Autor Thema: Rollenspiel und der liebe Freund  (Gelesen 6562 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline Haukrinn

  • BÖRK-Ziege
  • Mythos
  • ********
  • Jetzt auch mit Bart!
  • Beiträge: 11.716
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: haukrinn
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #25 am: 27.08.2009 | 08:11 »
Wenn hier im Forum fällt "Dann können die Ohne mich weiterspielen!" bezieht sich das häufig auf eine Situation die rein theoretischer Natur ist und "SO" in der Praxis nie vorkommen würde.

Häufig aber nicht immer. Und ja, ich habe kein Problem damit, Freunde aus meiner RPG-Runde raus zu schmeißen, wenn sie da nicht reinpassen. Habe ich schon gemacht. Und würde ich auch jederzeit wieder machen.
What were you doing at a volcano? - Action geology!

Most people work long, hard hours at jobs they hate that enable them to buy things they don't need to impress people they don't like.

Online Tudor the Traveller

  • Karnevals-Autist
  • Legend
  • *******
  • (he / him)
  • Beiträge: 5.017
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Tudor the Traveller
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #26 am: 27.08.2009 | 10:41 »
Häufig aber nicht immer. Und ja, ich habe kein Problem damit, Freunde aus meiner RPG-Runde raus zu schmeißen, wenn sie da nicht reinpassen. Habe ich schon gemacht. Und würde ich auch jederzeit wieder machen.

(Hervorhebung von mir)

Heißt das, dass du in der Runde eine übergeordnete Autorität hast? Dass deine Stimme schwerer wiegt, als die der anderen Spieler? Das vereinfacht es natürlich. Ich muss sagen, dass ich eine RPG-Runde immer als "demokratische" Einheit betrachtet habe. Da ist dann ein "Rausschmiss" wenn nur mit Mehrheit möglich. Selbst das kam aber bei uns bisher nicht vor, weil wir uns darauf konzentriert haben, einen Konsens zu finden.
NOT EVIL - JUST GENIUS

"Da ist es mit dem Klima und der Umweltzerstörung nämlich wie mit Corona: Wenn man zu lange wartet, ist es einfach zu spät. Dann ist die Katastrophe da."

This town isn’t big enough for two supervillains!
Oh, you’re a villain all right, just not a super one!
Yeah? What’s the difference?
PRESENTATION!

Offline Haukrinn

  • BÖRK-Ziege
  • Mythos
  • ********
  • Jetzt auch mit Bart!
  • Beiträge: 11.716
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: haukrinn
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #27 am: 27.08.2009 | 10:46 »
Ich nehme mir tatsächlich das Recht heraus zu entscheiden, mit wem ich spiele, wenn ich die Runde anbiete und meine 4 Wände als Veranstaltungsort zur Verfügung stelle. Ansonsten ist es für mich kein Problem zu sagen "Ich will so nicht spielen! Ändern wir da was dran? Oder soll ich gehen?".

Konsensfindung als erster Schritt ist auch immer meine erste Wahl. Aber mir ist mein Hobby zu wichtig (und meine Freizeit zu begrenzt), als dass ich sie für ein durch Kompromisse zur Mittelmäßigkeit degradiertes Spiel opfern würde. Dann nutze ich die Zeit lieber für etwas völlig anderes.
What were you doing at a volcano? - Action geology!

Most people work long, hard hours at jobs they hate that enable them to buy things they don't need to impress people they don't like.

Offline Crimson King

  • Hat salzige Nüsse!
  • Titan
  • *********
  • Crimson King
  • Beiträge: 19.136
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Stormbringer
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #28 am: 27.08.2009 | 10:53 »
Als derjenige, der den Begriff der Regel 0 geprägt hat, sage ich mal was dazu:

1. ich habe tatsächlich einen recht großen Pool an Spielern, mit denen ich spielen kann. Allerdings kommt es, weil wir alle schon ein paar Jahre alt sind, teilweise Familie haben und harte Jobs, garnicht so oft dazu, dass tatsächlich gespielt wird.

