Autor Thema: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker  (Gelesen 27522 mal)

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Eulenspiegel

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #50 am: 29.12.2009 | 18:39 »
Neben den Boni bekommen sie auch Mali und jenach Welt leicht verschrobene Ansichten nebst eigener Religion.
Was sind denn nichtmenschliche Ansichten und nichtmenschliche Religionen, die ein Elf oder Zwerg haben kann?

Alle Ansichten und Religionen, die ich bei klassischen Zwergen und Elfen gesehen habe, kann es genau so gut auch bei Menschenvölkern geben.

Ansonsten halte ich es für bedenklich, "rassische" Religionen zu haben: Rasse A hat Religion 1 und Rasse B hat Religion 2.
Viel besser wäre doch: Rasse A kann Religion 1 oder 2 haben und Rasse B kann ebenfalls Religion 1 oder 2 haben.

Zitat
Zudem dadurch das sie so menschlich sind auch problemlos gruppenkompatibel mit mehr oder weniger hohem Freak Faktor.
Ja, wenn sie so menschlich sind, könnte man aber auch so ehrlich sein und sie gleich "Menschen" nennen.

Zitat
Um einen Elf darzustellen braucht man auch keine drei Wochen um sich in das Konzept zu vertiefen sondern bringt es mehr oder weniger - nach Gusto - flach oder hoch innerhalb einer Stunde zu stande.
Um einen Franzosen oder einen Apachen darzustellen, braucht man auch keine drei Wochen, sondern schafft das innerhalb einer Stunde.

Zitat
Wohingegen merkwuerdige Flugwesen eine wesentlich hoehre Einarbeitungszeit benoetigen.
Wer etwas einfaches spielen will, der spielt halt einen Deutschen, Franzosen, Chinesen, Apachen, Azteken, Inuit, Sinti oder Aborigine.
Und wer es etwas komplexer mag, der spielt halt ein merkwürdiges Flugwesen. - So ist für beide Parteien das Passende vorhanden.

Zitat
Zumindest bei Mass Effect ist es (fuer mich) durch die Bank der Aliens weg gelungen. (leichte abstriche kriegen die Turians)
Mass Effect kenne ich nicht. Welche Eigenschaften haben denn die Aliens, die Menschen nicht haben?

bei AC und auch Earthdawn gibts sogar 2 verschiedene Trollkulturen !
Wow, zwei Trollkulturen!
Und wieviele Menschenkulturen gibt es bei AC bzw. Earthdawn?

Offline Hector

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #51 am: 29.12.2009 | 18:48 »
Indem Du danach Googlest ....

Ohne Dir auf den Schweif treten zu wollen, aber sowas finde ich als beitrag für eine Forendiskussion nicht wirklich hilfreich. ;)

Generell scheint mir das Konzept von "nicht-menschlich", das du, Großkomtur, hier anstrebst, zu sein, dass das Wesen eine möglichst andere Physiologie aufweist. Stimmt das?

Ich fasse mal die wichtigsten Punkte zusammen:

1. Wesen, die sich nur durch rein optische Merkmale, wie beispielsweise lange/spitze Ohren, haarige Füße, Klein- oder Großwüchsigkeit, Höcker im Gesicht oder einen Hornkamm oder schuppige Haut von Menschen unterscheiden, aber keine Wesenszüge aufweisen, die man bei einem Menschen nicht finden würde, finde ich irgendwie langweilig und überflüssig.

2. Ich suche entweder nach Wegen, die HOZE-Rassen interessanter im Sinne von wirklich anders als Menschen zu gestalten (Boba hatte ja schon angeregt, zu versuchen, die Unsterblichkeit von Elfen tiefgängiger darzustellen), oder nach Rassen, die sich in Spielwelten einbauen lassen und mit denen die Spieler, trotz Fremdartigkeit, gegebenenfalls mit Mühe sinnvoll interagieren können. Diese Rassen sollten entweder körperliche Merkmale aufweisen, die man nicht auch bei verwachsenen Menschen finden könnte und die sie von den Menschen abheben (Flügel, morphen, intelligente Gasballons, was auch immer) oder fremdartige Wesenszüge aufweisen. Vielleicht auch Rassen, die man als Spieler verkörpern könnte.

