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[Setting-Feedback] Primordäa - Anbeginn der Zeit

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Waldviech:

--- Zitat ---Ansonsten ergeben sich leider auch die Probleme, die Reign auch hat: Wieso ziehen ausgerechnet diese fünf (vier, sechs) Erstgeborenen und ihre Völker gemeinsam aus?
--- Ende Zitat ---
Würde es sich für diesen Aspekt nicht anbieten, doch so etwas wie Götter zu implementieren, die bei Bedarf als Plotelement dienen? So nach dem Motto: Gott XY hat keinen Bock, alles alleine zu erschaffen und setzt die Erstgeborenen in die Welt. Gegen diesen Gott oder die Götter kann man dann rebellieren, in seinem Auftrag die Völker anderer Erstgeborener plattmachen, die Seiten zu anderen Göttern wechseln, etc.pp. Die "Heldengruppenmitglieder" wären dann praktisch so etwas wie die Anführer der zwölf Stämme Israels, die Götter eines antiken Pantheons oder so.....
Dabei wären die Götter im Gegensatz zu den Erstgeborenen reichlich abstrakte, kosmische Kräfte. Die Olymp- oder Asgardschiene darf ruhig von den Erstgeborenen gefahren werden. Die Grundlage dazu ist natürlich auch aus den klassischen Mythologie. Die "Götter" sind zwar mächtig, aber auch reichlich menschlich und ebenfalls den kosmischen Gesetzen des Schicksals unterworfen. Dazu auch mein Vorschlag: Mach die Erstgeborenen tatsächlich mächtiger oder gib ihnen die Möglichkeit, mächtiger zu werden ! Das ermöglicht dann Kain und Abel ebenso wie Zeus gegen Uranus.

tartex:

--- Zitat von: Famulant am 11.10.2009 | 13:51 ---Ansonsten ergeben sich leider auch die Probleme, die Reign auch hat: Wieso ziehen ausgerechnet diese fünf (vier, sechs) Erstgeborenen und ihre Völker gemeinsam aus? Vielleicht braucht es da noch ein verbindendendes Element, ein besonderes Mal oder sowas, das nur die SC haben (und evtl. einige ihrer direkten Nachkommen, auf die das WORT usw. übergeht, wenn sie sterben).

--- Ende Zitat ---

Darüber habe ich mir tatsächlich mal kurz Gedanken gemacht. Ich muss zugeben, ich habe aber bisher vollkommen der Meta-Regel "Spielercharakter arbeiten halt zusammen." vertraut - auch deshalb, weil ich denke, dass die 5 Gefolgsleute am Anfang noch nicht genug sind, um auf eigenen Füßen zu stehen.
Mein Vertrauen darauf, dass schon einige SC-Völker abkratzen werden und es so eine Konzentration gibt, mag zwar berechtigt sein, aber gleichzeitig ist es wahrscheinlich sehr motivationsbremsend, wenn der eine Spieler der große Herrscher ist und andere dabei zusehen. Darüber sollte ich mir noch ernsthaft Gedanken machen - oder zumindest genügend Möglichkeiten zum Wurmfrevel oder zur Orakeldienerschaft einbauen, dass SCs ohne mächtige Alternativen finden, um gleichzuziehen... Zumindest kann ja kein Spieler damit rechnen, dass ihn sein Volk ewig lieben wird. Schaut man in die Entwicklungstabelle, drohen Schismen, Lossagungen und Tabubruch.

Ehrlich gesagt, habe ich es mir so unbewußt vorgestellt, dass die SCs wahrscheinlich die nette Völkergemeinschft bilden und nach dem Motto "Gemeinsam sind wir stärker." zu überleben versuchen. Das mag klappen, wenn die Bedrohungen von Außen start genug sind, ist aber ein klarer Schwachpunkt.

Da mit den Malen bereitet mir persönlich Probleme mit der Suspension of Disbelieve - keine Ahnung warum, aber vielen Dank für den Tipp! Ich werde mir versuchen das was auszudenken. Evtl. kann man ja auch über die Orakel was machen.

tartex:
Noch zwei kurze Anmerkungen: Völkerverständigung (wie von mir gedacht) passt eigentlich kaum in die Stimmung des Setting.
Eine Möglichkeit wäre es, wenn mehrere Spieler gemeinsam ein Volk erschaffen müssten. Gefahr: endlose Diskussionen. Außerdem geht die Vielfalt flöten, wenn die NSCs das auch machen müssen.

