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[4e] PHB 2

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Der Nârr:

--- Zitat von: Evil DM am 23.03.2009 | 20:17 ---Warum muss eine Schnittmenge existieren?

--- Ende Zitat ---
Sogar die Macher selber waren der Meinung, dass System und Setting eng miteinander zusammenhängen. Das war einer der Gründe, die Spellplague über die Forgotten Realms hereinbrechen zu lassen und das Weave zu zerstören: Die Magie funktioniert ja nun anders. (Natürlich sind sie inkonsequent und meinen, man könne seine laufende Kampagne der alten Welt mit neuen Regeln einfach fortsetzen.) Ansonsten bedürfen Verzahnung von System und Setting imho keiner näheren Erläuterung, wenn du das diskutieren möchtest, gerne, aber ich glaube nicht, dass das PHB2-spezifisch wäre. Kurz gesagt: Ich kann sicher nicht jedes Setting mit D&D4 bespielen. (Vergleiche SW, wo auch immer wieder mal davor gewarnt wird, ein Setting zu savagen.)
Und wieso sollte WotC kein "schönes, phantasievolles Setting" entwickeln? Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dafür viele Käufer fänden - z.B. diejenigen Spieler, die von den neuen Forgotten Realms enttäuscht waren. Es ist ja nun nicht so, als ob D&D-eigene Settings ein Novum wären oder die Forderung danach irgendwie besonders abwegig wäre... Eigentlich geht es ja auch eher um die Art und Weise, wie die Settings gestrafft werden und anschließend präsentiert. Ein ordentliches Setting wäre sicher auch ein gutes Aushängeschild für D&D4. Natürlich nur, wenn vorne auch D&D4 draufsteht. Wenn ich das Setting fremdkaufen muss, weil Wotc nur Schrott produziert (oder zumindest nichts "schönes, phantasievolles"), wäre das eher peinlich.

Drudenfusz:
Die Spellplague ist nicht dafür da die neuen Regeln zu erklären, sondern die Point of Lights Philosophie in die Realms zu bringen...

Der Nârr:
Der FR-Campaign-Guide erklärt sehr schön, wie die Spellplague die Magie verändert hat. Es steht also im Setting drin, dass die Magie vorher anders funktioniert hat, z.B. Wands Ladungen hatten. Vielleicht war die Spellplague nicht dafür erfunden worden, dies zu erklären (wobei ich eh keinen Ausschließlichkeitsanspruch formuliert habe, wie du es nun getan hast), aber es scheint kein unwillkommener Nebeneffekt gewesen zu sein. Ich will auch nicht darüber debattieren, warum die Macher wohl die Spellplague über die Realms hereinbrechen lassen, sondern über die Folge. Denn die liegt ja auf der Hand: Die 4e-Regeln sind nicht geeignet, die alten Realms passend wiederzugeben. Mit den Regeln hat sich auch die Welt verändert.
Und wieso sollte WotC kein "schönes, phantasievolles Setting" entwickeln? Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dafür viele Käufer fänden - z.B. diejenigen Spieler, die von den neuen Forgotten Realms enttäuscht waren. Es ist ja nun nicht so, als ob D&D-eigene Settings ein Novum wären oder die Forderung danach irgendwie besonders abwegig wäre... Eigentlich geht es ja auch eher um die Art und Weise, wie die Settings gestrafft werden und anschließend präsentiert. Ein ordentliches Setting wäre sicher auch ein gutes Aushängeschild für D&D4. Natürlich nur, wenn vorne auch D&D4 draufsteht. Wenn ich das Setting fremdkaufen muss, weil Wotc nur Schrott produziert (oder zumindest nichts "schönes, phantasievolles"), wäre das eher peinlich.

Eulenspiegel:
Also ich kann sogar in Aventurien mit den D&D 4 Regeln spielen.

Und ich kann sogar Star Trek mit D&D 4 Regeln spielen. (Dann nenne ich den Feuerball halt "Schuss vom Blaster", aber die Regeln bleiben die gleichen.)

Es mag vielleicht das eine oder andere ganz exotische Setting geben, in dem D&D 4 überhaupt nicht passt. Aber zumindest die Standard-Settings lassen sich alle problemlos mit D&D 4 spielen. (Genau so, wie sie sich auch mit D20 oder mit Gurps oder mit Savage Worlds spielen lassen.)

Kinshasa Beatboy:
Seufz, Eule. Ich kann auch im Monopoly-Setting D&D4 spielen. So stadtmäßig und so. Dann nenne ich Shiften einfach Würfeln und das Ziehen über Los ist schlicht eine Healing Surge, aber die meisten Regeln bleiben die gleichen... Spitzenidee!

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