früher nur alle paar Runden zuschlagen.
Aller höchstens jede zweite in der zweiten Edition, früher sogar eher jede dritte wie es da formuliert war.
Der eigentliche Vorteil von Sturmangriff lag darin, dass man die Stärke des Thundras anstelle der eigenen nehmen durfte.
Aber ein niedrigkreisiger Steppenreiter hat auf einer Thundra nichts zu suchen, und falls er doch eine hat, dann darf sich der Spielleiter nicht beschweren. Und in höheren Kreisen ist das nicht wirklich besser, als das was andere Disziplinen dann auffahren können. (Brandpfeil, Schmetterschlag, Willensstärke, u.s.w.)
Pesttanz:
Die Tundra hatte ich net von Beginn an. ;)
Mir ging es eigentlich nicht darum, ob ich meinen Ork nach der 2.Edi noch so spielen kann. Ich wollte nur wissen, wie sich das in den Punkten generell verhält, da ich demnächst leiten werde. ;)
Chiungalla:
Ich würde zuerst einmal nicht davon ausgehen, dass alles was nicht ausdrücklich verboten ist, geht.
Zwei Rüstungen zu tragen ist nicht verboten.
Aber es gibt auch keinen Mechanismus wie es funktionieren sollte in den Regeln, also kann man sich nicht einfach einen aus den Fingern saugen.
Ork-Steppenreiter auf Thundra sind/waren eigentlich nie das Problem.
Als Spielleiter würde ich aber darauf achten, dass Du die Ausrüstung an die Gruppe daran anpasst, wie heftig die einzelnen Charaktere sind.
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