Autor Thema: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"  (Gelesen 14681 mal)

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[DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« am: 17.09.2009 | 07:19 »
Lest die wunderbaren Abenteuer meiner Pappenheimer mit, während sie eine der meistdiskutierten DSA-Kampagnen der letzten Jahre durchstehen!

Hier gehts zum Blog

Edit:
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, mit heutigem Beginn in stückweiser Progression das Kampagnenjournal meiner DSA-Runde zu veröffentlichen, in dem Glauben, einerseits meiner Leserschaft damit vielleicht mehr bieten zu können, andererseits meinen Spielern damit auch die Möglichkeit zu geben, sich an vergangenes zu erinnern, als auch manche Ereignisse auch von einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Desweiteren werde ich durch "Who´s Who" die Charaktere erklären, diverse Ereignisse kommentieren und versuchen den Bericht mit Bildern zu unterstützen, so gut es geht, sowie mit Einzel-Passagen versuchen, den Lesefluß soweit es geht versuchen zu erleichtern. Immerhin hat mein Kampagnenjournal für manche Abende wahre Textwände hinterlassen. Kein schöner Anblick. Nein, wahrlich nicht. Aber sei es drum.

Grundlagen: Jedes Kampagnenupdate erfolgt 2wöchentlich Donnerstags-Nacht, bis sich der Rythmus unserer Gruppe im Wochentag verschiebt. Jedes update hängt den momentanen Ereignissen im Schnitt mindestens 10 Spielabende oder ein ViertelJahr Echtzeit hinterher, damit gewährleistet ist, dass keine spielwichtigen Informationen zu erneuten Verwertung genutzt werden können.

Das Kampagnenjournal, das im folgenden präsentiert wird ist eine Aufzeichnung meinerseits in meiner Funktion als Spielleiter, das ich als Gedankenhilfe einerseits, aber auch als Memoiren der Runde andererseits begriff, in dem ich festhalte, was sich ereignet, aber auch was ich als wichtig empfand, oft auch mit Reaktionen der Spieler dabei. Es ist klar, dass Spielererinnerungen und Spielleitererinnerungen nicht immer übereinstimmen, aber ich hoffe diesen Makel zu entschuldigen, immerhin ist es MEIN Journal der Ereignisse.

Weiteres: Das Journal stellt eine Zusammenfassung unserer DSA-Abende im Rahmen der Kampagne "Das Jahr des Feuers" dar und beginnt mit dem zweiten Band, ungefähr gegen Mitte des ersten Kapitels. Ich möchte jeden, der Lust hat, die Kampagne noch ernsthaft zu spielen, bitten, sich die Erfahrung, die man dabei machen kann, nicht vor zu enthalten, und die Einträge am Rande liegen lassen sollte, bis die entsprechenden Ereignisse auch in der eigenen Spielwelt eingegangen sind.

Nach all dem Vortext, hier erstmal ein Bild des Bandes und ein paar weitere langweilige Infos.
Der zweite Band behandelt nach "Schlacht in den Wolken" als mittlerer Teil der Kampagnen die politische Seite der Ereignisse im Jahr 1027/1028 nach Bosparans Fall, in welchem das Mittelreich tiefgreifende Umwälzungen erfahren musste. Dabei haben die Helden gerade erst miterlebt, wie Gareth unter Schutt und Asche der fliegenden Festung begraben wurde, während sie selbst mit Leonardo dem Mechanikus fliehen konnten, nachdem Galotta gerichtet war.

Auszug aus dem Kampagnenjournal - Datum des Spielabends: 19.2.2009, Donnerstag

Nachdem die Gruppe Steigerungsbemühungen abgeschlossen hatte, verabschiedete man sich voneinander, und verbrachte den restlichen Abend in Zweisamkeit. So endete „Der Ewige Tag“.

Am nächsten Morgen, dem 1.Ingerimm, Tag der Flamme, traf man sich, initiiert durch Thorn Eisinger, zum Rat der Helden. Der Rat begann in gutem Einvernehmen, bis zur Ankunft Marschall Boronian von Rommilys´s, welcher Eisinger gefangen gesetzt sehen wollte und Löwengardisten dafür nutzte, jedoch durch Argumente der Helden über die Nützlichkeit der Aktion(speziell Kinjao) und Melcher Dragentods davon abzubringen war.

Gleiches galt für seine Ankündigung über die baldige Ankunft Ugo von Mühlingens, welchen man als Rat später beschloss nach Elenvina per Boten senden zu lassen. Thorn Eisinger wurde neuer Ratsvorsitzender, die Stadt in Bezirke aufgeteilt für die Kontrolle der Zünfte (außer Südquartier). Danach begab sich die Gruppe auf Hinweise eines Boroni zum Tempel des Schwarzen Lichts wegen Thimrons Stab welcher ihm vor dem Kampf gegen Rhazzazor ausgehändigt wurde.

Dort erfuhren sie vom Hüter des Raben und Hochgeweihten Tempelvorsteher Stygomar davon, dass es angemessen wäre, eine Reise der Buße nach Punin zu tun wäre und erfuhren die Geschichte von Bruder Zyriak(aka. Coran Grassberger). Danach machte sich die Gruppe auf, um Hinweisen um den toten Inquisitionsrat von Luring, als auch der Suche nach dem Auge des Morgens zu widmen.

Erste Anlaufstelle war der Perainetempel Alt-Gareths, das Siechenhaus, vollgestopft bis obenhin mit Siechenden und dem Starken Hagen, einem kurz vor dem Tod durch Gift stehenden Hünen, welcher die Helden nach einem Balsam durch Kinjao darauf hinwies, dass er für die Tobrier die schwarze Kugel zu stehlen hatte. Sein Flehen darum, man möge ihn beschützen, da sein Tod beschlossene Sache wäre wenn man herausfände, dass er geplaudert hatte, wurde von der Gruppe ignoriert, diese beteiligte sich stattdessen daran, diversen anderen Verwundeten im Siechhaus zu helfen.

Danach ging die Gruppe nach Rosskuppel, und suchte den Travia-Tempel Mutter Wallgrids auf, jedoch nicht auf der Suche nach Sylana Belgraden sondern um Nestels altes Versteck hinter dem Tempel zu finden und Hinweise auf die Tobrier dort. Nachdem dies erfolglos war, wurde die Helden unruhig, ließen sich jedoch in einer Kaschemme nieder. Dort prügelte Wulfgar Rogel schließlich einen in dunkler Kutte sitzenden glatzköpfigen Greis nieder, welche ihn verfluchte und dann floh.

Schließlich, nachdem man auch die anderen Gäste vertrieben hatte und Wulfgar den Wirt verprügelt hatte, erfuhr man von diesem den Ort eines sicheren Hauses der Tobrier, der Bande der schmutzigen Ifirnja, wie deren Anführerin hieß. Dort platzte die Gruppe in ein Planungstreffen diverser Handlanger, griff diese jedoch nicht gleich an, was Kinjao dazu führte, Verhandlungen zum Schein aufzunehmen, nur um später per Paralysis den Handlangeranführer festzusetzen und diverse Gefälligkeiten raus zupressen.

Dieser führte die Gruppe unter Zwang am frühen Mittag/späten Vormittag zur Heldenbühne, dem Amphitheater Nord-Gareths, wo die Helden Ifirnja begegneten. Diese erkannte sie auch sogleich und gebot ihren Lakaien einen Angriff, welchen die Helden trotz dem Sturm der Zyla abwehren konnten (7 tote Handlanger, einer überlebte, weil er von Thimron einen Höllenpein abbekam).

Ifirnja festgesetzt, erfuhren sie davon, dass sie einerseits ein Brief Ifirnjas hätte erreichen sollen, andererseits dass sie dachte, dass die Gruppe bereits das geheime Reichssiegel hätte und nun dem Auge wegen kam das bereits nach Elenvina geschickt worden war. Desweiteren klärte sie die Helden auf, dass Graf Orsino von Falkenhag, Graf der Angbarer See beim Kosch, Drahtzieher des ganzen wäre und nach Auge und Siegel suchen würde.

Schließlich, Ifirnja von eigener Hand unter einem Imperavi Thimrons gefesselt, verließen sie die Gegend in Richtung des Gefängnisses.

Who´s Who?

- Spieler

Thimron Zornbolt zu Lowangen - Lowanger Beherrschungsmagier, schnell alternd zieht sein Zeichen durch sein Leben, wissbegierung und skrupellos, aber gottesfürchtig, einbeinig durch einen Flieger-Unfall, und dem Begehr nach Magie von Druiden- und Hexentum gezeichnet.

Brintim Torsig von Riva - Rivaner Junker und Adersiner Schwertbursche, ein Nicht-Erstgeborener der Familie, der nicht so recht zu seiner adeligen Stellung passen will und dem so manch Problem mit einer Lösung durch das Schwert näher liegt denn Diplomatie und List.

Wulfgar Rogel - Ehemaliger Uhdenberger Legionär und Schützenreiter extraordinaire, mit einer Kunst die selbst Elfen Konkurrenz im Bogenschießen machen würde, gleichzeitig aber auch ein Schandfleck Tsa´s und mit seinem gewaltsamen Auftreten und abscheulichen Äußeren eine Bedrohung für jedes Aug und jedes Leben.

Kinjao der Rivaner - Rivaner Magier, den Stoerrebrandts mit Leib und Seel verpflichtet, ein Magier, der eher ein Händler wär, ein Spitzbub und Gauner, Held und Ehrenmann, Charmeur und Größenwahnsinniger Machtbessesener rothaariger Mensch, der ein Zwerg hätte sein müssen.

Später hinzugestoßen:

Gernot Bachental - Albernischer Havener Chronist und Historiker, der auf der Suche nach den Helden von Gareth sich diesen schliesslich anschloß, in der Hoffnung, damit sein Lebenswerk schaffen zu können. Jung, dynamisch, unerfahren.
Taris Zurriaga von Punin - Söldner und Leibwächter, Adliger und Almadaner Halb-Elf. Gegensätze ziehen sich nicht immer an.

- Nichtspielercharaktere

Thorn Eisinger - Schmied der 100 Helden, kontinentweit bekannter Schmied
Ugo "der Blutige " von Mühlingen - Marschall des Kaiserreichs und Anführer einer Reitertruppe, die bei einem Bauernaufstand wegen Hungersnöten diesen befahl niederzureiten, daher der Titel. Vielfach gefüchtet vom einfachen Volke. Von Wulfgar verehrt.
Melcher Dragendot - Reichsedler, weithin bekannter, angeblich bester Schwertmeister Aventuriens und Ritter Weidens
Ifirnja von Mundtbach - Anführerin der Bande "Tobrier", aufgebaut auf Exiltobrierern und anderem Gesindel, in den Ereignissen nach "Schlacht in den Wolken" von Rosskuppel aus die Fühler nach anderen Viertel ausstreckend einen Bandenkrieg provozierend.
Boronian von Rommilys - Marschall des Kaiserreichs, Erster Mann der Löwengarde und persönlicher Beschützer und Leibwächter der Kaiserfamilie, versagte bei Königin Rohaja vor Wehrheim und Reichsverweserin Emer vor Rahzazzor, von Spielern verhasst
"Starker" Hagen - Großer, einfältiger Exiltobrier, Mitglied der Bande "Tobrier"
Stygomar - Tempelvorsteher und Hochgeweihter Borons zu Gareth
Rhazzazor - Großer, untoter Drache, trägt einen Splitter der Dämonenkrone Borbarads in sich, befehligt den endlosen Heerwurm, Herr der Warunkei und der Goldenen Pyramide, drohte am Ende von "Schlacht in den Wolken", in einem Jahr wiederzukehren.
Coran Grassberger - Auch Bruder Zyriak oder "Der Tod", ehemaliger Mittelreichischer Soldat, Herr maraskanischer Sonderkommandos und Schwertmeister par excellence. Zeitweise Borongeweihter, eine Vision, sich selbst zu opfern brach seinen Glauben.
Praiodan von Luring - Inquisitions- und Reichsgeheimrat des Ordens vom Auge, Hüter des geheimen Reichssiegels. Vor dem ewigen Tag ermordet.
Wallgrid - Traviageweihte, ehemals Sylana Belgraden, Geliebte des Coran Grassberger vor 25 Jahren gewesen
Zyla - Mitglied der Tobrier, eine Frau wie ein Oger
Orsino von Falkenhag - Graf von Angbar, genannt "Der Schöne", Feingeist und Intrigant, organisierte angeblich Diebstahl des Schwarzen Auges aus Gareth

What´s What?

- Der ewige Tag

Für diesen Tag benötigten wir aufgrund der Fülle von Ereignisse die sich dort abspielten 3 Spielabende, was ihm bei meinem Spielern aufgrund seiner scheinbaren Endlosigkeit den Namen "Der Ewige Tag" einbrachte.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:04 von Mr.Misfit »
"Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert. Ihre Seite. Meine Seite. Und die Wahrheit."

"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit,
dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?" - Sören Kjerkegaard, Die Krankheit zum Tode

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #1 am: 2.10.2009 | 03:54 »
Kapitel 2 der Reise ist online. Der Weg führt nach Elenvina. Junge bin ich müde....
« Letzte Änderung: 2.10.2009 | 03:59 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #2 am: 2.10.2009 | 09:27 »
Hi,
grundsätzlich find ichs immer gut, sowas zu lesen, ABER ;) :

- ich finde es etwas verworren geschrieben, ein uneingeweihter wird das ganze kaum verstehen
- achte vielleicht ein bisschen mehr auf Rechtschreibung und vermeide zu lange Sätze
- ich habe zwischendurch mal das Bedürfnis gehabt, zu wissen, was das für Charaktere sind, konnte aber auf die Schnelle dazu nichts finden. Vielleicht könnte ein link am Ende des Textes zur Charakterbeschreibung helfen (wenn ich mich nicht irre, hattest du das im ersten Post irgendwo untergebracht).

ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #3 am: 3.10.2009 | 20:09 »
Hi,
grundsätzlich find ichs immer gut, sowas zu lesen, ABER ;) :

- ich finde es etwas verworren geschrieben, ein uneingeweihter wird das ganze kaum verstehen
- achte vielleicht ein bisschen mehr auf Rechtschreibung und vermeide zu lange Sätze
- ich habe zwischendurch mal das Bedürfnis gehabt, zu wissen, was das für Charaktere sind, konnte aber auf die Schnelle dazu nichts finden. Vielleicht könnte ein link am Ende des Textes zur Charakterbeschreibung helfen (wenn ich mich nicht irre, hattest du das im ersten Post irgendwo untergebracht).



Ouha. Jaaa, das mit den langen Sätzen, ich werd sehen was ich tun kann, aber dir und allen anderen Lesern wird schnell auffallen, dass das einfach ein Problem meines Schreibstils ist, aber ich werde sehen was ich tun kann.

Eine Beschreibung der Charaktere, überhaupt den vorgelagerten Zeitraum und das Werden der Charaktere wollte und werde ich defintiv noch posten, hatte nicht gedacht dass es so sehr stört, mal sehen ob ich da zu Montag was basteln kann.

Richtig, im ersten Post hatte ich jeweils Kurzbeschreibungen der Akteure und der auftauchenden Personen, aber ich war diesmal zur Morgenstunde einfach nicht mehr fähig dass auch noch reinzusetzen, werde ich aber defintiv zu nächstem Mal ändern.

Danke für die Hinweise ^^
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #4 am: 15.10.2009 | 03:30 »
Donnerstag, 05.03.2009

Nachdem die Helden die dreckige Ifirnja im Schuldturm Alt-Gareths einsperrten, wurde Wulfgar von einer überlebenden Wache des Turms darüber informiert, dass er den almadanischen Säbel Graf Eslams von Eslamsbad (Graf des Yaquirtals) bei sich trüge.

Daraufhin befragten dieser Ifirnja erneut, konnte aber kaum weitere Informationen aus ihr bekommen. Daraufhin trennte sich die Gruppe, aufgrund bisheriger Anstrengungen waren sie teilweise stark angeschlagen oder astral ausgelaugt.

Kinjao und Thimron begaben sich zu einer Kräuterhexe um diverse Alchemistische Paraphernalia zu erwerben, und begaben sich schließlich zu Kinjaos Wohnstätte, wo sie von der alten Dame seines Hauses eingelassen wurden.

Daraufhin begab sich Thimron dazu, die von Ifirnja abgenommene mehrfarbige Phiolenflüssigkeit zu untersuchen, ob sie magische Qualitäten aufwiese.

Nachdem ihm klar wurde, dass hierbei keinerlei Magie im Spiel war, begab er sich zum Orden des Roten Salamanders wo er nach mehrmaligen Drohgebärden Einlass fand und einen der Alchemisten dazu brachte für ihn die Flüssigkeit zu untersuchen wobei such herausstellte dass es sich um ein sehr tödliches Gift handelte, welche bereits bei geringstem Kontakt mit dem Blutkreislauf tödlich wirken kann.

Nach Aufforderung durch den Alchemisten, das Gift dazulassen, zog Thimron sein Rapier mit dem Gift durch, dass es eine dünne Beschichtung dieses erhalten würde und ließ den Rest beim Alchemisten. Unter dessen Rufen und Zetern verließ er daraufhin das Ordenshaus des Roten Salamanders und begab sich zu seiner eigenen Wohnstätte.

Währenddessen fand sich Kinjao wieder in der Alten Residenz auf der Suche nach Labormaterialien für die Erschaffung diverser magischer Elixiere, plünderte was sich noch finden ließ und begab sich dann wieder nach Hause. Zur gleichen Zeit, bzw. kurz vorher hatten sich auch Wulfgar Rogel und Brintim Thorsig zu ihren Heimstätten.

Brintim verfiel nach dem Versuch einer Eigenoperation in einen leichten Schlaf, welcher nur wenige Stunden andauern sollte. Dabei wurde auch Wulfgar, der von seinem Gefolgsleuten aufgenommen war, durch die Hände des Heiler Joli und dessen heilende Kräuter behandelt. Deoria an seiner Seite verfiel er in einen zittrigen, schmerzhaften Fieberschlaf. Nur wenige Stunden später erwachte er, zu mindestens teilweise sich wie neugeboren fühlend und begab sich mit Deoria als Stütze in Paradeuniform zur Alten Residenz, in der Hoffnung dort Graf Eslam anzutreffen.

Wie durch einen Fingerzeig der Götter, an dem Marktgrafen von Warunk (Der Gärtner) vorbeihumpeln, fanden sie einen dagebliebenen Bediensteten welcher sie zu den Gemächern des Grafen führen konnte. Den Grafen dort antreffend, verfielen er und Wulfgar schnell in einen gewohnten Ton, der Graf nahm Wulfgar dankend „seinen“ Säbel ab(Wulfgar kochte vor Wut, da er nun waffenlos war), und nachdem er sich mit diesem einigte, Deoria aus dem Raum zu entfernen, welche ihm dies wahrlich drohte zu verleiden, wurde schnell ersichtlich dass auch Graf Eslam über das „Auge des Morgens“ und das „Geheime Reichssiegel“ Bescheid wusste, gab sich jedoch auch gleichzeitig als Mitglied der Hüter vom Orden des Auges aus, welches Wulfgar nicht gewahr wurde.

Mit dem Grafen im Gepäck und dem Wissen um den Ort an welchem das geheime Reichssiegel versteckt sein sollte gewappnet, begaben sich Wulfgar, gestützt wieder von Deoria, welche in der Zwischenzeit einen Teil der Inneneinrichtung demoliert oder entwertet hatte(entwendet ebenso), und Graf Eslam auf, um den Rest der Gruppe zusammenzusuchen.

Nachdem man schnell Brintim habhaft werden konnte begaben sie sich zu Thimron, ihn aufgabelnd als er gerade erst von den Roten Salamander zurück gekehrt war und sich gerade erst wieder einlebend wollte. Schließlich kamen sie auch zu Kinjaos Heim und konnten ihn auffinden wie er wie zufällig gerade von der Alten Residenz, einem anderen Trakt zurückkehrte.

Mit der Gruppe im Schlepptau und Graf Eslam an der Seite begaben sie sich nun zur Stadt des Lichts, wo sie, so vermuteten sie, den Liegenden Greifen, ein altes Praios-Heiligtum finden würden könnten, in welchem der von Zylva ermordete Inquisitionsrat Praidon von Luring das Siegel angeblich versteckt hätte, ohne zu wissen das dies nicht durch ihn sondern einen Praiosgeweihten Diner geschah, welcher zur früheren Zeit, bevor der Großteil der fliegenden Festung auf die Stadt des Lichts gefallen war.

Sie fanden in den Überresten der Stadt des Lichts, nachdem sie einen Praiosgeweihten fragten, tatsächlich auch bald den von Schutt und Unmetall bedeckten Leib des Greifen, welcher trotz des Schutts noch immer fast 10m in die Höhe ragte. Nachdem das Loch im Grafen entdeckt wurde versuchten bald alle Mitglieder der Gruppe auch hochzuklettern, aber nur Thimron und Brintim verfügten überhaupt über die Geschicklichkeit, um das Loch, das sich als mannshoch herausstellte, überhaupt zu erreichen. Oben angekommen, sahen sie im Kopf des Greifen, welcher sich hier von drinnen als größer, als von draußen darstellte, einen an die Decke ragenden Monolithen aus Zitrin, welcher in einem klaren gelben Schimmer leuchtete.

Brintim, der sich zuerst zum Monolithen begab verspürte daraufhin das Glimmen und Brennen der Hitze Praios und begann die Prüfung der Greifen, dadurch begünstigt, dass er durch den Greifenritt in der zweiten Schlacht über den Himmeln Gareths erlebte. Durch das Brennen im Inneren verwirrt, und durch die starke Hitze schon am innerlichen verbrennen wollte Brintim schon die Flucht ergreifen, als der Greif plötzlich zu beben begann und Brintim, die Balance nicht halten könnend, gegen den Monolithen stieß, vor der Prüfung selber stand.

In Präsentation der Verlockung in Form einem von Elfen verzauberten und Zwergengeschmideten Schwerts und auf der anderen Seite des Siegelrings, griff Brintim wie im Wahn nach dem Ring, woraufhin er die Prüfung verfehlte(Lichtscheu, Stigma dauerhaft verbrannte Arme, Mal des Frevlers).

Er brach schreiend zusammen. Thimron, die Szene beobachtete, kam zu Brintims Rettung, konnte jedoch nur den ohnmächtigen Brintim auffangen. Dabei dem Monolithen näherkommend, das Brennen verspürend, begann Thimron in großer Hast zu Praios zu beten, dabei jedoch die Schmerzen der Prüfung erleidend.

In der Hoffnung das richtige zu tun, griff Thimron zum Monolithen, und mit seiner Prüfung präsentiert, ergriff er den Ring. Parallel dazu hatte sich unterhalb des Greifen eine vom einem Agribaal angetriebene Unkrake erhoben um den Greifen zu vernichteten, sie wurde jedoch nach kurzer Zeit (3 KR) von Wulfgar und Kinjao vernichtet (Nahkampf).

Nachdem man Brintim und Thimron aus dem Greifen gerettet hatte, löste sich die Gruppe wieder auf und verabredete sich zum nächsten Morgen zu treffen um die Reise nach Elenvina anzutreten.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:07 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #5 am: 30.10.2009 | 11:00 »
Es geht weiter mit Kapitel 4 der Reise, nunmehr auf dem großen Fluss.

Edit: Eine kurze Charakter-Vorstellung der Spielerhelden ist online, wird noch erweitert.

Donnerstag, 19.03.2009

Noch am Nachmittag des 2ten Ingerimm begaben sich Thimron Zornbolt und Kinjao der Rivaner mit dem Entschluss, doch noch mehr über Bruder Zyriak herauszufinden, zum Kloster der heiligen Noiona. Dort auch Spuren der Verwüstung findend, fragten sie sich schließlich zum Klosterleiter Bogumil Radomor durch, der ihnen von Schwester Aderlinde, dem ältesten Mitglied des Ordens berichtete. Diese befragten sie anschliessend.

Diese berichtete den beiden von Bruder Zyriak und seinen 2 Jahren im Kloster und davon dass seine damalige Geliebte Sylvana, inzwischen Wallgrid, „Die Schürze genommen“ hatte.

Erkennend, dass die Gesuchte den Helden schon seit längerem bekannt war, begaben sie sich unter Dankeswünschen an Schwester Adeline schließlich zum Traviatempel in Rosskuppel. Dort fanden sie "Mutter" Wallgrid, die sich noch immer um Verletzte und Verwundete kümmerte.

Sie befragend erhielten die Helden weitere Hinweise darauf, was das Schicksal Coran Grassbergers aka. Bruder Zyriaks gewesen sein sollte und wo er wohl herstammen könnte.

Schließlich verabredete man sich angesichts der Vermutung, dass Grassberger wahrscheinlich in Winhall sei, welches nicht gerade auf dem Weg nach Punin oder Elenvina lag, dazu, am nächsten Morgen erstmal geruhsam aufzubrechen und die Reise somit nicht noch weiter zu verzögern.

Am nächsten Morgen, dem dritten Ingerimm schließlich begab sich zuerst Wulfgar zum Treffpunkt der Kutsche in der Alten Residenz, wo er mit Argo zusammen Marschall Boronian von Rommilys, Graf Rondrigan Paligan als auch Dom Eslam von Eslamsbad, dem Grafen des Yaquirtals, antraf.

Wenngleich Wulfgar diese nicht bemerkte, waren hier doch erste Anzeichen der Fehde zwischen Eslam und Rondrigan bemerkbar. Während dessen stiefelte Brintim, mit Verletzungen am Arm, zur Stadt des Lichts, um Antworten zu finden. Er erhielt jedoch nur kryptische Bemerkungen der Praiosgeweihten.

Schließlich zu späterer Stunde nochmal zurückkehrend, berichtete ihm einer der Geweihten, dass Brintims Tat eine Verfehlung der Tugenden Praios wäre und es nun an ihm gelegen wäre, auf gerechtem Wege Buße zu tun.

Brintim begab sich daraufhin mit dem gerade von einer Verstauungsaktion seiner Dinge mittels eines bulligen Helfers und seines Hausmeisters kommenden Thimron, mit welchem er sich zu Kinjaos Wohnstätte aufmachte.

Hier sich erst entscheidend, tätigte er erst den zweiten obengenannten Besuch bei der Stadt des Lichts, und kehrte später zur Alten Residenz ein, rechtzeitig mit einem erblindeten Kinjao der von einem sehenden aber schwerhörenden Thimron geführt wurde. Kinjao war aufgrund eines Zwischenfalls in der Nacht bei der Herstellung eines Zaubertrankes ein katastrophaler Fehler unterlaufen, welcher dazu geführt hatte, dass dieser ihn und die herbeieilende Haushälterin und deren Mann für diverse Stunden erblinden ließ. Sie verfielen in Panik. Kinjao war nicht erfreut.

Während also in der Zwischenzeit Kinjao sich ankleidete, wurde von Thimron ein Akoluth des Traviatempels erbeten welche sich um die Alten kümmern möge, wohingegen er und Kinjao selber bei der Alten Residenz eintrafen. So ausstaffiert begaben sich Helden und Adlige zur Reise nach Ferdok, der ersten und einzigen großen Station auf dem Weg nach Elenvina.

Schon auf dem Weg dorthin wurde die Reise oftmals von starkem, fast flutartigem Regen begleitet, und schon in der ersten Nacht, nur vielleicht 30 Meilen von Gareth entfernt, wurde die Gruppe in der Nähe eines Traviaschreins und einer Avesstatue des Nächtens von einer kleinen Gruppe Untoter angegriffen, welche sie jedoch ohne viel Aufwand vernichten konnten.

Ihren Weg fortsetzend, kamen sie am nächsten Tag durch Hornbach, wo sie von einer Gruppe marodierender Deserteure aufgehalten wurden, welche von ihnen Wegzoll verlangten. Durch diese erneute Unterbrechung in Rage gebracht, tötete Kinjao den Anführer der Deserteure mittels einer mächtigen Flammenlanze und Wulfgar kesselte schließlich die anderen Deserteure zusammen, welche nun in Angst und Panik flohen, und zwang ihnen auf, sich in Gareth zum Milizdienst zu melden.

Er drohte ihnen andernfalls Schlimme Konsequenzen an. Die Reise fortsetzend, kam die Gruppe des Mittags an einer Pferdewechselstation an, hoffend, dass hier die bereits erschöpften Pferde ausgetauscht werden könnten, musste die Gruppe mit ansehen, wie die Pferde bereits geschlachtet worden waren, die Station leer und ausgeräumt, nur einige Brocken Fleisch in gutem Zustand waren noch übrig und wurden eiligst anstelle der Rationen verzehrt.

Aufgrund des inzwischen eingesetzten Nieselregens entschied man sich schließlich die Nacht in der Station zu verbringen und am nächsten Morgen weiterzuziehen. Am Morgen des 5.ten Ingerimm, fast eher gegen Mittag kamen die Helden mit der Kutsche in Hirschfurten zum stehen, und begaben sich teilweise in die Taverne, die zum Bersten voll scheinend, Aktivität zeigte.

Dort drinnen sehend registrierten sie schnell die 40 bis 50 bewaffneten, teils bis stark angetrunkenen Söldlinge mit Galottas Wappenrock, und während sich die anderen versuchten der Situation anzupassen, ging Brintim mutig auf den erstbesten Betrunkenen zu und schlug ihn nieder, was einige der Anwesenden Söldner derartig in Rage versetzte, dass sie mit gezogenen Waffen auf ihn losgingen.

Als er schließlich noch mit einem gekonnten Hieb einen der Söldner (Conrad) mit einem glatten Bauchdurchstoß tötet, geht die gesamte Tavernenschaft auf ihn los. Stetig umzingelt merkt Brintim erst langsam auf welches Unterfangen er sich dabei eingelassen hat und gegen welche Massenschaft er nun zu stehen scheint.

