Pen & Paper - Spielsysteme > Rolemaster
Rolemaster noch zeitgemäß?
Infernal Teddy:
Da gibt's aber auch alternative Modelle...
Falcon:
ulkig, nach der Auflistung (deren Eindruck ich so auch bestätigen kann, genaue Spielerzahlen wirds da natürlich, wie immer, nicht geben, was es für einige Leute wieder sehr leicht macht, das alles zu ignorieren), gibt es seit 2000 mit der Crunchy Challenge Entwicklung (D&D3.5 etc.) keine Neuentwicklung mehr.
wenn ich jetzt eine neue Entwicklung anhängen MÜSSTE, würde ich wohl Metagaming sagen.
--- Zitat von: feuersänger ---Ich persönlich bin mittlerweile schon ziemlich desillusioniert, was die Suche nach dem "richtigen" System angeht. Inzwischen bin ich schon versucht zu sagen, sie sind ja doch alle scheisse, also können sie wenigstens schnell und einfach sein.
--- Ende Zitat ---
Vorsicht! Du willst doch nicht da landen, wo ich lange bin. >:D
Sonst fangen die Zwangsoptimisten wieder an zu nörgeln, gar nicht auszudenken was wäre, wenn sie in der Unterzahl sind.
Arkam:
Hallo zusammen,
soweit ich mich noch erinnere wollte Rolemaster, ähnlich wie Midgard auch, gerade Anfängern unter den Spielleitern einen kompletten Regelsatz bieten so das sie sich an klaren Regeln orientieren konnten.
Das ist ein Ansatz der für mich im Rollenspiel nie zeitgemäß und sinnvoll war.
Vor allen da unerfahrene Spielleiter wahrscheinlich dazu lernen. Aber die Chance das in der nächsten Regelfassung die Autoren nicht nur dazu gelernt haben sondern sich auch trauen Altlasten über Bord zu schmeißen ist leider zu gering.
Sollte man in der Neuauflage dieses Konzept über Bord geschmissen haben sehe ich keinen Unterschied zwischen Rolemaster und anderen Regeldinosauriern.
Vielleicht sogar einen leichten Vorteil für Rolemaster das zwar aufgrund der ungewöhnlichen Ergebnissbestimmung Abzüge bekommt aber bei dem man eben nicht über 20 Jahre Hintergrund, wie bei DSA, oder über 20 Jahre Sonderregelsammlung, wie bei D&D, mitschleppen muß.
Gruß Jochen
Vanis:
Dann oute ich mich doch auch mal. ;) Hab auch so zirka zehn Jahre Rolemaster gespielt. Parallel dazu auch in andere Systeme reingeschnuppert. Ich muss sagen, es hat damals schon funktioniert. Das, was hier mit Regeln weglassen angesprochen wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Gemeint ist hier wohl: Tabellen weglassen. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Genau deshalb spiele ich wohl auch kein Rolemaster mehr: Es besteht aus sehr vielen Tabellen. Wenn ich anfange, die wegzulassen, brauche ich auch keine Rolemaster zu spielen. Es gibt andere Systeme, in denen man ähnlich feinkörnige Charaktere erschaffen kann, bei denen der Spielfluss aber nicht durch Tabellenwälzen unterbrochen wird.
Maarzan:
--- Zitat von: Feuersänger am 14.12.2009 | 14:06 ---
70er Jahre: Wargame-Ableger
(frühe) 80er: Simulationismus
späte 80er/frühe 90er: "cinematic action"
--- Ende Zitat ---
Diesen Zyklus gibt es eigentlich fast überall:
Innovation
Evolution
Degeneration
Heute muss halt eine Pisastudien- und Fastfoodkundschaft bei Laune gehalten werden. Schnelle und automatisch zufallende Befriedigung ohne Eigenbeitrag. Dann ist man modern.
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