Eine andere Möglichkeit wären Fähigkeiten, die nur von einer Gruppe als ganzes angewandt werden können. Dabei könnte ich mich an Gruppen-Edges von Dawn of Heroes orientieren.

Ansätze gibt es also auf alle Fälle, jetzt muss ich nur noch die zündende Idee herbeimassieren...

tartex:

--- Zitat von: Waldviech am 11.10.2009 | 14:11 ---Würde es sich für diesen Aspekt nicht anbieten, doch so etwas wie Götter zu implementieren, die bei Bedarf als Plotelement dienen? So nach dem Motto: Gott XY hat keinen Bock, alles alleine zu erschaffen und setzt die Erstgeborenen in die Welt. Gegen diesen Gott oder die Götter kann man dann rebellieren, in seinem Auftrag die Völker anderer Erstgeborener plattmachen, die Seiten zu anderen Göttern wechseln, etc.pp. Die "Heldengruppenmitglieder" wären dann praktisch so etwas wie die Anführer der zwölf Stämme Israels, die Götter eines antiken Pantheons oder so.....
--- Ende Zitat ---

Tja, ich sehe die Helden eher als Anführer der zwölf Stämme denn als Götter.
Götter habe ich ja in gewisser Weise schon: mit den Elementarherzen und auch den Orakeln. Dass die nicht zu menschlich sind, finde ich allerdings gut. Einerseits als Alleinstellungsmerkmal der SCs, andererseits weil mich das dann sonst zu sehr an gängelnde Super-NSCs erinnern würde bzw. die Gefahr versteht, dass sie so benutzt werden.
Einer der Grundgedanken für Primordäa war: wie könnte ein Setting ohne gängelnde Super-NSCs aussehen?
(Sorry, habe erst jetzt den folgenden Satz in deinem Post gelesen...)


--- Zitat von: Waldviech am 11.10.2009 | 14:11 ---Dabei wären die Götter im Gegensatz zu den Erstgeborenen reichlich abstrakte, kosmische Kräfte. Die Olymp- oder Asgardschiene darf ruhig von den Erstgeborenen gefahren werden. Die Grundlage dazu ist natürlich auch aus den klassischen Mythologie. Die "Götter" sind zwar mächtig, aber auch reichlich menschlich und ebenfalls den kosmischen Gesetzen des Schicksals unterworfen. Dazu auch mein Vorschlag: Mach die Erstgeborenen tatsächlich mächtiger oder gib ihnen die Möglichkeit, mächtiger zu werden ! Das ermöglicht dann Kain und Abel ebenso wie Zeus gegen Uranus.

--- Ende Zitat ---
Schicksal und solche abstrakteren Konzepte soll durch Raum- und Zeitorkael sowie das Herzen des Nichts repräsentiert werden. Und ich habe auch einige Legendäre Talente in Arbeit, die wohl für mehr Götterfeeling sorgen. Im Moment überlege ich, ob man die legendäre Talente früher kaufen kann, wenn man sie als SCs gemeinsam erwirbt. Sollte die Gruppe zusammenschweißen.

Enpeze:
Finde SW paßt durchaus für dieses Setting. Mythologische Urhelden haben "coole" Fähigkeiten und Gegner und machen "coole" Dinge, oder? Ich würde sogar sagen, daß es eine sehr gute Lösung ist, SW hier dafür zu verwenden. (wenn ich an die Extremstunts von Beowulf im Film denke, dann fällt mir hierzu nur SW ein, die meisten anderen Regelsysteme erlauben SCs sowas überhaupt nicht) Kann also Bobas Argument hier gar nicht nachvollziehen.

Am ehesten erinnert mich das Setting an die Bronzezeitwelt Glorantha und dessen mythologische Helden. Und weil ich gewisse Teile von Glorantha stets gut gefunden haben, auch für diese Idee hier ein  :d


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