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Gedanken zur Challenge

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der.hobbit:
Zu den Rahmenbedingungen: Zu Wörterzahl und Zeitrahmen möchte ich nichts sagen. Bei ersterem habe ich nicht den Einblick, weil ich nichts geschrieben habe. Bei letzterem ist es für den einen so besser, für den anderen so. Darum sollte man die Modalitäten festlegen, und das garantiert folgende Gejammer ignorieren.

Bei den Stichwörtern habe ich durchaus eine Meinung: Ich bin dafür. Natürlich engen sie ein, natürlich wirken sie auf manchen nicht inspirierend - aber es ist doch eine Challenge. Wenn ich einfach mal so ein Setting schreiben will, losgelöst im Raum schwebend, dann schreibe ich es und stelle es hier vor - Feedback bekomme ich auch dann.
Auch was die Juroren angeht: Natürlich hat das Wort und die Entscheidung eines gewählten, offiziellen Jurors mehr Gewicht als das Feedback im Thread von "dahergelaufenen Leuten" - das meine ich jetzt rein psychologisch gesehen. Genauso wird meine Meinung wohl weniger gewichtet werden, als die von Foren-Urgesteinen, die akzeptierte Meinungsführer sind und denen die entsprechende Expertise unterstellt wird. Das ist nur natürlich.
Was den Umgangston angeht - tja, die Diskussionen sind teilweise wahrlich abgeglitten - aber fast ausschließlich in den allgemeinen Threads, nicht in den Designtagebüchern. Aber wen überrascht das? Mit polarisierenden Personen in der Jury war das doch zu erwarten, oder? Die Jury wurde von allen gewählt, und wer nicht damit gerechnet hat, dass es die Tiraden geben würde, der muss ziemlich blind gewesen sein.
Jetzt kann man daraus natürlich Vermis Schlussfolgerung und damit die Konsequenz ziehen. Letzten Endes aber hätte vielleicht eine etwas bessere Moderation mehr gebracht, mit einem separaten Bashing-Thread, den man fröhlich meiden kann.

ChristophDolge:

--- Zitat ---Ich glaube noch wichtiger als ein Startzeitpunkt ist da, das es ein Ende geben muss. Dann ist man gezwungen effektiv zu kommunizieren und kann nicht alles auf die lange Bank schieben was irgendwie ein Streitpunkt ist.
--- Ende Zitat ---
OT: Vielleicht sollten wir uns für Galactic Succession auch Deadlines setzen?

@Topic: Eigentlich stimme ich Vermi in allen Punkten vollständig zu und hoffe, dass er bei der nächsten Challenge zumindest als Teilnehmer oder Feedbacker wieder dabei ist. Challenge-Teams fänd ich gar nicht mal schlecht.

Was die Stichworte angeht, würde mich generell mal interessieren, wie die Jury diese festgelegt hat. Mit Stichwörten kann man ja schön Erwartungen schüren oder bestimmte Richtungen vorgeben. Exotische Stichwörter um der Exotik willen finde ich albern.

oliof:
Hi Vermi,

in der Annahme, dass Du hier noch mitliest: Die ursprüngliche Idee der Challenge finde ich ganz gut. Von Zornhaus Wortgewalt solltest Du Dich nicht einschüchtern lassen, er hat ja in keiner Weise an der Challenge mitgewirkt, also halte ich seine Einschätzung auch nicht für maßgeblich.

Wenn Du Dir die Design Diaries und den Haufen Beiträge – 21 an der Zahl – anschaust, dann kann man doch nur sagen, dass Deine Vision der Challenge aufgegangen ist. Kein Grund den Kopf hängen zu lassen.

Dass ich eine etwas andere Rollenspiel-Challenge veranstalten werde hat nichts damit zu tun, dass ich Dein Modell für falsch oder verfehlt halte. Vielmehr sehe ich darin die Chance auf Vielseitigkeit.


Nocturama: Bei den 72h Challenges ging es garnicht darum, "fertig" zu werden. Das sind die wenigsten. Aber immerhin gibts einige Beiträge, die sich prächtig entwickelt haben.


Ich habe die Stichwörter immer als kreativen Rahmen verstanden, an dem man verschiedene Ideen "aufhängen" kann. Mit Vergleichbarkeit hat das nix zu tun, siehe Ganakagok vs. Polaris.

Allerdings sehe ich auch, dass die Stichworte ein Stunt sind, der sich mit der Zeit abnutzt. Deswegen werde ich da was anderes machen. Kleiner Tipp: Eine Team-Challenge ist es vielleicht nicht, aber es wird auch einen kooperativen Anteil geben.

Joerg.D:
Wenn meine Gedanken um die Challenge dieses Jahr streifen, dann komme ich ganz schön ins Grübeln. Ich hatte schon im Vorfeld gemeckert, dass ein Exposè geschrieben werden soll und eine Systemanbindung gefordert wurde. Gleichzeitig wurde dann wieder gesagt, dass Settings ohne Systemanbinung auch nicht anders bewertet werden. Das war weder Fisch noch Fleisch und sollte in Zukunft klarer geregelt werden.

