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Glgnfz erklärt Retro-RPGs

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Glgnfz:
Ich denke mal ich habe mich lange genug vor Osric gedrückt - das hängt einfach damit zusammen, dass ich nurdie erste Edition gut kenne - die 2. muss ich mir in Ruhe ansehen - und die ist etwa 19746916491 Seiten lang.


Mal sehen wie ich meine Zeit in der letzten Ferienwoche eingeteilt bekomme.


Für heute habe ich das Studieren des Freelancer-Systems und die Rezi des Romans "Downshadow" vorgenommen.
Morgen will ich zwei Drakonier umschreiben und meine abendliche Spielrunde gediegen vorbereiten.
Am Donnerstag soll die letzte Drakonier-Beschreibung fertig sein.
Am Freitag will ich testweise einen Freelancer-Charakter für den abendlichen Blutschwerter-Stammtisch erstellen.


Immer mal zwischendurch wird am neuen LL-Abenteuer "Der Tempel der Koa-Tau" weitergefeilt...

Glgnfz:
Weiter geht's!

Spellcraft & Swordplay


http://glgnfz.blogspot.com/2009/08/retrosysteme-spellcraft-swordplay.html


Etwas undergroundiger und freier als die anderen Systeme mit liebenswürdigen Schrullen.

Vash the stampede:
Noch mal ein dickes Dankeschön an Glgnfz. Hier ein erster Retrobericht von mir:

So, jetzt habe ich mal Retro gespielt. Mit meiner Nichte (8 Jahre) und meinem Neffen (12 Jahre). War schon sehr cool. Ich habe eine improvisierte Regelvariante von DnD verwendet (mit 3W6 aus Ermangelung eines W20). Zuerst haben wir mit Lineal die Reichweite bestimmt, später haben wir eine Bodenkarte verwendet (mit Felderreichweite). Die Figuren waren Figure Flats, die wir schnell selbst gezeichnet und gebastelt haben. Mein für die Flats erdachtes System rockt definitiv. Papier, Stifte, Schere und schon hat man funktionierende Figuren!

Die Beiden haben einfach einen Dungeon erkundet und spielten jeweils einen Krieger (Bastian, so heißt mein Neffe und auch sein Charakter und Blacki, der Krieger meine Nichte Malin). Nachdem ich eine erste Falle initiierte, forderte meine Nichte selbst Fallen, zu denen sie würfeln mussten. Auch ließ sie ein zuvor getötetes Skelett-Monster wieder zum Leben erwachen (ich habe das Skelett eine Szene weiter geschoben, aber ansonsten ihre Idee aufgegriffen). Später hat mein Neffe einen wichtigen Heiltrank empowert den ein Gegner verlor. Türen wurden von meiner Nichte mitbestimmt und von mir dankend angenommen.

Diese gut ein stündige Runde war sehr cool, gerade auch, weil die Beiden recht schnell anfingen, die Welt mitzugestalten. Wobei mein Neffe eher auf seine Vorteile bedacht war und meine Nichte eher auch mal negative Dinge forderte. Außer bei einer magischen Waffe, da ließ meine Nichte die Gegner erstmal stehen, wollte aber nach dem Kampf die Waffe für sich. Meine Nichte hatte auch einmal einen richtigen Ekel gehabt, als sie mit ihrem Charakter einem Zombie den Kopf abschlug (ohne eine Waffe wohl bemerkt). >;D

Glgnfz:
Cool, dass es euch Spaß gemacht hat!

Schon bei deiner kurzen Schilderung kommt ganz klar raus, auf welcher Basis Spiele dieser Art basieren.
Spielleiter und Spieler müssen einfach Vertrauen in den jeweils anderen haben, und wissen, dass er kein "Feind" ist.

Es war auch wichtig, dass keiner der beiden Spieler übermäßig darauf aus war, seinen Charakter in den Vordergrund zu stellen, man hat einfach gemeinsam gehandelt.

Glgnfz:
Hmmm... Irgendwie fehlt OSRIC immer noch!  ::)

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