Währenddessen Kinjao und Wulfgar einen riskanten Rettungsplan erdachten, und die Kutsche längt mit Sporen am Ortsrand stand in Anbetracht der möglichen drohenden Gefahr, versuchte Thimron mittels eines Horriphobus Schreckgestalt die anwesenden Söldlinge zurückzutreiben und damit Brintim einen Weg heraus zu erkämpfen. Die Situation erkennend eilten beide auf die Kutsche zu und verließen so schnell es ging Hirschfurten.

Dies sehend, begaben sich Wulfgar und Kinjao nur noch ins Gasthaus um die Frau des Wirts zu befreien, die nach des Wirtes Angaben unter deren Gewalt stand. Sie im oberen Stockwerk vergewaltigt durch einen Söldner vorfindend, dessen Kehle Wulfgar aufschlitze, verschwanden sie schließlich mit den Beiden durch den Hinterausgang, während auf der Hauptstraße die Söldlinge verzweifelt der Kutsche hinterherliefen.

Als schließlich nach einem anstrengendem Fußmarsch Wulfgar und Kinjao wieder mit dem Rest ihrer Truppe zusammenstießen, wurde die Lage analysiert/Der Abend beendet.

Begrifflichkeiten:
Die Schürze genommen - Zur Traviageweihten geworden
Travia - Göttin des Heims, des Herdfeuers, der Gastfreundlichkeit und der Ehe
Heilige Noiona - Heilige der Noioniten, Name eines Klosters in Gareth
Noioniten - Orden, der sich um die Schwachsinnigen und Wahnsinnigen kümmert
Stadt des Lichts - Großer Tempelkomplex des Praios in Gareth
Praios - Fürst der 12 Götter und Lichtgestalt, Herr der Sonne und Gerechtigkeit
Pentagon-Tempel - Großer Pentagonförmiger Tempel der Hesinde in Gareth
Hesinde - Göttin der Weisheit/des Wissens/Schlangen[als Symbol]
Ferdok - Sitz des Grafen von Ferdok, Großstadt am "Großen Fluss"
Großer Fluss - Langer, weitläufiger Strom der durch diverse Provinzen fließt
Flammenlanze - Ein Ignifaxius, ein elementarer Feuerzauber
Horriphobus Schreckgestalt - Mentalzauber der den Bezauberten ängstigt
Aves - Niederer Gott der Reisenden
Galotta - Großer Böser Erzmagus. Tot. Seine Fliegende Festung fiel in letzten Band auf Gareth
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:08 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #6 am: 1.11.2009 | 12:20 »
Ohne schon gelesen zu haben, findet man Teil 1 auch irgendwo oder ist das nur in der Zusammenfassung zu lesen ?

Mal ganz davon abgesehen, das Teil 2 besser ist, aber zum nachlesen und -vollziehen wärs schon geil.
"Habt ihr eine Schaufel ?"
"Ja - aber warum ?"
"Für später."

Aufrgund der Rezession wird das Licht am Ende des Tunnels ab sofort ausgeschaltet.
- gez. GOTT

"LOOT FÜR DEN LOOTGOTT !"

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #7 am: 1.11.2009 | 16:28 »
Du meinst "Schlacht in den Wolken?"

Wenn ja, der ist momentan in der Bearbeitung, weil ich da viel ausm Gedächtnis nachschreiben muss, eklatanterweise begann mein Journal erst mit Part I wirklich realistisch.

Ansonsten, Part I ist einfach zu finden, einfach beim Link runterscrollen, aber wie angemerkt, ich glaube nicht, dass du den meinst, ne ;)

Edit - Einfügung des Kampagnenjournals - 18.6.2010

Mittwoch, 01.04.2009

Nach dem Desaster bei Hirschfurten verschlechterte sich die Stimmung weiter innerhalb der Gruppe, als man auf der Reise gegen Abend ein Radbruch auftrat.

Die Gruppe musste erst fast eine Stunde lang umliegende verlassene Bauernhöfe durchsuchen, auf der Suche nach einem passenden Ersatzrad. Als schließlich die Reise fortgesetzt werden konnte, fand man einen Rastplatz in einem nahegelegenen Bauernhof, in welchem man unter Ausnutzung von allen dort zur Verfügung stehenden Mitteln sich selber zur Ruhe bettete.

Erst am nächsten Vormittag, die Reise längst wieder aufgenommen und am dritten Reisetag damit insgesamt, traf die Gruppe bei einer kurzen Überquerung über einen Straßengraben eine zerstörte Kutsche an, wo die Helden feststellen mussten, dass sich hier wohl ein Überfall ereignet hatte. Brintim und Wulfgar versuchten noch einzuschreiten, mussten aber letztendlich feststellen, dass alle Insassen tot waren.

Nur eine im Inneren der Kutsche liegende Frau röchelte den Helden noch mit letzter Kraft ihre Identität zu, bat sie darum, für sie um Vergebung für den Diebstahl der Garether Stadtkassen zu beten und verstarb dann. Die Toten begrabend und einen kurzen Boronsdienst abhaltend, setzte die Gruppe den Weg fort. Kurz nach Mittag überholten sie einen Zug von Praioten, die einen mit Planen bedeckten Wagen begleiteten, nach kurzem Nicken fuhr die Reisegruppe schnellstmöglich weiter.

Erst die Begegnung mit den 7 Regimentern Nordmärkischer Entsatztruppen schreckte die Helden hoch, nur um durch Marschall Boronian zähneknirschend darauf hingewiesen zu werden, dass diese für Burg „(Name Einfügen)“ bestimmt wären, auch wenn der Befehl von der nun als tot geltenden Reichsverweserin Emer ni Bennain käme. Schon an diesem Tag waren während der Fahrt erste Besprechung um die zukünftige Krone begonnen worden, und Informationen über mögliche Erbfolgeprobleme besprochen, insbesondere in Hinblick auf die Throninsignien, die auf der Burg zu bewachen gewesen wären, wo Brintim, Kinjao und Wulfgar einig wurden, dass, so sollte Thimron es nicht freiwillig tun, man ihm die wohl echte Kaiserkrone würde stehlen müssen, um das Reich am Leben zu erhalten.

Am Nachmittag das kleine, vor Ferdok gelegene Avestreu durchquerend, wo nur kurz für Speis und Trunk Rast eingelegt wurde, kam die Heldengruppe schließlich am Abend, das Stadtportal bereits geschlossen, an den Eingang Ferdoks. Dort sich nur kurz von der Stadtwache aufhalten lassend, begab man sich flugs zum Hafenviertel, um die Forelle von Ferdok zu besteigen.

Am Hafenbecken ankommend, wurden den Helden das erste Mal wirklich gewahr, in welchem Ausmaß Fluchten getan wurden, als sie eine Meute von fast 50 Männern und Frauen um Plätze auf dem Schiff kämpfend am Pier beobachten konnten. Sich zur Pier durchkämpfend, -hauend und -stechend, gelangte die Gruppe zwar zur Forelle, musste aber feststellen, dass die Kapitänin beim Versuch vor Eintreffen der Herren Grafen und Helden abzulegen, scheiterte und nun in Ferdoker Kerkern saß.

Kinjao und Brintim, die derartiges nicht kalt ließ, machten sich schnurstracks auf den Weg dorthin, um die Dame aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Als sie am Kerker angekommen waren, wurde ihnen mitgeteilt, dass Kapitänin Truder aufgrund von Verstoßes gegen gräfliche Order versuchte mit gräflichem Besitz abzuhauen und auch Kinjaos Brief von Emer ändere daran nichts, dass sie im Gefängnis bleiben sollte, da der Wachmann einen gräflichen Befehl zur Bestätigung verlangt, diese aber schwierig zu erlangen sei, da der Herr Graf Growin von Ferdok zur Zeit in Elenvina auf dem Reichskongress sei.

Die beiden davon sichtlich erzürnt, ließ Kinjao die Wächter mittels Somnigravis in einen magischen Schlaf verfallen und raubte ihnen schließlich den Schlüssel zu den Zellentüren, wo sie gemeinsam die Kapitänin befreiten und den Rest der Gefangenen verrotten lassen wollten, die jedoch gen Ende der Befreiungsaktion die Wachem aufweckten, was die Helden zum schnellen Aufbruch zwang.

Wieder am Bord der Forelle, mussten die Helden feststellen, dass der Flüchtlingsstrom auf fast 150 Mann angewachsen war, die alle darauf hofften Richtung Süden mehr Rettung zu finden als dies im Kosch der Fall wäre, und während nur einige wenige an Bord gelassen wurden, legte die Forelle von Ferdok bereits ab und ließ viele unfreiwillig Badende zurück. Somit erst am späten Abend fahrend, zwang die Heldengruppe den Flüchtlingen, ca. 23 an der Zahl, bereits frühzeitig beim ersten Landgang in der Nacht in Tvergenhausen, das verlassend es Schiffes auf, und Wulfgar und Kinjao nutzten gleichzeitig die Ankerzeit um dort in einer billigen Hafenabsteige sich mit Dirnen zu erfreuen.

Nur Thimron und Brintim blieben mit den Grafen und des Marschalls auf dem Boot zurück. Aufgrund des stark scheinenden Madamals und der Tatsache dass durch den nahenden Sommer es des Nächtens bereits sehr warm geworden war, beschlossen Kinjao und Wulfgar, die Nächte auf Deck zu verbringen, fast stetig umhüllt von einem feinen Alkoholrausch.

Erst am nächsten Tag, dem effektiv ersten Reisetag auf der Forelle, mussten sie damit leben, sich dem Kater stellen zu müssen, welchen der Anti-Alkoholiker Brintim mit Freuden über die beiden durch stetiges Nerven brachte. Der Tag verlief, abgesehen von Diskussionen mit Graf Paligan, Eslam und Marschall Boronian ereignislos, und auch der zweite Anlegehafen, Unzenberg, war des Nächtens Tod, wobei auch hier wieder Kinjao und Wulfgar ihre Schnapsvorräte auffüllten.

In dieser Nacht beobachteten sie dabei das erste mal den schmachtend-melancholischen Graf Eslam an des Schiffes Bug stehen, ihn traurige Verse schmetternd hören, aber kaum mit ihm interagieren. Es sollte bis zur dritten Nacht dauern, kurz nachdem man in Albenhus angelegt hatte, dass sich Brintim nach einem Tag des Übens mit Kinjao, und einem Übungskampfes Wulfgar gegen Eslams, dazu entschließen sollte, Eslam auf seine offensichtliche Trauer anzusprechen, und zu erfahren, dass, so erzählte Eslam ihm in Einvernehmen, Eslam in Verlobung und Liebe mit Rohaja stand, und nun den ganzen Herzschmerz der Ereignisse trug.

Dabei die Worte Emers bedenkend, flitzte Brintim nach dem Gespräch mit Eslam zu Thimron, welcher ihm wiederum mitteilte, dass Emer damals, so wusste er aufgrund seines ausgezeichneten Gedächtnisses, unter Tränen hervor schluchzte, dass Rohaja ja mit Kind gewesen wäre, was Brintim zu allerhand Spekulationen kommen ließ, in Gedanken um ein angebliches Dreieck Eslam-Rohaja-Paligan kreisend.

Auch Diskussionen mit den Grafen und Marschall Boronian standen am nächsten Tag an, in welchem den Helden auch die momentane Situation erklärt wurde, in welcher Selindian Hal steckte, als auch Fürst Jast Gorsam von Großen Fluss.

Begrifflichkeiten:

Hirschfurten - Größeres Dorf auf dem Weg nach Ferdok, von Söldnern besetzt
Graf Growin von Ferdok - Zwerg und Graf der Grafschaft Ferdok
Kapitänin Truder - Kapitänin der Forelle
Ferdok - Große Grafenstadt am großen Fluss
Tvergenhausen - Kleineres Dorf/Städtchen auf dem Weg nach Elenvina
Marschall Boronian von Rommilys - Anführer der Panthergarde, Leibgarde des Kaisers. Versagte vor Wehrheim[Rohaja] und auf den Vallusanischen Weiden[Brin]
Die Forelle - Ein Flusschiff, welches auf dem Großen Fluss von Ferdok nach Elenvina fährt
Reichsverweserin Emer ní Bennain - Frau von Brin von Gareth, Mutter von Rohaja und Yppolita von Gareth, wurde in "Schlacht in den Wolken" vom Drachen verschlungen.
Graf Eslam von Eslamsgrund - Taktierer, Diplomat, Herr vom Yaquirtal, aus dem alten Eslamidenkaiser-Geschlecht
Markgraf Rondrigan Paligan von Perricum - Einflussreicher Markgraf und gewiefter Diplomat, unsterblich in Rohaja verliebt, sehr schüchtern
Rohaja von Gareth - Königin von Gareth, wurde bei Schlacht um Wehrheim von Flammenwirbel verschluckt.
Fürst Jast Gorsam vom Großen Fluss - Führer des Hauses vom Großen Fluss mit Ambition auf Reichssitz
Selindian Hal von Gareth- Zukünftiger Kaiser und erster und einziger Sohn Brins
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:11 von Mr.Misfit »
"Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert. Ihre Seite. Meine Seite. Und die Wahrheit."

"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit,
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #8 am: 14.11.2009 | 00:56 »
Part V ist online.

Edit:

Mittwoch, 15.04.2009

Am Morgen des 10ten Ingerimm traf die Garether Delegation, Graf Rondrigan Paligan von Perricum, Graf Eslam von Eslamsgrund vom Yaquirtal, Marschall Boronian von Rommilys, Thimron Zornbolt von Lowangen, Wulfgar Rogel, Edler Brintim Thorsig und Kinjao der Rivaner, endlich in Elenvina ein.

Schon von weitem die arge Platznot bemerkend, war man schnell gezwungen, sich auf den Wiesen vor der Stadt selbst neben Albernischen, Nordmärkischen und etlichen weiteren Adelszelten einen Platz zu suchen. Nachdem schließlich die Örtlichkeiten kurz beschaut wurden, begab man sich schnellen Schrittes zu den Hallen des Reichskongresses auf der herzöglichen Feste. Dort angekommen, und nachdem man kurzzeitig aufgehalten wurde am Tor, erhielt man schließlich Einlass in die Herzogsfeste und den dortigen Festsaal, wo der Kongress tagte.

Von Graf Paligan als Helden von Gareth und des Reiches vorgestellt, berichtete Thimron alle wichtigen Ereignisse der vergangenen 2 Wochen, soweit es derartige Heroischen Dinge betraf, schließlich waren sie vorher eindringlich von Graf Paligan davor gewarnt worden, Anschuldigungen oder Besonderheiten aus dem Kreuz geleiert zu bekommen. Dem Kongress die Ereignisse schildernd, brach fast Tumult aus, und Herzog Jast Gorsam vom großen Fluss setzte nach dem Bestreben der Gräfin Franka Salva Galahan eine morgendliche Andacht für die gefallenen Adligen und Bürger von Wehrheim und Gareth, als auch für die Krone im besonderen, ein.

Der Kongress vertagte sich ob der erfahrenen Ereignisse erstmals. Während die Adligen sich über die Stadt verteilten und die Kunde der Helden von Gareth in alle Winde trugen, trennten sich die Helden schließlich, nicht ohne abzumachen, dass die Herren Grafen um Audienz beim Großfürsten Selindian Hal erbitten mögten.

Die Gruppe trennte sich daraufhin, Thimron und Brintim begaben sich zur nahegelegenen Weinstube „Zum Einhorn“, während Kinjao und Wulfgar sich für das erste am Tor der Herzogsfeste die Zeit vertrieben zum 16ten Glockenschlag, da sie mit einem Kämmerer der Herzogsfeste gegen ein geringes Entgelt vereinbarten hatten, dass dieser einen seiner wissenden Kollegen schicken würde, welcher sie wegen Orsino von Falkenhag informieren würde.

Während der Wartezeit, begann Kinjao unter der Behauptung, Brintim zu heißen, gerüchteweise zu verbreiten, dass der Kongress bestimmt hätte, dass Selindian Hal zum Kaiser gekrönt werden solle. Kurz darauf verbreitete sich wie ein Lauffeuer diese Nachricht, und die Menschen in den Straßen begannen zu feiern und in ekstatischer Weise diese Nachricht hochleben zu lassen.

Währenddessen erreichte die beiden der Kämmerer Fredo, der sie durch die Burg zu den Gästetrakten führte, wo er ihnen das Zimmer Orsinos weiste, allerdings auch daraufhin weißt, dass Gräfin Rhianna Conchobair und Isora von Elenvinas Quartier auf dieser Etage wären. Die Helden nahmen dies verwundert zur Kenntnis, wurden dann aber alsbald von Fredo wieder hinausgeführt.

Beim Hinausführen bedrohte Wulfgar den Kämmerer, da dieser sich sehr arrogant gegenüber den Helden gezeigt hatte. Währenddessen erreichten die anderen beiden, welche inzwischen ständig von Leuten umringt waren, einen Schneider, welcher sich sofort der Helden von Gareth annahm , allerdings im Zuge dessen die Baroness verschreckte, welche sich von ihm gerade Maß nehmen ließ. Brintim ließ es sich später nicht nehmen und informierte sich über diese Dame, wohl mit Plänen darüber, ihr die Minne zu machen.

Während die beiden also Schuldscheine für extrem teure Kleidung gaben, gingen sie alsbald zum Treffpunkt vor der Herzogsfeste, wo sie sich mit Kinjao und Wulfgar treffen wollten, vor der Audienz beim Großfürsten. Währenddessen waren Wulfgar und Kinjao zurück zum Zelt geschlichen, und hatten sich dort verkleidet, da sie ob ihrer neugewonnen Popularität nachdem das Gerücht in die Welt gesetzt war, sich doch lieber anders geben wollten. Noch auf dem Weg zum Tor traf Wulfgar Die Gräfin Allechandriel Quellentanz vom Reichsforst und Baron Allarich von Falkenwind, welche sie über die Verhältnisse und die zukünftige, wohl bevorstehende Wahl der Reichserzämter informierte.

Am Tor trafen die Helden schließlich wieder zusammen, und nach einer kurzen Wartezeit wurden sie von einem sich vielmals entschuldigenden Graf Paligan hinein geholt. Nun mussten sie wiederum kurz vor den Gemächern des Großfürsten warten, bis Marschall Boronian von Rommilys warten. Als dieser hinzukam, wurden die Helden und die Grafen Paligan und Eslam hineingebeten, aber der Marschall nicht.

Drinnen ergab sich ein Gespräch mit Großfürst Selindian Hal und Königin Invher ni Bennain von Albernia, in welchem Verlauf Selindian die Helden darum bat, nach dem Auge des Morgens in Elenvina zu suchen, da es fast als gesichert gelten würde, dass es hier sein müsste. Schließlich verabschiedete sich die Königin, der Marschall wurde hereingerufen und von Selindian ob seiner versagenden Pflichten zurechtgewiesen.

Schließlich aber übertrug ihm Selindian die Aufgabe, Graf Paligan und das Kleinod zu schützen, dass der Großfürst ihm übertragen hatte. Am Abend nun verteilten sich die Helden, Kinjao und Thimron begaben sich direkt zum Zeltplatz, wo sie die vom Sekretär gelieferten Güter sichteten, während Wulfgar mit Brintim über die Zeltversammlungen schritt und man sich schließlich an diesem ersten Abend bei den Nordmärkern um Kronprinz Hartuwal Growin vom Großen Fluss auszuhorchen, der sich gegenüber Wulfgar jedoch sehr zugeknöpft gab.

Während Brintim noch Geschichten austauschen musste über seine Taten nach dem Turnier, machte sich Wulfgar über den Zeltplatz auf, um bei den Albernischen Zelten umzusehen, und vielleicht die Zelte der Gräfin Franka Salva Galahan zu finden, von deren Auftritt und Aussehen er sehr beeindruckt schien am Morgen auf dem Kongress.

Dabei traf er, nur nebenbei, auf Königin Invher, die sich dabei mit einer kuttentragenden Unbekannten Gestalt unterhielt, dies aber nur wenig Wulfgars Interesse zog.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:13 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #9 am: 6.12.2009 | 12:45 »
Aufgrund einer terminlichen Verschiebung kommt der nächste Part dann diesen Donnerstag und dann wieder alle 2 Wochen.

Edit:

Mittwoch, 29.04.2009

Am Morgen des 11ten Ingerimm machten sich die Helden auf, um einfache Kleidung zu erwerben, nur um dabei zu bemerken, dass am selben Morgen auch die Gedenkandacht für die Gefallen von Wehrheim, Gareth und der Adligen stattfand.

Daraufhin schloss man sich schnell und kurzerhand dem Treck an, um schließlich im großen Elenviner Praiostempel den Ausführungen der höchsten Herren zu lauschen und schließlich für fast 1 Stunde in tiefer Trauer zu schweigen, nur begleitet von der Stimme der Klagesängerinnen.

Nachdem dies vorüber war, begab man sich schnellen Schrittes zur Burg Eilwíd um dort den heutigen Ausführungen des Reichskongresses zu lauschen, nur um zu erleben, wie sich die Politiker benahmen, was den Großteil des Tages bis zum Abend hin in Anschlag nahm, nur unterbrochen von einer größeren Bankettpause, während welcher sich Thimron auf ein Gespräch mit dem Elenviner Herzöglichen Fechtmeister einließ und diesen für seine Lehrzwecke einzuspannen zielte.

Nachdem dann der Kongress fortgesetzt wurde, und die Helden Streitigkeiten um finanzielle Problematiken miterleben durften, wurde Kinjao Zeuge, wie Graf Orsino von Falkenhag von einem Boten ein Schriftstück erhielt, welches er kurz nach dem Lesen verbrannte.

Die Überreste des Schriftstückes bergend, erfuhren die Helden durch Kinjao so, dass ein gewisser AvR mit Falkenhag Kontakt aufgenommen hatte, die Vermutung dass es sich hierbei um Answin von Rabenmund handeln könnte schien schnell naheliegend. Nach dem Kongressende am Abend des Tages waren die Helden schließlich zu Herzog Gorsam bei einer Audienz eingeladen, in welchem Zuge sie ihm mitteilen sollten, wie es um den Boten des Lichts stehen würde.

Nachdem ihm aber die Helden mitteilen mussten, dass dieser sich weigerte, Gareth zu verlassen, erlebten sie einen der fast schon legendären Wutausbrüche Herzog Gorsams, welcher die Helden hinaus verbannte, während Zornbolt und Kinjao beiderseits Drohgestik imitierend Bemerkungen machten, welche sie später viel kosten würde.

Sich vom Herzöglichen Audienzsaal, dem grünen Kabinett, trennend, begaben sie sich zur Akademie der Stadt, nicht aber, ohne das Kinjao noch Gespräch mit dem Sekretär Selindians Hals hielt.

Als sie bei der Akademie ankamen, und diverse Gespräche mit der stellvertretenden Spektabilität Ruane von Elenvina hielten, wurde ihnen erstmalig direkt ein Verweis auf Galottas alten Turm gegeben als auch der Hinweis, dass doch Isora von Elenvina wohl eine Reise dorthin planen würde, wenngleich der unter Praiobann stehende Turm in letzter Zeit ungewöhnliche Aktivität verzeichnen ließ, was die Helden zu der Vermutung kommen ließ, dass dies der mögliche Zielpunkt des Agrimoth-Splitters der Dämonenkrone gewesen sein könnte.

Nachdem aber nun Kinjao mittels „Gefunden“ herausfand, dass sich das Auge des Morgens nicht im Turm sondern scheinbar in der Festung befand, erkauften sich die Helden ein Fischerboot, schmuggelten sich damit selbst aus der Stadt und versuchten mit ihrer Ausrüstung einen Einbruch auf Burg Eilwíd.

Nachdem das Boot ihnen abhanden kam, während sie die ersten Steilwände erkletterten, wurden die ersten Wachen von Thimron mittels Somnigravis ausgeschaltet und man begab sich daran, sich auf die Mauer hoch zu schwingen.

Oben angekommen begann eine Phase der Orientierung.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:14 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #10 am: 11.12.2009 | 14:50 »
Part VI ist online.

Edit:

Mittwoch, 14.05.2009

In der Nacht des 11ten Ingerimm versuchten die Helden zuletzt auf Burg Eilwíd-über-dem-Wasser einzudringen.

Vor der unüberwindlichen Aufgabe stehend, die mächtigen Wehrmauern der Burg zu überwinden, und dann auch noch an den Wachen vorbei zu kommen, rang unseren Helden jedoch nur mehr ein müdes Lächeln ab, und im Vertrauen auf ihren Gefährten Kinjao den Rivaner, machten sich die Helden daran, schließlich auf Aufstieg zu wagen. Nachdem die Wachen, wie im letzten Eintrag erwähnt, ausgeschaltet waren, befanden sie sich auf der Wehrmauer, vor ihnen die große Ballhalle in welcher auch der Thron an den Burgfried grenzte.

Die meterhohen in Blei gefassten Fenster betrachtend, versuchten die Helden zuerst, mittels einfachster Trickserei das Schloss des Balsaales aufzubekommen, allerdings stellte sich schnell heraus, dass dieses verschlossen war. Dabei bemerkte zu mindestens Wulfgar schnell, dass durch die Fenster auch der Schein einer Lampe sichtbar war, wohl von im Inneren patrouillierenden Wachen.

Im Vertrauen auf Phex, entschloss sich Wulfgar dann, das Risiko einzugehen, und das Blei unter den Fenstern, einem zu mindestens, aufzuschneiden und damit zu entfernen, um so mithilfe der anderen das Fenster aus der Fassung zu heben und sich einen leisen Eingang in den Ballsaal zu verschaffen. Schnell dort hineinschlüpfend, als erster, wartete er nur Momente vor der großen Eingangstür des Ballsaals zum Korridor, bevor erneut schwere Stiefelschritte und das auf den-Boden-schlagen einer Hellebarde ihn versicherte, dass eine Wache im Anmarsch war.

Auf seinen Moment wartend, ging Wulfgar dabei bis zum letzten/äußersten, und erst im letzten Moment, als die Fersen der Wache bereits den Eingang des Ballsaals überschritten und im Augenblick des Erkennens als diese Kinjao und Thimron sah, schlug Wulfgar zu. In einem Hieb schlug er seinen Langdolch durch die schwach gepanzerte Rückseite des Kürass, welcher die Wache schützen sollte, ihr dabei den Mund zuhaltend. Es sollte nur Momente dauern, bis das letzte Zucken des Wächters seine Fahrt in Borons Hallen signalisierte.

Sich von dieser aus ihrer Sicht nur minimalen Obstruktion erholend, sahen sich Kinjao und Thimron im Saal um, an den Tischen vorbei und zum großen Thron, auf dem am Tage währenddessen Herzog Gorsam über die Stunden des Kongresses, saß. Kinjao, dessen GEFUNDEN ihm anzeigte, dass hinter der Wand des Turms, mitten im Bergfried, das Auge versteckt sein müsste. Eine geheime Tür vermutend, fingen er und Thimron mit Brintim zusammen an, die Wände und generelle Absonderlichkeiten des Raumes zu untersuchen. Ihre Suche dort sollte die nächste Weile erfolglos bleiben.

Wulfgar jedoch, dem nach der Tötung des Wächters das Adrenalin in den Adern rauschte, begann sich aus dem Ballsaal herauszuschleichen und lauerte auf dem Korridor der zu den Truppen führen sollte beinah einer weiteren Wache auf. Nur die Sicht auf die in Hörweite stehenden Wächter an den Treppenenden hielt ihn davon ab.

Sich in den Ballsaal nun zurückschleichend, bemerkte er, die anderen waren immer noch am Wand-Thron-absuchen, dass sich die Wache dem Ballsaal näherte, und er begann, versuchte zu mindestens, seine Gefährten durch Handzeichen im Lichte des Madamals zu warnen. Sie bemerkten ihn nicht. Erneut musste Wulfar seinen Dolch zücken und schaffte es mit etwas Glück die Wache schnell und lautlos zu überwältigen, scheiterte jedoch unbewusst dabei, sie richtig zu fesseln, eine Tatsache, die ihm später Probleme bereiten sollte.

Zwar im Wissen, dass weitere Wächter sich auf diesem Stockwerk befanden, entschied man sich trotzdem, auf den Korridor zu folgen und an den Treppen Kinjaos Gefühl weiter zu folgen. Dieses, weiterhin zum oberen Bergfried zeigend, brachte Thimron auf die Idee, mittels eines Ignorantia sich an den Wachen auf dem oberen Stockwerk schlicht vorbei zu schleichen, wenngleich Kinjao einen Visibli vorschlug. Mittels eines geglückten Ignorantia sich auf die dritte Etage begebend, die Helden wussten ja nicht um die eigentliche erste Etage im untersten Stein, kamen sie auf das Obergeschoss der Burg.

In 2er Trupps patrouillierten hier Wächter den Korridor entlang. Schnell machte Thimron zwar den richtigen Weg aus, den er gehen musste mithilfe Kinjaos Beschreibung, allerdings sollte es keine lange Zeit dauern, und die dritte an ihm vorbeigehende Patrouille bemerkte ihn bereits, und versuchte ihn zu stellen. In seiner Verzweiflung ob seiner Entdeckung, und angesichts der Tatsache dass einer der Wächter ALARM rief, begann er einen Bannbaladin auf die Wächter zu legen.

Noch währenddessen jedoch fingen Brintim, der von Wulfgar mit Wappenrock, Helm und Hellebarde eines Wächters ausgestattet war, und Kinjao an, schnellstens nach oben zu rennen, wobei noch im Laufen einen Silentium entstehen ließ. Unglücklicherweise fiel dies gleichzeitig mit Thimrons Erklärung der Wächter zusammen, die, mit dem Bannbaladin verzaubert, ihm jedes Wort glauben würden, zusammen und sorgte dafür, dass keiner dort mehr ein weiteres Wort hören konnte.

Gleichzeitig eilten, von den Alarmrufen der Wächter herbeigerufen, 2 Wachgruppen aus der Wachstube zum Ort des Geschehens, 9 Wächter hielten plötzlich die beiden in Schach, Brintim zog sich langsam nach unten zurück, noch in der Verkleidung der Wächter. Erschwerend für Thimron kam hinzu, dass einerseits er erneut mittels Somnigravis die Wächter in eine Ohnmacht gezwungen hatte und dass gleichzeitig Kinjaos Transversalis fehlschlug.