2. kein Rollenspiel ist besser als schlechtes Rollenspiel. Gutes Rollenspiel ist besser als kein Rollenspiel. Wenn ein Spieler dafür sorgt, dass das Rollenspiel keinen Spaß macht, werde ich, falls ich SL bin, ihn bitten, die Sache mit der Rundenteilnahme zu überdenken, oder, falls ich kein SL bin, gehen.

3. ich hatte es noch nie nötig, Freunde aus der Rollenspielrunde hinauszukomplimentieren. Freunde sind keine Idioten. So gut wähle ich mir die schon aus. Diejenigen, die am Tisch Mist bauen, gehen meistens von alleine, und mit denen kann ich noch andere Sachen machen. Die anderen, also diejenigen, die gerne spielen und dabei den anderen Mitspielern das Spiel versauen, gehören im Allgemeinen nicht zu meinem Freundeskreis. Das liegt daran, dass solches Verhalten am Spieltisch nicht von ungefähr kommt. Idiot ist sicher ein hartes Wort, aber es geht sehr oft genau in diese Richtung.
« Letzte Änderung: 27.08.2009 | 10:59 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Ludovico

  • Gast
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #29 am: 27.08.2009 | 11:05 »
@Haukrinn
Genau meine Meinung!
Das Leben ist zu kurz, um es mit miesen Runden zu verschwenden und Demokratie im Hobby halte ich auch für stark überbewertet. In Maßen ist es gut, aber in Reinform ist das System träge und langsam und fördert unliebsame Kompromisse.


Offline bobibob bobsen

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.116
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: bobibob bobsen
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #30 am: 27.08.2009 | 11:07 »
Ich habe inzwischen wieder ca. 10-15 Bekannte und Freunde die bei mir oder mit mir spielen
Einmal mußte ich einen Spieler aus der Runde auszuschließen.Das wurde vorher auch mit allen Beteiligen (auch dem Ausgeschlossenen) besprochen und einmal habe ich mich freiwillig aus einer echt merkwürdigen Gruppe verabschiedet. Da mir beim Rollenspiel viele Varianten gefallen bin ich zu vielen Gruppen Kompatibel.

Zitat
2. kein Rollenspiel ist besser als schlechtes Rollenspiel!

Müßte man nur noch denfinieren was schlechtes Rollenspiel ist und das wird eh nicht gelingen.


Offline Crimson King

  • Hat salzige Nüsse!
  • Titan
  • *********
  • Crimson King
  • Beiträge: 19.136
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Stormbringer
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #31 am: 27.08.2009 | 11:10 »
Müßte man nur noch denfinieren was schlechtes Rollenspiel ist und das wird eh nicht gelingen.

Das darf jeder für sich selbst definieren, weil ja jeder die Entscheidung für sich treffen muss, eine Rollenspielrunde zu verlassen oder nicht.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Drulak

  • Laaaaaangweiler
  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 891
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Drulak
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #32 am: 27.08.2009 | 11:20 »
Müßte man nur noch denfinieren was schlechtes Rollenspiel ist und das wird eh nicht gelingen.
Wieso "müsste" man das denn? Ich finde nämlich, das müsste man überhaupt nicht. Gutes und schlechtes Rollenspiel sind vollkommen subjektige Bewertungen, die ein jeder einzelner für sich vornehmen muss, das kann gar nicht allgemein definiert werden. Oder definierst Du auch für Deine Freunde und Bekannten gleich mit, was "gute" und "schlechte" Filme sind? Oder gute und schlechte Freizeitbeschäftigung? Man kann diesen Begriff gar nicht allgemeingültig definieren, da sich jeder anhand seiner persönlichen Präferenzen etwas anderes vorstellt (Spielspaß, persönliche Vorliebung, stimmungsvolle Elemente, taktische Herausforderungen, viel oder wenig Humor, etc.). Dass man das in jedem Forum immer wieder zu definieren versucht... ehrlich, da schüttel ich jedes Mal den Kopf. Man kann gerne definieren was  taktisches Rollenspiel ist, was stimmungsvolles oder stilvolles Rollenspiel, aber doch nicht gut oder schlecht. Das hängt viel zu viel vom persönlichen Geschmack ab. Und der kann nicht defniert werden.
Und da ein Großteil der Rollenspieler ziemlich doofe, unkreative Kreaturen ohne soziale Fähigkeiten sind fällt es mir schwer von Eliten zu reden.
Das einzige Potential des Rollenspiels ist es fett und bärtig zu werden. Und selbstverliebt.

