Pen & Paper - Spielsysteme > Ubiquity
[Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
Blizzard:
--- Zitat von: HEXer am 2.06.2021 | 16:34 ---Ich kann es nur für Ubiquity allgemein beantworten. Wenn es bei Desolation ist, wie bei den anderen U: Regeln, dann nein. Zumindest nicht pauschal.
--- Ende Zitat ---
Gut. Ich wollte nur sichergehen, dass ich das richtig ge- bzw. nichts überlesen habe bei den Regeln.
simius:
Hi, cool, dass hier noch Musik drin ist. Ich überlege mir noch Desolation anzuschaffen, da ich Ubiquity mag.
Bisher kenne ich nur HEX, LoA, RD und Space 1889.
Wie ist denn aus eurer Sicht, das Spielgefühl mit dieser Fantasywelt. "Passen" die Regeln dazu? Wie ist das mit Rüstungen, Magie und Nahkampf z.B. "Fühlen" sich das Regelwerk und Setting gut an? Gibt es sowas wie einen Bruchfaktor-Test (DSA) o.Ä. coole Dinge? :)
Viele Grüße
Simius
Blizzard:
--- Zitat von: simius am 2.06.2021 | 19:49 ---Wie ist denn aus eurer Sicht, das Spielgefühl mit dieser Fantasywelt. "Passen" die Regeln dazu?
--- Ende Zitat ---
Vorab: Ich habe Desolation bislang nur einige wenige Male als One-Shot auf diversen Cons angeboten- meine Spiel -bzw. Leiterfahrung aus der Praxis ist daher eher geringer Natur. Jetzt bereite ich mich gerade aktiv auf eine Tischrunde vor, mit der ich dann ab Juli Desolation spielen werde.
Ich denke schon, dass die Regeln von Ubiquity zu Desolation passen, auch wenn schnell ersichtlich wird, dass Ubiquity an sich ein eher einfaches, leichtes und regelarmes System ist. Von diesem Ansatz oder Standpunk aus gesehen hätte ich gesagt, dass das jetzt nicht unbedingt das Erste ist, was ich für ein postapokalyptisches Setting nehmen würde, denn da brauche ich vom "Feeling" her eher was, was vom Grundsatz her ein bisschen fein-oder grobkörniger ist und ein bisschen mehr in die "grim (&gritty)"-Schiene geht.
Ubiquity an sich ist ja wie gesagt eher regelleicht und ein System, bei dem das Spielerische und die Erzählerische Freiheit im Vordergrund stehen (sollen) und die Regeln und der SIM-Aspekt eher in den Hintergrund gerückt werden. Das finde ich bei pulpigen/cinematischen Settings wie HEX durchaus passend-aber im Falle von Postapokalypse erstmal nur 2.Wahl. Wobei man eben auch sagen muss, dass Desolation ein paar optionale Regeln anbietet, die dieses oder jenes gewünschte Spielgefühl unterstützen sollen. Von daher ist Ubiquity insgesamt schon ok oder passend-aber meine erste Wahl für ein postapokalyptisches Setting wäre es nicht gewesen.
--- Zitat ---Wie ist das mit Rüstungen, Magie und Nahkampf z.B. "Fühlen" sich das Regelwerk und Setting gut an?
--- Ende Zitat ---
Es gibt Rüstungen, die haben einen Panzerungswert, der einen Defensivbonus gibt aber auch einen Abzug auf Dex.
Magie ist auf Grund ihres Ursprungs/Tradition & Geschichte teilweise an die jeweiligen Völker gebunden. Nekromantie können z.B. nur Menschen; Elementarmagie nur Elfen. usw. Es gibt zwar Möglichkeiten, diese Begrenzungen nicht ganz so restriktiv zu handhaben-aber ich werde es erstmal dabei belassen. Magie ist dazu sehr frei (freeform), sprich: Es gibt keine vorgefertigten oder festen Zaubersprüche wie in anderen Fantasy-RPGs. Man überlegt sich, was für einen Zauber man wirken möchte, sagt das dem SL, und der legt dann den SG fest. Der geht normalerweise von 1-6 also von einfach bis nahezu unschaffbar.
Bei der Magie ist es zudem nicht unerheblich, wann man in Desolation spielt- also vor/während/nach der Apokalypse. Je nachdem hat Magie einen ganz anderen Stellenwert, Power-Niveau und Gefährlichkeit in der Welt von Desolation. Besonders nach der Apokalypse ist Magie sehr gefährlich; beim Wirken eines Zaubers erhält der Magier Burn-Schaden in Höhe der gewürfelten Misserfolge. Es gibt keine Immunität gegen Burn-Schaden (den gibt's immer beim Zaubern), es gibt aber Möglichkeiten, den (Burn-Schaden) zu reduzieren. Dafür darf der Spieler bei einer Magie-Probe immer selbst entscheiden, wie viele Würfel er für die Probe würfeln möchte- aber im Gegenzug ist bei Magie kein "Take Average" möglich.
--- Zitat --- Gibt es sowas wie einen Bruchfaktor-Test (DSA) o.Ä. coole Dinge? :)
--- Ende Zitat ---
Ja, sowas in der Art. Es ist aber zum Glück bei Weitem nicht so schlimm und nervig wie in DSA. Ausrüstungsgegenstände gibt's in unterschiedlichen Qualitätsstufen, wobei es auch hier darauf ankommt, wann man spielt.
Gemäß dem Motto " Früher war alles besser", ist die Qualität der Gegenstände "after" um mindestens 1 Stufe schlechter als "before".
Waffen z.B., die "before" eine gute Qualität besaßen, gibt es "after" meistens nur noch in gebrauchtem Zustand.
Wenn man mit einer gebrauchten Waffe patzt, dann (zer)bricht die Waffe. Man muss aber nicht umständlich nach jedem Angriff einen Bruchfaktor-Test machen wie in DSA.
simius:
Hi, danke Blizzard.
Klingt ganz cool soweit. V.a. die Freizauberei finde ich interessant.
Hast du vielleicht Lust und Zeit hier ein paar Spielberichte von deiner Gruppe einzustellen bzw. deine weiter Erfahrung mit Desolation? Würde mich interessieren.
Viele Grüße
HEXer:
Die Komplexität von Ubiquity liegt in etwa auf dem Niveau der WoD. Es lässt sich sehr gut an verschiedene Genres anpassen. Dazu gibt es von Triple Ace Games eine ganze Reihe an Zusatzregeln, die man frei wählen und kombinieren kann.
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