Die Handlung beginnt sich in 3 Stränge zu teilen. Während Brintim in Verkleidung ins Erdgeschoss hinunterrennt und sich durch mehrere Ecken und Türen in den Stall schlägt, wird er zwischen Pferdebox und Stroh von Wächtern aufgehalten, vor ihm nur noch die Wachstube der Burg. In einem Fluchtversuch schmeißt er den Wachen eine vorher mitgenommene Hellebarde entgegen und legt dann mit einem Fussfeger eine der Wachen auf den Boden, nur um durch die entstehende Lücke zu fliehen.

Erneut durch diverse Räumlichkeiten fliehend, kommt er zu einem Seitengang der Burg und entschließt sich, an den Klippen entlang zu klettern um seinen Verfolgern zu entkommen, und tatsächlich, durch überraschendes Geschick schafft er es trotz aufziehenden Nebels und den Schwierigkeiten der Verfolgung zu entgehen und sich nach einigen Stunden ins Albernische Lager zurückzuschlagen. Wulfgar hatte in der Zwischenzeit sich wieder in sein Versteck auf dem Korridor zum Ballsaal zurückgezogen und mitbekommen, wie eine der Wachen an eine der Türen klopfte im Korridor und den öffnenden Rapport gab.

Wie durch Zufall kam Wulfgar dabei gewahr, dass es sich hierbei um Graf Orsino von Falkenhag handelt und er entwickelte einen verwegenen Plan. In den Moment, als die Wache wieder außer Sicht war schlich sich Wulfgar zu dessen Tür, klopfte, und jagte dem grummelnden Mann in nächtlicher Kleidung seine Faust ins Gesicht, was sich schnell zu einem knallharten Nahkampf entwickelt, den Wulfgar nur mit Mühe gewinnt.

Die Läden von Orsinos Zimmer öffnend, Orsino auf seinem Rücken, begab sich Wulfgar nach draußen, nur allzu knapp, denn bereits kurze Zeit später drang die Wache in Graf Orsinos Zimmer ein, für Wulfgar vernehmbar durch das Splittern der Holztür.

Am Rand der Zinnen angekommen, unter sich nur die Felsen und das Rauschen des Großen Flusses, begann er das Seil an der Zinne festzumachen und um sich zu binden, als die Wache, die Hellebarde in Stichstellung, ihn zu stellen versuchte.

Wulfgar drohte der Wache an, den Grafen die Felsen hinunterzuwerfen, als die Wache jedoch zu lange mit dem Niederwerfen der Waffe wartete, warf er im selben Moment, wo dessen Hellebarde den Boden berührten den Grafen über die Zinnen, nur um selber, Seil um sich selbst, über die Zinnen zu springen, wenngleich mit wenig Erfolg, wenngleich genug um schnell auf die Felsen zu kommen und nach Kappung des Seils am Rand der Felsen an den Strand zu klettern.

In der Stadt selbst schaffte Wulfgar es schnell, mithilfe eines Bettlers im Güldenschatten(4-Finger-Barn), die restlichen Stunden sicher zu verbringen, nur um an nächsten Morgen mithilfe einer tulamidisch angehauchten Alchimisten der Stadt zu entkommen und sicher ins Lager zurück fand.

Auch Thimrons und Kinjaos Weg sollte später ins Lager zurückfinden, wenngleich ungleich turbulenter. Thimron und Kinjao, die immer noch von den Wächtern der Burg am oberen Ende der Treppe überrascht waren, standen fast wie verteidigungslos hinter den bewusstlosen Körpern der beiden Wachen der ersten Patrouille. Eine dazukommende Wachgruppe, der Brintim auf seinen Weg nach unten begegnete, wurde diesem wiederum nachgeschickt als es darum ging, dass dieser eine falsche Wachgruppe angegeben hatte (eines der ingeniösen Systeme der Burgsicherung, die von Gorsams Vorfahren eingeführt worden waren).

Nachdem auch der Transversalis Kinjaos scheiterte, versuchte er es in schneller Abfolge, sich und Thimron mit einem Axxeleratus zu belegen, was ihm, Glück im Unglück, auch gelang, und ihnen somit erlaubte, den Wächtern, die drauf und dran waren die beiden zu umzingeln, als Weg nach draußen zu nutzen, als sie mit übermenschlicher Schnelligkeit durch die Reihen huschten, immer in Richtung von Kinjaos Gefühl, welcher voranlief, den Korridor entlang zu den Schlafräumen des Herzogs persönlich, nur um am Ende des Korridors vor einer Tür mit einem Zwergenschloss zu stehen.

Des Desintigratus zwar mächtig aber bei weitem nicht mit genügend magischer Kraft ausgestattet, und gleichzeitig auf der Flucht vor Wächtern, die dank Thimrons Krähenruf-Variante sich mit hackenden Fledermäusen rumschlagen mussten, blieb ihnen auch ohne Wulfgar nur wenig Zeit, durch die Tür zu kommen, als Kinjao die Idee hatte, mittels eines Eisenrost und Patina das Schloss, welches ja aus Metallen bestand, zum Altern zu bringen, welches es in wenigen Augenblicken auch tat.

Die Tür aufbrechend, ins Arbeitszimmer des Herzogs vor dem Burgfried eindringend, verrammelten sie schnell die Türe mit Stuhl und Sekretär im Zimmer, und fingen an dieses zu durchwühlen.

In einer schon ans verzweifelte grenzenden Hast, fiel Kinjao dabei der große Schrank an der Rückseite, Richtung Bergfried auf, welcher sich durch die Kratzspuren auf dem Boden besonders bemerkbar machte und Kinjao den entscheidenden Hinweis gab, mit Thimron zusammen den Schrank zur Seite zu schieben.

Während hinter ihnen die Wachen dabei waren, die Tür aufzubrechen, fanden die Helden den Eingang in die Schatzkammer. In dem Wissen, schnell handeln zu müssen rafften sie an sich was sie konnten, Kinjao schnappte sich das Auge des Morgens und man verschwand durch eine im Boden eingelassene Klappe nach draußen, die Wächter hinter sich lassend, von wo die beiden schließlich durch mehrere gewagte Kletteraktionen sich zum Dock der Stadt retten konnten. Dort stahlen sie ein weiteres Boot, das sie nutzten um zum Lager zurück zu kommen.

Am nächsten Morgen, geweckt vom Lärm, trafen die Helden schließlich zusammen. Draußen hörten sie von Alberniern, das die Stadt unter Ausnahmezustand stehen würden und jedes Haus in Elenvina untersucht werden würde und man deswegen die Stadttore geschlossen halten würde. Kinjao und Thimron trafen sich kurz darauf mit Graf Paligan, den sie davon unterrichteten, dass sie das Auge hätten und wurden von ihm zum Raulsdenkmal geführt, wo er da Auge in einem geheimen mechanisch verschließbaren Fach versteckten.

Danach begab sich die Heldengruppe zurück, Thimron zog sich zur Forschung zurück, Kinjao ging zur Akademie um Dienste abzuleisten und Brintim mussten schmerzende Knochen auskurieren. Auch Wulfgar tat sein übriges, die Strapazen der letzten Nacht abzuschütteln.

In der Akademie traf Kinjao dabei Ruane von Elenvina, welche in einem völlig übermüdeten Zustand ihm noch einmal nachhaltig darauf aufmerksam machte, dass er einen Vertrag über Leistungen unterzeichnete hatte und damit mit seiner Ehre und der des Hauses Störrebrandt stehen würde. Hier war es auch, wo Kinjao erfuhr, dass man am Morgen den halbtoten Graf Orsino von Falkenhag gefunden hatte, und er nur unter strengstem Einsatz von Heilmagie am Leben erhalten werden konnte. Währenddessen hieße es, der Herzog hätte die Stadt abgeriegelt und würde die Burg von Praioten bewachen und weihen lassen, um gegen jeglichen Unfug magischer Natur gesichert zu sein.

Nach Kinjaos Rückkehr begaben sich die Helden, obwohl noch im Gedanken an den Turm Galottas, in welchem sie gerade aufgrund der kürzlichen Aktivität den wiedererschienen Agrimoth-Splitter vermuteten, zum Gut Grötzentrutz, wo sie von Großfürst Selindian Hal einen Termin zur Pferdebeschau erhalten hatten. Wie es der Zufall wollte, es ging in den Nachmittag des 12ten Ingerimm, waren sie nicht die einzigen, die zu diesem Zeitpunkt die Elenviner Pferde betrachteten. Nur kurz nach den Helden traf eine Gruppe von Alberniern, unter ihnen Gräfin Galahan und Baron Fenwasian, auf die bereits am Ort situierte Gruppe von Nordmarkern, um Kronprinz Hagrobald und Prinzessin Ugdane.

Im Laufe des Durchgangs durch den Pfalzgraf Welfrich kamen sie auch an den Winhaller Hunden vorbei, welche, obwohl durch Wulfgars Hund Argo verschreckt, fast wie wild durchgingen als die Albernier-Fraktion an ihnen vorbeikam.

Hier endete der Abend.

Herrje, was für eine Textwand. Und welch fantastisches Gedächtnis damals noch. Mist.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:15 von Mr.Misfit »
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"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit,
dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?" - Sören Kjerkegaard, Die Krankheit zum Tode

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #11 am: 25.12.2009 | 02:37 »
Part VII ist online. War einer der sehr sehr umfangreichen Abschnitte unserer Spielabende....argh

Edit:

Mittwoch, 29.04.2009

Die getrennte Gemeinschaft begann nach dieser Tour der verschiedenen Pferdekoppeln und diversen Vorträgen des Markgrafen sich in der Umgebung zu verteilen.

Während nun ein Buffet aufgetragen und leichte Weine serviert wurden, welchen die Helden zusprachen, erschien in ihrer Mitte, aus Richtung Elenvina ein junger Adliger, der sich als Gero II Hall zu Gareth vorstellte und von den Helden erbat, an ihrer Seite streiten zu dürfen.

Die Helden nun, etwas hadernd mit diesem Lot, entschieden sich vorerst, ihn in diverse Tätigkeiten einzubinden, waren sich jedoch auch unsicher, in welcher Tiefe ihm Vertrauen entgegengebracht werden könnte, da ein Spitzel des Herzogs wohlweislich eleganter auftreten würde als Gero.

Die Gesellschaft der Albernier und Nordmärker, so diversen Themen dabei zugewandt, mussten jedoch plötzlich mit dem viel größeren Problem klarkommen, dass wie tollwütig die Winhaller Wolfsjäger über die Gesellschaft fuhren und Menschenleben bedrohten.

Die Gesellschafter, die dabei jeweils von Angriffen auf ihre jeweilige Seite ausgingen, griffen zu den Waffen, und, während die Helden noch mutigst die Hunde abwehrten, auf einander los.

Die Helden, welche schnellstmöglich die wildgewordenen Bestien aufbrachten und dabei bemerkten dass die Angriffe der Tiere primär auf die Albernier, besonders aber auf die Gräfin Galahan gingen, mussten nach kurzem mit ansehen, wie Kronprinz Hagrubald Gruntwin vom Großen Fluss kurzen Prozess mit Angreifern machte, wobei es derart auf beiden Seiten Verluste unter Kämpfenden gab.

Die Spannung der beiden Seiten war hier explodiert. Während noch die Verwundeten und Toten beklagt und heimgebracht wurden, suchten Thimron und Wulfgar in der Umgebung bereits nach Spuren über das merkwürdige Verhalten der Tiere. Wulfgar fand heraus, dass die Gräfin wie auch manche der anderen Albernier mit einem seltsamen Mittel besprüht worden waren, während Thimron bemerkte, dass der Zwinger der Hunde weder verriegelt, der Wasserzugang von außen möglich war und am Tor ein rot-purpurne Feder zu finden war, die ihm bei Berührung Astralmacht bescherte.

Über diese Tatsache verwundert, steckte er die Feder erstmal wieder ein ohne diese Tatsache mit den anderen zu teilen. Zurück im Lager machten die Ereignisse die Runde und schon bald waren Gerüchte von Schlägereien und Unruheständen im Allgemeinen überall hörbar.

Kinjao machte sich auf zur Akademie, wo er den Meditationsraum mit freundlicher Gestattung der Leiterin nutzte, über die Nutzung jedoch einschlief. Auch die anderen verbrachten den späten Nachmittag und Abend damit die Wunden dieses feigen Anschlages zu kurieren, Wulfgar ging gar soweit, der Gräfin Franka Salva Galahan, welche durch die Hunde besonders schwer verletzt war, die ganze Nacht hindurch Beistand zu leisten und an ihrem Bett/Vorzelte Wache zu halten.

Am nächsten Morgen, nach Rückkehr Kinjaos in der Nacht, vor welcher er festzustellen versuchte, ob die Präsenz des Agrimoth-Splitters im Turm wäre, welche sich nicht zeigte, entschied man sich, den Vormittag wenigstens damit zu verbringen, den Turm Galottas trotz allem zu erkunden.

Nur Wulfgar stellte sich auf stur und pochte auf die Wahl der Reichserzämter die am heutigen 13ten Ingerimm erfolgen sollten und damit auf eine notwendige Präsenz der Helden. In Anbetracht der Tatsache dass diese jedoch erst am Nachmittag stehen sollten, entschieden sich die anderen, trotz allem zum Turm zu stiefeln.

Dort angekommen, dauerte es erst eine Weile, in welcher sie feststellen mussten, dass die magisch unbegabten Teile der Gruppe die Eingangstür nicht sehen konnten. Nachdem sie dies jedoch mittels brachialer Gewalt lösen konnten, stießen sie in Galottas Turm vor, den sie vom Erdgeschoß bis 1sten Stock inspizierten.

Die Untersuchung verlief höchst unscheinbar, bis Kinjao im ersten Stock Morfindels alte Kammer betrat und seine elfischen Jagdmesser plünderte, was den Geist letztlich erweckte, als auch das durchsuchen von Galottas Schlafgemach durch Brintim.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:16 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #12 am: 8.01.2010 | 12:59 »
Die Reise geht weiter, wenngleich die Geschwindigkeit ein paar Gänge zurückgestellt wurde.

Part VIII ist online.

Edit:

10.06.2009

Nachdem die Gruppe ohne Wulfgar beim letzten Mal in den Turm eingedrungen war, und sich schnell daran machte ihn Stockwerk für Stockwerk zu untersuchen, häuften sich mysteriöse Vorkommnisse je höher sie kamen.

Als sie nunmehr das 2te Stockwerk betraten, mutete schon so manchen von ihnen mulmig das Gefühl, das hier nicht alles mit rechten Dingen zugehe, nur nachweisen konnte es keiner von ihnen. Schnell verschafften sie sich jedoch trotzdem Zugang zum Labor Galottas, untersuchten Regale, Schränke, Tische.

Thimron wurde hierbei plötzlich von einem fliegenden Messer angegriffen, welches seine Wange über die halbe Länger aufriss und ihm schweren Schmerz zufügte, soweit sein Armatrutz dies durchließ, jedoch am Verblassen war. Schnell machte er sich jedoch gewahr, dass eine ätherische Präsenz die Gruppe hier offentsichtlich heimsuchte und versuchte sich am Herausfinden um dieses Wesen.

Schnell jedoch nahm etwas anderes seine Gedanken ein, als er bemerkte wie Kinjao seit kurzer Zeit wie versteinert an der Tür zur zweiten Turmhälfte des Stockwerks wie angewurzelt stand, vor sin hin murmelnd, und, soweit war schnell klar, unter Einfluss eines BandUndFessel der wohl auf der Tür gelegen hatte stand.

Im Gedanken, seinem Gefährten beizustehen, wollte Thimron zu ihm eilen, wurde jedoch von einer Merkwürdigkeit davon abgehalten.

Mitten im Raum erhob sich aus einer der am Rande stehenden Kästchen ein kleiner Pulverbeutel, öffnete sich und unter den hypnotischen Blicken der Anwesenden breitete sich ein feiner, sand oder staubartiger Dunst im ganzen Zimmer.

Mit Grauen beobachtend, wie sich inmitten all dieses ein kleines Flämmchen entzündete und damit einen kleineren Feuersturm auslöste der sich explosionsartig durch den Dunst im ganzen Raum zog. Nur ihrer schnellen Reaktion zu verdanken, brachten sich Thimron und Brintim in Sicherheit, nicht jedoch, ohne auch Kratzer mitnehmen zu müssen.

Kinjao und Gero waren den Flammen vollständig ausgeliefert, und erlitten manche Verbrennung hier, auch Kleidungsstücke und sonstiges wurde angegriffen. Die entstehenden Flammen direkt am weiteren ausbreiten zu hindern, rannten Brintim und Thimron ins 1ste Stockwerk um die vergilbten alten Roben Galottas als Löschwerkzeug mitzunehmen.

Hier sollte es auch sein, das Thimron das Gemälde des Galotta das erste Mal erblickte, wobei die Wichtigkeit in diesem Moment von sekundärer Natur war.

Nachdem man das Feuer gelöscht hatte, einigte man sich schnell darauf, Kinjao zu befreien, und dann Brintim und Gero mit vereinten Kräften die Türe aufbrechen zu lassen. Wenngleich ersteres ohne Probleme vonstatten ging, schien sich gerade die Tür zum nächsten Raum mit Leibeskräften zu sträuben, ihren Inhalt preiszugeben.

Nichtsdestotrotz versuchten Brintim und Gero es weiter, während Kinjao, nun von den Einflüssen des Galotta befreit, sich im Labor selbst umsah und prüfte, welche der dortigen Materialien und Trünke noch akzeptabler Natur waren.

Thimron, der dem alles nichts abgewinnen konnte, begab sich alleine, nachdem schon Brintim einmal weiter nach oben vorstieß, nunmehr auch zum nächsten Stockwerk, und fand dort die Ritual- und Beschwörungskammer Galottas.

Sich die rote Beschwörungskreide aus dem nahestehenden Kästchen schnappend, zeigte er sich sehr verwundert über die Kerzen und ihren Zweck, nahm testweise eine der 5 roten Kerzen, welche leuchteten ohne dass eine Flamme auf ihnen brannte, nur um zu sehen was passieren würde, und während das Licht von ihr wich und auch nicht zurückkehrte nachdem er sie wieder hingestellt hatte, begab er sich mit frischem Entdeckergeist eine Etage höher, über die Holzleiter die wohl ins oberste Stockwerk führen sollte.

Hier jedoch packte ihn das Grauen, nachdem er die Holzleiter nach oben gestiegen und die obere Luke geöffnet hatte, drang ein niederhöllischer Schrei von dort umher, und eine Schattenhafte, riesige Gestalt wanderte auf ihn auf der Leiter zu. Die Gefährten durch Ruf alarmierend, eilten diese noch herbei, als die dämonische Schattenkreatur die Leiter zerstörte und an der Wand entlang in den Beschwörungsraum kroch.

Der Braggu, wie schnell deutlich wurde, griff mit deutlicher Härte an, und kümmerte sich erst nur wenig um den ihm von Thimron entgegengeschickten Ignifaxius, der inzwischen eingetroffene Brintim stürzte sich sogleich auf das Untier, musste jedoch zu sehen wie sein rasender Angriff von Schattenhaften Klauen zunichte gemacht wurde und diese ihm durch Rüstung und Gebein fuhren, schließlich ihn gar umhüllten und seinen Hals versuchten zu stopfen.

Kinjao, der dies gleichwohl ob seiner Ankunft dabei mitbekam, zögerte nicht lange, und begann schnell seine gesamte astrale Macht in einen einzigen Ignifaxius Flammenstrahl zu ergießen und der Braggu, welcher immer noch Brintim umklammerte, konnte der geballten Macht wenig entgegensetzten. Leider ließ sich ähnliches auch über Brintim sagen, welcher Teil der Macht des Strahls in den Rücken abbekommen hatte und nun winseln und halbtot am Boden lag, seine Rückenrüstung geschmolzene und glühende Schlacke, sein Rücken selbst mehr an schwarze Vulkanlöcher erinnernd als an eine gesunde Haut.

Sofort machte sich Kinjao daran, seine heilende Magie zu wirken, nachdem er einen letzten Heiltrank sich einflößte, und schnell schlossen sich Brintims Wunden wieder, ohne jedoch dass dieser davon etwas mitbekam, hatte ihm doch der Schmerz die Besinnung geraubt. Nunmehr machte man sich an die weitere Erforschung des Raumes und schnell wurde Kinjao gewahr, dass die vorgezeichneten Pentagramme ein Mittel wären, um den Geist mittels Pentagramma endgültig auszutreiben.

Während er dies zu vollführen suchte, nahm er jedoch mit Erschrecken wahr, wie sich im Pentagramm Brintims durchsichtiger Körper zu materialisieren begann. Gleichzeitig hatte Thimron, in der Überlegung, was wohl passiere wenn man die Kerzen anzündete, eine davon entzündet und dabei innerlich imme rnoch an seinen Gefährten Brintim gedacht, ein unglücklicher Umstand der beinah dazu führen sollte, dass Brintims Seele aus dem Leib gerissen wurde.

Nur noch geringste Bindefäden verbanden ihn nun mit seinem Körper. Ohne sich mit seinem Kameraden verständigen zu können, schloss Kinjao den Pentagramma, während der Geist Brintims sich durch den Turm begab, unfähig sich in irgendeiner Art und Weise mitzuteilen oder die anderen zu verstehen. Wohlgleich hatte Thimron die glorreiche Idee, den Stab des Vergessens mit der Kralle voran am Geiste Brintims zu versuchen, unwissend ob des Effektes, und als er die sich krümmende Gestalt vor sich sah, wurde ihm bewusst wie die Gestalt dabei gleichzeitig verblasste.

Den wahren Verlust jedoch, den Raub eines Fünftels seines Sikaryans, verspürte nur Brintim selber. Nachdem währenddessen Kinjao im Obergeschoss mittels Pentagramma den elfischen Leib ausgetrieben hatte und nun bemerkte, dass Brintims Geist mit dem Erscheinen der brennenden Kerze zusammenhing, beschloss er diese auszupusten und tatsächlich verschwand daraufhin Brintims Geist und kam in Brintims Körper wieder zum Vorschein.

Keiner der Anwesenden sollte jedoch für möglich halten, das dies später unsagbare Folgen für die Helden und Brintim selbst haben sollte, verbandelte sich doch Brintims Seele am Turm und Stab, Folgen deren Natur hier aber noch nicht beleuchtet werden sollten.

Mit der Rückkehr in seinen Körper feierte Brintim auch die Rückkehr seines Bewusstseins und musste unter unsagbaren Schmerzen feststellen, wie grausam die Existenz doch im Allgemeinen war.

Schnell einigten sich die Helden ob der bereits erlittenen Strapazen, den Turm für das Erste zu verlassen, und während Brintim und Kinjao sich gegenseitig stützten, Gero voranführte, verbleib Thimron hinter ihnen. Während ihrer Erkundung waren einige Stunden vergangen, und der Himmel stand, schwer bewölkt, unter starkem Regenfall. Thimron ging nicht mit den anderen, sondern entschloss sich zu einem letzten Wagnis.

In Galottas Schlafgemach, betrachtete er intensiv das Gemälde Galottas, um letztlich mittels eines Hockerbeins zu versuchen das Gemälde beiseite zu schieben, in der Hoffnung, dadurch eventuelle Fallen auszutricksen.

Letztlich sollte seine Gier und sein Einfallsreichtum jedoch sein eigener Untergang sein, löste sich doch dadurch der im Gemälde gefangene Kulminatio Kugelblitz aus, der nur ein lebendes Ziel suchte, das er nur in Thimron finden konnte. Dieser versuchte zwar, trotz Holzbein und Erschöpfung, die Flucht anzutreten, es waren jedoch nur Momente als der elektrische Schock ihn überwältigt und seine Sinne für immer ausbrannte.

Draußen nur einen Donner vernehmend, jedoch den Blitz nie gesehen zu haben, wunderte sich Kinjao, wo Thimron sein, und begann unter lautem Rufen in den Turm zurückzueilen.

Es sollte nicht lange dauern, bis er den Körper seines Gefährten fand. Immer noch von leichten Entladen durchzuckend, wurde ihm sofort der kritische Zustand seines Kameraden bewusst, und sich selbst dafür verfluchend, dass seine magische Macht nicht unbegrenzt war, versuchte er auch mittels Thimrons Stab noch Magie fließen zu lassen, ja gar verbotene Pforten zu öffnen.

Vergeblich. In der Hoffnung, dass man in der Akademie Thimron helfen könne, lud er ihn sich auf den Rücken und begann zu den anderen zu eilen. Weder Puls noch Atmung prüfend, eilten sie die 3 Meilen durch den schweren Regen zurück Richtung Elenvina zur Akademie.

Für Kinjao und den blassen Brintim waren es sehr, sehr lange Meilen. Erst in der Akademie, eine Weile später, sollte die stellvertretende Spektabilität Ruane von Elenvina Kinjao mitteilen, dass auch deren Magier nicht fähig waren Thimron noch zu helfen.

Er hatte den Weg ins Borons Hallen bereits passiert. Kinjao verdammte die Magier jedoch trotzdem, bat sie aber auch, Thimrons Körper den Flammen zu übergeben. Seine letzten Überreste wurden den Helden in einer kleinen Urne übergeben, und mit Gram und Schmerz in Stimme und Geist nahm Kinjao sie ihnen ab, ebenso wie die letzten Besitztümer Thimrons die dieser zum Zeitpunkt seines Todes bei sich trug.

Die Helden machten sich auf den Weg zurück ins Lager. Noch immer prasselten die Tränen Efferds auf Elenvina, nunmehr jedoch war Kinjao und Brintim, Gero weniger, klar, dass dies von Anfang an ein schlechtes Omen für den Tag gewesen war, da sich der schwere Regen schon seit längerem für diesen Tag ankündigte.

War der Weg vom Turm zur Akademie schon beschwerlich, war der Regen nun wie eine Anklage des Himmels, welcher Schulter und Gedanken der Helden herunterzog. Auch dem, über die Stadtmauern hinüberschallende Gejubel der Elenviner Bürger schenkten sie kaum Beachtung, als sie zurück ins albernische Lager fanden.

Auch dort, wo sie nun wieder ankamen war die Stimmung gedrückt, wenngleich aus anderer Räson. Wulfgar hier wiedertreffend, wurden sie von ihm von der gravierenden Änderung der Situation unterrichtet, welche sich in der Zwischenzeit auf dem Reichskongress ergeben hatte, in der sie im Turm Galottas unterwegs waren.

Es hatte sich ergeben, so berichtete Wulfgar, dass Jast Gorsam selbst zum Reichsverweser erklärt und Rohaja nur verschollen erklärt worden war, wohingegen Gorsam den Anspruch Selindian Hals auf den Garether Kaiserthron bekräftige und ihm die Almadanische Krone in den nächsten Woche, besser, im nächsten Jahr, versprach, während die Albernier, allen voran unter ihrer Königin Invher ni Bennain, den Lehnseid auf die neue Reichsführung verweigerten.

Von Gorsam unter Reichsacht gedroht, entschlossen sich die Albernier hier nun gestanden dazu, ihm den Lehnseid zu verweigern. Nur einer, Jast Irian von Crumold, stellte sich auf Seiten Gorsams. Dachte man im ersten Moment von Gräfin Franka Salva Galahan ähnliches, so war schnell ersichtlich, dass sie eigentlich auf Seiten Albernias zog.

So berichtete Wulfgar über die Ereignisse, und wurde gleichzeitig über das tragische Hinscheiden Thimron Zornbolts unterrichtet. So gewappnet, mussten sie erstmal verschnaufen und an diesem späten Nachmittag die Ereignisse des Tages auf sich wirken lassen, als sie schon bemerkten, wie die Albernier nach und nach abzogen.

Den Zug beobachtend, ritt Königin Invher noch zurück zu ihnen, und teilte ihnen einen Abschiedsgruß mit, um dann unter Beschimpfungen und Allgemeinen Buu-Rufen der Elenviner abzuziehen. Nur Gräfin Galahan blieb zurück, verlautbarungsweise sei sie auf Audienz beim Großfürsten Selindian Hal, und es sollte wohl noch diverse Stunden dauern.

Wulfgar, resolut wie eh und auf mysteriöse Weise der Gräfin verbunden, schickte sich an, bei ihrem Zelt sodann selbst Wache zu halten, während Kinjao sich zu Abend bettete, Thimrons Urne immer in Reichweite.

Und während gegen Abend Brintim zum Abschlussball mit seiner neuen Montur ging, seine Rüstung von einem Plättner dank Kinjao zumindestens angleichungsweise in Zahlung genommen wurde und ein solcher ihm ein langes Kettenhemd anpasste, ruhte Wulfgar beim Zelt der Gräfin.

Diese kehrte einige Stunden später auch zurück und Wulfgar sah sie somit dem eigentlich Trek hinterher ziehen. Auch Brintim kehrte erst spät in der Nacht zurück, nachdem er sich auf dem offiziellen Parkett beweisen konnte und so manchen FauxPas geleistet hatte.

Die restliche Nacht verging größenteils ereignislos, erst am nächsten Morgen, das Tor war gerade erst eröffnet worden, Boten waren in alle Winde unterwegs, als die Helden sich bereits auf den Weg zur Audienz bei Selindian Hal machen mussten, welcher ihnen eröffnete, dass sie als seine Boten nach Albernia reisen sollten und dort Königin Invher mitteilen sollten, dass Selindian und damit das Reich immer noch hinter ihr stehen würde.

Hier endete der Abend mit dem allgemeinen Erstaunen der Gruppe.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:17 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #13 am: 22.01.2010 | 03:09 »
So kinners, Part IX ist online. Es wird und wird nicht weniger...uff.... >;D

Edit:

17.06.2009

Von Selindian zurück im Lager angekommen, wurden die Helden von Taris Zurriaga eingeholt, einem halbeflischen Leibwächter mit dem Wappen Almadas auf seinem Barrett, welcher, nachdem er Kinjao ein Schriftstück übergab, selber davon erfuhr, dass er nun Leib und Leben des Magus bewachen sollte.

Gleichwohl wurde den Helden von Graf Paligan mit einem etwas überraschten Gesichtsausdruck ein Herr Zornbolt vorgestellt, welcher nach einigen Wortwechseln mit Kinjao, als Halbbruder des Verstorbenen Thimron Zornbolt herausstellte und einige Nachrichten von ihm trug, welche er auch Kinjao übergab.

In Anbetracht der Situation entschied sich die versammelte Gruppe gleichwohl, ihn erstmal mitzunehmen, da Venerius Zornbolt auch wünschte über seinen verstorbenen Halbbruder und dessen Gefährten zu lernen.

Hiernach spaltete sich für eine Stunde an diesem frühen Morgen die Gruppe. Wulfgar begab sich zum schattigeren Viertel Elenvinas, während Kinjao mit erworbenem Lampenöl und etwas Pyrophor welches er in Galottas Turm gefunden hatte, sich begab eben diesen in Schutt und Asche zu legen.

Brintim, Venerius und Taris standen während dessen bereits am Treffpunkt ausserhalb der Stadt, auf die anderen beiden wartend. Wulfgar nun, der sich zum Viertel begeben hatte, um sich von seinen Helfern und Helfershelfern zu verabschieden, wurde dabei vor der „Gefleckten Trommel“ aufgehalten von einem Zwerg auf Wagen mit vorgespanntem Pony.

Nach einer Meinungsverschiedenheit und einer Tracht gegenseitiger Prügel, vertrug man sich entsprechend und genoß das Bier der Taverne gemeinsam, nur um Wulfgar von 4-Finger-Beran aufgesucht zu werden, welcher ihm etwas panisch mitteilte, dass Wulfgar sich schnell aus der Stadt machen sollte, da die Häscher des Barons ihnen schon auf den Fersen wären.

Noch etwas ungläubig, einem guten Rat aber nie abgeneigt, entschied sich Wulfgar, den guten Ratschlag wahrzunehmen und begab sich mit Zwerg im Schlepptau, dieser hatte sich spontan entschieden dass sie sicherlich dasselbe Reiseziel hätten, zum Treffpunkt. Zu diesem Zeitpunkt erbebte in ganz Elenvina der Boden leicht und über Meilen hinweg war ein infernalisch niederhöllischer Schrei zu vernehmen.

Dieser kam aus Richtung von Galottas Turm und so machten sich Land und Leute so schnell es ging dorthin. Dort nämlich hatte zur gleichen Zeit Kinjao den Turm in Brand gesetzt, was jedoch dazu geführt hatte, dass der Turm, als er zusammenbrach, über ein größeres Stück Land brach und dabei auch die von den Praioten aufgestellten Bannsteelen mit sich riss.

Daraufhin hatte sich der im Keller verborgene namenlose Dämon freigerissen und machte sich daran, Kinjao sich einzuverleiben, was dieser jedoch mit geschicktem Einsatz von Waffenbalsam und Ignifaxi zu verhindern wusste, nur um sich danach schnellstmöglich zum Treffpunkt zu begeben um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Die anderen, die erst eine kurze Weile später beim Turm eintrafen, sahen nur noch den Trümmerhaufen und die zerstörte Erde um den Turm, welches so manchen Schaulustigen verleitete, von der Rache Galottas zu sprechen. Die Helden, unbeeindruckt davon, entschlossen sich hernach ihren Weg nach Kyndoch anzutreten, war es doch das nächste unmittelbare Reiseziel.

Der Weg lang und beschwerlich, wurde ihnen schnell klar, dass sie nicht die einzigen auf dem Weg in den Norden waren. Auf dem Großen Fluss, der zeitweise in Sichtweite kam, waren Flussschiffer und Transportboote zu entdecken, die unter nordmärkischen Bannern Truppenteile nach Norden verschifften.

Auch auf der Straße selbst war schnell zu ersehen, dass Söldner aller Farben und Art gen Albernia zogen, und auf ihren Zwischenstopps in den Kneipen und Tavernen wurde den Helden schnell gewahr, dass Isora von Elenvina wohl gegen Norden zog, ,unterstützt von nordmärkischen Gardetruppen und Söldnern.

Als sie schließlich in der ersten Nacht Rast machten bei Taindoch, einem 300Seelen-Dorf zwischen Kyndoch und Elenvina, wobei die Taverne selbst voll von Söldlingen war, machten sie auch Bekanntschaft mit 3 Gestalten in dunkler Kleidung und Dreispitz, welche, unbeachtet von den Söldnern, erst den Wirt bedrohten, dann ihn zwangen sie in den Stall zu begleiten in welchem die Helden auch vorher die Pferde untergebracht hatten, und dort sich von ihm die Pferde geben lassen wollten.

Schnell jedoch waren unsere Helden diesen vermummten Dienern Gorsams eigenen Informationsdienstes auf den Spuren und überwältigten sie schnell und tödlich, wobei gerade letzteres eher ein Versehen seitens der Helden war, wollte man doch noch ein paar Informationen von diesen ergattern.

Nachdem die Leichen durchsucht und entsorgt waren, rätselte die Truppe noch kurzzeitig über einen kleinen Silberring mit einem Auge als Siegel, welches einer der Männer bei sich hatte, ein Ring, so klein, dass er nicht mal um Kinjaos Finger passte.

Am nächsten Morgen, den nunmehr 16ten Ingerimm, setzten die Helden die Reise unter dem wolkenverhangenen Himmel fort, immerhin passender als der strömende Regen der den ganzen restlichen gestrigen Tag angedauert hatte und sich in der Nacht zu einem ausgewachsenen Sturm entwickelt hatte.

Diesem unguten Vorzeichen folgend, wurde das Reittempo etwas angehoben nachdem sowohl Brintim als auch Wulfgar am morgen Proviant und Brintim etwas Reisezeug besorgt hatten. Kaum einer von ihnen sprach ein Wort, hatten sie doch alle grausamste Träume erlitten in der Nacht, Verenius und Taris von Folter, Wulfgar, Brintim und Kinjao von einem Flug übers Nirgendmeer und dem Absturz in die ewige Finstere Verdammnis.

Der restliche Tage, so ereignislos er war, verging erst mit der Ankunft an der Fährstation Kyndochs, welche über den großen Fluss leiten würde, und als die Helden gegen Abend dort ankamen, sah es beinah schon so aus, als ob die Fähre nicht mehr den Fluss überqueren würde, fuhr doch nur noch auf die andere Seite und der Fährbetreuer selbst teilte ihnen mit, dies wäre die letzte gewesen.

Nachdem Wulfgar jedoch klingende Münze sprechen ließ und Kinjao dem alten Mann ins Gewissen redete über Verpflichtungen dem Reich gegenüber und der Behauptung man habe wichtige Botschaft für die Truppen, wurde schnell deutlich, wie der Alte mittels einer Signalleuchte die Fähre doch nochmal zurückrufen würde.

Erst als die Fähre angelegt, und unsere Helden sich auf ihr platziert hatten, kam noch jemand dazu, der in kaiserliche Farben gehüllt Nachricht aus Elenvina von der Reichsverwaltung trug und dringen der Passage nach Kyndoch bedurfte. Nach einigem Zögern seitens der Helden ob der Ungewissheit, was für Nachricht der Mann trug, ließ man ihn schliesslich aufs Boot.

Die Fähre setzte über, mit der Ankunft auf der anderen Seite endete das Kapitel und der Abend.
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #14 am: 4.02.2010 | 21:47 »
Part X geht heute Nacht online. Wünsche viel Spass  :d

Edit:

22.07.2009

Mit der Ankunft in Kyndoch erreichten die Helden die freie Reichsstadt. Doch schon am Hafeneingang der Stadt begannen die Probleme.

Nachdem der Bote ohne große Schwierigkeiten weiterkamen, versuchten sich die Helden an den Gardisten vorbeizuschmuggeln, mussten jedoch erleben, wie sie von diesen Richtung Ratshaus unter Befehl der örtlichen Obristin der Einheit gebracht wurden und dort vorstehen mussten.

Wenngleich es erst so aussah, als ob sie aufgrund ihrer beharrlichen Sturköpfigkeit erst in örtliche Eisenketten gelegt werden würden, konnten sie sich schnell mittels ihrer Identität als Reichsritter 2ter Klasse sich aus der Situation heraushelfen.

Nachdem ihnen dies einen Schlafplatz in einem örtlichen Gasthaus einbrachte, brachen sie am nächsten Morgen schnell auf, in der Hoffnung, nicht von Häschern Gorsams und den Gardisten in ihrer Aufgabe aufgehalten zu werden.

Auf ihrer weiteren Reise kamen sie entlang des Großen Flusses schliesslich zur großen Gabelung nach Honingen bzw. Dragenberg und entschieden sich in der Hoffnung, Richtung Havena Königin Invher zu finden, über Dragenberg zu reisen.

Nach 2 weiteren Tagesreisen, erreichten sie auch Dragenberg, wo sie, nachdem sie den örtlichen Grafen verärgert hatten, hauptsächlich durch Kinjaos Hand, am nächsten Morgen weiterreisten. Drei weitere Tage sollten vergehen, bis sie schliesslich Orbotal erreichen sollten, wo sie im Rahmen einer schnell erreichten Audienz mit Königin Invher zusammentrafen.

Die Nachricht des Großfürsten überbringend, wurden sie auch mit Königin ni Bennains Forderungen über Albernias Freiheit konfrontiert, welche sie wiederum dem Fürsten selber mitteilen sollten. Im Heerlager der Königin sollte es auch sein, dass sie erstmalig von den Sorgen der Adligen um WInhall und Honingen hörten.

Winhall sei von einer grausamen Seuche betroffen und von Honingen werde seit diversen Tage eine Antwort erwartet. Hier, im Rahmen ihrer Ruhezeit war es auch, dass Kinjao sich erstmal mit der Erbschaft durch Thimron auseinandersetzte. Dabei stieß er auch auf die purpur-rote Feder des Roten Wyrms, ohne jedoch zu wissen was er vor sich hatte.

In Rahmen seiner Experiemente gelang es ihm zwar, diverse Machtzuwächse zu verspüren, büsste dafür jedoch einen Teil seiner eigenen Lebenskraft ein und steckte sich dabei selbst mit der Roten Seuche an.

Ohne es zu wissen, hatte Kinjao selbst dafür gesorgt, dass die Gruppe somit einen Grund hatte, nach Winhall zu gehen, statt nur dort nach dem Tod zu suchen.

Auch Wulfgar fühlte sich nach den Ereignissen um Honingen aufgeschreckt, doch dazu getrieben, dorthin zu reisen, was die Reise durch Albernia beträchtlich verlängern würde, unbeachtet der notwendigen Strecke nach Almada.

Desweiteren begann Kinjao, diverse Heilkräuter und Tinkturen herzustellen, wohingegen sich im Dorf schnell die Nachricht von Kinjaos Ansteckung verbreitete, was die Helden alsbald zur Abreise Richtung Nordosten veranlasste. Richtung Winhall.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:19 von Mr.Misfit »
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"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit,
dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?" - Sören Kjerkegaard, Die Krankheit zum Tode

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #15 am: 19.02.2010 | 09:17 »
Part XI ist online. Weiter weiter und immer weiter  ;D

Edit:

29.07.2009

Mit den Nachrichten von Königin Invher im Gepäch entschlossen sich die Helden Richtung Norden weiterzuziehen, um so Richtung Winhall zu reisen und dem Phantoms Bruder Zyriaks nach zu eilen, während sie gleichzeitig schauen konnten, was in dem Seuchengebiet vonstatten ging.

In Winhall mussten sie nicht nur erfahren, dass die Gräfin noch nicht eingetroffen war, sondern auch, dass die Stadt und die Grafschaft durch die Rote Seuche und den Legenden vom Wyrm unten gehalten wurde, während die Helden der Vögtin mitteilten, sie müsse dringendst Stadtwächter und Gardisten zusammenberufen, da der Krieg auch hierher schwappen würde.

Gleichwohl wurde ihnen mitgeteilt, in welcher Richtung die Burg der Gräfin und die alte Ruine der Grassberger Herren läge, zu welcher sie sich zuerst aufmachten, um dem Phantom Coran Grassberger nachzueilen.

Nachdem sie den alten Mann getroffen hatten, nur unweit einiger Hügel der Ruine, erfuhren sie schnell um die Ereignisse die Grassberger durch die Visionen Borons erfahren hatte und was sie brauchten um den Stab wieder zu beleben. Und durch seine Geschichte weigerten sich schliesslich die Anwesenden, Grassberger für ihre Zwecke zu töten.

Mit dem Wissen im Gepäck, den Stab aber nur mit seiner Seele wieder fit machen zu können, beschlossen sie, Richtung Conchobairscher Heimatburg zu reisen, um schliesslich die Gräfin zu finden, sofern sie bereits dort eingetroffen ist.

Gleichwohl erlebten sie auf dem Pfade nach Süden ein unheimliches Ereignis, als dunkle Wesen über die Wälder zogen und sie Zeuge des ganzen wurden.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:19 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #16 am: 5.03.2010 | 15:59 »
Part XII ist online, diesmal in ungewohnter Kürze. Liegt ja auch drin die Würze  :Ironie:

Edit:

12.08.2009

Am Morgen des 1ten Rahja aus Winhall aufgebrochen, wollte man weiter Süden, Richtung Honingen vorstoßen, wurde unterwegs jedoch einer schattenhaften, länglichen, fast Schlangenartigen Gestalt angesichtig, was Wulfgar dazu veranlasste, die Gruppe auf „die Jagd“ vorzubereiten.

Sie machten dann am Wegesrand der Straße noch Rast, während Brintim und Verenius einen kleinen Waldspaziergang machten, bei dem Brintim durch eine Begegnung mit einer gefiederten Schlange seinen Anderthalbhänder verliert. Zwar würden die anderen am nächsten Morgen einen anderen wiederfinden, was das ganze noch seltsamer machte, Brintims Waffe jedoch, verblieb für den Moment verloren.

Auf dem Weg durch den Rand des Farindelwaldes verfolgten sie die nächsten 2 Tage die Spur des Wyrm, um in Ambelmund und schliesslich in der Nähe der Feste Weyringen und Ortis herauszukommen.Hier, bei Weyringen, sahen sie die Belagerung der Feste durch die Streitkräfte Winhalls, und näherten sich in diplomatischem Auftrage und sehr verdeckt den Belagerern, wo schließlich Wulfgar aufgrund der Nachricht zur Gräfin vorgelassen wurde.

Dort überbrachte er unter großer Überraschung der Gräfin Rhianna Conchobair seine Nachricht, was diese zur Kenntnis nahm und zugleich Befehle gab, die Gruppe baldigst möglich festzusetzen. Währenddessen umrundeten Brintim und Verenius die Burg auf Verenius Initiative um dort zu versuchen mit den Belagerten Kontakt herzustellen.

Dies erreichen sie auch, und auf den Zinnen der Feste angekommen wurden sie von Baron Fenwasian erkannt, Brintim zumindestens, und mit freudiger Überraschung in Empfang genommen. Dabei erfuhr Brintim von Fenwasian auch einiges über die momentane Situation der Belagerten und über deren Plan, zu versuchen, mittels eines Ausfalls sich einen Vorteil zu verschaffen.

Brintim versicherte dem Baron, dass er und seine Gefährten den Baron unterstützen würden und sich erkennbar machen würden durch „ein grünes Signal“. Schließlich machten sie sich wieder an den rückwärtigen Abstieg der Burg.

Was nur Wulfgar auffiel, und was Brintim ausser Acht ließ, war, dass Späher des Regimentes vor Ort verteilt waren, welche die beiden Helden bei ihrem Treiben beobachteten, und mit zwei Hand Bogenschützen versuchte man sie gewaltsam an einem weiteren Aufsteigen zu hindern, musste allerdings überrascht feststellen, dass Wulfgar selbst sich entschlossen hatte, mit gewagten Guerrilla-Taktiken den Bogenschützen unter Druck zu setzen, wobei der den Tod 2er durch glückliche Pfeiltreffer verursachte.

In der Zwischenzeit wurden auch Gernot und Kinjao von anrückenden Wächtern unter Druck gesetzt, was diese zur schnellen Flucht zwang. Des späteren traf die Gruppe nahe der angelegenen Ortschaft wieder aufeinander, und man quartierte sich mit „sanftem“ Druck bei einem örtlichen Gehört ein. Währenddessen war Verenius unterwegs nach Ambelmund, die Pferde der Gruppe wiederzubeschaffen, wenn er dafür auch durch die Nacht reiten müsste.

Noch in derselben Nacht versuchte Wulfgar durch einen seiner Pfeile eine der Gefiederten Schlangen vom Himmel zu holen, was diese, wie er enttäuscht feststellen musste, rundheraus ignorierte. Am nächsten morgen endete der Abend.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:22 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #17 am: 19.03.2010 | 03:11 »
Part XIII ist nun online nachlesbar. Wir erreichen die Feste Weyringen, das Albernia-Kapitel beginnt langsam Fahrt aufzunehmen.

Edit:

19.08.2009

An nächsten Morgen, den 4ten Rahja inzwischen, entschied sich die Gruppe verschiedenstes den Tag über zu tun.

Kinjao wollte sich ausruhen, Wulfgar und Brintim beobachteten weiter das winhallsche Heerlager vom Waldrand aus und die anderen würden verschiedenen Kleinigkeiten nachgehen.

Schnell wurde jedoch deutlich, dass die Belagerung der Feste Weyring noch nicht am Ende war und Brintim und Wulfgar, die sich immer wieder paranoiderweise umdrehten, mit aufgestellten Nackenhaaren das Gefühl verspürend, dass sie beobachtet würden, ohne aber sagen zu können, von wem oder gar wo, machten sich mit dieser Information zurück zum Gehöft bei Ortis, wo die Gruppe lagerte.

Nachdem sich die Gruppe dann gegen Mittag entschlossen hatte, ein paar Ruhestunden vor dem Abend einzulegen, bei dem sie wie auch immer versuchen wollten, eine Ablenkung und Schwächung des winhallschen Heerlagers durchzuführen um den Ausfall der Distelritter zu ermöglichen, wurden sie schnell hellhörig, als sich eine Gruppe Soldaten der Winhaller ankündigte, und Unruhe im Gehöft stiftete.

Nachdem sie erst gute Miene zum bösem Spiel gemacht hatten, gelang es ihnen aber dann rasch, die Soldaten zu überwältigen, wenngleich nicht mehr viel von manch Soldat übriggeblieben war, da Kinjaos Reiterhammer mit Sporn so manch grausige Wunde zog. Wulfgar und Brintim machten sich wieder auf ihren Beobachtungsposten, wo sie einen Kundschaftertrupp der WInhaller aufstöberten, welchen sie überwältigten, bei der Wahl aber, ob diese desertieren und vor den Helden den Rücken kehren oder in die von ihnen selbst ausgehobenen Gräber springen sollten todesmutig die Helden angriffen und beinah überwältigten, nur um von Brintims hinterhältiger Finte, mittels Dolch den Nahkampf zu beenden, und Wulfgars Kampfgeschick die Situation rettete.

Gleichwohl machte sich die Gruppe gegen Abend auf, um mithilfe der gestohlenen Wappenröcke das winhallsche Lager zu infiltrieren. Hier begann die eigentliche Entwicklung der Situation. Nachdem sie im nahegelegenen Waldstück auf Wartestellung gegangen waren, beschloss Wulfgar, eine der gefiederten Schlangen mittels eines ihm heiligen (nicht-echt-heilig, eher „Wulfgar-heilig“) von Himmel zu holen.

Ein Gebet an Peraine auf den Lippen, schoss er, und es gelang ihm wohl, eine der drei fliegenden Wesen vom Himmel zu holen, welche, sich am Boden windend, kreischend und schreiend daraufhin wand. Die anderen Helden, bereits beschließend, dass sie dies erledigen wollten, waren überrascht, festzustellen, dass die beiden anderen Schlangen wenig Gefallen daran hatten, dass einer ihrer Artgenossen niedergemacht werden sollte.

Es folgte ein höchst brutaler Nahkampf mit den 2 gesunden Schlagen, der durch den einzigen Pfeil Wulfgars, der mit den Federn Obarans des Greifens gesegnet waren, eine Schlange in die Verdammnis schickte und die andere daraufhin mit ihrem verletzten Artgenossen zwang, sich zurück zu ziehen. Während Kinjao und die anderen wild Rettungsmaßnahmen für dem im Tode schwebenden Brintim versuchten und ihnen diese auch gelangen, brach milde Panik im Lager der Winhaller ob des Angriffes auf ihre mythischen Verbündeten aus.

Die Helden nutzen dies geschickt aus, als Brintim, wieder restauriert, Wulfgar und Verenius in feindlichen Uniformen sich ins Lager schlichen, um Brand zu legen und Panik zu schüren. Brintim und Wulfgar legten das Feuer und dann sich auf die Lauer für die Gräfin, während Verenius sich erst umhermachte, einen Soldaten auspeitschen musste und schliesslich sich heimlich den Pikenieren anschloss um in der Verwirrung beim Ausfall seinen Zug zu machen.

Mit dem Feuer und der um sich greifenden Panik begann Kinjao eine große grüne Kugel ans Firmament zu setzen, das Zeichen für die Distelritter war gegeben. Die Distelritter machten ihren Ausfall zu Pferde, die Wirkung war verheerend. Zwar sollte das Banner zusammengerufen werden um sie aufzuhalten, abert durch Verenius Einsatz und die herrschende Verwirrung im Lager war keine wirksame Verteidigung möglich.

Gräfin Rhianna setzte sich schliesslich mit den übrig gebliebenen Wyrm ab Richtung Nordwesten, während der Druide schliesslich mit einem Leib des Humus verschwand, für die Helden aber wohlweislich das Zeichen, dass Garnbald der Haindruide wohl nicht so schnell abtreten würde. Die Helden plünderten noch fleissig das Lager und besprachen sich mit Baron Fenwasian, bevor sie am nächsten morgen beschlossen, Gräfin Conchobair hinterher zu jagen. Hier endete der Abend.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:23 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #18 am: 2.04.2010 | 01:16 »
Part XIV ist online, unsere Helden beschäftigen sich mit der Belagerung der Feste Weyringen und darausfolgenden Ereignissen. Wir nähern uns mit großen Schritten dem Ende des Albernia-Kapitels.

Edit:

09.09.2009

Die Helden entschlossen sich, am nächsten Morgen der Gräfin Conchobair nachzujagen. Kinjao, Gernot und Taris blieben zur Kurierung ihrer Verletzungen und wegen der fehlenden magischen Macht Kinjaos zurück und würden nach Plan etwas früher nach Ambelmund vorstoßen, wo sich die Gruppe wieder vereinen sollte.

Von Ambelmund aus war es auch, dass Brintim, Verenius und Wulfgar gen Kurkelmund zogen. Es dauerte nicht lange, bis sie nach einigen Meilen Weges durch den Wald gegen Abend auch am Tommel ankamen.

Schnell war deutlich, dass sie der Spur des roten Wyrms folgten, und nachdem sie den Strapazen des Flusses erfolgreich widerstehen konnten setzen sie den Weg fort.

Es war kurz nach Beginn des Abends, als sie über eine Felsspalte gebeugt das Nest der Schlangen entdeckten. Sie machten sich kampfbereit, setzten die Bögen an und der Kampf begann als sie schossen.

Der Kampf war schnell und brutal, endete aber mit einem Sieg der Helden. Die Gräfin ausser Gefecht gesetzt, versuchte Verenius ihren Ring zu vernichten, und trennte Rhianna Conchobair zu diesem Zweck 2 Finger beim Versuch ab, dies mit dem Kurzschwert zu erreichen.

Dabei stellte sich für die Helden auch raus, dass der Gräfin scheinbar jedwede Erinnerung fehlte an vergangene Ereignisse, und erfuhren auch von ihr, dass dies angeblich durch den Druiden Garnbald erfolgt wäre.

Zwar mit Skepsis, aber für den Moment diese ruhend lassen, nahmen sie die Gräfin nach einer Erstversorgung mit. In der Nacht, sie rasteten am Tommel, beobachtet Wulfgar, wie die Gräfin sich langsamen Schrittes in den reissenden Tommel begab und daraufhin in diesem untertauchte.

Wulfgar, Brintim und Verenius suchten noch kurzzeitig, aber fanden keine Hinweise auf ihren Verbleib in den reissenden Fluten des Flusses. Am nächsten Tag fanden sie gegen Mittag ein Flusschiff, dass ihnen ermöglichte überzusetzen und sich auf den Weg nach Ambelmund zu machen, wo sie die anderen finden würden.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:23 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #19 am: 20.04.2010 | 23:48 »
Part XV verschiebt sich um eine Woche um sich dem neuen Rythmus der JdF-Runde anzunähern.

Edit: Part XV ist online.

Edit:

16.09.2009

Am Mittag des 7ten Rahja traf die Gruppe in Ambelmund wieder aufeinander. Nachdem die Erfahrungen der Gräfinnen-Jagd ausgetauscht worden waren, kam es zu einem Zwiegespräch, wie weiter verfahren werden sollte, Wulfgar wollte sofort nach Honingen, Kinjao hingegen schlug die Reise nach Winhall vor, um nach Gespräch mit den Boroni dort wegen Bruder Zyriak Konferenz zu halten.

Man einigte sich schliesslich darauf, Wulfgar allein nach Ortis zu schicken, während die anderen nach Winhall reisen würden. So verbrachte Wulfgar die kommenden 3 Tage bei Bragon Fenwasian.

Währenddessen erreichten die anderen Winhall, und auch den dortigen Tempel, wo Kinjao von der neuen Tempelvorsteherin erfuhr, dass sie um die Ereignisse um Zyriak kaum Rat wüsste und Bruder Nercis durch die von den Helden ausgelöste Glaubenskrise den Tempel mit unbekanntem Ziel verlassen hatte, eine Vermutung, die die Helden auch für die neue Vorsteherin andachten.

Später reisten sie mit Wagen und Käfig mit dem Plan, Coran Grassberger gefangen zu setzen und im Käfig nach Punin zu bringen, zu dessen kleiner Hütte, um ein Bild des Grausens vorzufinden. Grassberger war tot, von unbekannten mit zig Pfeilen gespickt, wenngleich 5 seiner Angreifer um ihn herum verstreut tot lagen, ein letztes Monument des alten Kriegers.

Mit Bitterkeit entschlossen sich die Versammelten, den Leib Grassbergers zu konservieren und in einer Leinenplane versteckt mitzunehmen, die anderen Körper wurden in Grassbergers Hütte geschafft und diese schliesslich angezündet. Man machte sich somit auf den Weg nach Ortis, um mit Wulfgar zusammen Richtung Honingen aufzubrechen.

Es sollte auf dem Weg nach Aran, dem nächsten Wegpunkt nach Honingen, zu diversen Diskussionen über ihr Ziel kommen, unterbrochen nur, als sie am 2ten Reisetag kurz vor Mittag eine überfallene und getöte Gruppe Reisender auffanden, die sich schnell als Nordmärkische Verkleidete Soldaten rausstellten, welche im Geheimauftrag etwas transportierten, das nun gestohlen war.

Während sich Verenius, Taris und Kinjao entschieden, die Stellung zu halten und die Leichen zu begraben(plündern) entschlossen sich Brintim, Wulfgar und Gernot, den Spuren der Dieben zu folgen, was sie nach einer fast einstündigen Wanderung zu einem Tempel des Namenlosen führte, in welchen sie auch hinabstiegen.

Über eine unmögliche Treppenkonstruktion in den Untergrund steigend, erreichten sie den großen Zeremonienraum, wo zum Entsetzen und zur Freude Brintims und Wulfgars der Körper Thimron Zornbolts sichtbar war, welcher auch Anzeichen des Lebens von sich gab, wenngleich er umzingelt war von Dienern des Namenlosen, darunter auch des Druiden Garnbalds des Purpurnen, welcher sich nach dem Verlust seines Verbündeten, des Roten Wyrms, dem Namenlosen zugewandt hatte.

Mit einigem Stress machten sie mit den Kultisten kurzen Prozess, was aber bewirkte dass der Untergrundtempel einzustürzen begann. Vor der erwachten Steinstatue fliehend und dem Inferno der Tiefe entkommen wollend rannten sie, den geschundenen Thimron in Armen, hastigst die Treppen hinauf, bis sie in letzter Sekunde dem Zusammenbrechen entkommen konnten, und hinter ihnen der Tempel in Schutt und Asche zerbrach.

Auch ihre Rückkehr zum Ort des Überfalls zeigte das Erstaunen der Anwesenden, als einerseits die 4 Helden von Gareth nunmehr wieder vereint standen, wenngleich einer von ihnen vor 7 Wochen noch dem Tode anheim gefallen schien, und auch für Verenius war das Treffen ein Schock, war sein Halbbruder doch mehr seinem Vater ähnlich denn ihm selbst.

Gleichzeitig erlaubte dies aber auch auf der Reise Richtung Aran, dass die beiden in Arrangements über das Lowanger Anwesen kommen konnten, was Verenius gleichwohl dazu brachte, den anderen anzukündigen, dass er die Truppe bei Landesgrenze verlassen würde, um nach Lowangen zurückzukehren.

Gegen Nachmittag sollten sie dann auch Aran erreichen, eine Stadt an der Grenze der Grafschaften Winhall und Honingen, aufgehalten nur von den städtischen Gesetzen, die Wulfgar beinah dazu brachten, die Büttel am Tore niederzustrecken, bis Kinjao einschritt. Ihr Lager in der Herberge „Zum Grafenschoß“ aufschlagend, endete der Abend.
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #20 am: 7.05.2010 | 07:55 »
Part 16 ist online. Viel Spass beim Lesen  :d

Edit:

01.10.2009

Schnell war den Helden klar, dass sie in Aran nicht verbleiben konnten, wollten sie Gräfin Galahan noch rechtzeitig abfangen. So machten sie sich so schnell es ging Richtung Gratenfels auf, entgegen dem Protest ihres Gefährten Wulfgar.

