Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Es ist gut, dass es bei DnD Gut und Böse gibt, denn das legitimiert das töten...
Imago:
--- Zitat ---Ein anderer Vorteil des Gesinnungssystems ist die schnelle Darstellbarkeit von Parteien - hier habe ich eine Rechtschaffen Bösen normannischen Feudalherrn mit seinen Chaotisch Bösen walisischen Söldnern, das von chaotisch guten Rebellen und Wegelagerern und einem neutral guten Druiden bekämpft wird, während der rechtschaffen gute König in Österreich von den Neutralen Habsburgern als Geisel gehalten wird, nachdem er im Heiligen Land gegen die rechtschaffen neutralen Muselmanen und die neutral bösen Assassinen gekämpft hat. Es mag unter den Walisern auch Chaotisch Neutrale oder gar Gute geben, und unter den Merry Fellows auch chaotisch neutrale oder neutral gute, aber die mehrheit folgt der Gesinnung der Partei.
--- Ende Zitat ---
Also, jetzt weiß ich wieder warum ich Alignments scheiße finde. ^^
Wieso sollte man Parteien als einen Gedankenblock darstellen wollen?
Ein:
--- Zitat ---Sobald man aber wirklich mit Ideologien, Überzeugungen, Zielen und Interessen spielt ist das System einfach nur noch ein Bremsklotz.
--- Ende Zitat ---
Nun ja, nun ja. Ich habe ja jahrelang Play-by-mail gespielt, unter anderem auch ein Spiel, bei dem es einen ähnlichen Gesinnungsmechanismus ähnlich zu Zornhaus Interpretation gab, wobei dabei jedem der 9 Gesinnungsfelder direkt ein Gott zugeordnet wurde. Das war eigentlich recht amüsant, denn natürlich wirkte sich der Stand zu bestimmten Göttern entsprechend aus.
Ich persönlich finde daher schon, dass das Gesinnungssystem richtig angewandt (und weiß Gott nicht als Stimmi-Hilfskonstrukt/Anti-Powergamer-Mechanismus) das Spiel durchaus bereichern kann. Vor allem weil es die SCs direkt in die Weltzusammenhänge einbindet.
Aber wenn man natürlich nur Stimmi spielen, ist es natürlich eher ein Klotz. Wobei ich da dann eh nicht verstehe, warum die Leute dann D&D und nicht ein System spielen, dass das eher unterstützt.
--- Zitat ---Wieso sollte man Parteien als einen Gedankenblock darstellen wollen?
--- Ende Zitat ---
Weil das der Realität entspricht? Bei den Grünen finden sich halt wenige Umweltfeinde.
Thalamus Grondak:
--- Zitat von: Hibou am 25.08.2009 | 12:09 ---Also, jetzt weiß ich wieder warum ich Alignments scheiße finde. ^^
Wieso sollte man Parteien als einen Gedankenblock darstellen wollen?
--- Ende Zitat ---
Weil das die Darstellungstiefe verringert, und das ein Essenzielles Instrument der Fantasy ist.
Greifenklaue:
--- Zitat von: Tudor the Deadish am 24.08.2009 | 21:55 ---Das Prinzip einer Vereinfachung ist aber schon allen klar? Vereinfachte Modelle sind nicht dafür gedacht, komplexe Sachverahlte wiederzugeben. Niemand kritisiert, dass TP nicht die tatsächlichen komplexen Sachverhalte einer Verletzung widergeben.
--- Ende Zitat ---
Ja, guter gedanke. Ähnlich drückte es Glgnfz kürzlich aus.
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: Hibou am 25.08.2009 | 12:09 ---Wieso sollte man Parteien als einen Gedankenblock darstellen wollen?
--- Ende Zitat ---
Weil es die Sache vereinfacht. Genau dafür ist die Gesinnung da. Sie vereinfacht. Wenn das einige Kritiker hier mal beachten würden, würde ihnen auch klar, dass ein vereinfachendes System nicht dafür da ist, komplexe Verhältnisse wiederzugeben.
Derartige Achsen-System werden auch woanders eingesetzt. Bei den Noten, wie ich schon schrieb, oder in der Politik. Niemand verlangt, dass diese Einordung umfassend alle Details erfasst, denn das soll sie gar nicht. Sie soll Schubladen aufmachen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln