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Warum Kämpfe ohne Visualisierung ? PRO vs. CONTRA

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Thalamus Grondak:
Kann passieren, aber wenn man ohne Minis spielt, fragt man soweiso öfter nach seiner eignen Position. Also massive stress habe ich durch diese Spielweise noch nicht gehabt.
Und als vernünftiger SL, erkennt man solche Grenzsituationen und stellt sicher das die Spieler wissen, das sie mit der Position ein Risiko eingehen.

Retronekromant:

--- Zitat ---Und als vernünftiger SL, erkennt man solche Grenzsituationen und stellt sicher das die Spieler wissen, das sie mit der Position ein Risiko eingehen.
--- Ende Zitat ---

Na ja. Weiß nicht, ob man das "vernünftig" nennen sollte. Wenn ich das jedesmal meinen Spielern sage, lernen sie das Spiel ja nie. Klar, bei Anfänger kann man das schonmal machen...Aber wenn man keine Visualisierung hat, und alles "im Kopf" abläuft, also auch die mechanischen Sachen wie Entfernung, bleibt einem als DM ja nicht wirklich was anderes übrig. Das beschneidet die taktische Seite der Kämpfe schon ziemlich stark bei D&D.

Bei Minis oder auch nur einer halbwegs groben Visualisierung entfällt die Notwendigkeit komplett, und es liegt in der Verantwortung der Spieler, wie sie sich positionieren.

Aber wie gesagt, das ist eine Frage des Spielstiles. Das ständige Posi-erfragen würde mich als DM massiv stressen und als Spieler auch. Okay, letztlich ist auch das wie immer eine Geschmacksfrage.

Ein:
@Willküre
Ich habe bei D&D4 eine stärkere Bewegung im Spiel bei den Nichttaktikern bemerkt. Bei D&D3-Spielern hat sich nicht viel geändert. In meiner kurzen D&D4-Runde sind auch zwei Leute regelmäßig wegen taktischen Fehlern gestorben: Der absolute Nichttaktiker und der D&D3-Crack.

@Arkam
Ein Problem dieses Threads ist die unberechtigte Gleichsetzung von Visualisierung und Miniaturen. Visualisierung umfasst vielmehr als Zinn und Felder oder Zollband. Ein Foto ist auch eine Visualisierung und für einige Spielstil sogar eine effektivere als die Battlemap in Vogelperspektive.

In diesem Zusammenhang noch ein "Kontra":
Der Blickwinkel des Spiels wird aus der eingeschränkten Egoperspektive in die allumfassende Vogelperspektive verschoben.

Dies bezüglich ist es wohl, dass die Vogelperspektive und harte Regeln wie Felder Leuten ein sicheres Spielgefühl gibt, die die Kontrolle behalten wollen, während die Egoperspektive eher die Leute anspricht, die im Spiel eher den Aspekt des Charakterspiels betonen wollen.

Falcon:
@Topic: hatten wir schon!
deswegen möchte ich nur folgendes zum Thread beitragen http://tanelorn.net/index.php/topic,37362.0.html

Retronekromant:
Das mit "Kontrolle behalten" nenne ich mal (aus DM Sicht) "Eigenverantwortung."

Und ohne Felder (und nachmessen immer erst nach Ansage einer Aktion bzw. Entfernung) hat man auch nicht sooo die Kontrolle als Spieler bzw. DM für seine Figuren ;)

Edit@Falcon: Okay, der Thread ist schon recht alt, weshalb ich ihn nicht entdeckt habe UND er geht auch um die "Harte" Anwendung der Minis. Das heißt das Regelkorsett mit Kästchen. Hier soll es aber um ganz Allgemeine Anwendung auch gehen. Visualisierung aus Gründen der Fairness und Eigenverantwortlichkeit der Spieler für ihre Taktik.

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