Die einzelnen Ortschaften von Aran, Vairingen bis Kefberg passierend, stellten sie bei Ankunft am Abend des 15ten Rahja überrascht fest, dass am Rande des Dorfes, wo der Tommel einen Knick machte, ein nordmärkisches Boot vor Anker lag und die örtliche Taverne auch mit Nordmärker Flagge versehen war.

Schnell machten sie sich ins Dorfinnere auf, wo sie den Wachen vor der Taverne begegneten und diese ansprachen, worauf sich entspann, dass sich die Helden als Nordmärker Sondertruppe ausgegeben hatten und in Kontakt mit Hauptfrau Aline vom Greifener Land und Fähnrich Welko von XXX kamen, wobei letztere sofort als Garether Magier anhand des Siegels erkannt wurde.

Im Gespräch mit den Soldaten sondierend, fanden die Helden heraus, dass hier offensichtlich etwas versteckt wurde, und als man sich schliesslich von der Taverne entfernte und dem Vogt des Dorfes näherte und ihm die Post der anderen Orte übergab, konnte man diesem schnell entlocken, wie es um Kefberg stand.

So erfuhren sie, dass die Soldaten seit knapp 1ner Woche bereits vor Ort waren und nur noch auf die gepanzerte Kutsche aus Gratenfels warteten, um die Gräfin schliesslich überstellen zu können. Die Gruppe entschied sich mit diesem Wissen bewaffnet zu einem geteilten Vorgehen.

Die eine Hälfte des Trupps, mit Kinjao und Brintim, sollte der Kutsche gen Gratenfels entgegenreisen, und sie so abfangen oder wenigstens erfahren warum es die lange Verzögerung seit ihrer Anforderung gab, die andere Hälfte in Form von Thimron und Wulfgar sollte sich ein wenig im Ort umhören.

So kam es, dass Thimron, eine der Wachen heimlich tötend, und Wulfgar, eine weitere aushorchend des nächtens, sich noch einige weitere Detailinformationen aushorchen konnten, während es Brintim und Kinjao gelang, vier Gratenfelser Soldaten die Kutsche abzunehmen, nachdem Kinjao den Weibel der Truppe mit einem Ignifaxius ein neues Atemloch geschossen hatte und Brintim einem anderen die Rippen per Anderthalberhänder eröffnete.

Von diesen, welche die beiden im Wald anseilten, erfuhren sie auch über die nur einen halben Tagesmarsch entfernten 40er Truppen von Gratenfelser Koschwachen, welche die Übergabe nach Gratenfels begleiten sollten, und somit ein Zeitlimit stellten.

Jedenfalls gelangten sie so in den Besitz des Wagens. Mit diesem zurück nach Kefberg, kontaktierten sie Wulfgar und Thimron über einen örtlich rekrutierten Bauernjungen, und machten sich dran, in Uniform der Soldaten und mit einem Impersona Maskenbild für Brintim, unter dessen Führung schliesslich die Übernahme zu veranstalten und sich dabei als Gratenfelser Soldaten auszugeben.

Es war einen Moment lang knapp, als es erst so schien, als ob der Garether Antimagier und Fähnrich die Farce durchschauen würde, aber sie schliesslich doch durchwinkte, und ihnen die Möglichkeit gab, mit Kutsche wieder Richtung Osten und damit Gratenfels zu fahren, wobei sie aber vorher zu einem nahegelegenen Bauernhof fuhren und dort Kleidung, Ausrüstung und Pferde wechselten.

Die Gräfin befreiten sie sodann von den Ketten, ihrem gefolterten Leib eine erste Wundbehandlung zukommen ließen und schliesslich Richtung Herzogfurt nach Süden vom Weg nach Gratenfels abbogen, wo sie in einem Seitenarm der Tommel auch die Kutsche im Fluß versinken ließen. Mit der Ankunft in einem kleinen unbenannten Dörfchen vor Herzogfurt endete der Abend am Mittag des 17ten Rahja.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:24 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #21 am: 20.05.2010 | 12:32 »
Part 17 geht morgen früh um 01:00 online, nebenbei mal angefragt, ich spiele mit dem Gedanken, das ganze Journal auf die Tanelorn-Posts umzuarbeiten, besteht da eher Interesse?

Edit:

14.10.2009

Am Mittag des 17ten Rahja erreichten unsere Helden Herzogenfurt, nur um Richtung Honingen weiter zu reisen. Hier war es auch, wo sie schliesslich wieder die Grenze nach Albernia passieren würden.

Auch kurz vor Honingen war es, dass die Helden, von Gräfin Galahan geleitet, sich auf dem Weg zu einem nahegelegen Waldgehöft machten, wo sie sich versprach, Getreue zu finden und einen Unterschlupf.

Dies sollte überraschenderweise gelingen, als unsere Helden auf dem Waldgehöft auf eine Gruppe von Rittern der albernischen Krone um Albor von Hohenfels mitsamt einigen Waffenknechten und einer Peraine-Geweihten trafen.

Nicht nur erklärten sich diese bereit, ihre Gräfin aufzunehmen, sondern berichteten den Helden auch von der Situation in und um Honingen. So erklärten sie, wie die Gräfin vor Honingen von ihrer eigenen Stadtwache festgesetzt wurde und nach Gratenfels gebracht werden sollte, ein Schicksal vor dem sie die Helden schliesslich bewahrt hatten.

Hier war es auch, dass Kinjao in Konferenz mit der Peraine-Geweihten den endgültigen Entschluss fand, Punin als letzten Punkt ihrer Reise zu setzen. Dies war nicht von ungefähr, war ihnen doch erst letztens wieder ins Gedächtnis gerufen, dass sie spätestens zum 17ten Praios zur Krönung Selindian Hals in Punin eintreffen sollten.

Am 19ten Rahja die Reise fortsetzend, machte sich die Gruppe über die südliche Strasse nach Gratenfels auf, nur um dieses zu übergehen und schliesslich über den Kosch-Pass gen Angbar zu reisen. Es sollte bis zum Abend des 24ten dauern, dass die Heldengruppe in Angbar eintreffen.

Wo sie sich schnell in einem Gasthaus niederließen und schliesslich zu den verschiedenen Tempeln aufmachten, erfuhren die Helden erst, dass der Herr der Ingerimm-Kirche im Kampf gegen ein Flammenwesen gefallen war und daraufhin die Stadt in einem Trauerzug gegangen war, was sich besonders für Thimron und Wulfgar ausnahm als sie den Ingerimm/Angrosch-Tempel der Stadt besuchten. Schliesslich nahm sich die Gruppe aufgrund der Probleme der Konservierung des Leichnams Zyriaks auf, zum Boron-Tempel der Stadt zu gehen.

Dort mit Zyriak im Teppich eingewickelt angekommen, ging Thimron zum Gebet nieder und Wulfgar und Kinjao versuchten die Boronii zu bewegen, den Leichnam über Nacht im Tempel zu behalten und etwas zu tun, damit man diesen weiter nach Punin transportieren kann.

Mit einigen Probleme in der Kommunikation mit diesen, stimmten die Boronii schliesslich der Idee der Helden zu, während die Helden sich selbst einigermaßen stotternd und gebrochen durch das Gespräch bewegten. Als die Gruppe schliesslich vereint in der Herberge ankam, wurde ein festliches Mahl aufgetischt mitsamt exquisitien Zimmern mit echten Federbetten, was sich am nächsten Morgen auch in ihrer Rechnung niederschlug.

Man konnte ihnen die Kosten und die Schmerzen darüber quasi am Gesicht ablesen. Die Reise ging weiter, und während die nächsten 6 Tage ereignislos vergingen, näherten sich die Helden Gareth, welches sie am Abend des 30ten Rahja auch erreichen sollten, gerade rechtzeitig zum Beginn der bevorstehenden 5 Namenlosen Tage. Doch es sollte nicht so einfach sein.

Schon bei ihrer Ankunft in Gareth erkannt sammelten sie schnell eine kleinere Gefolgschaft die sich langsam aber sich auf dem Weg in das Innere der Stadt zu einer ausgewachsenen Menschenmenge ausdehnte, die Helden dabei als solche erkannt und mit Statuen und Heldenplaketten geehrt und erkannt.

Hier sollte es auch sein, dass sie Ludalf von Wertlingen, ehemals Marschall von Greifenfurt, nun von Gareth, wiedertrafen und in einem Anflug von Reminiszenz mit diesem zur teilweise reparierten Alten Residenz reisten.

Dort erst erfuhren sie von Bürgerrat, wie es um Gareth in den letzten Monaten seit ihrer Abreise stand. Die Stadt selbst des Nächtens heimgesucht von Dämonen und Ungezücht, Südquartier und die anderen umliegenden Viertel beherrscht von Warlords, Kriegstreibern und Söldlingen, desweiteren immer noch große Teile Neu-Gareths in Trümmern seit dem Absturz der Fliegenden Festung.

Die Helden berichteten fürderhin von ihren Erfahrungen in Albernia und schliesslich wurden sie auch vom Rat entlassen in ihre jeweiligen Residenzen. Thimron begab sich zu seinem alten Domizil, nur um erstaunt festzustellen, dass die damals von Wulfgar angeheuerte Wache inzwischen selbst mit Weib und Anhang dort Platz gefunden hatte.

Überraschenderweise gelang es ihm aber, seine Wohnung zurück zu erlangen. Auch Wulfgar musste nach Kontaktaufnahme mit seinen Leuten feststellen, dass seine Gruppierung die alte Mietskaserne im Südquartier verloren hatte, und musste nun Platz in einer der entfernteren Ecken suchen.

Demgleich gegenüber jedoch stand Wulfgar die Freude, wieder mit Deoria vereint zu sein. Kinjao erreichte seine Mietwohnung, und nach einem kurzen Scharmützel mit seiner Hausvermieterin begab er sich geschwinden Fußes zu seinen Zimmern in der oberen Etage, wo durch Zufall er Peranka und auch sein Findelkind, die kleine Alinja antraf.

Mit ihnen gemeinsam seine Rückkehr erfreulich aufnehmend, begaben sie sich zusammen noch des Abends in das Stoerrebrandtsche Domizil. Alle Helden waren erschöpft von der Reise, und manch einer fiel kaum nach Ankunft schlicht in sein Schlafgemach und war im Reich Borons versunken.

Nur einer der Helden, Thimron, in Angst und Aufruhr um die kommende Zeit, verbarrikadierte seine Haus, seine Zimmer, bewaffnete sich selbst. Mit erreichen der mitternächtlichen Stunde am 30 Rahja, endete der Spielabend.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:25 von Mr.Misfit »
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dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?" - Sören Kjerkegaard, Die Krankheit zum Tode

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #22 am: 20.05.2010 | 15:51 »
Hi,

von mir aus gerne. Dieses rumgeklicke erst noch auf blogs ist, sorry, nervig. Ich bleib gerne im Forum. :)

ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #23 am: 4.06.2010 | 08:28 »

Letzlich erreichen alle Helden Punin und es folgt eine Audienz bei Fürst Selindian Hal.


26.11.200


Gegen Mittag fanden sich die Helden schließlich zur großen Audienz mit Graf Eslam vor den Toren des großen Residenzhügels ein, dank des Grafen wurden sie auch ohne Probleme durchgelassen, entgegen der Kontrollen der Helden alleine am Vortag. In der Eslamidenresidenz mussten sie erst den zwei kleinen Töchtern des Kronverwesers begegnen und schließlich in einer umfangreichen Audienz bei Fürst Selindian Hal mit anzusehen wie dieser plötzlich tot zusammenbrach.

Anmerkungen: Hust hust. Jap, das ist alles was für den Abed drinsteht. Werde kucken müssen ,
dass ich da die Beschreibung noch etwas erweitern kann,
aber ansonsten sind wir da eher.....heimlich still und leise durch.
Herrje, ist ja fürchterlich...
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:25 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #24 am: 18.06.2010 | 11:37 »
Wie angekündigt sind damit alle Blogeinträge aufs Forum übertragen worden. Wie ihr sicherlich selber sehr, eine ganze menge Stoff, der zu lesen ist. Ich hoffe ihr habt damit ebensoviel Spass beim Lesen wie wir beim spielen ^^

Die Fortsetzung der Ereignisse folgen dann am 2ten Juli ;D
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:27 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #25 am: 2.07.2010 | 09:01 »

Die Helden erreichen Borons Hallen, machen den Rundgang und verlassen sie auch wieder für Glanz und Gloria.


10.12.2009


Zitat
Auf Golgaris Schwingen geleitet betraten Kinjao, Thimron und Wulfgar die Sphären Borons. Schnell war ihnen klar geworden, dass sie sich getrennt hatten, denn nachdem sie das Nirgendmeer überquert hatten, war keiner von ihnen fähig, die anderen wiederzufinden.

Stattdessen machte ein jeder von ihnen vor seinen Augen eine Wandlung durch, erlebte die eigene Geburt von externen Augen, die eigene Kindheit, die Jugendjahre und die Zeit der eigenen Ausbildung, wobei so manche von ihnen Dinge über ihre Vergangenheit erfuhren, die ihnen selbst schon lange verschlossen waren. So erfuhr erst hier Kinjao, dass der Magier, welcher ihn dereinst entdeckt hatte, Melvin Stoerrebrandt gewesen ist, was ein völlig neues Licht für ihn auf diese Ereignisse warf.

Ein wahrer Schrecken jedoch waren die Ereignisse dagegen für Wulfgar, musste er doch alle Ereignisse seiner Vergangenheit, von der Kindheit bei Uhdenberg bis zur Dritten Dämonenschlacht auf der anderen Seite miterleben, ebenso seine spätere Resignation von der Legion viele Jahre später, jeden Konflikt, jede Wunde, jedes Ereignis erneut.

Thimron hingegen erlebte die frühen Jahre auf dem Hof seines Vaters, seinen steten Zwist und seinen Gang nach Lowangen zur Akademie, bei ihm jedoch verliefen die Ereignisse bis zu ihren Heldentaten anders, erlebte er doch die Ereignisse nur bis zu seinem Tod in Galottas Turm, wo ihn schließlich Dunkelheit umriss. Auch die anderen gelangten hier her, doch mussten sie erkennen, dass sie damit einen Scheidepunkt erreicht hatten.

Thimrons Seele, in Borons Hallen vereint, war angekettet, von schwarzen Händen umklammert auf der einen Seite. Auf der anderen Seite wiederum führte ihr Pfad weiter, beiderlei mussten sich also entscheiden, ob sie Thimron von seinen Ketten, den Ketten seiner Vergangenheit und Taten befreien wollten.

Ohne sich groß um irgendwelche Implikationen zu scheren, stürzten sie sich nach kurzem Bedenken auf Thimron und befreiten ihn schließlich auch. Mit Thimron wieder vereint, erlebten sie ihre weitere Reise schließlich gemeinsam, die Reise durch Albernia und die weiteren Ereignisse um Winhall, Weyringen, die Befreiung von Thimrons Leib aus den Händen namenloser Diener, die Befreiung der Gräfin Galahan und die Reise nach Punin.

Am Ende ihrer Reise erreichten sie, sei es aus Zielstrebigkeit oder Schicksal, auf einer Lichtung ein, eine einzelne Holzkate im Zentrum, mit einem alten Mann an einem Lagerfeuer sitzend. Es stellte sich ohne Zweifel für die Helden heraus, dass dies die Seele Bruder Zyriaks, Coran Grassbergers, sein musste. Entgegen ihrem damaligen Treffen jedoch war Grassberger abgeklärt. Mit großer Bereitswilligkeit ließ sich Grassberger nun nach wenigen Worten dazu ein, mit einem der Helden als Anker diese in die sterbliche Welt zu begleiten.

Dies sollte auch geschehen, womit sie auch endlich der Stimme des Raben zurück in die Welt der Lebenden kehren konnten. Noch bevor sie die Hallen jedoch vollständig verlassen hatten, trafen sie noch jene Seele, die ihnen den Weg in die Hallen gewiesen hatte, der Seele der kleinen, kranken Tochter des Kronverwesers, welcher sich selber aufgrund der Beschuldigungen das Leben nahm.

Diese bat sie noch auf dem Weg zurück ihrer Mutter mitzuteilen, wie gut es ihr hier mit ihrem Vater ging, was den Helden beinah eine Träne entlockt hätte. Schließlich jedoch war die Stimme des Raben von Punin überwältigend in ihren Astralkörperlichen Ohren zu hören und als Anker der materiellen Ebene auch der Weg zurück.

Als sie das nächste Mal die Augen öffnen würden, befanden sie sich wieder in der Kammer des Gebrochenen Rades, dem Boronheiligtum Punins, den Raben von Punin an der Seite Thimrons, welcher ihm den Stab des Vergessens gab, damit dieser Zyriaks Seele hineinfließen lassen konnte.

Danach machten sie sich zur Eslamiden-Residenz auf, wo sie mit allen Ehrungen empfangen wurden vom wiedererweckten und erwachten Selindian Hal, welcher sich ihnen überglücklich präsentierte, sie von ihm beschenkt wurden und gar zu seiner Ehrengarde für seine Krönung erhoben wurden.

Gleichwohl wurden sie von ihme mit Graf Paligan an seiner Seite von ihm auch zu Geheimen Weisheiten vom Orden des Auge des Morgens erhoben, welches sie mit Paligan zusammen auch aus dem Grabe Brins holen mussten, wo sie auch dne Leichnam der Magierin und Graf Eslams beseitigen mussten, und ihm gleichwohl auch noch das geheime Reichssiegel abnahmen.

Bei ihrer anschließenden Rückkehr nach Punin wurde Graf Paligan von Selindian schließlich zum Träger des Auges, die Helden aber zu Trägern des geheimen Reichssiegels bestimmt.

Edit: Yeah, 2te Seite erreicht  ;D
« Letzte Änderung: 3.07.2010 | 01:43 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #26 am: 16.07.2010 | 07:54 »

Ahh, die Wochen zwischen den jeweiligen Ereignisperioden. Wir werfen einen Blick ins Auge des Morgens.
07.01.2010

Zitat
Die Wochen in Punin nach der Krönung vergingen schnell für die Helden, so war Wulfgar im Kriegerseminar um sein Wissen zu vergrößern und versuchte selbst, sich mit seinem neuen Pferd, einem rassigen Almadaner Streitross namens Cera anzufreunden.

Zur selben Zeit verbrachten Kinjao und Thimron ihre Zeit in Punin mit Baron Fredor ab, verbreiterten ihr Wissen und Kinjao selbst hatte insgeheim in der Zwischenzeit sein Roman „Feuer in den Himmeln“ unter einen Pseudonym in Punin in Druck gegeben und bildete sich selbst sowohl an der Akademie als auch am Kriegerseminar weiter.

Gleichwohl musste sich die Gruppe auch mit einem neuen Gefährten anfreunden, denn ein Gesandter des Hochkönigs der Zwerge war ihnen auf Order Selindian Hals und dabei indirekt auf Bitte des Hochkönigs ihnen angeschlossen wurde. Es kam der 24te Praios, und so waren unsere Helden Mitglieder der Ehrengarde Selindian Hals bei dessen Krönung.

Später am selben Tag, die Gerüchte gingen bereits in der Stadt herum, wurde auch festgemacht, dass die Hochzeit mit der Novadi-Prinzessin auf unbestimmte Zeit verschoben werden würde, da diese sich weigerte, ihren Glauben zu wechseln.

In den folgenden Tagen von Kinjao zur Seite gezogen, erklärte Paligan ihm gegenüber seine Intention, das Auge Anfang Rondra zu benutzen, eine Tätigkeit, der Kinjao nach einigem Bedenken zustimmte und auch seine Gefährten darauf einstimmte.

So sollte es am Abend des 2ten Rondra, unweit der Mitternacht kam, dass sich Kinjao, Wulfgar, Thimron und Baron Fredor mit Graf Paligan im Eslamiden-Kabinett der Eslamidenresidenz wiederfanden, und das Auge befragten.

Unter großem Schock beobachten sie mithilfe des Auges Leonardo als neuen Splitterträger Yol-Ghurmaks, Rhazzazor auf seiner Pyramide, Yppolita beim Übergang nach Perricum und ein Bild Rohaja vor schwarzen Bergen.

Paligan in Tränen verfallen, peitschte sie daraufhin schnell dorthingehend, dass sie nach ihr suchen sollten, mussten. Am nächsten Morgen, man bereitete die Abreise vor, machten sich die Helden nach Gareth auf, und die 6tägige Reise war übersät mit Ereignissen.

Stetige Flüchtlingsströme, verbrannte Bauernhöfe, ein Überfall durch vor Hunger leidende Bauern der durch die Helden zurückgeschlagen wurde kurz vor Gareth, wo sie auch einer Entsatzmacht der Goldenen Lanze begegneten. Mit der Ankunft an den Ausläufern Gareths endete der Spielabend.
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #27 am: 30.07.2010 | 11:48 »

Rückkehr nach Gareth und die Reise in die Wildermark beginnt.
21.01.2010

Zitat
Nach so mancher Zeit kehrten die Helden nach Gareth zurück, und wenngleich sie mehr Zeit verbringen wollten, wussten sie, es konnte nicht sein, denn ihre Zeit war knapp, ihre Mission von deutlicher Wichtigkeit.

Ihre ersten Schritte führten sie direkt zum Rat der Helden, welcher nun in der Residenz angesiedelt war, und nachdem man sich durch manchen Lackaffen durchgerungen hatte, erreichte man schließlich den Sitzungssaal, welcher auch gerade vom tagenden Rat besetzt wurde.

Schnell kamen die Helden in die Diskussionen hinein und nahmen Marschall Ludalf von Wertlingen beiseite, wenngleich sie vorher schon verkündeten, dass Kronprinz Selindian Hal gedachte, innerhalb der nächsten Wochen nach Gareth zu kommen.

Mit Ludalf beiseite, unterrichteten sie ihn nur knapp darüber, dass sie auf einer wichtigen Mission in die Kaisermark waren, wobei sie von ihm erstmals darüber unterrichtete wurden, wie die Verhältnisse in diesem Gebiet waren, das nun als Wildermark bezeichnet wurde.

Gesetzlose und Wilde, Untote und Marodeure, Schwarze Truppen und Söldner beherrschten das Terrain dort nun, und der Weg würde ein beschwerlicher sein. Seine Adjutantin hinzuziehend, ließen sich die Helden über die Wildermark berichten, und ihnen wurde der Pfadsucher und Waldläufer Alvin vorgestellt, eine Gestalt, welche in der nächsten Zeit noch eine dunkle Bedeutung mit sich tragen sollte.

Von Ludalfs Adjutantin sollte es auch sein, dass die Helden weitere Gerüchte über angebliche Rohaja-Sichtungen in der Wildermark informiert wurden.

Schliesslich mit dem Ziel, zuerst in Beler auftauchen, machte man sich am nächsten Morgen aus Gareth auf, wo man schliesslich in unfreundlicher Weise nur wenige Meilen nach Verlassen der Stadt bereits Bekanntschaft mit berittenen Truppen machte, welche zwar versuche Häscher zu nutzen um die Helden einzufangen, diese sich jedoch als unfähig gegenüber den geübten Talenten und Fähigkeiten der Helden herausstellten.

Auf der weiteren Reise begegneten sie auch einer Gruppe Golgariten, welche einen Al´anfanischen Boroni gefangen hielten, da dieser angeblich versucht hatte, einen in Sankta Boronia liegenden Jüngling umzubringen. Ausser einigen wenigen Sätzen wurde kaum ein Wort gewechselt bevor die Reise weiterging.

Schliesslich wurde in einer verlassenen und halbzerstörten Wegestation für die weitere Nacht Rast eingelegt, wobei des Nächstens Untote in der Umgebung sich erhoben und ebendiese unsicher machten. Dies führte dazu, dass die Helden einen jungen Reiter aus einer Misere retten mussten, als dieser von den untoten Horden von seinem Pferde zu reißen drohte.

Nachdem die Helden diesen gerettet hatten, wurden sie schnell auf Seltsamkeiten in seiner Geschichte gestoßen, als auch den Erzählungen über die seltsame Schatulle die er bei sich hatte. Mit Erde gefüllt sollte sie Samen getragen haben, welcher Pflanze, wusste niemand zu sagen. Mit dem Reiter war der nächste Anlaufspunkt nach seiner Erzählung schliesslich am 11ten Rondra Nattersquell.
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #28 am: 15.08.2010 | 00:13 »

Die Reise durch die Wildermark in wenigen Worten.

Zitat
18.02.2010
Thimrons Traumgestalt bei Jenrek dem Boten erbrachten den Helden keinen Hinweis, woraufhin sieden Ritt nach Nordosten begannen, in einiger Ferne Reiter auf der Strasse nach Puleth sahen und abseits des Weges Richtung Osten geschlagen ein Nachtlager in den Hügeln aufschlugen.

Des Nachts werden sie von Banditen angegriffen, wobei Wulfgar bewusstlos geschlagen wurde, die anderen werden im Schlaf überfallen, wobei die Pferde von Kinajo und Thimron gestohlen werden , bis dahin andere Räuber zusammengepfercht werden und von den Helden erschlagen.

Auf der Jagd nach den Räubern am nächsten Morgen,  reisen die Helden weiter Nordosten zur Burg Zwingzahn in Baronie Reichsgau, wo sie auf Flüchtlinge treffen und Baron v. Bernhelm Ogerfresse von Reichsgau treffen, welcher sie mit Lebensmittel für den Weg nach Norden versorgt.

In derselben Burg werden die Pferdediebe gefunden und dem Baron überstellt, nachdem sie von Wulfgar im Kerker zusammengeschlagen worden sind, wobei dieser vorher die Wachen bestochen hatte, wegzuschauen.

Thimron hat einem gefangenen Boten innerhalb der Burg dazu gebracht, ihm vom Lumpenmann zu erzählen. Auch hören die Helden hier erstmals Gerüchte von Rohaja in Gallys und machen sich daraufhin auf den Weg nach Norden gegen Mittag des 13ten Rondra. Kurz vor dem Dergel, nicht einmal eine Meile davor, bei Wehrweiler Halt gemacht es herrschen unruhige Zeiten. Die Helden verschaffen sich Eintritt in ein geschlossenes/verlassenes Gasthaus.

Überqueren später den Dergel und reiten weiter nach Nordosten. In der Zwischenzeit haben die Helden erste Vermutungen über den Lumpenmann und das Saatgut, magische Spuren werden an letzterem jedoch nicht festgestellt von Kinjao.
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #29 am: 27.08.2010 | 12:11 »

Die Reise durch die Wildermark geht weiter, als die Helden eine erste Spur von Rohaja aufnehmen. Bei Gallys.


04.03.2010


Zitat
Nachdem die Helden beim letzten Mal ihre Reise kurz nach dem Verlassen des Wehrweilers unterbrachen, setzten wir an dieser Stelle wieder an. Kurz hinter Horeth setzen die Helden also ihre Reise fort, nur um des Nächtens im verlassenen Ochsenweide zu nächtigen.

Erst am nächsten Tag, dem 13ten Rondra, sollten sie als nächste Station die zu dieser Zeit und verquerer Besetzung stehende Stadt Zweimühlen erreichen. Diese Kleinstadt mit Burg, durch meisterliche Intervention nach Hartsteen verlagert, war nun zum Schauplatz der Söldlinge von Gerasim II. von Quarian-Quandt und Ludor von Hartsteen geworden, während in der nahegelegenen Festung ein Schwarzmagier namens Nekrotius sein Unwesen treiben sollte.

All dies brachte Thimron und Wulfgar von einem Mietling nahe den südlichen Stadtoren in Erfahrung. Schließlich sollte es sein, dass die Helden sich nach einem kurzen Mittagsmahl Richtung Osten aufmachten, um schnellstmöglich weiterzukommen.

Auf der Straße nach Osten, welche sich schnell nach Nordosten winden sollte, erreichten sie so auch die ehemalige Reichsstraße von Wehrheim zur Trollpforte, welche ihnen eine weitere üble Überraschung in Form von überfallenen Kutschen, Wagen, Leichen und verlassenen Dörfern an ihren Rändern, leeren Friedhöfen und Feldern voller Grabhügel der Untoten präsentierte.

Gegen Abend erreichten sie schliesslich das kleine Dörfchen Arlingen, wo sie durch den Wirt erfuhren, dass Richtung Gallys runter alles von den Aaskrähen kontrolliert sei, was die Helden unter Bezeugung, sie wollten nur in die Sichel aber kalt ließ.

Auch die weitere Reise und das Haltmachen zum Mittagsmahl in einem kleinen Weiler an der Reichsstraße gut 20 Meilen vor Gallys ließ die Helden eher kalt, als sie versuchten zu vermeiden, Kontakt mit den Hinterbliebenen aufzunehmen in irgendeiner Art und Weise.

Kurz vor Gallys, knapp 2 Meilen sollte es sein, dass die Helden sodann mit ihren Beobachtungen der Stadt selbst und der aufgespannten Banner und Söldlingsheere begannen und sich alsbald entschieden, direkt erstmal Richtung Norden zu ziehen, Richtung der Sichel. unwissend ob der Gerüchte darum, dass sie angeblich Rohaja in der Hand der Schwarzen Truppen in Gallys befinden sollte.

Es musste in Wink der Zwölfe sein, der sie schliesslich zu den Ruinen eines Praiosklosters führte, wo sie auf einen Deserteur der kaiserlichen Streitmacht Wehrheims trafen, den Soldaten Bärfried Auerlein, welcher ihnen erst erzählte, er wäre ein entflohener Soldat und Flüchtling, um ihnen gegenüber alsbald zu behaupten, er wäre als Agent Ugo von Mühlingens unterwegs, wobei ein Bannbaladin Thimrons enthülte, dass er in Wirklichkeit mit seinen Kameraden unter Befehl von Sulman al´Venish auf der Suche nach Rohaja wäre.

Hier war es erstmals, dass die Helden davon erfuhren, dass eine Blonde Fraur in Berler, einem größeren Dorf auf der Straße von Wehrheim nach Gallys, angeblich teuren Schmuck eingetauscht habe, welchen Bärfried auch sogleich präsentierte, und nach vorsichtigen Schätzungen seitens Thimrons und Kinjaos sogleich als möglicherweise der Thronfolgerinnen Besitz geachtet wurde.

Nachdem jedoch Bärfried davon berichtete, dass nach angeblichen Berichten der Aaskrähen Rohaja in Gallys festgesetzt worden wäre nachdem sie im Grassinger Land um Arlingen herum gefangen worden wäre, liessen die Helden Wulfgars Säbel über Bärfried richten und begannen damit, einen Plan auszutüfteln, um herauszufinden, ob sich wirklich Rohaja in der Stadt befände.

Alsbald begann sogleich Thimron mit einem Adlerschwinge sich als kranke alte einbeinige schwerhörige Krähe mit leichten Gefiederschwierigkeiten, nach Gallys aufzumachen und die Stadt zu erkunden, wo er auch neben dem blanken Chaos und der eisernen Faust der Truppen der Schwarzen Lande auf dem direkten Marktplatz der Stadt am ehemaligen Galgen einen Käfig entdeckte, der fast vollständig vernagelt war mit Holzbrettern, und dafür sorgte, dass er selbst als Krähe kaum in den Käfig hineinschauen konnte, was es schwierig machte, mehr als eine weibliche Silhouette auszumachen.

Dies reichte ihm jedoch, um ihr erst in Rabengestalt einen kupfernen Bratspieß entgegen kommen zu lassen, und seine Erkenntnis dann seinen Gefährten mitzuteilen. Obwohl die Magier sofort damit begannen, eifrig zu tüfteln, um Wege zu finden, wie sie erkennen würden, ob oder ob es sich nicht um Rohaja handeln würde, entschied man sich schliesslich kurz nach Mittag, für eine äußerst einfache Methode. Mittels eines verzauberten kleinen Astes würde Thimron diesen mit einem Flim Flam Flunkel verzauberten und nur für Rohaja auslösenden Ast zum Käfig bringen und sehen, ob es sich um ebendiese handeln würde.

Der Plan wurde in die Tat umgesetzt, und schnell ergab sich, dass es sich bei der Gefangenen nach Magiermeinung nicht um Rohaja handeln konnte, da der Ast nicht ausgelöst hatte. Mit den Überlegungen, welcher Spur und wohin dieser wenn denn, zu folgen sei, endete der Abend.[/font]
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #30 am: 10.09.2010 | 10:24 »

Rohajas Spur bei Gallys war ein Fehlschlag, die Truppe wendet sich mit einem neuen Hinweis nach Bohlenburg.


18.03.2010


Zitat
Nachdem man sich beim letzten entschieden hatte, der Spur der Menschenjäger nach Rohaja zu folgen, war die Marschrichtung des Abends Richtung Osten, gen Wehrheim, mit dem Ziel Berler zu erreichen.
Schnell kam man jedoch auf den Trichter, aufgrund der feindlichen Truppen, welche die ehemalige Reichsstraße zur Trollpforte hin besetzt hatte, neben den Straßen und auf anderen Pfaden Richtung Westen weiterzureisen.

Als man jedoch etliche Meilen nach Gallys in einem Sumpfgebiet auf einen Kräuterkundigen traf, änderte sich die Situation schlagartig. Urmurg, so der Name des angeblich nicht druidisch begabten, war auf Kräutersuche gegen Sumpffieber von den Helden in einem eben solchen angefunden worden und unterhielt sich nach kurzem bereits angeregt mit Graf Karon Fredor, nur um von diesem sogleich ausgefragt zu werden über den Reisenden und die Frau mit dem strohblonden Haar.

Dieser verwies sie auch gleich auf Richtung Südosten, nach Auweiler, eine Spur, die nach kurzem bereits von den Helden ergriffen wurde. Als diese dann noch hörten, dass ein Goblin ihnen berichten konnte, dass ein Reisender mit einer blonden Frau unterwegs waren, trieben sie die Pferde bis zur Erschöpfung um Auweiler zu erreichen, nur um mitzubekommen, dass ihr Ziel sich wohl bei Bohlenburg befinden könnte, nur einige Dutzend Meilen von den Bergen selbst entfernt. Und als sie schliesslich in der Umgebung die Schwarzkappen-Bergspitzen der Trollzacken sahen wussten sie endgültig, dass sie hier auf der richtigen Spur sein mussten.

Bohlenburg selber war jedoch ein seltsamer Ort für die Helden, war die Stadt doch so ziemlich vollständig intakt, wohingegen bei Helden-Ankunft ein paar Deserteure der kaiserlichen Armee hingerichtet wurden und ein wahnsinniger Vogt was von Edikten schwafelte. Hier war es auch, dass die Helden erstmals von der Bohlenburger Hand und ihren Mitgliedern hörte, und davon, dass laut einer schwatzhaften Schankmaid ein gewisser Garwin mit einer blonden Schönheit Richtung Gutshof der Eichenfelds gezogen ist, von welchem Garwin Sohn der Familie war.

Dorthin unterwegs, konnten die Helden schnell mit Garwins Vater Frieden schliessen und für die Helden die Möglichkeit gewinnen, zu erfahren, wo Garwin wäre. SO erfuhren sie her, dass er von der Familie versteckt mit einer jungen Dame nach Osten zu einer Waldhütter gebracht wurde, um so die zukünftigen Tage in relativer Sicherheit zu verbringen. Dorthin unterwegs, fanden sie nach einigen weiteren Meilen schliesslich schnell die Hütte, welche unordentlich und verwüstet wirkte, bis Karon und Fredor die Geheime Luke Garwins fanden, in welcher er mit Albiron untergekommen war.

Diesen aus dem Loch holend, verhörten sie ihn quasi erst, stritten davor noch und drohten ihm, sollte er nicht antworten, die Möglichkeit, das Kind ihm zu entreissen ebenso. Hier erfuhren sie schliesslich alles über den Weg der angeblichen Rohaja nach Bohlenburg, über ihre Identität als Cella und darüber, wie ein Trupp des Alten Arve, eines Menschenjäger Rings aus der Umgebung, die Bauern einfach holen konnten. Sich entscheidend, beide fürs erste am Leben zu erhalten, ließen die Helden Garwil mit Albiron zurück, um Rohaja aus der nahegelegenen Silbermine zu befreien.

Unterwegs trafen sie auf einen Trupp Sklavenjäger, welchen sie extrem stark aufmischten. Mit den dort gemachten 2 Gefangenen machten sie sich schliesslich auf zur Mine.
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #31 am: 24.09.2010 | 12:24 »

Eine Mine im Skorpiontal scheint die erhoffte Antwort zu bringen.


08.04.2010


Zitat
Mit Garvin und Kind Albiron im Schlepptau machte sich die Gruppe auf zum von ihm benannten Skorpiontal, immerhin hatte man einen gefangenen Sklavenjäger. Am Talbeginn Lager aufschlagend, machte man sich daran, den Gefangenen zu befragen. Nachdem diverse Foltermethoden genutzt und angedroht wurden, wurde der Gruppe klar, dass, wenngleich der Gefangene nur wenig wusste, man immerhin herausfinden konnte, dass eine Holzpalisade mit Wachturm den Eingang in die Silbermine schützt, an welche der alte Arve Cella verkauft hatte.

Ebenso ergab sich, dass ein Wasserstrom wohl aus dem Berginneren kam, welcher eine Öffnung in der Palisade liefert, durch die ein mutiger Mann durchkommen könnte. Man entschied sich jedoch erstmal zu weiteren Planungsnotwendigkeiten. Rugash zu Xorlosch, der Zwerg und Graf Karon Fredor von Steinquell wurden losgeschickt, aufgrund ihrer Erfahrung in solchen Dingen, die Lage auszukundschaften, während Wulfgar Wache im Lager halten sollte, wo Kinjao und Thimron für den Moment ihre astralen Kräfte wieder zurückgewinnen sollten.

Dieses Auskundschaften brachte jedoch kaum mehr Erkenntnisse über die Mine, ausser einer direkten Lage und einem optischen Eindruck. So fasste sich bei ihrer Rückkehr der Plan, in der Nacht ein erstes Eindringen zu versuchen. Was jedoch sich als ein solches ergeben sollte, entpuppte sich schnell aufgrund missverständlicher Kommunikation in der Gruppe zu einem vollen Überfall aller Mitglieder. Garvin mit Albiron im Rücken und ausserhalb der Mine stehen lassend, begab sich die gesamte Gruppe zur Minenpalisade.

Schon von weitem, keine 80 Schritt entfernt, jagte Wulfgar einen magischen Pfeil Kinjaos in die Wache auf dem Wachturm, welcher neben einem sofort tödlichen Schuss auch dafür sorgte, dass keine Geräusche aus dem Mund jener Wache gelangt wären. Die Götter waren wahrlich mit den Helden zu diesem Zeitpunkt. Mit Karon als Stephilfe, verhalf dieser WUlfgar dazu, über das Palisadentor hinüberzublicken und dann auch hinüber zu werfen, wo dieser sich dranmachte, den schweren Holzbalken vom Tor zu schieben.

Ein Unterfangen, dass besonderer Schwierigkeit unterlag, was diesem aber nicht gewahr war. Derweil machten sich Kinjao und ZWERG auf dem Weg, durch den Wasserfluss der Palisade, was dazu führte, dass sie auf der anderen Seite sie sich mit einer Wache vor dem eigentlichen Mineneingangstor konfrontiert sahen.

Dieser wurde sich schnell entledigt und man sammelte sich auf der äußeren Eingangstor-Seite in der Hoffnung, eventuell herauskommende Wächter überwältigen zu können. Dies misslang, und bald ergab sich nach einem schnellen Alarm ein Kampf am Mineneingang, welcher dazu führte, dass gerade Kinjao mit schweren Verletzungen trotz der erfolgreichen Bekämpfung einer tulamidischen Feuer-Elementaristin im Inneren gegen einen Maraskan-Veteran unterlag, welcher schliesslich von Karon erschlagen wurde. In der Zwischenzeit war es Wulfgar gelungen, das Tor zu öffnen, durch welches auch die anderen Helden schliesslich hineingelangt waren um am Kampf teilzunehmen.

Nur einige wenige überlebende Wächter und eine Weibelin ergaben sich schliesslich der Kampfmacht der Helden. Oder Schlächter. Je nach Sichtweise. Hier endete der Abend
"Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert. Ihre Seite. Meine Seite. Und die Wahrheit."

"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit,
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #32 am: 15.10.2010 | 18:27 »

Die Suche nach Rohaja, ein seltsamer Stein und Sankta Boronia


22.04.2010

Zitat
Nachdem die Gruppe am letzten Abend erfolgreich in die Mine eingedrungen war und einen Großteil der Minenwächter unter Kontrolle gebracht hatte, begannen sie nun damit, kurzzeitig eine Befragung der Gefangenen durchzuführen.

Als das nicht das gewünschte Ergebnis ergab, liess man diese gefesselt an der Oberfläche und machte sich selbst in die Tiefe der Silbermine. Wulfgar, Karon und Thimron machten sich dabei erst mal in das Innere, Wulfgar voran, der mit festen Schritten durch die oberen Minenabschnitte schritt und die anderen ohne große Schwierigkeiten hinter sich ließ, während Karon sich die oberen Zellen ankuckte und Thimron die einzelnen Wachhütten untersuchte und versuchte, vereinzelt die Gefangenen zu befragen. Kinjao wiederrum versuchte sich als Wächter der Wächter im oberen Teil der Mine.

Währenddessen fand Wulfgar den Weg tiefer in die Mine hinein, an den oberen Gefängniszellen der Schwachen und Alten Gefangenen, die oben das Silber herauszuklopfen aus dem erwirtschafteten Stein, neben einem in die Tiefe führenden Schacht, welchem er nicht folgen konnte, zu einer von Wasser umflossenen verstärkten Holztür, verkeilt in einem in die unteren Etagen führenden Schacht.

Nachdem er mit einem festen Tritt sich den Weg in die Tiefe frei gemacht hatte, Laterne in einer Hand, Armbrust in der anderen, machte er sich auf den Weg in die Tiefe. Schon von weitem konnte er durch das stetige Echo hören, wie das stete Klingen von Metall auf Stein andeutete, dass er sich in einen Bereich begab, in welchem wirklich harte Minenarbeit geleistet wurde.

Vor ihm ein Wirrwarr von Korridoren und Schächten, vereinzelt verschüttet oder nur auf simpelste Weise von halbmorschen Holzbalken gestützt, ausgeleuchtet von einigen wenigen halbwegs heruntergebrannten Fackeln, welche mehr Schatten schufen als Licht brachten.

Schnell machte er die ersten Minenarbeiter aus, und nach einigen raubeinigen ausgetauschten Worten erklärte er den Gefangenen das sie frei wären, und nachdem er auf der Suche nach Rohaja/Cella dort unten ein junges Blondchen fand, welches sich ihm als Rohaja vorstellte, nahm er diese mit nach oben um sie vor Kinjao prüfen zu lassen.

Schnell stellte sich dort heraus, dass das Mädel nicht die echte, nicht die gesuchte Rohaja war, und unter Schimpf ihrerseits machte sie sich auf in die Freiheit. Wulfgar hatte unterdessen im Untergrund, in der Tiefe der Mine auch einige Male den Weg an einem Schacht vorbei gemacht, aus welchem der Gestank von Verwesung drang, aber das war nichts, was er weiter erkunden wollte. Dies war bei Karon anders, der sich schnell aufmachte, den ganzen Untergrund zu untersuchen, und was er dabei fand war bedeutend.

Einem abgegrenzten, abgesperrten Schacht, mit übelstem Gestank der Verwesung versehen, fand er an dessen Ende einen großen Raum mit einer seltsamen Mischung aus Steinen, Würfeln und Steinhaufen im ganzen Raum verteilt, mit großen Schleifspuren auf dem Mittleren Teil und diversen kleinen wie abgesplitterten oder -gesprengten Brocken.

Ein seltsames, ja unheimliches grünliches Leuchten erfüllte den ganzen Raum, ohne dass dessen Quelle wirklich ausgemacht werden konnte. Er machte auch Thimron und Wulfgar später darauf aufmerksam, was einen interessanten Dialog mit den Wächtern ergeben sollte. Währenddessen hatte Wulfgar Cella gefunden, welche aufgrund diverser Spitzen ihn zur Weißglut trieb.

Nichtsdestotrotz brachte er sie nach oben und auch Kinjao erkannte die verschollene Königin. Schließlich kam es zur Befragung der Wächter, welche den Helden mitteilten, dass der eigentliche momentane Herr der Mine ein „Lumpensammler“ wäre, was hier bereits den Helden ein erstes Flashback bereitete, und sie erfuhren, dass dieser nach einer umfangreichen Aktion im Inneren der Mine etwas abtransportieren ließ.

Mit der Unwissenden Cella im Gepäck machte sich die Gruppe auf, zurück zum Lager, wo Rugash mit Garvin und Albiron bereits auf die Helden wartete. Mit diesen machte sich die Gruppe nach eifrigem Zanken und Diskutieren erstmal Richtung Bohlenburg, damit die Helden ihre Pferde abholen konnten.

Dieser Reise folgte weiteres Diskutieren, bis sich die Gruppe dem Weg nach Sankta Boronia zuwandte, um dort zu versuchen, Rohaja ihr Gedächtnis wiederzugeben. Schon auf dem Weg mussten die Helden diversen schwarzen Truppen ausweichen, bis sie schliesslich in einem Nebel versanken.

Nicht unweit des Ortes, an dem Sankta Bornia eigentlich sein müsste, gerieten sie in diesen, wo sie sich 3 Prüfungen stellen mussten. In der ersten Prüfung erlebten die Helden in einem grausamen Zerrbild eines Alptraums, wie Rhazzazor über Gareth triumphiert hatte und als sie begannen ihn zu bekämpfen, verflog das Bild bereits.

In der zweiten Prüfung mussten sie mitansehen, wie Rohaja in der Schlacht vor Wehrheim von Dämonen bedrängt in ihren Untergang ritt und alle wollten ihr zu Hilfe eilen, nur Thimron wurde von einer inneren Stimme zurückgehalten.

Während dabei Wulfgar, Karon und Kinjao all ihre Erinnerungen an die Vergangenheit verloren, wurde Thimron vor diesem Schicksal bewahrt. Schließlich standen die Helden in ihrem momentanen Zustand vor einer dritten Prüfung, bei welcher ein Gespenst Eslams auftauchte, der darum bat, seinen Sohn ein einziges Mal in den Armen halten zu dürfen.

Die Helden gewährten ihm diesen Wunsch, wie auch Cella, und sie erhielten Einlass nach Sankta Boronia. Die Gruppe verstreute sich hier, während sich Boroni um Cella und Garvin kümmerten, besprach Thimron mit dem Hochgeweihten Borons das weitere Vorgehen.

Dabei erfuhr er auch von einem schlafenden Boroni, von welchem die Helden durch Golgariten nach Gareth bereits gehört hatten. Diesen aufsuchend, und mit Hilfe Kinjaos den Tempel untersuchend fanden sie schließlich eine schwarze Schuppe im Gemäuer des Tempels.

Eine Schuppe Rhazzazors. Mit eifriger Gewalt wurde diese schnellstmöglich vernichtet. Schließlich wurde die Zeremonie vorbereitet, bei welcher Cella ihr Gedächtnis wiedererhalten sollte, was den Hochgeweihten dazu brachte, Wulfgar, Kinjao und Karon mittels eines seltsamen Trunkes ihr Gedächtnis wiederzugeben, ohne sie dabei zu warnen, dass die Wirkung mit Verlassen des Tempels verfliegen würde.

Gegen Mitternacht jedenfalls wurde dann die Zeremonie durchgeführt, in wessen Rahmen der Stab des Vergessens gerufen werden sollte, womit man Cella das Gedächtnis wiedergeben wollte. Der Stab erschien bei der Zeremonie aber nicht wie erwartet in den Händen des Hochgeweihten sondern in denen Thimrons. Die Stimme des Todes, Coran Grassberger verkündete eine Prophezeiung über die Nutzung des Stabes.

Danach, Thimron überreichte fürs erste dem Geweihten den Stab, wurde dieser auf Cella angewandt. Diese, überflutet von längst verschütteten Erinnerungen, brach zusammen. Als sie sich erhob, war eine Figur zurückgekehrt, welche das Reich seit langem vermisste.

Die Helden anblickend, legte sie diesen nahe, dass sie reden müssten. Hier endete der Abend.
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #33 am: 25.10.2010 | 01:56 »

Rohaja ist gefunden, ihr Gedächtnis wiederhergestellt. Nun aber muss die Königin auch wieder auf ihren Thron.


06.05.2010

Zitat
Nachdem das Ritual der Boroni beendet war und Rohaja so ihr Gedächtnis wiedererlangt hatte, zog sie sich nach einer kurzen Weile des Bedenkens mit den Helden zurück in einen abgelegenen Bereich und ließ sich von ihnen alles über die vergangenen Ereignisse seit der Schlacht um Wehrheim berichten.

Der Kampf um Gareth, die hinabstürzende Festung, das Verschlingen Emers durch Rhazzazor, vom Reichskongress in Elenvina und Gorsams Machtspielchen, Albernias Abkehr vom Reich und dem seitdem dort entfachten Bürgerkrieg zwischen Nordmark und Albernia, von den Grausamkeiten in Albernia, den befreiten Feendrachen und der Roten Seuche Winhalls, vom Verlust der Erbin Conchobairs und der Befreiung der Feste Weyringen und Gräfin Galahans vor Gratenfels, von den Verheerungen Angbars und den Komplott Eslams von Eslamsgrund über die Ermordung ihres Bruders, seinem Fall durch die Helden, als auch der eigenen Krönung Selindian Hals zum König von Almada über die Rückkehr der Helden nach Gareth und in die Wildermark aufgrund einer Hoffnung im Auge des Morgens Anfang Rondra.

Allzu oft wird deutlich wie sehr und viel Rohaja verkraften muss, all dies mit anzuhören, sei es noch eine Träne wegzudrücken als sie vom Schicksal ihrer Mutter erfährt, noch der stoischen Gleichgültigkeit welche sie ausdrücken muss gegenüber vielem anderen.

Bis zum nächsten Morgen sollte es dauern, bis die Helden mit Rohaja im Schlepptau Sankta Boronia verlassen konnten. Einiges wurde jedoch schon vor der Abreise geklärt, so veranlasste man, dass Albiron, der Bastardsohn Rohajas und Eslams bis auf weiteres zum eigenen Schutz in Sankta Boronia verbleiben sollte, wenngleich Rohaja versprach, die heilige Stätte mit Truppen zu befreien wenn die Zeit dazu gekommen wäre, während gleichzeitig sie von einem der Helden ein Schwert forderte und dies auch gleich mit einem Namen verlieh. So kam sie in den Besitz von Finsterlicht.

So schritt die Heldengruppe schliesslich durch den Nebel der Heiligen Ettilia. Schon seit längerem waren sie sehr verwundert darüber, dass eines ihrer Mitglieder der letzten Wochen, der Zwerg Rugash, seit ihrem Eintritt nach Sankta Ettilia wie vom Erdboden verschluckt war.

Als sie jedoch durch den Nebel schritten, sollten ihre Zweifel sich alsbald zerstreuen, denn Kampfeslärm und das Geräusch eines schnaubenden Ponys machten den Helden deutlich, was vor ihnen passierte. Umringt von diversen schwarzbehemdeten Söldnern verteidigte sich Rugash auf dem Rücken seines Zwergponys ebenso wie die Pferde der Gefährten.

Schnell stürzten sich die Helden alle ins Getümmel und schon nach kurzer Zeit waren die Söldner vertrieben oder erschlagen worden. Mit dem Abklingen des Adrenalins und der allgemeinen Beruhigung der Helden trat ein anderes Ereignis ein, denn der Boronswein des Hochgeweihten, welches den Helden noch in Sankta Boronia ihr Gedächtnis wiedergegeben hatte, begann in seiner Wirkung endgültig zu vergehen und Kinjao, Wulfgar und Karon verloren wie auf einen Schlag ihr Gedächtnis, was zu einigen sehr unangenehmen Situationen zwischen den Helden führte, und Thimron zwang, Kinjao einzufangen.

Erst in der darauffolgenden Nacht gelang es mithilfe des Stabs des Vergessens diese Situation vollständig aufzulösen und den Helden das Gedächtnis wiederzugeben. Die folgenden Tage waren angefüllt mit vorsichtiger Wanderung durch die Wildnis der ehemaligen Mark Garetien und Darpatien beim Versuch Gareth zu erreichen. Immer und immer wieder musste die Gruppe dabei von entlegenen Höfen Nahrung holen, feindliche Lager umgehen und Gräueltaten hinter sich lassen.

Diverse Tage nach Beginn ihrer Wanderschaft war es schliesslich, dass sie kreuzend auf ihrem Weg, nur kurz nach einem dichteren Wald und vor dem Beginn einer ganzen Reihe von Hügeln über eine Truppe von Vaganten stolperten, Dieben und Feilschern, Mördern und Mordbrennern auf den ersten Blick. Nur der Anführer des grausamen Haufens war den Helden gleichsam ein Bekannter, war es doch dem Anschein nach Alrik vom Blautann und vom Berg. Mit dieser Erkenntnis endete der Abend.
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #34 am: 7.11.2010 | 13:03 »

Rohaja nimmt Alrik vom Blautann und vom Berge wieder in ihre Dienste. Gareth geht in Königshand.

20.05.2010
Nachdem die Helden beim letzten Mal erkannt hatten, dass allem Anschein nach Alrik vom Blautann und vom Berg den mehrere Dutzend Soldaten umfassenden Haufen anführte, entschieden sie sich rasch für ein vorsichtiges Vorgehen. Kinjao voran kamen sie dem Haufen entgegen, Rohaja mit Wulfgar und Rugash im Wald versteckend.

Schnell wurde den beiden, Kinjao und Karon, dabei klar, dass Alrik nur auf ihre Seite zu bringen war, wenn sie ihm Beweise ihrer Begleiterin zeigten. SO entschieden sie sich dann auch, Alrik mit 2 Soldaten zu Rohaja zu führen und nach einigem Hadern und Zetern lenkte er ein und schloss sich mit seinen 3 Dutzend Versprengten kaiserlichen Soldaten der Gefolgschaft der Königin an.

Als Treueentrichtung ernannte Rohaja Alrik vom Blautann und vom Berg dann auch postwendend zum Marschall. Solcherart machte sich die nun deutlich angeschwollene Truppe auf dem Weg Richtung Gareth, während Alrik gleichzeitig Rohaja und die Helden von dem ihn mitbekommenen Fakten in Kenntnis setzte.

So wäre Rommilys unter Belagerung schwarzer Truppen während in der Wildermark nur das Recht der Gesetzlosen die Macht hielt, wie auch die Helden sogleich bestätigten. Der Weg nach Gareth war durch die Vielzahl an Soldaten deutlich erschwert worden, Vorräte die gekauft oder sonst wie besorgt werden mussten aber auch die allgemeine Marschgeschwindigkeit machten deutlich, dass der sich auch auf dem Weg nach Gareth durch allerlei verzögerte.

Nur 2 Tagesreisen vor Gareth sollte es dann auch sein, dass in einer kleinen Hügelgruppe auf dem Weg ein schwarzes Söldnerlager ausgemacht wurde, Pläne wurden geschmiedet, der Gedanke, den Söldern mittels einen Hinterhalts in den Rücken zu fallen um so den direkten Weg nach Gareth freizumachen lag in der Luft.

All dem wurde jedoch mit dem energischen Protest der Helden ein Riegel vorgeschoben. Nachdem diese herausfanden, dass mittels eines mehrstündigen Umwegs der Weg nach Gareth ebenso möglich war, war es ein wichtigstes für sie, schnellstmöglich dann auch dort hinzukommen. Ohne weiteren Protest aber mit Hintergedanken wandte man sich also über den mehrstündigen Weg um die Hügel herum von der Strasse ab um schliesslich um das Söldnerlager umherzu kommen.

Es sollte an ein eigenes Wunder grenzen, dass die Söldner selbst die kaiserlichen Truppen nicht bemerkten. Am Vorabend ihrer Ankunft in Gareth, die Stadt war in einiger Entfernung bereits zu sehen, man hatte beschlossen vorher noch Pause zu machen um erst mit den Strahlen der Praioscheibe in die Stadt zu reiten, machte Kinjao sich dann auch mit großem Galopp in die Stadt.

Noch spät abends das Tor passierend, wollte er innerhalb der Stadt erst in einen leichten Trab verfallen, bemerkte dann aber Präsenzen in Gassen und auf Dächern, Flügelschlagen in den Ecken und um die Strassen herum, dass ihn allein der Schauer möglicher Gefahr dazu trieb, sein Pferd möglichst schnell zur alten Residenz zu treiben. Dort erschreckte er nicht nur mit Gewalt die Torwächter und die Türwächter als er in vollem  Galopp auf beide sein Pferd zutrieb, sondern auch einen armen Bediensteten nachdem man ihm Einlass gewährt hatte, welchen er dazu brachte für ihn Frauenkleider in Rohajas Maßen zu suchen. Was beim Bediensteten für einiges Erstaunen sorgte, er dem Befehl aber trotzdem nachkam.

Mit diesen machte er sich dann auch zurück zum Lager, auch auf die Gefahr hin, sein Pferd dabei zu Schund zu reiten. Eine sehr reale Gefahr. Am nächsten Morgen war es dann auch, dass sie mit Rohaja voran und Blautanns Soldaten im Schlepptau in die Stadt einzogen. Die Stimmung grenzte am Morgen ans unheimliche als die Bürger nur langsam und mit Zögern ihrem Tross folgten. Auf dem großen Heldenplatz, wo auch nur unweit die Statuen der Helden selber standen, machten sie schliesslich Halt und Rohaja hielt vor den Augen aller eine Rede.

Viele waren bewegt. Vom Volke Platz gemacht, begab sich der Tross dann alsbald erstmal zur alten Residenz. Hier wurde in aller Eile der Rat der Helden eingerufen und alle Anwesenden wurden schliesslich überzeugt, dass Rohaja am Leben und mit Gesundheit zurückgekehrt sei. Schließlich wurden die Helden für eine unbestimmte Zeit entlassen, aber nicht bevor Rohaja von den Helden das Geheime Reichssiegel zurückverlangte. Von ihren Pflichten für den Moment befreit und vor Kraft strotzend ob all der Taten die sie bisher vollbracht hatten, begannen die Helden jeder für sich, ihre Zeit zu nutzen.

Thimron kehrte zu seinem Haus zurück, wenngleich er nicht hinein konnte, da sein Haus wie auch das der Stoerrebrandts von Praioten versiegelt war wegen „Dämonenbefall“. So musste er bei Kinjao für die Zeit einkehren, währenddessen er auch seine Sachen im Tempel überprüfen ließ. Karon liess sich bei den Stoerrebrandts nieder, Rugash traf sich mit den anderen Zwergen und machte dem Hochkönig seine Aufwartung, Wulfgar verschwand in den Niederungen der Ruinen des Südviertels welche zu diesem Zeitpunkt von Söldner gehalten sein sollte.

Kinjao hingegen kehrte zuerst nach Hause zurück und nach einer geradezu herzlich und stürmischen Begrüßung Perankas und Alinas machte er auch dem alten Stoerrebrandt und Melvin seine Aufwartung nur um am Abend bereits wieder in typische Arbeit in Form von Alchemie und Zauberstücken, besonders aber der Verzauberung eines neuen Blutulmen-Stabs seinerseits zu verfallen. Auch die nächsten Tage mit Artefaktherstellung durch ihn für den ODL wiesen kaum Besonderheiten auf. Am dritten Tag seit ihrer Rückkehr wurden die Helden schliesslich am frühen Morgen in die alte Residenz gerufen.

Das Stichwort war zweierlei. Einerseits war Selindian Hal endlich mit all seinen Truppen eingetroffen, andererseits wurde am Nachmittag ein „Kriegsrat“ abgehalten, an welchem die Helden gehalten waren, teilzunehmen. Das Eintreffen von Selindian Hal selbst stellte natürlich erneut ein besonderes Ereignis in diesen Tagen dar, kam er doch mit versprochener Unterstützung nach Gareth, gleichwohl aber auch als selbsterhobener König Almadas.

