Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
D&D4e. Ein Rollenspiel oder nicht?
Falcon:
@Arldwulf: ok, jetzt weiss ich was du meinst. Und nein, deine Ansicht ist nicht die Ausnahme. Ja, da stimme ich dir auch zu. Der charkater wird bei 4E auch im Kampf durch die Regeln "ausgespielt" und erlebs auch selbst, daß es Spass macht seinen Fighter im Kampf als Fighter darzustellen ("an mir kommst du nicht vorbei!" 8))
Die Richtlinien zum Ausspielen in Bezug auf die Kampfregeln sind zwar nicht sehr frei aber es ist ja schliesslich immer noch ein Klassensystem und ja immer noch D&D.
Windjammer:
Ne schon klar, ich habe die Aussage mit der "Ausnahme" in die Welt gesetzt, damit sich die 5 Leute hier melden können, die das wie Arldwulf sehen. ~;D
Arldwulf:
--- Zitat von: Windjammer am 12.06.2009 | 11:59 ---Wenn Du willst, kannst Du also sämtliche vom Fertigkeitensystem abgedeckte Subsysteme in der 4E auf DDM-Art abwickeln: SL nennt SG, Spieler würfelt d20 und fragt "Treffer? - Versenkt!". Dass letztere Spielart gerade auf Cons mit Zeitnot beliebt ist, sollte insofern keinen verwundern.
--- Ende Zitat ---
Ich denke unsere Meinungen sind da gar nicht so weit auseinander. Aber (ich weiss, den grünen Himmel werd ich nie wieder los) auch bei sowas muss man natürlich die Frage stellen: "Wie stehts eigentlich im Buch?".
Und dort wird durchaus auf so etwas eingegangen indem explizit gesagt wird man solle die Spieler fragen wie genau denn diese Skillanwendung in der aktuellen Situation helfen soll. Und sich eine im Rollenspiel plausible Erklärung geben lassen.
By the book reicht es nicht zu sagen: "Ich mach Diplomatie." - auch wenn sicher in den meisten Fällen in denen so gespielt wird die Erklärung klar wäre.
Ansonsten aber treffen deine Aussagen meine Meinung eigentlich schon recht gut - ich bin auch der Meinung das dort 2 Spielaspekte, repräsentiert durch unterschiedliche Regeln und Designansätze miteinander verzahnt werden.
Ich denke nur nicht das dies mit: "you will literally switch between two systems" gut ausgedrückt wird, weil es eben suggeriert das eine solche Verzahnung nicht existieren würde. Zumindest für mich kam es so herüber.
Nth-Metal Justice:
Es ist ja sogar so, dass man Skill Challenges zum Beispiel explizit parallel zu Kampfencountern ablaufen lassen könnte. Schnell eine Challenge von entsprechendem Level und niedriger Komplexität hereinwerfen, dafür ein Monster entfernen und zack, schon kann man das nebenbeinander betreiben. Zum Beispiel um einen Durchgang zu blockieren - oder zu öffnen - während andere Charaktere noch einen Ansturm an Gegnern versuchen aufzuhalten.
Sowas geht sicher auch in anderen Spielen (und es geht BESSER in solchen Spielen, die vielleicht einen EINHEITLICHEN Konfliktlösungsmechanismus anbieten), aber 4e macht das in meinen Augen wirklich nicht schlecht und erreicht dabei eben tatsächlich eine ganz gute Verzahnung. Es existiert also nicht einfach alles nebeneinander, sondern greift ineinander.
Preacher:
Wenn Du jetzt aber mal da bist und wir ernsthaft drüber reden können:
Ich habe schonmal gefragt, ab wann denn für Dich ein Spiel als Rollenspiel gilt. Was ist denn das Kriterium?
Jeder Spieler übernimmt einen fiktiven Charakter? - check
Es wird eine gemeinsame Fiktion erschaffen? - check
Was fehlt denn noch, um D&D4 als Rollenspiel zu qualifizieren?
Oder liegt es daran, daß Bodenpläne und Minis benutzt werden? Dann stellt sich die Frage: Was ist mit anderen Spielen wie Savage Worlds, die so etwas auch nutzen? Wieso sind die doch Rollenspiele? Oder sind das auch keine?
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