3. Wie stellt Ihr (wenn Ihr es schon mal gemacht haben solltet) fremdartige Wesenzüge dar?

4. Wenn jemand eine passende Rasse kennt, wäre es prima, kurz abzureißen, was sie so besonders und für Rollenspielzwecke geeignet macht.
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Offline Medizinmann

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #52 am: 29.12.2009 | 18:48 »
Was sind denn nichtmenschliche Ansichten und nichtmenschliche Religionen, die ein Elf oder Zwerg haben kann?
Die extreme Langlebigkeit !

Wow, zwei Trollkulturen!
Und wieviele Menschenkulturen gibt es bei AC bzw. Earthdawn?

Das sollte Kein Wettbewerb sein,wer die meisten Kulturen hat,sondern nur zeigen,das Monolithkulturen bei Metamenschen eher selten sind.
Viele Menschenkulturen,viele Elfenkulturen (die Zwerge stellen bei ED übrigens die Hauptkultur),etc bei AC  und ebenso bei ED (wenn jemand Eulenspiegel einen Gefallen tun will ,kann mal jemand die Kulturen zählen)

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #53 am: 29.12.2009 | 18:54 »

Um einen Franzosen oder einen Apachen darzustellen, braucht man auch keine drei Wochen, sondern schafft das innerhalb einer Stunde.

Echt? Du kannst dich innerhalb einer Stunde soweit in das Thema einarbeiten, dass du einen Apachen darstellen kannst (mit kulturellen Eigenheiten und allem drum und dran)?  :o Respekt. Vielleicht bin ich zu sehr Realismushörnchen, aber ich würde mir das jenseits einer platten Winnetou-Darstellung nicht zutrauen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #54 am: 29.12.2009 | 18:55 »
Ohne Dir auf den Schweif treten zu wollen, aber sowas finde ich als beitrag für eine Forendiskussion nicht wirklich hilfreich
Grmbl ,die Rassen Kzin und Puppeteers aus dem Ringwelt Universum sind extrem vielschichtig,wenn Ich jetzt hier ein,Zwei Sätze schreibe wird Ihnen das nicht gerecht !
von den Uplift-Aliens hab Ich vor 15 Jahren mal gelesen...
oO( und jetzt fallen mir die Chtorr ein,Ich hab hier den GURPS Band dafür ,da kann Ich auch nicht mit nur einem oder zwei Sätzen was zu sagen,dafür sind sie einfach zu Fremdartig)
Die Fithp aus dem genialen Fussfall Roman (auch von Jerry Pournelle)
eigene Kultur,sogar eigene Art zu Zählen mit der 4 bzw der 8 als Kernzahl ,weil sie einen 4gliedrigen Rüssel haben .Dazu eine Herdenmentalität,etc ist auch Jahre Her ,das Ich ihn gelesen hab.
Glaub Mir,es ist wirklich besser ,wenn du dir mal ein bischen was dazu durchliest.Nimm dir die Zeit,es lohnt sich :)

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #55 am: 29.12.2009 | 18:56 »
Um nochmal auf die Frage nach "wirklich fremdartigen Wesen" zurückzukommen:
- Stanislaw Lem, Solaris
- ders., Der Knirps
- ders., Der Unbesiegbare
Und noch ein paar, deren Titel mir inzwischen nicht mehr sicher im Kopf sind. "Die Ratte im Labyrinth" könnte eins sein... Boris und Arkadi Strugatzki haben auch einige im Repertoire, nur fehlen mir auch da die Erinnerungen an einzelne Titel. Eventuell "Picknick am Wegesrand"?