Das Treffen der Geschwister im Konferenzsaal der alten Residenz gestaltete sich dementsprechend frostig. Trotzdem wurde um der Not willen in den Kriegsrat eingebunden. In diesem wurde erstmalig klar, wie die Verhältnisse des Reiches zu diesem Punkt standen. Schnell wurden Pläne gemacht, Rommilys mit Entsatztruppen Gareths und Almadas zu befreien.

Die Nachricht der Truppen von Answin von Rabenmund war für alle von großer Bedeutung, insbesondere da so mancher fürchtete, dass mit ihm ein Auftauchen und Verstärken von Answinisten im ganzen Reich aufflammen könnte, ebenso wie die Befürchtung, dass er nicht als Verbündeter denn als erneuter Thronräuber kommen könnte.

Schnell wurde daher bei der Besprechung klar, dass für die Helden nur ein Auftrag in Fragen kommen könnte und dieser war nun dass sie Answin entgegen reiten sollten und in Erfahrung bringen mussten, mit welchen Absichten er, sofern er es denn wirklich getan hatte, Greifenfurt befreit wurde und inwiefern er dem Reich gegenüber Treue zeigte.

Dies war aber nicht ihr Hauptauftrag, dieser war vielmehr, sich auf die Suche nach Leomar vom Berg, den ehemaligen Reichserzmarschall und eigentlichen Anführer der kaiserlichen Truppen, begeben sollten, welcher zuletzt im Wehrheimer Land vermutet wurde. Gleichwohl sollten sie auf dem Weg dahin, erst einmal alle Truppen, sofern sie denn noch loyale Soldaten auffinden würden, Richtung Rommmilys sammeln um somit Rohajas Entsatztruppen für die Stadt selbst zu stärken.

Nach dem Rat selber, kam es zu weiteren denkwürdigen Ereignissen, so wurden die Helden vom neuernannten Reichsgroßgeheimrat Rondrigan Paligan zu Perricum gebeten, Answin nicht gleich mit dem Schwerte zu begegnen sondern darauf zu achten, ob er nicht vielleicht doch Richtung Trollpforte von Wehrheim aus dem Reich erstmal nützen würde wollen.

Auch der Ausbruch Selindian Hals auf einem Nebenkorridor den Helden gegenüber war in höchstem Maße ungewöhnlich und ebenso waren die Helden natürlich unfähig, ihm das geheime Reichssiegel zurück zu geben, welches er verlangte.

Erst bei einem geheimen Rat später schliesslich erhielten die Helden dann auch von Rohaja eiserne Ringe aus den Splittern Hagrondrias, des ehemaligen Schwertes der kaiserlichen Familie, um sie an ihre True zum Reich zu erinnern und gleichzeitig ihnen zu danken.

Spätestens hierbei fiel auch dem letzten unter den Helden auf, dass Wulfgar die vergangenen Tage durch Abwesenheit glänzte, was gerade bei ihm sonst sehr untypisch war. Nichtsdestotrotz wurde für die Abreise der nächste Tag vorgesehen. Die Reise nach Wehrheim stand bevor.
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #35 am: 19.11.2010 | 23:00 »


Erneut muss die Reise nach Wehrheim gehen. Nur dieses Mal, um den ehemaligen Reichsmarschall zu finden?

03.06.2010
Zitat von: Mr.Misfit
Nachdem die Helden sich beim letzten Mal sich im Garether Zeughaus ausgestattet hatten und sich von ihren Liebsten verabschiedet hatten, machten sie sich auf den Weg Richtung Norden.

Die ersten beiden Tage bei der Reichsstraße waren gefühlt von Schreckensbildern wie sie nicht sonderlich selten schon auf dem Weg durch die Wildermark selbst waren, Flüchtlingslager, Seuchengruppen die am Wegesrand vor sich hin siechten, abgebrannte Gutshöfe und Weiler nicht unweit der Hauptwege, zerstörte Wägen und Kutschen auf dem Pfad, geplünderten Wegestationen und Leichen entlang des Weges von Scharmützeln von Truppen verschiedensten Coleurs.

Deutlich war Kinjao, Thimron, Karon und Rugash bewusst geworden, dass sie hier ein Niemandsland betreten hatten. Am 2ten Tage ihrer Reise schließlich, spät am Nachmittag sahen sie in einiger Entfernung eine Stadt, welche sich schnell aufgrund der geografischen Kenntnisse unserer Helden als Puleth herausstellte.

Unsere tapferen Streiter stutzen jedoch recht schnell, als sie wahrnahmen, dass es trotz der Tiefe der Stadt in wilden Landen so wirkte, als ob sie immer noch frei war. Kaiserliche Stadtfarben der Reichsstadt wehten über den Dächern, die Mauern waren von kaiserlichen Soldaten bemannt.

Als man sich also vorsichtig freimütig entschloss, sich der Stadt zu nähern, wurden die Helden auch nicht von Hellebarden empfangen, sondern man öffnete ihnen freimütig das Tor und sie erreichten das Stadtinnere von Puleth. Während der Großteil der Gruppe sich schnellen Pferdes flugs auf den Weg zur zentralen Taverne machte, fragte Thimron derweil eine nahestehende Wache aus. Währenddessen machten sich die anderen einen Platz zurecht in der sehr leeren Taverne, während im Hintergrund der Stadtmauern die Praiosscheibe dem Horizont entgegen schlich.

In der Taverne machten derweil Rugash sich Platz, während Thimron selbst erst langsamen Schritten zur Taverne kam und Karon sich zur Reichsvogtei machte. Kinjao derweil kümmerte sich hauptsächlich um die Pferde, derweil ihm auffiel, dass das einzige Pferd, das außer ihnen noch im Stall war, mit ihnen unbekannten Brandzeichen versehen war.

Derweil Karon bei der Reichsvogtei eintraf, wurde ihm mitgeteilt, dass diese geschlossen sei, weil der Herr Reichsvogt Hoerbald von Schroeck sich in der Stadt rumtreiben würde. Karon machte sich auf den Weg zur Taverne selbst. Währenddessen hatte Kinjao dem Wirt in der Taverne ein paar eiserne Rationen abgerungen und Thimron und Rugash saßen an einem der vielen leeren Tische und überlegten ihr weiteres Vorgehen, als der Reichsvogt überraschend eintraf.

Dieser wurde schnell von den Helden eingenommen, befragt und es war beinah offensichtlich, dass er ihnen etwas verheimlichte. Nachdem die Helden selber in der Stadt nur einige Verwüstungen gesehen hatten, einen halbwegs zerstörten Perainetempel, diverse eingestürzte oder abgebrannte Häuser, keine großen, Größenteils wenige aber grobe Beschädigungen. Bei einer intensiven Befragung des Vogts durch die Helden wurde dieser schnell ein ziemlich verzweifeltes Wrack was dazu führte, dass der Wirt schon Einschreiten wollte und dann sich heimlich davon machen wollte.

Während Kinjao ihm auf den Hinterhof über den Hinterausgang nachschlich, und als dieser ihn bemerkte, mittels eine Ignifaxius in die Beine und einem schnell nachgeworfenen Silentium diesen still machte, ihn dann wieder in die hintere Küche zurückzog, betrat in der Taverne Karon den Raum und sorgte dafür, dass der Reichsvogt dem Raum nicht entkommen konnten.

Als sie den Reichsvogt schließlich ziemlich gebrochen hatten, ertönte in der Ferne ein lautes Horn und mit einem Erbleichen machte der Reichsvogt deutlich, dass ungute Ereignisse bevorstanden. Mit einigen wenigen Worten erläuterte er ihnen knapp, dass Varena von Mersingen selbst diese schwarzen Truppen anführte und dabei die Stadt in ihren Fängen hielt, mit ihm als einen der Gefangenen in den Stadtmauern selbst.

Hiernach brach er, wohl aufgrund schwacher Nerven, bewusstlos auf dem Tisch zusammen. Die geringe Zeitspanne für die Helden sorgte für mehrerlei. So machten die Helden schnell alles so, als ob sie Söldlinge wären, die mit dem Reichsvogt dabei gewesen wären, Karten zu spielen während dunkle Söldlinge in die Taverne hineinströmten. Varena von Mersingen, die Drachenmeisterin selbst folgte ihnen auf dem Fuße.

Mit einigen Finten im Dialoge und kernigen Worten machten sie dabei wohl Eindruck auf diese, denn die Helden ergriffen schnell die erste Gelegenheit, der Taverne zu entfliehen als Varena von Mersingens Aufmerksamkeit sich von ihnen abwandte. Schnell machten sie sich dabei noch in der Abenddämmerung aus der Stadt weiter Richtung Norden, Zacken und Haken schlagend den Weg entlang. Nachdem sie noch in der Nacht Begegnung mit einigen Untoten in der Umgebung hatten.

Am nächsten Tag erreichten sie schließlich gegen Abend Perz, einige Meilen vor dem Dergel, wo sie auf einige Söldlinge, Bauern und kaiserliche Soldaten trafen. Diese machten ihnen zwar schnell klar, dass sie von den Ereignissen um sich herum abgesondert behandelt werden wollten und keine Feinde der Helden sein würden, sofern diese nicht selbst als erste zu den Waffen greifen würden.

Hier erfuhren sie auch einiges über manche Seltsamkeiten in der Umgebung von Wehrheim, von seltsamen nächtlichen Leuchten in den Ruinen, vom Austrocknen des Dergels aufgrund diverser Löcher direkt im Flussbett, vom rapiden Wachstum des Reichsforstes welches die Helden teilweise selber schon auf der Reichsstraße beobachten konnten und davon, wo wohl Answin und Leomar sein könnten.

Gleichwohl konnten die Helden die zwei kaiserlichen Soldaten darum, ihnen doch beizustehen für ihre Sache, welchem sich diese nach einigen kernigen Worten auch anschlossen. Mit der Nacht des 17ten Efferd endete der Abend schließlich.

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #36 am: 3.12.2010 | 10:28 »

Gulmond, Leomar und Burg Rabenmund. Verquickliche Mischung.

17.06.2010
Zitat von: Mr.Misfit
Mit den kaiserlichen Soldaten im Schlepptau machten sich die Helden am nächsten Morgen auf in Richtung Mythraelsfeld, wenngleich sie unweigerlich an Wehrheim vorbeikommen würden. Schon auf dem Weg Richtung Norden machte dabei einer der die begleitenden kaiserlichen Soldaten auf sich aufmerksam, der sich ihnen als „Gulmond“ vorstellte.

Durch einen Schnitzer seinerseits jedoch wurde manch eingesessener Hase der Gruppe schnell darauf aufmerksam, diesen Namen doch schon einmal irgendwo vernommen zu haben, wenngleich dieses Lämpchen zum Leuchten zu bringen für manche eine längere Zeit dauerte denn für andere.

Nichtsdestotrotz wurde schnell deutlich, dass das Terrain im weitesten verheert war, von deutlich verbrannter Erde, zerstörten Gutshöfen in der Umgebung über den weitestgehend leeren Fluss Dergel der ob seiner imposanten Breite bis auf kleinere Rinnsale kaum Wasser führte, da ein Großteil davon in einer großen Felsspalte, ein Stück das Flussbett aufwärts, landete.

Mit einiger Schwierigkeit führten sie Pferde schließlich an der brach liegenden Fähre durch das Flussbett hinüber auf die andere Seite, nur um nicht wenige Meilen vom Ufer entfernt die ehemals eisernen Stadtmauern Wehrheims erblicken zu können.

Insbesondere hier bemerkten sie, lange nachdem sie damals aus der Umgebung von Wehrheim geflohen waren erstmals den Ort im Lichte der Nachmittagssonne zu erblicken. Während Teile der geborstenen Mauern von gigantischen  Knochenteilen bedeckt waren und somit provisorische Mauern bildeten waren die Helden insbesondere verwundert vom großen Monolithen der scheinbar irgendwo um das Stadtzentrum herum errichtet worden war und über dessen Funktion lange gegrübelt wurde.

Schnell jedoch wurde klar, dass sie diese Grübelei nicht mitten auf dem Mythraelsfeld machen konnten, insbesondere als es dort gerade zum Eklat kam als Kinjao bewusst wurde, wer Gulmond sein musste und wie er mit diesem umgehen musste. Gulmond war einer der KGIA-Agenten Nemrods aus den Schwarzen Landen und einer der frühesten Begegnungen der Helden mit der KGIA als Dexter sie damals für einen hochsensiblen Auftrag angeworben hatte.

Geradezu lautes Geschrei erhob sich mitten auf dem ehemaligen Schlachtfelde und unwissentlich lockten die Helden damit eine schwarze Patrouille im Umland des zerstörten Wehrheims an. So schnell sie konnten verbargen sie sich in der Umgebung, in Bodenlöchern, hinter Leichen und Trümmerteilen. Es grenzte an ein Wunder dass die Patrouille sie nicht entdeckte, aber sie kamen noch einmal mit heiler Haut davon.

Einige Meilen Richtung Norden, an Burg Auraleth heran. Gerade hier aber kam es erneut zu heftigen Diskussionen unter den Helden, in welche Richtung ihre weitere Reise weitergehen sollte, so wollte Thimron nach Wehrheim hinein, was von den anderen aber aufs heftigste disputiert wurde.

Obwohl nebenbei von Kinjao Burg Auraleth angedacht war, war den Helden aufgrund der Belagerung derselben schnell klar, dass sie hier nur mit Gewalt hineinkommen würden, eine Lösung, welche sie nicht bevorzugten. Auf, beziehungsweise nahe dem Mythraelsfeld verbleiben konnten und wollten sie nicht, der Weg nach Wehrheim war ihnen ebenso versperrt.

So entschieden sie sich, entgegen ihrer ersten Aufgabe erst einmal Richtung Westen nach Greifenfurt zu reisen um somit Answin von Rabensmund entgegen zu reisen.

Als sie einige Zeit später, wenige Meilen nordwestlich von Wehrheim, einer weiteren Patrouille ausgewichen sich in einem nahegelegenen Waldstück einen Rastplatz suchten, fanden sie eine alte Bärenhöhle, gut von Sträuchern und Bäumen verborgen am Rande einer größeren Lichtung, aber ohne Bär drinnen.

Nachdem die Pferde hineingetrieben waren, schlug man dort drinnen ein Lager auf und Gulmond musste derweil draussen wache halten. Es dauerte nur einige Momente bis Gulmond draussen Vagabunden fand, welche ihn zuerst nicht bemerkten und wie er diese beobachten konnte, dass sie auf den Höhenleingang zuschlichen, wenngleich er kurz darauf bemerkt wurde.

Als er sich diesen schließlich nach kurzem zu erkennen gab, während Karon auf dem Weg nach draussen bemerkte, dass Schützen und Bewaffnete am Höhleneingang auf ihn lauerten und sich im Hintergrund hielt, offenbarte sich der Anführer der Vagabunden mit einem wilden blonden Schnurrbart und blondem Haar als Leomar vom Berg, Führer einer Gruppe kaiserlicher Soldaten im Hinterland der Wildermark.

Nachdem ihm von der Gruppe versichert wurde, dass sie Boten und Diener einer lebenden Rohaja von Gareth waren, übergab ihm Kinjao die schriftlichen Befehle Rohajas. Leomar warf einen Blick darauf, las kurz, verkündete dann ihren Inhalt und nach kurzem Hin und Her entschied man sich für den Moment, Burg Rabensmund im Osten zu unterstützen in der Hoffnung, die Belagerung dort aushalten zu können. Nachdem sie 2 Tagesreisen später durch die Wälder der Wildnis des Nordens Darpatiens wilden Tieren ausgewichen war, schwarze Patrouillen umgangen hatte und schließlich die Burg erreichte war ein trauriges Bild zu ersehen.

Die Burg war deutlich unter Belagerung und das nicht zu knapp, diverse Banner um den Burggraben, große Belagerungstürme mit Belagerungsbrücken die übers Wasser reichen könnte und Katapulten, welche ständig die Festung mit brennenden Geschossen bombardierten. Dank Leomar konnten die Belagerer zwar umgangen werden indem man einen Geheimgang nahm, welcher nur knapp 300 Schritt von der Burg entfernt war, musste aber dadurch auch durch einen engen Gang direkt unter Burggraben und Burg unterherkrabbeln, stetig unter der Gefahr, dass ein Wassereinbruch sie alle umbringen könnte, ihre Gruppe, welche in den vergangenen 2 Tagen schon auf 12 Personen angewachsen war.

Schließlich erreichten sie auch das Burginnere durch einen ausgetrockneten Brunnen und waren sofort von der dortigen Lage am späten Abend schockiert. Alle Bedenken beiseite schiebend, stoben die Helden auf die Zinnen, während Rugash und Thimron dabei dafür sorgten, dass keine Leitern auf einer Seite der Zinnen anlegten, hatten Karon und Gulmond alle Hände voll zu tun damit, einer Belagerungsturmbrücke Einhalt zu gebieten, über welche Schwarze Söldlinge und Untote aller Art versuchten hinüberzu gelangen und nur knapp gelang es den Helden die erste Welle zurückzuschlagen, wobei Gulmond einmal beinahe von einem der Ghule verletzt worden war.

Erst, als Kinjao unter dem Schutz der beiden Kämpfer fähig war, seinen FORTIFEX zu beenden, war man in der Lage, die Angreifer nicht nur vom Turm zu wischen, sondern die Belagerungsturmbrücke auch zumindestens teilweise zu vernichten.

Gleichwohl versuchte er noch damit diverse Geschosse abzuwehren, was nur mäßig gelang, denn während die Belagerungsgeschosse an seiner Wand abprallten, war gegen einem Pfeilhagel nur er und seine Gefährten geschützt, was bei einem Pfeilbeschuss durch die Belagerer schnell deutlich wurde, nachdem Karon eine geradezu bizzare Gestalt in dunkler Rüstung zu töten versuchte, als er diesen mit seinem Kriegsbogen beschoss, ohne einen ersichtlichen Effekt zu hinterlassen. An dieser Stelle endete der Abend.

"Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert. Ihre Seite. Meine Seite. Und die Wahrheit."

"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit,
dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?" - Sören Kjerkegaard, Die Krankheit zum Tode

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #37 am: 17.12.2010 | 22:47 »

Die Belagerung von Burg Rabenmund zieht sich hin.

22.07.2010
Zitat von: Mr.Misfit
Nachdem der Angriff durch den Belagerungsturm beim letzten Mal knapp abgewandt wurde, drohten auch in den folgenden Stunden in die tiefste Nacht hinein stetig Bedrohungen, sei es, dass man versuchte den Burggraben mittels Erde, Stroh und den Körpern der Untoten aufzufüllen damit Rammbock und ähnliches Zugang zum Burgtor hätten, wie auch der Zermürbung der Verteidiger durch Beschuss mit untotem Getier wie einer untoten Kuh.

Jedoch konnten die Verteidiger, auch mit großer Hilfe der Helden, die Belagerung für die Nacht noch durchstehen. Erst mit dem Hahnenschrei und Sonnenaufgang wurde deutlich, wie erschöpft ein jeder war, als auch die Untoten sich jetzt erst im Erdreich verbargen und die Angriffe der schwarzen Truppen eingestellt wurde.

Mit Sonnenaufgang kam auch wesentlich mehr Leben in die Burg Rabenmund selber hinein, als die erschöpften Helden sich erst einmal über die ganze Burg verteilten um einerseits entweder ein bisschen vom Weizenbrei abzubekommen oder schlicht einige Stunden Schlaf abzubekommen.

Thimron machte sich erstmal auf dem Weg zu den Gemächern des Burgherren, in der Hoffnung, Answin dem Jüngeren von Rabenmund jüngeren Hauses Ratschläge ob der Situation zu erteilen. Mit einer ungeahnten Borstigkeit seinerseits empfahl er Answin dem Jüngeren dabei, doch einen Boten Richtung Greifenfurt zu schicken, in der Hoffnung, Answin den Älteren von der Situation Burg Rabenmunds zu berichten und als Entsatz zu kommen.

Gleichwohl Answin der Jüngere dies aufnahm, war nicht ersichtlich, ob, wenn überhaupt, Thimrons Worte einen Effekt erzielt hatten. Sodann machte sich Thimron, gestresst durch diese Erfahrung hinab um selbst ein frühes Mahl einzunehmen und gleichwohl ein wenig in seinem Buch zu schreiben. Kinjao hingegen hatte dieselbe Zeit genutzt, sich sofort im Obergeschoss in den Schlafräumen der Wachen hinzulegen, um die kommenden Stunden ausgeruht und mit möglichst großer astraler Macht zu begegnen.

Auch Gulmond entschied sich schnell, schlicht auf dem Innenhof seinen Schlaf zu suchen. Rugash der Zwerg hingegen suchte sein Heil nahe den Zinnen der Burg, um sich umgeben von den steinernen Zinnen zur Ruhe zu begeben. Ebenso erging es schließlich Karon, welcher sich an einem geeigneten Platze hinlegen würde.

Die Stunden verstrichen in der Umgebung, und wie die anderen sich ausruhten und der schwer erschöpfte Thimron noch ein paar Zeilen schrieb, um die Arbeit an seinem Buch um jeden Preis voranzubringen, fiel ihm auf wie ein auf Marsch gepackter Soldat mit Answin dem Jüngeren sprach und sich dann Richtung des Torhauses der Burg machte, in welchem auch der geheime Fluchttunnel untergebracht war.

Thimron versuchte den Soldaten abzufangen, scheiterte hieran jedoch. Als er dann noch hinterher eilte und die Wachen zwang, ihm den Fluchttunnel ebenso zu öffnen, und den Soldaten noch im Tunnel abzufangen, scheiterte er auch hier und verlor diesen noch im Tunnel.

Als er auf der anderen Seite des Tunnels wieder an die Oberfläche kam, war dieser wie vom Boden verschluckt. Geschlagen musste er sich zurück ins Burginnere machen. Weiter über die Mittagsstunde hinaus erst war es, als die meisten der Helden erwachten, weniger denn wegen der Erschöpfung als auch um die Anstrengung der letzten Nacht und der Stunde um Stunde andauernden Schlacht.

Karon, welcher als erster erwachte, und schnell die Müdigkeit abschüttelte, machte sich dann auch nach einem Gespräch mit Answin dem Jüngeren, Leomar vom Berg und Ludeger von Rabenmund auf, Kinjao zu finden, damit ein Plan für die Vernichtung eventuellen Belagerungsgeräts gefunden und durchgeführt werden kann.

Wenngleich derartiges als „Alveranskommando“ unter den Führenden benannt wurde und eventuelle Truppe dafür abgelehnt wurden, stieß das Vorhaben nicht derartig auf Ablehnung, dass es den Helden selbst verboten wurde. Als die Recken schließlich alle wach und munter waren und man darüber beratschlagte, wie man dabei am besten vorgehen könnte, wurden die vereinzelten Helden zu einem Rat der Mächtigen gerufen, nicht umsonst einem Kriegsrat gleich in die Haupthalle von Burg Rabenmund.

Zwar dauerte es einen Moment, bis alle beisammen waren, aber schließlich konnte die allgemeine Lage erläutert werden. Hierbei kam auch von Seiten Bernfrieds von Rabenmunds der Vorschlag, doch zu versuchen in Kontakt mit den Belagerern zu treten, welches auch von Thimron erfragt wurde.

Dies wurde rundheraus von den anderen Rabenmunds wie auch Leomar jedoch abgelehnt. Auch ein Vorschlag Karons, einige Soldaten dafür abzustellen für den Versuch, feindliches Belagerungsgerät zu zerstören, wurde abgelehnt und den Helden erneut verdeutlicht, dass sie nur als Beratende, denn als Entscheider hinzugerufen wurden.

Daraufhin stürmten Karon und Thimron wutentbrannt heraus. Nachdem sich später alle Helden aus der Haupthalle herausbewegt hatten, packten sie schließlich ihre Ausrüstung und begaben sich durch den Fluchttunnel im Brunnen wieder in die Aussenwelt und begannen, sich von dort aus an den Waldrand zu schleichen und das feindliche Lager zu beobachten. Ihnen wurde gerade hier schmerzlich bewusst, dass sie nur noch 1 Stunde bis Sonnenuntergang hatten.

Karon war der erste, der sich geschwindt von den anderen abzusetzen begann und sich Richtung Lager schlich, wo er einen Skorpion gesehen zu haben meinte.

Sich dorthin schleichend schaltete er erst die Wachen aus, was jedoch weitere Söldner auf den Plan rief, und nachdem er so schnell er konnte die Seilungen des Skorpions zu durchtrennen, vor seinen Verfolgern floh, waren auch die anderen langsam auf dem Weg davon.

Rugash hatte in der Zwischenzeit mit einem Brandpfeil ein feindliches Lagerzelt in Brand gesteckt, während Gulmond Thimron dazu benutzt hatte, etwas Purpurblitz in die feindlichen Trinkvorräte zu schütten. Als sie jedoch Karon in den Wald rennen sahen, nahmen sie alle ihre Beine in die Hand.

Im Wald selber wurden sie zwar ihrer Verfolger ledig, mussten jedoch mitsamt ihrer Pferde von dannen reiten. Kinjao nahm also die Pferde mit in die Entfernung und die anderen schlichen sich wieder in den Fluchttunnel, wo sie nur sehr knapp einer Entdeckung durch die schwarzen Söldner entgingen. Mit Kinjaos Rückkehr bei Sonnenuntergang und ihrem Gang zurück in die Burg endete der Abend.

"Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert. Ihre Seite. Meine Seite. Und die Wahrheit."

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #38 am: 31.12.2010 | 09:58 »

Die Belagerung geht weiter und sogar zuende.
19.08.2010
Zitat von: Mr.Misfit
Alle wussten, dass ihnen eine harte Nacht bevorstehen würde, nachdem Kinjao erst kurz nach Sonnenuntergang zurückgekehrt war. Karon hatte sich zwischenzeitlich noch einmal hingelegt, um ein paar Minuten der letzten Ruhe zu erhalten, wohingegen Gulmond eifrig auf den Zinnen spähte.

Es sollte nicht allzulange dauern, dass die Angriffe in Intensität durch die Belagerer wieder zunahmen. Die ersten Stunden mussten aber hauptsächlich Pfeilschläge abgewehrt werden. Erst gegen Mitternacht musste es sein, dass Karon und Gulmond zusammen auf den Zinnen bereits in Position, Alarm gaben, als man sehen konnte, dass ein weiterer Belagerungsturm heranrollte und gleichzeitige Söldner mit Leitern den Burggraben durchkämmten, um mit Sturmleitern die Zinnen zu erklimmen.

Während Gulmond dabei anfing, sich hinter den Zinnen in Sicherheit zu bringen und die Angreifer abzuwarten, oder ihre Leiter umzuschubsen, machten Kinjao und Karon sich bereit den Hauptsturm auf den Zinnen durch den Belagerungsturm abzuwenden. Nachdem von diesem auch schließlich die Belagerungsbrücke hinab fuhr um die Entfernung zu überbrücken, kamen auch schon die ersten Untoten der schwarzen Seite hinübergewankt.

Es entbrannte ein wahrhaftig titanischer Kampf auf beiden Seiten, wobei Karon aber mit Leichtigkeit die Untoten von der Brücke fegte und sogar nach einige Zeit von Kinjao mittels eines ACCELERATUS noch beschleunigt anfing auch auf die feindlichen lebendigen Söldner auf der Brücke einzuschlagen.

Währenddessen war Kinjao weiterhin am zaubern und begann auch sich selbst dieser Magie auszusetzen. Karon hielt so die Zugbrücke in Schach, wohingegen Gulmond die ankommenden Sturmleitern immer und immer wieder umzuschubsen versuchte.

Dies gelang ihm jedoch nur halbherzig, und als es sogar soweit kam, dass über diverse Sturmleitern die ersten Angreifer nach oben kam, musste Gulmond anfangen, sie mittels Waffengewalt daran zu hindern, die Zinnen zu überkommen. Dem ersten Angreifer, so gelang es ihm noch einen Dolch in die Kehle zu rammen, wohingegen schon der zweite ihn zuerst bemerkte und im Gegenzug seinen Streitkolben vorstellte, was dazu führte dass der solcherart verletze Gulmond nicht in der Lage war, ihn davon abzuhalten über die Zinnen zu kommen. Ihm folge auch bereits ein weiterer Söldner nach, der jedoch hierbei noch auf der Leiter war.

Der erste nun aber, der Gulmond nun mitten auf den Zinnen gegenüberstand und bereit war, diesem endgültig das Lebenslicht auszuschlagen, musste erleben, wie ein mittels Magie beschleunigter Kinjao von hinter ihm heranraste und diesem Bekanntschaft mit seinem Reiterhammer machen liess. Es war ein wahrlich grausames Schauspiel als Kinjaos Hammer auf den Rücken des Söldlings hinabfuhr.

Während der Söldling solcherart tödlich verwundert noch zu Boden sank, wollte der nächste bereits auf Gulmond springen um ihm seinen Dolch in höchst martialischer Weise in den Leib zu stoßen. Gulmond wich jedoch mit einer schnellen Seitenrolle aus, wodurch sein Gegner auf den steinern Boden fiel.

Hilflos gegenüber dem weiteren Vorgehen stieß Kinjaos Reiterhammer mit der spitzen Seite voran in den Leib des Mannes wie ein Geier auf Aas und nahm auch dessen Leben. Während Karon derweil die meisten Angreifer der Belagerungsturmbrücke vernichtet, von der Brücke gestoßen oder schlicht zu stark fürs Weiterkämpfen verwundet hatte, wandten sich dort der letzte überlebende schwarze Söldner zur Flucht um.

Ein Fehler, wie er feststellen musste, denn nunmehr rannte ihm der so beschleunigte Kinjao von Gulmonds Position aus hinterher und tötete ihn mit einer schnellen Abfolge von Schlägen, noch bevor dieser das Ende der Turmbrücke erreicht hatte. Während damit dieser erste Angriff zurückgeschlagen war, mussten die Helden feststellen, dass die schwarzen Truppen derweil den Pfad zur Zugbrücke der Burg, welche gleichzeitig als Tor diente, mit Stein, Holz, Erde, und Teilen der Untoten füllte, und so den Burggraben nach und nach zurücktrieben.