Offline bobibob bobsen

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.116
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: bobibob bobsen
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #33 am: 27.08.2009 | 11:44 »
@ Drulak

Wenn die Regel lautet
Zitat
2. kein Rollenspiel ist besser als schlechtes Rollenspiel!

Muß ich mir natürlich Gedanken darüber machen was gutes Rollenspiel ist ansonsten kann ich keine Entscheidung treffen ob ich denn Rollenspiel betreiben will. Die Regel ist im übrigen nicht von mir aufgestellt worden und ich habe lediglich in Zweifel gezogen ob man dort eine allgemeingültige Definition findet.
Die absolute Minderheit wird von sich behaupten sie spielt schlechtes Rollenspiel, daraus schließe ich das das was jeder von uns spielt subjektiv gutes Rollenspiel ist. Ich wollte also nur zum Ausdruck bringen das diese Regel imo Blödsinn ist.Wenn du das nicht verstehst tut mir das für dich leid.

Offline Drulak

  • Laaaaaangweiler
  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 891
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Drulak
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #34 am: 27.08.2009 | 11:53 »
Danke, Dein Mitleid ist unangebracht. Wenn Du nicht verstehst was jemand meint, wenn er sagt, dass gar kein Rollenspiel für ihn besser ist als "schlechtes" Rollenspiel, bist eher Du es, der mir leid tut. Die Frage ist natürlich noch immer offen. Wozu brauchst Du eine Definition fremder Leute, was für sie schlechtes Rollenspiel ist? Wieso "musst" Du Dir Gedanken machen, wenn jemand diese "Regel" für sich selbst aufstellt? Eine "Regel" wohlgemerkt, die er nicht allgemein, sondern nur für SICH ausfgestellt hat. Gut, wenn Du zur Runde von Crimson King gehörst, verstehe ich es vielleicht noch... aber dann solltet Ihr besser unter Euch miteinander sprechen... das würde sich eher anbieten.

Und ja klar, wird nur eine Minderheit auf eine solche Frage wie Deine hier antworten, dass sie schlechtes Rollenspiel praktizieren. Denn wenn jemand andauernd nur an "schlechtem Rollenspiel" (welches seinen Vorstellungen nicht entspricht und ihm damit keinen Spaß macht) teilnimmt, dann wird der irgendwann Konsequenzen ziehen (und sich vielleicht auch aus dem Hobby verabschieden, wenn er es nicht anders kennt).
Und da ein Großteil der Rollenspieler ziemlich doofe, unkreative Kreaturen ohne soziale Fähigkeiten sind fällt es mir schwer von Eliten zu reden.
Das einzige Potential des Rollenspiels ist es fett und bärtig zu werden. Und selbstverliebt.

Offline Falcon

  • HvD
  • Titan
  • *********
  • Raise Your DICE !
  • Beiträge: 12.009
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Tiamat
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #35 am: 27.08.2009 | 12:06 »
*meld* ich habe jahrelang schlechtes Rollenspiel und Unsysteme gespielt, bevor ich mich interensiver damit beschäftigt habe. und ich spieler lieber schlechtes Rollenspiel als gar kein Rollenspiel.
Das heisst ich könnte die Regel0 auch ohne Definition anwenden, halte sie aber stattdessen für unnötig


@SL Autorität: also wählt ihr euch selber als den König über eure Runden. interessant. Vermutlich zicken die Untertanen auch weniger, wenn man sich auch als SL anbietet (merke SL ungleich König). Selbst wenn bei mir gespielt wird könnte ich niemanden aus der Runde schmeissen, höchstens aus dem Haus.

