Pen & Paper - Spielsysteme > Rolemaster
Rolemaster noch zeitgemäß?
Falcon:
@Kermit: wenn du diesen Eindruck des Regelwerks hast, dann schreib das doch!
So lange du klar machst für wen es gedacht ist, kannst du es doch bewerten.
Wenn man Regelsysteme runtermachen müsste (oder warum weisst du nicht, was du tun sollst?) müsste man das doch bei 90% der Regelwerke, oder nicht?
zu Rolemaster/80iger Jahre Bollwerke:
Ich finds immer traurig, wenn RPG Autoren nicht fähig sind ihr Spiel weiter zu entwickeln, ohne ihre Ursprünge zu verlieren und sich stattdessen in ihre isolierte Ecke verkriechen. Da wird jede Umständliche Regelung später als Feature angepriesen.
Insofern->ja, altmodisch.
DasTaschentuch:
Hab Rolemaster noch nie gespielt aber nach allem was ich bisher hier lese scheints ein System zu sein was ich mögen könnte.
Ausserdem versteh ich die ursprüngliche Frage nicht so ganz.
Ist Mensch ärger dich nicht mehr zeitgemäß?
Ist Schach nicht mehr zeitgemäß?
Daß soll nicht unhöflich sein,die beiden oberen Fragen wären sicher auch nett zu diskutieren,nur für mich stellen sich diese Fragen erst gar nicht. Wenn ich "moderne" Rollenspiele durcjlese hab ich selten den Eindruck,daß die vieles besser machen. Sie machen sicher vieles einfacher. Aber das empfinde ich nicht notwendigerweise als besser.
Vielleicht kann mal jemand mal ganz konkret einige unzeitgemäße Spielelemente nennen. Was ein Rollenspiel nun modern oder unmodern macht würd mich nämlich sehr interessieren.
Falcon:
Spiele wie Rolemaster auf eine Stufe mit Schach zu stellen ist echt eine Beleidigung.
Es gibt schon einen unterschied zu altmodisch und zeitlos.
DasTaschentuch:
--- Zitat von: Falcon am 13.12.2009 | 22:25 ---Spiele wie Rolemaster auf eine Stufe mit Schach zu stellen ist echt eine Beleidigung.
--- Ende Zitat ---
Warum? Ernstgemeinte Frage warum Beleidigung? Und Rollenspiel empfinde ich ebenso als zeitlos. AD&D macht mir heute noch genausoviel Spaß wie vor 15 Jahren.
Falcon:
das kann dir Kermit sicher besser erklären, er bekommt offensichtlich die RPGs wegen seiner Fachkenntnis vorgelegt und hat ja scheinbar selbst Zweifel.
aus meiner laienhaften Sichtweise:
Diese Bollwerke sind oft fehlerhaft. Sie sollen schnell sein, aber sind sie dann nicht, oder sollen realistisch sein und sind es nicht, oder sie stellen für gleiche Situationen verschiedene, angeblich gleichwertige Optionen zur Verfügung, die es dann aber nicht sind usw..
Bei Schach dagegen kann etwas nicht "nicht" funktionieren. Die Regeln sind insofern perfekt, als das völlig klar ist welche Regel was tut und welche Auswirkung sie hat und daß sie einen Zweck hat.
Es ist nicht so wie bei Rollenspielen, daß es einen Autor gäbe, der sagt, die Anzahl und die Fähigkeiten der Figuren sind so angepasst, daß jede Option, die man wählen kann, im Gesamtkonzept sinnvoll und gleichwertig ist (was bei Schach ja der Fall ist), aber man dann feststellen muss, daß der weisse Spieler z.b. auf einmal 8Bauern hat, die überall hinspringen können, wo sie wollen, so daß der Autor entweder ein Lügner und/oder unfähig sein muss.
Mir macht Schach übrigens nicht besonders viel Spass und würde eher Rolemaster spielen.
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