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[Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low

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Ludovico:

--- Zitat von: Blizzard am  2.12.2011 | 10:08 ---Gibt es denn ausser bei der Magieanwendung keine Misserfolge?

--- Ende Zitat ---

Ich muss hier etwas aus dem Kopf erzählen:
Mißerfolge zählen nur, wenn man eine Probe versaut. Die Schwierigkeit der Probe gibt dabei an, wie schlimm ein Versagen werden kann. Bei einer Probe mit Schwierigkeit 1 (also nur ein Erfolg notwendig) zu versagen (ich mach das klapprige Schloss auf), ist nicht so wild, wie bei einer Probe mit Schwierigkeit 6 Mist zu bauen.

Blizzard:
Danke Boni für den Link. Wie tödlich ist denn das System?

Ludovico:

--- Zitat von: Blizzard am  2.12.2011 | 10:39 ---Danke Boni für den Link. Wie tödlich ist denn das System?

--- Ende Zitat ---

In Desolation ist es ziemlich tödlich. Auf der Bonusseite haben SCs keine Obergrenze für Style Points (was auch gut so ist). Immerhin kann man sehr schnell zu Boden gehen oder ausgeknockt werden.

Bei einem Angriff, der mehr Schaden verursacht als die Stärke, wird der Getroffene für jeden Erfolg über der Stärke um 5 Fuß zurückgeworfen. Bei einem Angriff, der an Schaden mehr als das Doppelte an Erfolgen erzielt, als der Getroffene Stärke hat, wird er zurückgeworfen und geht zu Boden.

Bei einem Angriff, der mehr Schaden verursacht, als der Getroffene an Stun Rating hat, verliert der Getroffene seine Handlung, kann sich aber normal verteidigen. Bei einem Angriff, der an Schaden mehr als das Doppelte an Erfolgen erzielt, als der Getroffene an Stun Rating hat, wird der Getroffene sogar bewußtlos für Anzahl Erfolge Minuten.

Die Trefferpunkte sind auch nicht so üppig und sind meist <10.

Zum Ausgleich gibt es nur die Style Points, aber die erhält man, wenn dem SCs Nachteile durch einen Flaw entstehen oder durch seine Abstammung oder seine Motivation eine Rolle spielt. Der Spieler muss hier vielleicht mal bescheid geben, denn ich kann solche Sachen nicht immer im Kopf haben.

Bei HEX geht die Heilung schneller voran als bei Desolation, wo Magie ein echtes Gimmick ist und Nekromaten hier sich ausnahmsweise mal beliebt machen können.

Zusammen mit John Sinclair ist Ubiquity eins meiner Lieblingssysteme.

Boni:

--- Zitat von: Blizzard am  2.12.2011 | 10:39 ---Danke Boni für den Link.
--- Ende Zitat ---

Gerne.  ;)


--- Zitat ---Wie tödlich ist denn das System?
--- Ende Zitat ---

Desolation hört sich etwas gefährlicher an. HEX und All For One sind da eher heldig, wenn auch nicht in überzogener Weise. Bei HEX kann man sich schon mal mit einer Gruppe Nazis anlegen oder bei AFO als Musketier mit einer Gruppe Gardisten. Aber man sieht den Charakteren in der Regel danach an, was sie durchgemacht haben.  ;)

Ludovico:
Ich finde, dass die Tödlichkeit des Systems durch die Zustände wie Betäubt etc. erst erhöht wird, aber irgendwie finde ich das auch sehr stimmig. Wenn einen bei HEX ein Mammut über den Haufen rennt, dann fliegt nach den Regeln der Charakter mit größtmöglicher Wahrscheinlich erstmal weg und dann hin. Diese Regeln findet man auch bei AFO.

All For One... ok, darüber will ich hier nichts schreiben. Das Spiel hat mich sehr entäuscht und mir die Grenzen von Ubiquity aufgezeigt.

@Schneeigland
Bevor Du Dir für viel Geld das Spiel zulegst, empfehle ich Dir, noch ein paar Rezis zu lesen. Ich bin ein Fan des Systems und sehr begeistert davon, weil es mich intuitiv anspricht. Wenn ich Regeln improvisieren muss, sehe ich nachher oft, dass ich richtig gelegen habe.

Meine Meinung ist jedenfalls vorbelastet.

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