Besonders toll finde ich es immer bei den selbstbewussten Leuten, die dann hinten dranhängen, daß sie noch niemanden rauschmeissen mussten. Toller Erfahrungsschatz. Bei mir ist mal jemand ausgestiegen, der nicht mehr mit mir Spielen wollte. 2 Andere, weil ihnen der Spielstil nicht so passt. Wisst ihr was die dann machen? Die ziehen auch mal andere Runden auf, und schöpfen auch Spieler aus den eigenen Runden für Zweit/Drittrunden ab. Und dann kommt es zu noch mehr Terminproblemen und man spielt im Endeffekt gar nichts mehr richtig.
« Letzte Änderung: 27.08.2009 | 12:08 von Falcon »
Roll and ROCK! GetSavaged!
             still counting: "... dieses EINE Mal stimme ich Falcon zu..."
hoch ist gut Sowas wie'n Blog

Offline sir_paul

  • Muffin-Fanboy
  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 4.751
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: sir_paul
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #36 am: 27.08.2009 | 12:13 »
Die absolute Minderheit wird von sich behaupten sie spielt schlechtes Rollenspiel, daraus schließe ich das das was jeder von uns spielt subjektiv gutes Rollenspiel ist. Ich wollte also nur zum Ausdruck bringen das diese Regel imo Blödsinn ist.

Blödsinn? Nicht wirklich!

Ich hatte schon so die ein oder andere Phase in der das Rollenspiel in meiner Gruppe wirklich übelst war. In diesen Phasen war ich schon drauf und dran die berühmte Regel "Kein RS ist besser als schlechtes RS" zu ziehen.


Offline Drulak

  • Laaaaaangweiler
  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 891
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Drulak
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #37 am: 27.08.2009 | 12:21 »
@Falcon
Ja gut, dann sag ich mal, dass ich Dich für eine Minderheit halte. ;D

@Allgemein
Ganz ehrlich, in einer Zeit, in der es vor mannigfaltigen Gestaltungsmöglichkeiten der Freizeit nicht mangelt, denke ich nicht, dass es sehr viele Menschen gibt, die lieber schlechtes Rollenspiel als keines spielen. Es mag auch Kompromisse geben (die jeder schon mal eingegangen ist), sicherlich wird dann nicht immer das ideale für jeden herauskommen, aber dass jemand jahrelang Rollenspiel betreibt, welches ihm absolut keinen Spaß macht... naja, ich weiß nicht, dazu müsste ich wohl keine anderen Hobbies als das haben. ;)

Durststrecken hat jeder, aber niemand kann sich hier hinstellen und mir erzählen, dass er jahrelang für ihn schlechtes Rollenspiel betreibt und nicht versucht, das irgendwie zu ändern (mit welchen Mitteln auch immer). Und niemand kann mir erzählen, dass er dann, wenn sich keine Änderung einstellt, noch dem Hobby treu bleibt. Das müsste dann ja ein Mensch sein, der sonst nichts anderes zu tun hat...
(Ich gehe dabei mal tollkühn von mir selbst aus und sage: Es gibt noch andere Dinge außer Rollenspiel die Spaß bringen und wenn das Rollenspiel mehr frustet als unterhält, wendet sich jeder normale Mensch diesen anderen Dingen irgendwann zu.)
Und da ein Großteil der Rollenspieler ziemlich doofe, unkreative Kreaturen ohne soziale Fähigkeiten sind fällt es mir schwer von Eliten zu reden.
Das einzige Potential des Rollenspiels ist es fett und bärtig zu werden. Und selbstverliebt.

Online Tudor the Traveller

  • Karnevals-Autist
  • Legend
  • *******
  • (he / him)
  • Beiträge: 5.017
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Tudor the Traveller
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #38 am: 27.08.2009 | 12:34 »
Das Leben ist zu kurz, um es mit miesen Runden zu verschwenden und Demokratie im Hobby halte ich auch für stark überbewertet. In Maßen ist es gut, aber in Reinform ist das System träge und langsam und fördert unliebsame Kompromisse.

