Pen & Paper - Rollenspiel > Sternenmeer

[Setting] I, Droid

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Waldviech:

--- Zitat ---Techlevel des Settings wäre für mich ganz grob: StarWars ohne die Macht. Also riesige Sternenreiche inklusive der Möglichkeit ganze Planeten einzuäschern mit Techniken, um Androiden zu gestalten, die man kaum von Menschen unterscheiden kann und die diesen körperlich und geistig auf ihrem Gebiet z.T. um Lichtjahre voraus sind.
--- Ende Zitat ---

Klingt nicht uninteressant ! Wie wäre es, wenn dieses Universum zum allergrößten Teil von Robotern und Androiden bevölkert würde ?
Die Menschheit hatte irgendwann einmal geschnallt, daß eine Kolonisation anderer Planeten durch Menschen höchst schwierig ist, da KEIN fremder Planet exakt die gleichen Bedingungen aufweist wie die Erde und man daher kaum eine Welt ohne aufwändige Schutzmaßnahmen kolonisieren kann. Genetische Anpassungen waren eine gefährliche Sache, da die erschaffenen Mutanten nur schwer kontrollierbar waren. Also erschufen die Menschen ihre "Kinder" - die moderne Roboterrasse - um sich auf diese Weise weiter im All ausbreiten zu können. Anders als bei "Galactika" oder "Terminator" gab es keinen großen Krieg zwischen Menschen und Robotern und das Verhältnis zwischen den Droiden und ihren Schöpfern ist leidlich gut, denn auf den kolonisierten Planeten regieren die Roboter sich selbst. Die mittlerweile sehr vergeistigten Menschen stellen lediglich sowas wie die spirituelle Führung des irdischen Sternenreiches und bevölkern wenige völlig terraformierte Welten.

ChristophDolge:

--- Zitat ---Die mittlerweile sehr vergeistigten Menschen stellen lediglich sowas wie die spirituelle Führung des irdischen Sternenreiches und bevölkern wenige völlig terraformierte Welten.
--- Ende Zitat ---

Hätte dann jeder Spieler einen menschlichen Char und einen Droiden? Aber diese nebulösen Menschen weit, weit weg finde ich nicht schlecht. Können Droiden neue Droiden bauen/ programmieren/ zum Leben erwecken?

Waldviech:
Klar ! Die Droiden sind ausdrücklich so konstruiert, daß sie das können, denn sie sollten für ihre menschlichen Schöpfer nach dem Muster einer Neumann-Maschine immer weitere Welten kolonisieren. Die Droiden wären also praktisch so etwas wie eine eigene "mechanoide" Rasse. Es kann sogar sein, daß Menschen auf einigen weit abgelegenen Planeten nur mehr als reine Legenden bekannt sind. Der archetypische Mensch wäre in dieser Auslegung der Idee eine Art "mythisches Wesen" und Begegnungen mit Menschen würde stets was Erhebendes anhaften, da die Menschen in Form von "Philosophenkönigen" oder "Orakeln" vorkommen. Da die Menschheit in diesem Setting eine Technologiestufe jenseits von Gut und Böse erreicht hat, widmet sich der Durchschnittsmensch neben dem Entwerfen neuer mechanischer "Kinder" vor allem höherer Philosophie oder der Suche nach der Transzendenz (und der könnten die Menschen hier schon verdammt nah gekommen sein).
Uralte Menschenplaneten wären wohl sowas wie perfekte "Gartenwelten" in denen utopische Städte in perfekter Harmonie zusammen mit einer völlig intakten Natur existieren (Meilenhohe, ästhetische Turmstädte, die wie organisch aus Ebenen grüner Wiesen und lichter Wälder ragen, fliegende Kristallkugeln die zum schnellen Transport dienen). Droiden kommen diese Welten oft seltsam leer vor, denn es gibt nur noch vergleichsweise wenige Menschen (nicht wesentlich mehr als heute, verteilt auf wenige idealisierte "Kernwelten") während es Milliarden und Abermilliarden von Droiden gibt.
Der Grundgedanke wäre dabei, die Menschheit hier mal als "Uralte Rasse" zu präsentieren, statt als junge und agressive Emporkömmlinge.

ChristophDolge:
Das klingt verdammt gut. Für die Droiden könnten sich dann je nachdem, wann sie entworfen wurden, verschiedene Rassen/Kulturen etabliert haben - wenn ich an dem Gedanken "2 Chars pro Spieler" festhalten will, könnte man ihm verschiedene Kasten/ Kulturen zuteilen oder eben grundsätzlich sagen: Der erste Char ist immer ein Mechanikerdroide oder Befehlshaber, der selbst nicht angepasst werden kann, aber andere Droiden anpassen (lassen) kann.

Waldviech:
Ja, das klingt nicht schlecht - sozusagen eine Konstruktions- und Koordinator-Einheit. Ich hab´ oben übrigens noch was rein-editiert, um den vorgeschlagenen Flair noch etwas zu unterstreichen.
Der Gegenpol zu den Droiden könnten vielleicht die "misslungenen" genetischen Geschöpfe der Menschen sein, die mit den Droiden zusammen um die Gunst ihrer Schöpfer buhlen (während die Menschen etwas enttäuscht seufzen und sich wünschen, daß die Wesen, die dereinst den Platz der Menschheit übernehmen sollen, sich doch endlich vertragen sollten)

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