Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Balance in 4e
Chiungalla:
Dir ist aber schon klar, dass es nicht ein Problem der Balance ist, wenn Deine Gruppe ihre Charaktere suboptimal skilled?
Den Barbaren hast Du ja vermutlich auch in der effektivsten Konfiguration durchgerechnet.
Dann mach doch das selbe mit dem Dieb.
Und die Charaktere alleine zu betrachten, macht ja auch wenig Sinn, immerhin soll D&D nicht ausgewogen funktionieren wenn ein Charakter alleine rumläuft, sondern wenn ein ausgewogenes Team zusammen spielt.
Wäre der Dieb alleine schon so gut wie der Barbar, dann würdest Du Dich hier vermutlich darüber aufregen, dass er im Team plötzlich viel besser ist, oder meinst Du nicht?
Jestocost:
Ich glaube auch, dass es ziemlich schwer sein wird, nen soliden Benchmark-Test für D&D 4 Charaktere zu erstellen. Letztendlich ist Damage per Round ja nicht alles - da spielt ja auch noch so einiges mit - Movement Powers, Utility Powers, Skills und vieles mehr.
Ich kann aus meiner bisherigen Erfahrung nur sagen, dass keiner meiner Spieler das Gefühl hat, ins Hintertreffen geraten zu sein - und wir sind auch nicht die totalen Charops.
Oberkampf:
Erstmal vorneweg, vielen Dank, dass sich alle hier die Zeit nehmen, in einem allgemeinen Thread auf mein kleines Beispiel einzugehen. Mich würde es aber eher interessieren, ob andere Spieler auch Probleme mit dem Balancing feststellen, oder ob es sich um einen spezialgelagerten Sonderfall (evtl. nur in meiner Gruppe?) handelt.
Das bringt mich auch schon auf eine konkrete Antwort:
@Chiungalla
Das Rechenbeispiel (oder genauer, die Überschlagung) in meinem ersten Post beruht auf zwei "virtuellen" Charakteren (Human, lvl 1, gleiche Werte, keine Feats). Also nicht auf dem suboptimal geskillten Tiefling-Schurken und dem Goliat-Barbaren meiner Gruppe, denn da wäre der Unterschied noch krasser ausgefallen, als im ersten Post angeführt.
Durch den gravierenden Unterschied im Schadensausstoß habe ich mir danach bloß gezielt diese beiden Klassen angesehen, um zu überprüfen, ob es sich um skillungsfehler, Pech beim Würfeln, Fehler der Gruppe im Kampf oder Balanceschwächen handelt. (Einige andere habe ich mir aus anderen Interessen bislang oberflächlich angeguckt, siehe mein erstes Post.) Und dabei kam ich zu dem Eindruck, dass der Barbar nicht nur ohne fremde Hilfe mehr Schaden raushaut, sondern auch bessere Nebeneffekte ("Debuffs") durch seine Powers erzeugen kann. Wie gesagt, ich lass mich gern überzeugen, dass der Dieb als Klasse mehr drauf hat, als ich bisher in ihm sehe, aber bisher leuchtet mir das nicht ein.
Der zweite Punkt ist das Verhältnis als Einzelgänger und im Team. Der Barbar profitiert vom Teamspiel vielleicht etwas weniger als der Schurke, aber auch er profitiert massiv. Genau das ist ja auch das Spiel, das ich mir wünsche. Mein bisheriger Eindruck ist nur, dass der Schurke das Team dringend braucht, während der Barbar auch ohne Team einiges reißen kann. Und zu allem Überfluss braucht der Schurke auch noch ein speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Team (also Controller oder Leader, die ihm CA verschaffen).
@Arldwulf
Im Grunde vergleiche ich nur die Primäraufgaben im Kampf, und das ist bei beiden Strikerklassen das Schadensausteilen und Schwächen der einzelnen Gegner. Dass Barbaren und Schurken außerhalb des Kampfes andere Spezialisierungen haben, ist schon klar. Ein 100% Balancing strebe ich auch nicht an, sowas kann es wahrscheinlich gar nicht geben.
@Jestocost
Das mit dem Fehlen einer soliden Benchmark stimmt schon, aber gerade bei den Strikern finde ich den Schadensausstoß schon einen guten Gradmesser. Bei den Controllern würde ich stärker auf die Zustände achten, die bei Feinden hervorrufen können (z.B. ist Dazed besser als Immobilized) und viellleicht noch auf die Ausbreitung ihrer "Unkrautvertilgungssprüche". Bei den Leadern schaue ich mir die Boni und die Heilung an (und da ist der Schamane wirklich gut, zumindest auf den unteren Leveln).
6:
@Tümpelritter:
Der Rogue ist gar nicht so abhängig von der Art des Allies (Siehe PM). Allerdings gibt es momentan aus meiner Sicht nur zwei Arten den Rogue effektiv zu bauen. Einen Vorteil des normalen Rogues musst Du übrigens noch zusätzlich ins Kalkül nehmen: Es ist der beste Charakter, um durch die ersten Reihen relativ unbeschadet durchzukommen, um dann in der Artillerie ein Massaker anzurichten.
Oberkampf:
@Christian Preuss
Habe gerade Deine PM gelesen. Stimmt, im "Martial Power" stehen tolle neue Powers drin, die ich in meinen Vergleich nicht einbezogen habe. Spricht sehr für das Powercreep-Argument, aber relativiert zugegebenermaßen die Balancefrage.
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