Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
D&D4e. Ein Rollenspiel oder nicht?
Ein:
@Windjammer
Warum soll man eigentlich das Rad immer wieder neu erfinden? Welchen Mehrwert hätte das?
Abgesehen davon halte ich den Pundit eh in diesem Sinne nicht für ernstzunehmen. Da er die mehrheitlichen Neuerungen in D&D4 vorher selbst als notwendig für ein modernes, erfolgreiches Rollenspiel aufgeführt hat und erst als dieses dann vom Feind umgesetzt wurde, auf einmal gewendet hat.
@Enpeze
Ja, und damit sind wir nach Seiten nicht weiter als vorher. Vielleicht weil es einfach keine eindeutige Meinung dazu gibt.
Falcon:
Wenn es nicht das Buch ist, was du meinst, kannst du dann das richtige verlinken? Das interessiert mich jetzt wirklich. woher hast du denn die Infos, wer wieviel geschrieben hat?
Das erste Buch hat also auch ein D&D Autor geschrieben, soso. Verwerflich :)
@copy/Paste: Ich gehe dann davon aus, daß die Aussage beim Pundit ("rehash") also die korrekte ist und nicht diese hier ("fremd-kopieren").
Das Wiederholen mag ja daher kommen, daß es alles so uneindeutige Aussagen sind.
Arldwulf:
--- Zitat von: Tümpelritter am 13.06.2009 | 10:54 ---Was mich bei der 4E ein kleinwenig stört, und woran es unter Umständen liegen kann, dass 4E von Beobachtern als Brettspiel wahrgenommen wird, ist, dass diese ausdrücklich "rollenspielrelevanten Teile" sich fast durchgehend im DMG befinden. Wenn ich mir jetzt überlege, dass Neulinge und RSP-Einsteiger sich anhand von 4E ein Bild vom RSP machen, dann kann ich mir vorstellen, dass diese nach der Lektüre des PHB unter Rollenspiel ein Brettspiel im Sinne von Heroquest verstehen und es auch genau so spielen. Dass in erster Linie fast ausschließlich der Spielleiter als Leser des DMG Hinweise erhält, wie man Rollenspiel noch/auch spielen kann, ist an diesem Regelaufbau befremdlich.
--- Ende Zitat ---
Mhh...also irgendwie finde ich im Spielerhandbuch eine ganze Menge Dinge die klarmachen das mein Charakter mehr ist als nur eine kleine Miniatur mit Werten. Auch als explizite Aussagen.
--- Zitat ---Ihr Charakter ist wesentlich mehr als eine Kombination aus Rasse, Klasse und Talenten. Er ist einer der Hauptdarsteller in einer sich entwickelnden Geschichte. Wie der Held in einem Roman oder Film verfügt er über Beweggründe und Ängste, Vorliebungen und Abneigungen, Motive und typische Gesten und Verhaltensweisen.
--- Ende Zitat ---
Kann man so etwas tatsächlich lesen und dann davon ausgehen: "Oh, klar das ist ein Brettspiel...." ?
Und auch wenn ich wie oben schon gesagt mich in dem Zitat weiter oben nicht auf die Flavourtexte bezog: Ich finde auch das der Text bei diesen recht eindeutig dargestellt ist:
--- Zitat ---Die Beschreibung einer Kraft hilft ihnen sich vorzustellen was geschieht wenn ihr Charakter sie einsetzt und wie sie dies beschreiben können. Sie können die Beschreibung jederzeit ändern wenn sie eine andere Vorstellung davon haben wie es aussieht, wenn gerade ihr Charakter die Kraft verwendet. So könnten sie einen Magier spielen der beim Einsatz von Magisches Geschoss heulende, geisterhafte Schädel erzeugt, die auf die Feinde zuschiessen und in sie einschlagen - statt einfache Bolzen magischer Energie.
--- Ende Zitat ---
Das liest sich für mich nicht wirklich anders als im PHB2.
Wormys_Queue:
--- Zitat von: Ein am 13.06.2009 | 11:43 ---Warum soll man eigentlich das Rad immer wieder neu erfinden?
--- Ende Zitat ---
Muss man nicht. Aber wenn man so vorgeht, wie das hier geschehen ist, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn der Leser das merkt und sich wundert, warum an anderen (neugeschriebenen) Stellen des Buches anderes zu lesen ist.
Ich habe beim Lesen des Buchs genau denselben Disconnect gehabt; und empfinde nach wie vor Ardwulfs Lesweise als völlig einseitige Überinterpretation bestimmter Textstellen bei gleichzeitiger Verniedlichung anderer Textstellen. Er wird mir wahrscheinlich dasselbe in exakt andere Richtung vorwerfen (können).
Ein:
Ich hatte weder den einen noch den anderen Eindruck.
Für mich ist D&D4 einfach nur ein weiteres Rollenspiel.
Wer das gegenteilige behaupten möchte, der zeige mir doch bitte einmal den großen Unterschied zu anderen Rollenspielen.
Das ist bisher nicht geschehen.
Stattdessen wird hier Pen&Paper-Rollenspiel unzulässigerweise so weit verengt, dass das 99% der bisherigen Rollenspiele kein Rollenspiel wären.
Doch es wird mit Rehash argumentiert, was keinerlei Aussagewert hat. Denn dabei geht es allerhöchstens um Qualität.
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