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KI als "Gottheit" - die Viracocha-Kultur

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Waldviech:
Da es sicherlich auch KI´s gibt, die alá Skynet, Kolossus und Konsorten enoooorm weit entwickelt sind, ist der Gedanke an eine Kultur, die von einer übermächtigen God-Tech-KI regiert wird nicht fern. Das Beispiel, das mir vorschwebt wäre folgendes:

Die Viracocha-Kultur:

Kurz nach dem Verschwinden der Menschheit herrschten Chaos und Anarchie in der Galaxis. Während dieser Zeit erwachte das V-Net des Cuzco-Systems zu wahrhafter Intelligenz. Die junge KI war zunächst schockiert von dem, was vor ihren Augen geschah - doch sie entdeckte eine Lösung für die Probleme der Nachmenschen. Ein Gesellschaftssystem, in dem für jeden gesorgt war und jeder seinen wichtigen Platz für die Gemeinschaft hatte. V-Net hatte in seinen alten Datenspeichern umfangreiches Wissen über die alte menschliche Kultur der Inka gesammelt und war der Meinung, daß das durchstrukturierte Gesellschaftssystem dieses uralten Volkes dem momentanen Chaos überlegen war. Mit Hilfe einer "übernatürlichen" Kräfte übernahm er den in seinem System noch intakten Teil des Weltnetzes und begann, es nach seinem Willen umzuformen und die Macht zu ergreifen. Einige Jahrhunderte später waren die Gesellschaftsreformen der KI abgeschlossen und sie nannte sich nun nach dem obersten Gott der Inka "Viracocha". Und irgendwo scheint er recht gehabt zu haben, denn das "Inka-Reich" überdauert nun bereits sieben Jahrtausende in Frieden und Harmonie.
Viracocha ist nicht das Staatsoberhaupt des Reiches, sondern der oberste Gott - und so benimmt er sich auch. Mit seinen Untertanen tritt er lediglich über seine Informatikerpriester und Naniten-Orakel in Kontakt. Die Gesellschaft der "Inka" funktioniert über weite Teile tatsächlich so, wie die der antiken menschlichen Vorbilder. Mit einigen Ausnahmen, in denen moderne Technik zum Tragen kommt. Zwar wird im Alltagsleben nur rudimentärste Technik verwendet, aber es gibt elektrisches Licht, fließendes Wasser, ein Teleporternetzwerk, daß die Städte verbindet, eine Armee mit modernster Bewaffnung, modernste medizinische Versorgung und ein hoch entwickeltes Bildungssystem. Die "Inka" wissen, daß sie durchaus so leben könnten wie die Wesen auf anderen Planeten - doch ein Übermaß an unnötiger Technologiebenutzung schafft Unfrieden. Die "Inka" sind glücklich mit ihrem bescheidenen Lebensstil. Das sie tatsächlich Ahnung von modernster Hightech haben, erkennt man erst auf den zweiten Blick. Manche Invasionsflotte musste bereits überhastet fliehen, weil sie feststellen musste das sie es doch nich mit Primitiven zu tun hat.
Richtige Menschenopfer gibt es bei den Neo-Inka im Gegensatz ihren historischen Vorbildern nicht. Aber Viracocha wählt zuweilen besondere Individuen für den digitalen Upload aus und dieser Upload geht mit reichlich blutigen Riten einher....

ChristophDolge:
Sehr schön und durchaus stimmig! Wenn du so vorlegst, muss ich mich ja doch bald mal um meine Reli-Droiden kümmern...

Edwin:
Ich weiß nicht genau um was es hier geht...aber das ist einfach soooo cool!!! :d

Ähm, sry die störung *räusper* Weitermachen!

Waldviech:
Freut mich außerordentlich, daß es gefällt  :d.

Stilistisch geht es natürlich voll in die Dänikenrichtung. Antike Pyramidenstädte mit futuristischen Elementen, Computerterminals und SF-Maschinen in Form von goldenen Idolen und Steinreliefs, Nazca-Linien, etc.pp.....

Imago:
Mmmh, das ist jetzt eher ein Szenario fürs Entdecken oder? Ich kann mir gerade nich so wirklich vorstellen das die großartig in irgendeiner interstellaren Gemeinschaft aktiv sind. Könnte mich irren. ^^

Ah ja, unzusammenhängede Idee, einfach mal zum Festhalten in den Raum geworfen. KI-Orakel-Schreine, für minderere KIs. Man tut der KI einen Gefallen (wer weiß schon was so eine KI will, vielleicht nur Input irgendeiner Art) und erhält dafür aus ihrem uralten udn gut gefüllten Datenspeicher Informationen.

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