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Gedanken zur Challenge

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ChristophDolge:

--- Zitat ---Ich persönlich finde es sehr gut, dass hier keine homogene Jury zusammengesetzt wurde, sondern bewusst Gegensätze verbunden wurden, damit Settings unterschiedlicher Coleur auch unterschiedlich bewertet werden können. Je mehr verschiedene Geschmäcker in und von einer solchen Jury berücksichtigt werden können, desto nachvollziehbarer und auch gewichtiger ist die entgültige Entscheidung. Und es zeigt, dass das Tanelorn über den Tellerrand blickt (was früher nun weniger der Fall war).
--- Ende Zitat ---

Das finde ich in der Tat auch gut. Am Ton kann man noch arbeiten, aber verschiedene Geschmäcker unterzubringen, ist tatsächlich wirklich wichtig, damit auch z.B. Leute aus anderen Foren angelockt werden.

Dr.Boomslang:
Ich glaube man muss sich zukünftig entscheiden ob man tatsächlich einen Wettbewerb mit Wertung und Gewinner(n) haben möchte, wo es darum geht Aufgaben zu erfüllen und bestimmte Wettbewerbsbedingungen einzuhalten, oder ob es ein Workshop sein soll, der von gegenseitiger Anleitung und Ansporn durch kreative Hürden lebt.
Es ist auch für die Jury sonst nicht sehr leicht ihre Aufgabe wahrzunehmen. Als Juror fand ich es z.B. das letzte mal schon etwas seltsam mittendrin zu lesen es ginge ja gar nicht so um die Wertung und die Jury sei das unwichtigste. Ich frage mich dann warum man als Juror, der häufig mehr Arbeit investiert als ein Teilnehmer, überhaupt versucht sich ein Urteil über bis zu 10 Projekte zu bilden, wenn man sowieso völlig nebensächlich ist und die Wertung niemanden mehr interessiert.
Man kann sich viel Arbeit sparen und gleichzeitig den Nutzen für die Teilnehmer erhöhen, wenn man eine Jury-Wertung die keiner braucht einfach weg lässt und stattdessen vielleicht sowas wie ein Tutoren-System verwendet.

Imago:
Bzgl. Layout:

Ich denke nicht das das die Juroren groß beeindruckt hat. Immerhin ist Samurai Noon (imo am Besten und passendsten gelayoutet und illustriert) in der ersten Runde rausgeflogen und Aurealis zeichnet sich jetzt zwar durch ein klares und gut lesbares Layout aus, aber das wars dann auch schon.

Bei einer 1-monatigen Challenge fände ich es persönlich schön wenn die Settings sich auch optisch unterscheiden. Auf der anderen Seite mache ich sowas auch gerne selber und stecke da eine Menge Energie rein die ich bei meinem Setting möglicherweise besser woanders untergebracht hätte.
Der Verzicht auf Layout dient prinzipiell auch genauso dem "Schutz" der Teilnehmer, das sie sich auf wirklich relevante Themen konzentrieren.

Vom Flair und der Atmosphäre eines Settings geht dann aber wieder ein bisschen etwas verloren. Ist halt wieder eine Frage worauf man Wert legen möchte. Will man perfekte Vergleichbarkeit und Wettkampfstimmung sollten Layout und Illus wohl defintitv wegfallen.
Will man in erster Linie lieber gemeinsames und konstruktives Basteln ist es im Endeffekt egal wie die Settings aussehen oder wer sich lieber auf Text und wer sich lieber auf Illus konzentriert. Mir persönlich hat es jetzt auch einfach Spass gemacht mir ein Layoutkonzept zu überlegen und passende Bilder zu suchen oder zu kritzeln. Und irgendwo wäre es schade wenn der Spassfaktor wegfallen würde.
Ich kann aber auch sehr gut nachvollziehen das man in einem Wettkampf auf optimale Vergleichbarkeit hinsteuert.

Ich frage mich ja gerade ob eine "Kuschelchallenge" ohne Sieger, mit Weg als Ziel etc. gut funktionieren würde. Wahrscheinlich wäre dann ein bisschen der Druck weg, der auch dazu beiträgt das man effizient arbeitet oder das zumindest versucht. Auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen das die Ergebnisse letztendlich besser wären.

Edit:

--- Zitat ---Man kann sich viel Arbeit sparen und gleichzeitig den Nutzen für die Teilnehmer erhöhen, wenn man eine Jury-Wertung die keiner braucht einfach weg lässt und stattdessen vielleicht sowas wie ein Tutoren-System verwendet.
--- Ende Zitat ---
Fände ich gut. Wie würdest du dir das konkret vorstellen?

Was auch noch eine Möglichkeit für einen Wettkampf ohne Jury wäre übrigens ein reiner Publikumspreis. Wenn zB Forenleser Bewertungen schreiben würden mit der Verpflichtung mehrere Settings zu feedbacken damit diese auch zählen.

Dr.Boomslang:

--- Zitat von: Hibou am  4.08.2009 | 15:10 ---Will man perfekte Vergleichbarkeit und Wettkampfstimmung sollten Layout und Illus wohl defintitv wegfallen.

--- Ende Zitat ---
Das hat nichts mit Wettbewerb zu tun. Letztes mal ging es um ein spielbares, möglichst vollständiges Rollenspielprodukt das in 72 Stunden entstanden ist und da ging Layout und Grafik ganz selbstverständlich mit in die Wertung ein, da sowas zu einem lesbaren Endprodukt dazu gehört.
Das kommt alles darauf an was man als Ergebnis haben möchte, nicht ob man Wettbewerb oder Workshop veranstaltet.

Imago:
Naja, ein lesbares Endprodukt muss in allererster Linie gut gegliedert sein, ausreichende Abstände haben usw.
Das wäre dann quasi ein absolut notwendiges Minimallayout. Grafiken, Extra-Fonts usw. (abgesehen von Infografiken und Karten) kann man durchaus als schmückendes Beiwerk verstehen.

Dieses Mal stand der Text im Vordergrund, deshalb ging ich jetzt davon aus das es generell eine Vorbedingung der Challenge wäre, bzw eine Anforderung die an die Endergebnisse aller Challenges bisher gestellt worden war. Wenn dem nicht so ist hast du natürlich recht.
Ansonsten ist es durchaus im Sinn einer guten Vergleichbarkeit auf Grafik zu verzichten, wenn diese sowieso zweitrangig ist. Wenn es aber jetzt eher um gemeinsamen, freien Settingbau mit Zeitbegrenzung und ohne die Festlegung eines Siegers am Schluss geht ist Vergleichbarkeit irrelevant.

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