Ansonsten bin ich auch der Ansicht, daß der "limitierende Faktor" die Möglichkeiten sind, unterhaltsam und doch wenigstens halbwegs entspannt vor sich hin zu fabulieren. Die Wesen in "Der Unbesiegbare" sind fremdartig und - vermutlich ohne bösen Willen - gefährlich. Aber sie zu spielen... sicher, in der Art einer Naturkatastrophe, aber darüber hinaus? Und alle Tage wieder eine Naturkatastrophe ist vermutlich nicht lange unterhaltsam. Ich könnte auch das Wesen aus "Solaris" nicht länger als eine Spielsitzung interessant spielen. Man kommt nicht weiter mit ihm, weil man weder begreift, woher es kommt, noch was es ist, noch in welchen Bereichen es entwicklungsfähig ist und in welche Richtung seine Entwicklung gehen könnte - und obwohl es einen vielleicht völlig durchschaut (was der Spielleiter nicht spielen kann, weil er dieses Maß an "Durchschauensfähigkeiten" eben nicht selbst hat, aber auch nichts, was  substituieren könnte).

Das Problem ist, daß ein hoher Anspruch an die Fremdartigkeit nur durch anscheindende Absurdität zu befriedigen ist, (weil alles Nichtabsurde und sogar manches Absurde im Bereich des Menschenmöglichen liegt und damit vertraut erscheint,) aber ein hohes Maß an Absurdität schnell langweilig und sogar frustrierend wird - und die meisten Rollenspieler (klar, die hohe Elite hier hat das Problem natürlich nie und nimmer, darum sind sie ja auch die Elite und nicht Teil der dumpf vor sich hinvergetierenden Masse, die sich mit Tolkien schon ganz gut abfinden kann) spielen eben aus Gründen der Unterhaltung.

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #56 am: 29.12.2009 | 19:07 »
Zitat
In vielen Systemen /Welten,die Ich kenne (Arcane Codex ,D20, GURPS,SR Earthdawn,D&D Eberron,Forgotten Realm,DSA, etc) ist das nicht so,da gibt es unterschiedliche Elfenkulturen...

Naja, nein. Das sind dann meistens gleich verschiedene Elfen-RASSEN. Also geradezu die Bestätigung für Leonies Kritikpunkt. - Den ich übrigens völlig teile.

Offline Hector

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #57 am: 29.12.2009 | 19:14 »
Okay, suchen wir doch mal nach Euren Erfahrungen: Gibt es Momente aus Rollenspielen, wo ein Spieler oder Spielleiter eine Fremdrasse so dargestellt hat, dass Ihr entweder völlig verzaubert von der Fremdartigkeit wart oder es Euch einen Schauer über den Rücken gejagt hat? Heraus damit! Woran lag es?

Das einzige in dieser Hinsicht, woran ich mich erinnere, war eine Begegnung (bei Space Master) mit einer Spezies, die Menschen kennenlernte, indem sie mit ihnen verschmolz (die hatten einen halbätherischen Körper), und der SL beschrieb das sehr eindringlich, mit fremden, ensetzlichen aber auch wunderschönen Gedanken. Da war ich in einer Mischung aus Abscheu und Faszination gefangen.

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Offline Merlin Emrys

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #58 am: 29.12.2009 | 19:27 »
Gibt es Momente aus Rollenspielen, wo ein Spieler oder Spielleiter eine Fremdrasse so dargestellt hat, dass Ihr entweder völlig verzaubert von der Fremdartigkeit wart oder es Euch einen Schauer über den Rücken gejagt hat?
Nein. Ich wäre aber eh nicht wild drauf...

Eulenspiegel

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #59 am: 29.12.2009 | 20:51 »
Was sind denn nichtmenschliche Ansichten und nichtmenschliche Religionen, die ein Elf oder Zwerg haben kann?
Die extreme Langlebigkeit !
Also Langlebigkeit würde ich als eine Eigenschaft bezeichnen, aber weder als Religion noch als Ansicht.