5000 Worte waren und sind in meinen Augen für den reinen Fluff nicht zu wenig. Sie haben den Vorteil, dass man sich ein Setting sehr schnell durchlesen kann und die wesentlichen Punkte zusammengefasst werden müssen. Quasi ein Bildausschnitt. Der Wordcount wurde für mich erst dann zum Problem als die ganzen Extras, welche noch gefordert wurden, berücksichtigt werden mussten. Dann muss man zu viele Infos in zu wenig Text packen und bekommt von der Jury trotzdem ständig zu hören: Das und das hat mir gefehlt.

Wer also die Systemanbindung weggelassen hat, konnte mehr Fluff bringen und so bei den Juroren Punkten. Wer den sofort spielbar Faktor vernachlässigt hat, der bei mir eigentlich sehr intensiv mit der Systemanbindung verknüpft ist, der hatte noch mehr Platz für Fluff und Stimmungsaufbau.

Damit kommen wir zum nächsten Punkt auf meiner Liste: Dem Layout.

Ich ziehe den Hut vor Leuten die ein vernünftiges layout hinbekommen haben. Gerade der Ubelator und Scrandy haben optische Meisterwerke abgeliefert. Aber Butter bei die Fische, worum geht es? Um den Inhalt oder ein tolles Aussehen? Meiner Meinung nach sollte eine Challenge in Zukunft auf den Spielkram mit dem Layout verzichten und klare Vorgaben machen. Text in Format Times Roman oder. XYZ und Größe Bla Blub. Dann wird die Wahrnehmung des Inhaltes nicht durch optische Vorlieben verwirrt und man konzentriert sich aufs Wesentliche, den Inhalt. Bei der SW Challenge werden die Einreichungen sogar anonym gelesen um keine Wertung durch persönliche Differenzen zu riskieren (OK, bei meiner recht deutlichen Schreibe kann ich diesen Punkt wohl immer vergessen. Mich erkennt eigentlich jeder Juror).

Was mich bei dieser Challenge absolut positiv gestimmt hat, war das Miteinander in den Diarys. Haufenweise Feedback, Kommentare und Ermunterungen weiter zu machen. Wenn ich lese, das die Stimmung schlecht gewesen sein soll, dann frage ich mich: WO?

Weil Scrandy sich in einem Diary über mich und meine Art der Bewertung aufgeregt hat? Oder weil er wo anders so leidenschaftlich forderte, das Settembrini rausgeworfen wird, weil dieser in seinem Blog über Mystix gelabert hat? Das ist für mich genau so ein Penuts wie der kindliche Streit von Lord Verminard und Settembrini, mit verbalen Entgleisungen. All das waren ein paar Posts von sehr vielen und ich habe wahnsinnig viel aus dieser Challenge mitgenommen. Neue Bilder von Leuten, User bei deren Posts ich jetzt automatisch reinlese, weil sie meiner Meinung nach zu den Guten gehören und unglaublich viel positives im fachlichen und mitmenschlichen Bereich.

Die Frage der Zeit war und ist nach meiner Meinung ein Knackpunkt bei dem es nie eine klare Lösung für alle geben wird. Mehr Zeit bedeutet bessere Werke und mehr Teilnehmer, weil diese sich die Arbeit einteilen können. Meine Meinung tendiert also zu einer reinen 24 Stunden Challenge, oder zum Beibehalten des ganzen Monats, mit dem GEWALTIGEN Vorteil der Diarys und den Lerneffekten durch diese.

Die Stichwörter sind nun einmal ein Bestandteil des Spieles, aber bei einem Monat Zeit halte ich eine Vorgabe über das Genre oder System eigentlich für sinnvoller. Stichworte sind eher etwas für 24 Stunden Challenges, wo die Neigung zum Schummeln IMHO größer ist.

Was ich mir für die nächste Challenge also wünsche sind klare Vorgaben und eine Jury die sich dann bei der Bewertung auch an die von ihren geforderten Vorgaben orientiert. Das sehe ich dieses Jahr nicht bei allen Juroren.

Uebelator:

--- Zitat von: Joerg.D am  4.08.2009 | 13:15 ---Ich ziehe den Hut vor Leuten die ein vernünftiges layout hinbekommen haben. Gerade der Ubelator und Scrandy haben optische Meisterwerke abgeliefert. Aber Butter bei die Fische, worum geht es? Um den Inhalt oder ein tolles Aussehen? Meiner Meinung nach sollte eine Challenge in Zukunft auf den Spielkram mit dem Layout verzichten und klare Vorgaben machen. Text in Format Times Roman oder. XYZ und Größe Bla Blub. Dann wird die Wahrnehmung des Inhaltes nicht durch optische Vorlieben verwirrt und man konzentriert sich aufs Wesentliche, den Inhalt.

--- Ende Zitat ---

Fänd ich auch gut. Auch wenn ich dann zwar erstmal nichtmehr mit der Optik blenden kann. ;) Aber so konzentriert man sich aufs Wesentliche – den Inhalt. Vielleicht sollte man Bilder - mit Ausnahme von Kartenmaterial - ganz rausnehmen bzw. verbieten?

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