Ich möchte darauf gerne nochmal eingehen. Ist es die Erfahrung / Meinung der Mehrheit hier, dass RPG erfolgreicher gespielt werden kann, wenn der SL - ich nenn es mal - "Personalrecht" hat? (D.h. das Recht, über die Zusammensetzung der Gruppe in letzter Instanz zu entscheiden)
NOT EVIL - JUST GENIUS

"Da ist es mit dem Klima und der Umweltzerstörung nämlich wie mit Corona: Wenn man zu lange wartet, ist es einfach zu spät. Dann ist die Katastrophe da."

This town isn’t big enough for two supervillains!
Oh, you’re a villain all right, just not a super one!
Yeah? What’s the difference?
PRESENTATION!

Ludovico

  • Gast
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #39 am: 27.08.2009 | 12:38 »
Ich möchte darauf gerne nochmal eingehen. Ist es die Erfahrung / Meinung der Mehrheit hier, dass RPG erfolgreicher gespielt werden kann, wenn der SL - ich nenn es mal - "Personalrecht" hat? (D.h. das Recht, über die Zusammensetzung der Gruppe in letzter Instanz zu entscheiden)

Schmeiß das doch in einen Extrathread und pack eine Umfrage ran.

Offline Crimson King

  • Hat salzige Nüsse!
  • Titan
  • *********
  • Crimson King
  • Beiträge: 19.136
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Stormbringer
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #40 am: 27.08.2009 | 12:40 »
Besonders toll finde ich es immer bei den selbstbewussten Leuten, die dann hinten dranhängen, daß sie noch niemanden rauschmeissen mussten.

Ich habe schon Leute rausgeschmissen. Nur keine Freunde.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline bobibob bobsen

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.116
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: bobibob bobsen
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #41 am: 27.08.2009 | 12:42 »
@ Drulak

Tut mir leid aber ich sehe nicht wo da zum Ausdruck kommt das Crimson das nur auf sich bezieht. Für mich kommt das wie eine allgemeingültige Regel rüber und der kann ich mich halt nicht anschließen.
Wenn ich mich da getäuscht habe...    sorry mein Fehler.

Offline Drulak

  • Laaaaaangweiler
  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 891
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Drulak
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #42 am: 27.08.2009 | 12:48 »
Tut mir leid aber ich sehe nicht wo da zum Ausdruck kommt das Crimson das nur auf sich bezieht. Für mich kommt das wie eine allgemeingültige Regel rüber und der kann ich mich halt nicht anschließen.
Wenn ich mich da getäuscht habe...    sorry mein Fehler.
Es kommt ganz einfach in dem Fakt zum Ausdruck, dass Crimson King keine Regeln für andere Leute definieren kann. Oder betrachtest Du ihn als den "Rollenspiel-Gesetzgeber"? :D

Außerdem hat der Threadersteller gefragt:
Wie seht ihr das?
Nicht: "Stellt bitte allgemein gültige Regeln für alle auf". Natürlich kann man es, wie Du, zwanghaft falsch verstehen und damit die Prämisse des Threads missachten. Man kann aber auch einfach bemerken, hey, der stellt für sich selbst ein paar persönlichen Regeln auf, wie es jeder normale Mensch immer wieder für sich tut...
Und da ein Großteil der Rollenspieler ziemlich doofe, unkreative Kreaturen ohne soziale Fähigkeiten sind fällt es mir schwer von Eliten zu reden.
Das einzige Potential des Rollenspiels ist es fett und bärtig zu werden. Und selbstverliebt.

Offline Crimson King

  • Hat salzige Nüsse!
  • Titan
  • *********
  • Crimson King
  • Beiträge: 19.136
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Stormbringer
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #43 am: 27.08.2009 | 12:55 »
@ Drulak

Tut mir leid aber ich sehe nicht wo da zum Ausdruck kommt das Crimson das nur auf sich bezieht. Für mich kommt das wie eine allgemeingültige Regel rüber und der kann ich mich halt nicht anschließen.
Wenn ich mich da getäuscht habe...    sorry mein Fehler.

