Medien & Phantastik > Windows
[XP] Windows fährt eigenständig runter und jetzt nicht wieder hoch
Bitpicker:
"Ok, irgendwas hat die Partitionierung in 10 kleine Partitiönchen zerschossen."
Wie soll das denn gehen? Klingt nach einem technologischen Wunder...
Robin
Yerho:
--- Zitat von: Bitpicker am 10.12.2009 | 09:10 ---"Ok, irgendwas hat die Partitionierung in 10 kleine Partitiönchen zerschossen."
Wie soll das denn gehen? Klingt nach einem technologischen Wunder...
--- Ende Zitat ---
Nein, das ist die Installations-CD von Windows XP. Selbst die jüngstmögliche für Desktops kann mit der Partitionierung, die Ubuntu (oder die meisten anderen Desktop-Linuxe) anlegt, nicht ernsthaft etwas anfangen; allein die Swap-Partition wird beispielsweise zumeist gar nicht erkannt. Wenn man nun versucht, unter Beibehaltung der Linux-Installation XP wieder zu installieren, geschieht genau das hier. Die genau zehn "Partitiönchen" hängen entweder mit Retries seitens der Installationsroutine oder mit Sortierversuchen von Alrik während der Neuinstallation zusammen.
Bitpicker:
Interessant, danke - das wusste ich nicht. Ich nehme an, dass diese Neuinstallation das Linux dann aber zerschießt, oder?
Robin
Yerho:
--- Zitat von: Bitpicker am 10.12.2009 | 12:18 ---Interessant, danke - das wusste ich nicht. Ich nehme an, dass diese Neuinstallation das Linux dann aber zerschießt, oder?
--- Ende Zitat ---
Kommt immer darauf an. Theoretisch kann man Windows auf eine primäre Partition (Nach-) Installieren, ohne dass Linux auf einer anderen Partition beeinflusst wird. Nur wird in der Regel der von Linux mitgebrachte Bootloader zerschossen. Das geschieht wiederum nicht, wenn der Bootloader in einem Bereich steckt, der für das Installationsprogramm von XP nicht zu "sehen" oder einer anderen Partition logisch zugeordnet ist. Der Bootloader funktioniert dann noch, findet aber natürlich nicht das neu- oder nachinstallierte XP. Wie sollte er auch? Das klappt höchstens durch Zufall oder bei einem intelligenten Bootloader, der irgendwann checkt, dass da plötzlich (oder eben jetzt an physikalisch/logisch anderer Stelle) doch noch ein bootfähiges OS existiert und dieses natürlich pflichtschuldigst als Option anbietet.
Kann sein, dass Grub in Alriks Fall eine Weile (bzw. mehrere Neustarts) gebraucht hat, um in dem Partitionsverhau die Installation von XP (wieder) zu finden. Mit dem Funktionsumfang der jüngeren Grub-Versionen bin ich nicht vertraut.
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