Zitat
Das sollte Kein Wettbewerb sein,wer die meisten Kulturen hat,sondern nur zeigen,das Monolithkulturen bei Metamenschen eher selten sind.
Also zwei würde ich auch als sehr monolithisch betrachten.
Vielfalt hat man so ab 5 Kulturen aufwärts.

Und selbst innerhalb einer einzelnen Kultur fehlt es oft an Vielfalt.
Wenn ich mir mal alleine die deutsche Kultur anschaue, und was es alles für Individuen gibt, die ihr angehören, dann ist diese einzelne Kultur schon recht vielfältig.

Wieso gibt es überhaupt Menschen-Kulturen und Troll-Kulturen?

Wieso sagt man nicht, es gibt das Königreich Blasülzien.
In Blasülzien leben 50% Menschen, 40% Elfen und 10% Zwerge, und der momentane König ist sogar ein Zwerg. Die Kultur von Blasülzien ist...
Dann haben wir noch den Erzfeind von Blasülzien, nämlich Militia. In Militia leben 40% Menschen, 20% Elfen und 40% Zwerge. Ihr momentanes Oberhaupt ist ein Mensch und ihre Kultur ist...

Dann sucht man sich Rasse und Kultur getrennt aus. (Das ist einer der wenigen Punkte, die ich an Midgard lobe: Die Trennung von Rasse und Kultur haben sie imho hervorragend gemacht.)

Online sir_paul

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #60 am: 29.12.2009 | 21:25 »
Okay, suchen wir doch mal nach Euren Erfahrungen: Gibt es Momente aus Rollenspielen, wo ein Spieler oder Spielleiter eine Fremdrasse so dargestellt hat, dass Ihr entweder völlig verzaubert von der Fremdartigkeit wart oder es Euch einen Schauer über den Rücken gejagt hat? Heraus damit! Woran lag es?

Ja und es lag am Meister... Das was du hier möchtest liegt zu über 90% an den erzählerieschen Fähigkeiten des Spielleiters. Ist der Spielleiter eine Nulpe kann die Fremdrasse noch so fazinierend sein, er wird sie nicht darstellen können. Ist er allerding ein richtiger Könner wird er dich auch mit einer Begegnung mit einem Elfenstamm verzaubern können.

Ich glaube das größte Problem mit Fremdrassen ist allerdings das man sich an den meisten schon "sattgesehen" hat. Natürlich ist man nicht mehr so verzaubert wenn man auf einen Standardelfen trifft, das hat man schon an vielen Abenden gemacht.

Hättest du diese (Space Master) Rasse schon in ungefähr 100 Abenteuern getroffen, ich glaube nicht das deine Begegnung mit ihnen noch so voller Zauber gewesen wäre!

Ein zweites Problem mit den normalen Fremdrasse ist das die meist schon als Spielerrassen kreiert wurden, welche Verzauberung kann ich als SL aufbauen wenn meine Spieler schon alle Fertigkeiten und Besonderheiten der Rasse aus der Rassenbeschreibung kennen?


Ja, ich kann nachvollziehen das du dich sattgesehen hast an den standard Fremdrassen. Eventuell könntest du dir mal Talislanta ankucken, ca. 80-90 Rassen. Die meisten dürften sehr menschennah sein, aber einige wären bestimmt eine gute Inspirationsquelle.

Gruß
sir_paul

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #61 am: 29.12.2009 | 22:05 »
Um nochmal auf die Frage nach "wirklich fremdartigen Wesen" zurückzukommen:
- Stanislaw Lem, Solaris
- ders., Der Knirps
- ders., Der Unbesiegbare