Die Regel ist allgemeingültig. Was schlechtes Rollenspiel ist, ist nicht allgemeingültig, sondern individuellen Maßstäben unterworfen.

Und wenn Falcon meint, er spielt lieber schlechtes Rollenspiel (also schwerpunktmäßig solches, das einem keine Befriedigung verschafft), dann ist es nur noch nicht schlecht genug (nach seinen Maßstäben).
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline bobibob bobsen

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.116
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: bobibob bobsen
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #44 am: 27.08.2009 | 12:57 »
@ Drulak
Zitat
Die Regel ist allgemeingültig.

Das ist jetzt nicht so gut gelaufen für dich oder?

Ludovico

  • Gast
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #45 am: 27.08.2009 | 13:00 »
Ich würde es nicht mit "schlechten Rollenspiel" bezeichnen. Ok, andere können das machen, weil das genau ihre Definition von RPG trifft:
Wenn man keinen Spass an der Runde hat, dann sollte man nicht spielen.

Offline Drulak

  • Laaaaaangweiler
  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 891
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Drulak
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #46 am: 27.08.2009 | 13:06 »
Das ist jetzt nicht so gut gelaufen für dich oder?
Wieso sollte es nicht gut gelaufen sein für mich? Die Regel mag für Crimson King (und Dich, da Du ja selbst zugibst, dass er für Dich allgemeingültige Regeln aufstellen darf) allgemeingültig sein. Das kann er jetzt auch tausend mal schreiben, dass diese Regeln das sind, aber was für ihn eine allgemeingültige Regel ist, muss noch lange nicht für mich eine allgemeingültige Regel sein.

Und wenn Crimson King es ernst meint, dass die Regeln, die er aufstellt, für irgendjemanden allgemeingültig sein würden, außer ihm und seinem Bekanntenkreis, dann mag Deine Interpretation seiner Worte richtig gewesen sein... aber irgendwie glaub ich das nicht so ganz.  :D
« Letzte Änderung: 27.08.2009 | 13:11 von Drulak »
Und da ein Großteil der Rollenspieler ziemlich doofe, unkreative Kreaturen ohne soziale Fähigkeiten sind fällt es mir schwer von Eliten zu reden.
Das einzige Potential des Rollenspiels ist es fett und bärtig zu werden. Und selbstverliebt.

Offline Crimson King

  • Hat salzige Nüsse!
  • Titan
  • *********
  • Crimson King
  • Beiträge: 19.136
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Stormbringer
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #47 am: 27.08.2009 | 13:06 »
@ Drulak
Das ist jetzt nicht so gut gelaufen für dich oder?

Drulak hat den Sinn hinter der Aussage verstanden. Du nicht.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline bobibob bobsen

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.116
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: bobibob bobsen
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #48 am: 27.08.2009 | 14:39 »
Weil mir der Narzistische Gedanke dahinter nicht gefällt.

Aus meiner Sicht Gutes Rollenspiel =ich spiel mit
Aus meiner Sicht passables Rollenspiel = vielleicht spiel ich mit
aus meiner Sicht schlechtes Rollenspiel= ich spiel nicht mit

damit gebe ich niemandem die Chance sich zu verbessern. Das finde ich nicht gut.
So wie dir meine Meinung nicht passt so gehe ich auf die Aussage von Crimson ein.

Offline Hotzenplot

  • geiles Gekröse
  • Mythos
  • ********
  • Potz Pulverdampf und Pistolenrauch!
  • Beiträge: 10.836
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Hotzenplotz
Re: Rollenspiel und der liebe Freund
« Antwort #49 am: 27.08.2009 | 16:04 »
Zum Ursprungsthema: Ich teile meine Hobbies mit Leuten, die ich mag. Wenn sie meine Freunde sind, um so besser. Ich würde niemals mit jemandem Rollenspiele spielen, den ich nicht mag. Genauso wenig wie ich mit demjenigen irgendein anderes Hobby gemeinsam wahrnehmen würde (in größeren Gruppen ists natürlich was anderes).
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/