Während Karon schnellstmöglich anfing einige der in der Burg gefangenen zu rekrutieren um mit aus dem Steinboden heraus getriebenen Steinen die Untoten zu bewerfen, welche an der Arbeit waren, den Burggraben zu befüllen, mussten die Wachen im Innenhof die nächste Abscheulichkeit bekämpfen, als die Onager der Belagerer anfingen statt großer Geschossen mit Untoten zu feuern.

Trotz allem aber, es fruchtete nichts, schien es den Belagerern in der nächsten Stunde zu gelingen, den Burggraben an der Brücke soweit aufzufüllen, dass man die kommende Sturmramme nicht nur schon erahnen konnte, sondern schließlich auch sehen. Kinjao, welcher von Karon nach oben gerufen worden war, begann daher mit einem riskanten Manöver, als er anfing mittels eines IGNISPHAERO die feindliche Sturmramme in Brand setzen zu sollen, was ihm soweit auch gelang.

Damit war diese Gefahr soweit ausgeschaltet, läutete aber direkt den Weg zur nächsten ein, als Die Nekromanten sich im Verbund begannen hinzustellen und trotz des Beschusses mittels gebündelter magischer Kraft einen ZORN DER ELEMENTE abschoßen und damit das Burgtor in Schutt und Asche legten.

Derweil musste Kinjao auch das Zeichnen seines Zauberzeichens abbrechen, welches er im inneren Torhaus hatte zeichnen wollen, um mittels eines FORTIFEX die Stabilität der Inneneren Gatter zu gewährleisten. Dies war auch in letzter Sekunde, da eine Gruppe von Soldaten um Leomar Bernfried von Rabenmund versuchte, die Kontrolle über die Torhäuser an sich zu bringen und das vordere Gatter geöffnet hatte wo schon erste Söldner durchkriechen wollten, was glücklicherweise von Kinjao mittels Magie und Hammer verhindert wurde.

Bernfried jedoch hastete eilig von dannen, trotz einer blutigen Wunde durch Kinjaos Hammer, als dieser nebenher auslangte um Bernfried aufzuhalten. Diesem gelang es dann auch sich Zugang zum Fluchttunnel zu erhaschen und nur gefolgt von Karon begab er sich so schnell seine Füße ihn tragen konnten hindurch. Aber es war nicht schnell genug, als er bereits in Griffweite des Ausgangs des Fluchttunnels von Karons Schwert durchbohrt wurde.

Glücklicherweise war der Tunnel noch nicht entdeckt worden. Kinjao und Gulmond stürzten derweil sich auf die verräterischen Subjekte um sie unschädlich zu machen und die Kontrolle über die Fallgitter des Torhauses zurück zu erlangen. Dies gelang. Nachdem Karon dann auch zurückkehrte, verblasste jedoch Kinjaos FORTIFEX und die feindlichen Truppen schienen sich vor vorderen Fallgitter zu sammeln, als aus ihrer Masse heraus der Finstermann trat und mit wenigen Bewegungen und einer Berührung des Fallgitters einen EISENROST wirkte und Kinjao somit ansehen musste, wie alle anderen auch, wie sich das Gitter langsam zu zerfallen und zersetzen begann.

Voller Wut und Verachtung für seinen Feind über diese Geste öffnete Kinjao die VERBOTENEN PFORTEN und jagte ihm verächtlichst einen IGNIFAXIUS hinterher, welcher diesem mit voller Wucht in den Rücken traf. Dies riß ein großes Loch in seine Rüstung und offenbarte verwesende Körperteile, Maden und weiteres Krabbelgetier das dort herausquoll. Ein niederhöllischer Schrei entfuhr darauf hin der Kreatur, als es mit seinen Augen Kinjao fixierte. Dieser nahm daraufhin seine Robe hoch und zeigte dem Feind den blanken Arsch.

Eine weitere Geste der Verachtung. Trotz allem zog sich Kinjao dann aufgrund seiner astralen wie körperlichen Schwächung in den Innenhof zurück. Als das äußere Fallgitter am durchrosten war, positionierten sich erneut die Nekromanten für einen weiteren ZORN DER ELEMENTE, was aber hierbei dazu führte, dass durch ein Missgeschick einer der Nekromanten seine Mitzauberer traf und wenngleich damit das äußere Fallgitter schließlich weggesprengt wurde, nahm es auch die Nekromanten mit in den Tod.

Das innere Fallgitter schloß nicht, obwohl Bernfrieds Leute nach Sicht der Helden dort die Kontrolel nicht erlangt hatten. Es kam zu einem Gefecht am Eingang des Innenhofs, das an Brutalität und Gewalt die vorherigen Stunden noch zu übertreffen wollen schien. Bereits in der Dämmerung war die Sonne am Horizont erschienen und so kämpften nur noch Menschen gegen Menschen, denn das unheilige Getier musste der Praiosscheibe weichen.

Die Situation für die Verteidiger schien aussichtslos, als im letzten Moment ein Hornstoss erklang. Von den Helden ungesehen erschienen Reiter auf nahen Hügeln und jagten in das Lager und deren Heere und so wurde mit diesem Entsatz zusammen die Belagerungstruppe auch aus dem Innenhof nach draussen getrieben ebenso aufgerieben. Es gab keinen Gefangenen.

Nach dem Kampf, auf dem offenen Felde, traten Karon und Gulmond den Anführern des Entsazheeres gegenüber, an ihrer Seite Leomar vom Berg und die Rabenmunds die auf der Burg verblieben waren. Wie ihnen schon vorher klar war, konnte dies nur Answin von Rabenmund und Gareth, älteren Hauses sein. Trotz allem vorstellig wurde ihnen zuerst Lutisana von Perricum, die gesuchte und berüchtigte Söldnerführerin. Nach einem Austausch von Feindlichkeiten endete der Abend.

"Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert. Ihre Seite. Meine Seite. Und die Wahrheit."

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #39 am: 14.01.2011 | 13:21 »

Answin steht vor den Toren.
02.09.20100
Zitat von: Mr.Misfit
Nachdem Karon, Rugash und Gulmond beim letzten Mal mitsamt dem Reichserzmarschall Leomar und den verbliebenen Truppen die Bekanntschaft Lutisanas und dem Heer unter dem Rabenbanner machen durften, wurde ihnen nun der dem Namen nach führende, Answin von Rabenmund, vorgestellt.
 
Flugs bezog das Heer Answins in den darauffolgenden Stunden Position im alten schwarzen Heerlager und baute ebenso einen Schutzring aus dem ehemaligen Belagerungsring auf, an den sich nun statt Zelten und Plätzen für 300 Mann fast 1200 Mann, Frau und Orks Platz suchen mussten. Nach ein paar kurzen Worten Answins an seine Verwandtschaft und den Reichserzmarschall, sowie der Vorstellung seines Sohnes Ludeger von Rabenmund für die Anwesenden, zog sich Answin für den Moment zurück. Den Helden, erschöpft und wie gezehrt erging es hierbei nicht anders.
 
So suchten alle für den Moment erstmal  Ruhe und Frieden in der Umarmung Borons. Stunden später sollte es sein, Karon war längst im Innenhof von Burg Rabenmund über die Lektüre eines Schriftwerks in tiefen und unruhigen Schlaf verfallen, während Rugash gegenwärtig Wache auf den Zinnen stand und auch Gulmond sich bereits zurückgezogen hatte. Als Kinjao erwachte, als erster der Helden am späten Nachmittag, geschah dies unter großer Lautstärke von draussen, wo er schnell mitbekam, dass unter den anwesenden Rabenmunds ein erbitterter Streit herrschte.
 
Schnell war deutlich auszumachen, dass 2 Seiten gebildet worden waren, in deren Mitte Answin am Rande stehend zusah, wie sich ein Teil seiner Verwandten jeweils offen darüber ausließ, dass Answin von Rabenmund älteren Hauses entweder als Reichsverräter sich von dannen machen sollte oder als letztlicher erneuter Reichseiner auftreten kann und muss und die letzte Hoffnung auf das Licht wäre.
 
Kinjao, davon erzürnt stürzte in dem Gedanken darüber, dass die Reichsedlen durch das Sprechen über die Kaisersfolge des Reiches und die Erwägungen über Answin auf einer Seite als möglichen Kaiser gar dem Hochverrat zu beschuldigen wären.
 
Darin hinein geradezu platzend, immer mit Argusaugen auf dem alten Answin über eine mögliche Reaktion seinerseits, beschrie er die Adligen, diese unlauteren Erwägungen mithin auf dem Innenhof der Feste Rabenmund zu unterlassen, grenze es doch an Reichsverrat.
 
Hieraus entwickelte sich ein giftiger Austausch von Worten so spitz wie ein Schwertstreich, bis Ludeger anfing, Wachen anzuordnen, den Störling Kinjao gefangen zu setzen ob seiner Einmischung in eine Adelsdebatte, was nur im letzten Moment von Leomars beherztem Eingreifen in die Situation beendet werden konnte, wo dieser auflöste, wer Kinjao als solcher eigentlich wäre und dessen Stellugn deutlich bekräftigte. Während Answin im Hintergrund bereits ins Lager zurückkehrte, musste Ludeger von Rabenmund, Answins fünfter Sohn, hier einräumen, den Schlagabtausch zwar verloren zu haben, drohte aber indirekt mit Folgen.
 
Die Adligen zerstreuten sich indes und der solcherart geweckte Karon, der des Austausches halb gewahr geworden war, sammelte mit Gulmond die Kiste mit den alten Ketten Answins aus seiner Zeit der Gefangennahme nach der Verschwörung von Gareth ein.
 
Damit marschierte er schnurstracks ins Lager Answins, wo er nicht unweit des Kommandantenzeltes von Lutisana und Getreuen umringt wurde, alle die Hand an der Waffe. Nachdem Lutisana eindringlichst gegen Karon sprach und dieser ebenso aggressiv zurücksetzte, machte sie ihm erst den Weg frei, was Karon zu Answins Zelt führte. Dort wurde er nicht nur von Wachen sondern schließlich auch von Ludeger aufgehalten, welcher ihm mit wenigen Worte klarmachte, dass sein Vater ruhte und nicht gestört werden sollte.
 
Wenngleich Karon und Gulmond diese offensichtliche Lüge durchaus bewusst war, liessen sie geraume Zeit nicht ab von ihrem Vorhaben, und nachdem Karon mit einer weiteren Drohgebärde Ludeger zu verstehen gab, was seine eigene Position in dieser Scharade sein würde, gingen er und Gulmond mitsamt den Ketten. Bis zum nächsten Morgen sollte die Stimmung gespannt bleiben.
 
In der Zwischenzeit hatte Leomar mit Kinjao abgesprochen, dass Leomar versuchen sollte, Answins Truppen zu teilen, um einen Teil davon Richtung Sankta Boronia zu bringen, was deutlich machte, welchen Glauben die Helden in die Wunder ihrer Götter wirklich haben.  Als Kinjao und Gulmond am nächsten Morgen geweckt werde sollten und dabei die Pagen beinah zu Tode erschreckten, wurden sie zu einer Besprechung mit Leomar, Answin, Ludeger, Corelion, Answin dem Jüngeren, Goswin dem Jüngeren und Lutisana gerufen.
 
Hierbei sprach Answin die Helden erstmals auch direkt an und forderte von ihnen einen Bericht über ihre Tätigkeiten seit ihrem Fortgang aus Gareth nach dem letzten Frühlingsturnier, welchem Kinjao auch umgehend Folge leistete.
 
Als sie in ihrer Erzählung zu dem Punkt angelangt waren, dass Rohajas Rückkehr ins Reich dargestellt wurde, fiel ihnen der Reihe nach die Anwesenden ausser Leomar ins Wort über die Unmöglichkeit ihrer Taten, welches erst von Lutisana mit Zweifel bedacht worden war. Die Eisenringe mit Rohajas Antlitz waren den meisten nicht Beweis genug über die Umstände und nur Corelion gab zu bedenken, dass trotzdem weitergeplant werden sollte mit einer solchen Eventualität.
 
Inmitten dieser Situation begann Goswin der Jüngere mit einer anschuldigenden Tirade gegenüber Answin von Rabenmund älteren Hauses, was unmittelbar danach zu dessen Auszug aus der Feste führen sollte. Währenddessen wurde von Answin bekanntgegeben, dass er mit seinem Heer die Befreiung von Wehrheim beginnen würde, was sich die Helden zwar anders vorgestellt hatten, welchem sie sich aber nicht widersetzten.
 
In einem Gewaltmarsch vergingen die folgenden 5 Tage mit Answins Heer bis Burg Auraleth, wo 2 Banner Bannstrahler aufgenommen wurden, die Armee geteilt und Wehrheim am folgenden Morgen von Norden und Süden von Answins Truppen in einem Sturm genommen werden sollte.
 
Die Helden frühestens an zweiter Front an der Südseite Wehrheims mit Leomars Mannen, hatten dabei den Auftrag, die Führerin der Wehrheimer Schwarztruppen, Mirona ya Menario, auszuschalten, welche sich entweder beim Obelisken im Wehrheimer Park oder in der Reichsvogtei befinden könnte. Kinjao, welcher in der Vornacht ausgekundschaftet hatte, dass er in Katzengestalt den Weg bis zur Vogtei beschreiten konnte und dort auch die Nekromantin Rhazzazors vermutete, leitete die Helden dabei in dem Wissen, dass sie wenigstens 3 weitere Straßenzüge überqueren mussten, um sich in den entbrennenden Straßenkämpfen einen Weg dorthin zu bahnen.
 
Nachdem aus einem nahegelegenen eingestürzten Haus ein Knochenriese von vier Fuß komplett eingewickelt gegen das Sonnenlicht sich den Helden entgegen gestellt wurde, nutze Kinjao die Zeit Bihand- und Infanteriewaffenträger zu sammeln und zur Reichsvogtei zu führen, während Gulmond und Karon den Riesen in glorreichem Nahkampf vernichteten und der Praioscheibe anheim gaben, wodurch der Riese schließlich zerfiel.
 
 Mit Kinjao und den Söldnern sammelnd, stießen sie zum nächsten Straßenzug vor, wo ihnen von Gargylen und Harpyen der Weg versperrt war. Nachdem sie auch diese schließlich abgeschüttelt hatten, mussten sie vor der Vogtei noch eine Straßenbarrikade erklimmen und die dorthinter verschanzten aus dem Weg räumen, was Karon und Gulmond schließlich in einem flinken Schlag auch gelang.
 
Endlich hatten sie die Vogtei erreicht, und bereits drang Feuer aus dem oberen Stockwerken. Während ihre Begleiter sich um die schwarzen Truppen in der Umgebung kümmerten, rannten Karon und Gulmond durch das Haus auf der Suche nach der Paktiererin, wohingegen Kinjao in ihr Arbeitszimmer eilte und eiligst begann das Feuer zu löschen und die Dokumente zu sichten, sowie den Ritualkreis dort zu inspizieren.
 
Hier ergab sich für ihn in einem Geistesblitz die schreckliche Realisierung, dass Mirona vorhatte, ganz Wehrheim als Ritualplatz zu nutzen und ein schändliches Ritual mit einem Sikaryan-Spalt, einem Erdriss voller Lebenskraft, durchzuführen. Mit dieser Realisation endete der Abend.

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #40 am: 2.02.2011 | 14:43 »
Ich entschuldige mich für die Verspätung, wie so oft verhinderten persönliche Ereignisse die sofortige Fortsetzung.


Der Kampf um Wehrheim
16.09.2010
Zitat von: Mr.Misfit
Nachdem die Helden beim letzten Mal realisiert hatten, dass Mirona ya Menario mit ganz Wehrheim ein Ritual durchführen wollte, war der Weg vorgezeichnet, als sie anfingen sich zur Quelle der eingezeichneten Ritualkreise zu machen. Dem Tempelgarten des Rahja-Tempels.

Schon auf dem Weg dorthin bemerkten sie, dass die Kämpfe in der Innenstadt Wehrheims deutlich zugenommen hatten und deren Note sich verschärft hatte. Als sie an Leomars Kommandoposten nahe des Tempelgartens ankamen, und sich Kinjao mit diesem kurzschloss, war für alle klar, dass das kurze Beben der Erde, dass sich kurze Zeit zuvor ereignet hatte, nur ein Vorzeichen der Dinge war, die da ihrer selbst harrten.

Gleichzeitig mussten die Helden und wohl auch so mancher Soldat oder Söldner in der gesamten Ruinenstadt bemerken, dass ein stetig stärker werdender Druck auf ihren zu liegen begann. Dabei stellten die Helden auch fest, dass die Dornenwand, welche den kompletten Tempelgarten umgab, schier undurchdringlich schien.

Dabei war es auch, dass Karon einen Weg hinein mittels eines SeilPfeils fand und allesamt Mirona auf dem Dach des nahegelegenen Rahja-Tempels erblicken konnten. Während Kinjao sich damit begnügte, alles auf den Fortifex zu begnügen und mittels diesem zu Mirona hinüber zu schweben, kletterte Karon mittels eines Seils über die Dornenwand, wo ihm Gulmond auch bald darauf folgen würde.

Als Kinjao nur noch wenige Dutzend Schritt entfernt war, kam sein gewaltiger Ignifaxius-Ruf zeitgleich, dessen Wirkung aber um den Bruchteil derselben zuspät, als er mitansehen musste, wie sich Mirona je einen Dolch in je eine Seite ihrer Selbst zu stechen, nur um dann den vollen Ignifaxius des Kinjao schmecken zu dürfen.

Zwar riss dieser die Haut auf und entstellte Mirona quasi über jedwede Gebühr, nur um sich einen Moment später wieder in einer höchst ekelhaften Art als ein eiterhaftes Geschwür, ähnlich  zu diesem über ihren Rücken zu Ziehen und zu beginnen, jedwede erlittene Verwundung ihrer Selbst zu heilen. Während derweil alle zum Dach des Rahja-Tempels eilten, machte Kinjao sich für den Moment davon.

Derweil versuchten Rugash, Karon und Gulmond der immer monströser werdenden Mirona entgegenzutreten, nur um festzustellen dass trotz stetiger Treffer jede ihrer Wunden sich von selbst zu schließen begann und die Helden teilweise einfach wegwischen würde. Nachdem Rugash mit einem Prankenhieb beiseite gewischt wurde und Karon mehrfach versuchte, Mirona die Dolche mit den blutroten Kristallen aus ihrer Brust zu reißen, sie ihn packte und mit ihm voran sich einfach vom Dach warf, in dem Versuch, Karon unter sich zu begraben.

Im letzten Moment jedoch gelang es Karon sich aus dem Griff der monsterhaft gewordenen Mirona zu winden und auf ihren Rücken zu schwingen, wodurch sie seinen Absturz wenigstens abfederte. Mit schnellem Schwung sich von ihr abschwingend, klatschte schon vor ihm Rhugash, der sich entschieden hatte, mit seinem Felsspalter dem fallenden Monstrum hinterherzuspringen und mit voller Wucht auf ihrem Rücken landete und tief in sie trieb.

Nichtsdestotrotz wurde er von ihr abgeworfen und mit einem schnellen Hieb gegen eine nahegelegene  Säule geschleudert, während der verletzte Karon sich aufrichtete und versuchte an die aufgestandene und stetig weiterwachsende, nun auf knapp über 3 Schritt hohe Mirona zu springen und ihr einen Dolch mit reiner Muskelkraft auszureissen, was ihm in einem Titanischen Moment auch gelang. Unglücklicherweise kam er daraufhin nicht von Mirona los und als sie seinen Körper mit ihren übergroßen Pranken zu fassen bekam anfing ihn langsam einem nassen Tuch auszuwringen.

Karon schrie vor Schmerzen, was aber eine Gelegenheit für Rugash öffnete, indem er sich selbst gegen Mirona warf und mit wenigen, geübten Handgriffen an ihr hochzog und mit überzwergischer Stärke anfing, auch den zweiten Dolch herauszuziehen. Als er auch diesen herausbekam, zerschmetterte er die in den Dolchfassungen steckenden Kristalle, was Mironas Ende bedeutete. Es sollte danach nicht mehr lange dauern, bis auch die Schlacht endete, und deutliche Verluste hatten Answins Truppen reduziert.

Und während klar war, dass der Obelisk nicht vernichtet wurde, machten sich die Truppen bereits daran, die Stadt durchgehend zu besetzen, während am Abend ein Festessen in der Wehrheimer Gardekaserne stattfand, an dem nur Gulmond und Rugash teilnahmen, wo sie mitbekamen, wie gerade durch Ludeger Offiziere dazu angestachelt wurden, Answin als Kaiser zu benennen.

Dies sollte dazu führen, dass Karon und Gulmond diese nachgemachte Reichskrone in der kommenden Nacht stahlen. In den kommenden Tagen sollte das Heer sich schließlich Richtung Osten, zur Trollpforte aufmachen, nachdem Lutisana noch gegen ein paar Rondrianer beinah in einem Zwist ein paar Schwerthiebe ausgetauscht hatte.

Auf dem Weg nach Osten kamen sie nach Gallys, wo sie Aedin zu Naris, dem Hochgeweihten von Sankta Boronia fanden, welcher auf dem Weg zur Burg Boronia von schwarzen Patrouillen aufgegriffen worden war.

Er erklärte, dass der Novize Josper, welcher dank den Helden wohl erwacht war, nach einigen Tagen nach Abkehr der Helden die Fingerknochen Etilias, des Artefakts das den heiligen Schleier um das Heiligtum gelegt hatte, gestohlen hatte und damit verschwunden war. Aedin hatte sich hinterher gemacht, wurde aber geschnappt. An dieser Stelle endete der Abend.

"Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert. Ihre Seite. Meine Seite. Und die Wahrheit."

"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit,
dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?" - Sören Kjerkegaard, Die Krankheit zum Tode

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #41 am: 17.02.2011 | 00:54 »

Die Helden jagen der Spur der Fingerdiebe hinterher.
30.09.2010
Zitat von: Mr.Misfit
Nachdem die Helden erfahren hatten, dass Josper, der vor langer Zeit in Sankta Boronia behandelte Boron-Akolyth, die Fingerknochen der heiligen Etilia gestohlen hatte und damit wahrscheinlich Richtung Burg Boronia geflohen war, war den Helden schnell klar, wie der weitere Verlauf der Ereignisse auszusehen hatte.

Mit der Abordnung Golgariten sowie der Hochmeisterin der Golgariten Borondria im Schlepptau, machten sie sich auf den Weg zur Burg. Einen halben Tagesmarsch durch schlechtestes Wetter und diverse Umwege aufgrund der Widrigkeiten auf dem Wege wegen dauerte es, bis sie schließlich die Burg in Sichtweite hatten.

Aber Burg Boronia bot einen jämmerlichen Anblick, ein heruntergebranntes Kastell inmitten eines zerstörten Burgringes am Rande eines Sees, das Zugtor schon vor langer Zeit zerschmettert durch unbekannte Invasoren. Jedoch, und gerade das hinderte die Helden mit ihren Mannen am sofortigen Eindringen, Banner der schwarzen Lande hingen noch an den Burgmauern.

Eine Falle schnuppernd, schickte man Gulmond mit der Maxime hin, dem Schatten gleich sich an und in der Burg umzusehen. Gulmond wiederum, welcher so geheißen sich daran machte, die Burg zu infiltrieren, fand es ein leichtes, dort unerkannt und ungesehen umherzuschleichen, schein doch niemand sich dort überhaupt noch aufzuhalten.

Vieles, wie zerstörte Holzbauten im Inneren des Burgringes, zerschmetterte Mauerstücke und Stallabschnitte und noch immer teils brennendes Stroh zeigten zwar ein Bild der Verwüstung, aber kein Anzeichen einer weiteren Besetzung durch Reichstreue Truppen. Tiefer eindringend, beschloss Gulmond, sich auch im Inneren des Kastells selbst umzusehen. Durch das halboffene Portalgleiche Tor des Kastells hinein konnte er bereits einen erhellten Garten sehen, und als er tiefer vordrang, offenbarte sich dieser ihm als einem Boronsrad gleich geschnittenen Muster, nicht ohne ihm jedoch auch einen Schock zu versetzen.

An der Spitze des Gartens, wo das mit Schwarzen Rosen eingepflanzte Boronsrad seinen höchsten Punkt hatte, war deutlich ein hölzernes Boronsrad aufgestellt, an ihm aber hing ein Leib, der nur noch entfernt an den jungen Akolythen erinnerte, durch Folterung geschädigt und geschändigt war der junge Akolyth Josper dem Tode überlassen hier aufgehängt worden. Als Gulmond dem Sterbenden noch letzte Hilfe entbieten wollten, Josper noch vom Rad nahm, klammerte sich dieser noch an seinen Leib, um mit sterbendem Atem nur noch ein Wort hervorzustoßen. Keranvor.

Die später hinzueilenden anderen wurden auch bald der Lage angesichtig, und es war nur Kinjaos Umsicht zu verdanken, dass die Verbindung zur Praiotengrotte Keranvor gemacht werden konnte, dem alten Heiligtum, in welchem Kinjao mit seinen Gefährten Brintim, Wulfgar und Thimron schon einst eine Sphinx und den Schwarzmagier Balphemor von Punin daran hindern mussten, die Greifen zu verderben. Dorthin nun führte ihre Reise, erneut zum Dorf Gryffen und zur Rittersfeste Gryffenstein, an welcher sie schon dereinst verweilten.

Das Dorf, nunmehr von Zombies, den ehemaligen Dorfbewohnern überrannt, war ein leichtes für die Golgariten und Helden, als sie aber nunmehr den Hang zur Feste hinaufstiegen, welche den Eingang zum Felspalt bot, worin sich die praioheilige Grotte verbarg, trafen sie dort zuerst auf eine größere Ansammlung von Skeletten. Wenngleich immernoch keine wirkliche Herausforderung, wurde hier jedoch bereits deutlich, dass allein aufgrund ihrer Zahl ihr Feind über deutliche Macht verfügen musste.

Das Innere der Grotte jedoch, deren Pforte aufgerissen und ihr Siegel gebrochen, war erfüllt mit einer ihnen allen unbekannten Schwärze, einer solchen, dass nicht einmal Fackeln ihr Licht wiedergaben. Selbst mit einem Flim Flam Kinjaos war es nur leichtestem Kerzenlicht gleich möglich, in die Tiefe hinabzusteigen, in welcher die Grotte lag.

Als sie schließlich am Grund, in einem großen Raum ankamen, schon längst hatte Kinjao den Flim Flam fallen lassen, als sie vielen Gestalten im Hauptraum der Grotte gewahr wurden, 2 Stimmen, einer davon konnte Karon Lucardus von Kemet zuordnen, einem bekannten Schwarzmagier, die andere aber war abscheulichst bis auf das Mark und eher einer Bestie vergleichbar, wenngleich menschliche Worte mit ihr erklangen.

Sie sprachen davon, dass die Schwärze verschwinden würde, sobald Uthars Pforte zerschlagen sei und deuteten an, dass nur die Fingerknochen ihnen hier helfen konnten. Auffällig war auch ein leichtes Grün im Hintergrund, dass erneut einen Obelisken, wie in Wehrheim und auch im Skorpiontal andeutete.

Nachdem sie schließlich mitten in die Schwärze hinein die blau leuchtenden Fingerknochen Etilias erblicken konnten, und die Schwärze nach und nach ertragbar wurde, bis sie schließlich wie zu weichen schien, schlug ihre Stunde. Kinjao blendete die Anwesenden mit einem grellen Flim Flam, dessen Licht wie selbstverständlich in die tiefsten Ecken vordrang, und die Golgariten jagten auf die Ansammlung der zwischen den Helden und den Fingerknochen stehenden Untoten zu, welche sich als eine Ansammlung von gerüsteten Untoten verschiedenstes Coleurs präsentierten.

Schnell wurde dies zu einem Ausdauerkampf, mussten doch die Helden erkennen, dass die Fingerknochen Etilias an den knochigen Händen eines kuttenbewehrten und Knochenkronen tragenden Ungetüms mit dem Schattenwurf eines knochenförmigen Raben gegenüberstanden, welcher Karon und später Rhugash beinah mit einem Hieb niederstreckte, nur um im letzten Moment an deren Widerstand doch scheinbar zu scheitern, wenngleich ihm diese Probleme mit den Golgariten nicht widerfuhren. Währenddessen nutze Gulmond und Kinjao die Gunst der Stunde und versuchten deshalb, ihren Feinden mittels der Magie einzuheizen oder eben Gulmond mit seinem Dolch und schnellen Schnitten versuchte, die Untoten von sich zu halten.

 

Als es Karon schließlich gelang dem Dämonengekrönten Unwesen die blau leuchtenden Finger von der Hand zu trennen und Kinjao diese durch die Grotte fliegend im letzten Moment auffangen konnte, dauerte es auch nicht mehr lange, als dass der letzte Golgarit in der Grotte sein Leben aushauchte und durch den Nirraven den Untoten Reihen hinzugefügt wurde.

Kinjao gelang es dabei in letzter Sekunde noch den aus schwarzem Metall bestehenden Rabenschnabel der Hochmeisterin der Golgariten zu bergen, trotzdem war bereits klar, dass eine Flucht mit den nun erlangten Fingerknochen Ettilias unumgänglich geworden war. Noch verfolgt von den Untoten des Lucardus von Kemet und des Nirravens, flüchteten die Helden so schnell sie konnten nach Sankta Boronia zurück. Zwar waren sie in ihrer Flucht erfolgreich und die Verhüllung des Boron-Heiligtums begann von neuem, aber hinter ihnen kamen die Schwarzen Truppen und die Answinistischen Söldner aufeinander. Hier endete der Abend.


"Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert. Ihre Seite. Meine Seite. Und die Wahrheit."

"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit,
dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?" - Sören Kjerkegaard, Die Krankheit zum Tode