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D&D4 als offenes Spiel betreiben
Retronekromant:
D&D4 ist dermaßen unflexibel. Wenn man die Regeln anfängt zu verbiegen (HP nicht mehr regenerieren, APs nicht mehr standartmäßíg vergeben) kommt dabei nur Frust und Langeweile raus.
Konnte man in 3.x und erst Recht in AD&D noch haufenweise Hausregeln einführen, die die Balance nicht gefährdeten, ist das in 4e nahezu unmöglich.
Zum Thema "D&D in Aventurien" sag ich besser nichts. Aber D&D4 und Aventurien passen irgendwo gut zusammen. Sie sind beide scheiße ;D
Mein Tipp: 3.5. Oder Pathfinder. Oder AD&D.
Edwin:
Ich denke die DnD4 Schwierigkeit ist die extrem ansteigende Atacke/Verteidigungs-Kurve.
In anderen RPGs können können starke Monster immer noch halbwegs vernünftig getroffen werden, aber hier bist du bald
in Gebieten mit Trefferwahrscheinlichkeiten von 20 Prozent und weniger.
Kann mir nicht vorstellen dass das Spaß macht.
Falcon:
3.5 ist für mich ein überladenes, überkomplexes, unfaires Moloch und in einigen Bereichen nicht spielbar am Tisch (Turn Undead, Grapple...) oder disfunktional (Challenge Rating..)
@D&D4: Wir haben nach 2-3 Sitzungen die HP Hausregel eingeführt und es gab niemals Probleme.
Ich glaube man muss sogar flexibel sein um mit D&D4 vernünftig spielen zu können. Vielleicht ist das ja der Grund, warum so viele Leute damit Probleme haben.
Bei den AC Werten sehe ich jetzt keinen großen Unterschied zu anderen Rollenspielen.
Enpeze:
--- Zitat von: Falcon am 21.05.2009 | 09:31 ---
Habe angefangen die Monster im MM1 nach Geländetypen zu sortieren aber es stimmt schon, daß man viele Monster so gut wie überall antrifft, und manche so abgefahren, daß man sie nur an ganz bestimmten, winzig begrenzten Orten trifft. Jetzt bin ich nicht mehr sicher, wie ich so eine Zufallstabelle aufziehen kann. :-\
--- Ende Zitat ---
Liegt wohl daran, daß auch die Selektion an Monstern im MM so von WotC designed ist, daß diese für eine bestimmte Art von Spiel (Dungeon rein, tür zu) paßt aber nicht für ein "offenes" spiel so wie Du es planst.
--- Zitat von: Falcon am 21.05.2009 | 03:03 ---Ich habe ja schon ein Jahr D&D4 gespielt aber eher die geplottete, levelangepasste Masche, aber das ist auf Dauer nicht befriedigend.
--- Ende Zitat ---
Ist also ein Rettungsanker kurz bevor Euch die Langeweile und/oder Frust übermannt? Wir hatten das auch voriges Jahr. Dann haben wir eine 3 monatige 4e Pause eingelegt und dann wieder angefangen und spielen bis jetzt (erst gestern wieder).
4e ist aufgrund seines engen Design- und Regelkorsetts recht empfindlich in Bezug auf Experimente und ich denke daß hier Deines ziemlich in die Hose gehen wird. Auch wenn Du jetzt voller Enthusiasmus bist, denke ich daß Du mit diesem "offenen" Spiel-Projekt Deine Zeit verschwendest. (sorry to say) 4e ist keine Savage Worlds, daß es solche Spielweisen so leicht zulassen würde.
--- Zitat von: Falcon am 21.05.2009 | 09:31 ---Es geht ja auch nicht nur allein um die Kämpfe. Wenn Monster zu stark sind kann man sich ja auch einfach mal zurückziehen oder Hilfe suchen.
--- Ende Zitat ---
das erreichst Du besser wenn Du den Encounter ein paar Level höher entwirfst.
--- Zitat von: Falcon am 21.05.2009 | 09:31 ---Und warum sollte das in einem anderen System etwas anderes sein? Das hört sich so D&D4 spezifisch an.
--- Ende Zitat ---
Andere Systeme erlauben offene Spiele definitv und ich betreibe dies auch recht überzeugt und erfolgreich für meine Savage Worlds Runde Aber bei 4e geht das m.E. aus Designgründen eben nicht, ohne daß die Spieler gelangweilt (weil zu leichte Encounter die nur Spielzeit kosten) oder gefrustet (weil unschaffbare Encounter die das Leben kosten) werden.
Schaumal, mir ist es ja im Prinzip wurscht ob Du hier Deine Spielleiterzeit für ein (wie ich meine) nutzloses Projekt vergeudest. Vielleicht irre ich mich ja auch und es klappt alles wunderbar. Nachdem Du Deine offenen Spiele gespielt hast, könntest Du ja diesen Thread mit Deinen Erfahrungen füllen oder? Würd mich interessieren.
Falcon:
--- Zitat ---Liegt wohl daran, daß auch die Selektion an Monstern im MM so von WotC designed ist, daß diese für eine bestimmte Art von Spiel (Dungeon rein, tür zu) paßt aber nicht für ein "offenes" spiel so wie Du es planst.
--- Ende Zitat ---
Genau deswegen habe ich ja den Thread. Ist so ein Spiel überhaupt möglich? Andeutungen helfen mir da nicht weiter. Ich kann so gut wie alle D&D4 Schwächen auch in 3.5 wiedererkennen, aber damit spielen Leute ja häufig offen.
Mit Savage Worlds sehe ich auch Probleme. Für den SL ist SW für so ein Spiel ein Traum aber für Spieler gibt es nicht so viel an dem sie an ihren Charakteren herumschrauben können. Da würde ich schon eher ...uarghs...GURPS nehmen, da ist dann aber der SL der gearschte (wegen des Einschätzens der Gegnerschwierigkeiten).
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