Verdammt, das wollte ich auch mal posten! :d

Ja, zum Thema "Fremdartigkeit" hat Lem so ziemlich alles geschrieben,was dazu zu sagen ist. Erschöpfender hat keiner das Thema behandelt, besonders die Gedankengänge der mit fremdartigen und absolut un-menschlichen Wesen konfrontierten menschlichen Protagonisten fand ich faszinierend, weil nachvollziehbar.
Allerdings kann man Wesen dieser Art im Rollenspiel wirklich nur als nicht verstehbare Naturkräfte in Erscheinung treten lassen, spielbar wäre sowas absolut nicht.
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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #62 am: 29.12.2009 | 22:27 »
Also Langlebigkeit würde ich als eine Eigenschaft bezeichnen, aber weder als Religion noch als Ansicht.
Durch die Langlebigkeit/Unsterblichkeit ändert sich die Ansicht/die Perspektive auf das Leben ganz extrem im Vergleich zum sterblichen Menschen
und nicht umsonst haben Elfen auf vielen Welten keine Götter (ausser der Natur) wenn man selber Unsterblich ist, braucht man kein Wesen anbeten,die Unsterblich sind

@Großkomtur
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die Na'viis (aus James Camerons Avatar )
Ich denke ,wenn eine Rasse /ein Wesen zuuuu Fremdartig ist,kann sie nicht mehr riichtig dargestellt werden

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Offline Edward Fu

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #63 am: 29.12.2009 | 22:35 »
Ich weis nicht, ob schon "Dark Sun" erwähnt wurde. Ich hab die beiden letzten Seiten nur quergelesen. Aber da fand ich, das es einiges an Fremdartigkeit gab.

Halblinge, die alles fressen, was nicht schnell genug auf den Bäumen ist (manchmal töten sie es vorher auch), Elfen die durch die Wüste laufen und nur ihren Stämmen gegenüber loyal sind (den Rest der Welt gnadenlos über den Tisch ziehen) usw.

Allerdings ist das dann keine Standardfantasy mehr. Und deswegen klapt es auch mit der Fremdartigkeit. Weil es was ganz anderes ist.

Und wenn es nur darum geht von den Stereotypen weg zu kommen, dann kann man ja immernoch die Klisches vertauschen. Was spricht den dagegen, das Orks keine grobschlechtigen Schlagetote sind, sondern eine kriegeriche Hochkultur hervorgebracht haben und die Elfen die wilden sind.

Natürlich kann man beide wieder durch Menschen ersetzen. Liegt aber einfach daran, das die Figuren von Menschen gespielt werden. Je intensiever man etwas nichtmenschliches darstellt, desto anstrengender wird es (zumindest für mich). Dabei muß man kleinigkeiten im Auge behalten, denn oft sind es genau diese, die den Unterschied machen (in einer Kultur bedeutet ein Nicken Ja in einer anderen ist es eine Verneinung).

 
Es wäre ja mal interesant zu erfahren, wie Halblinge (wenn es sowas wie einen Planeten der Halblinge gäbe und dort Rollenspiel betrieben würde, Menschen darstellen würden.)  ;)
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Eulenspiegel

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #64 am: 29.12.2009 | 23:06 »
Also die Na'vii aus Avatar fand ich nun überhaupt nicht fremdartig.
Irgendwie hatte ich den Eindruck von romantisch verklärten Indianern bei ihnen.

Ja, die Na'vii waren recht sympathisch. Aber kein bisschen fremdartig. (Da finde ich ja Azteken und Inkas im RL sogar noch fremdartiger.)

zur den Erfahrungsberichten von Fremdartigkeit am Spieltisch:
Zwei der drei fremdartigsten Charaktere, die mir über den Weg gelaufen sind, kamen von Transhuman Space:
  • Einmal ein intelligenter Gorilla, gespielt von einem Spieler: Er hat es echt geschafft, wie ein Affe zu erscheinen. Dazu hat auch seine hervorragende Gestik und Mimik beigetragen. Und auch seine Fähigkeit, selbst die kompliziertesten Sachverhalte letztlich auf eine Banane zu reduzieren, haben begeistert. (Der Gorilla hatte einen Doktor in Astrophysik. Diesen hat er allerdings nur gemacht, um herauszufinden, ob es auch andere Planeten geben kann, auf denen Bananen evtl. noch besser wachsen. Oder wie man ein orbitales Habitat bauen kann, damit man dort den optimalen Bananertrag erzielt.) Dazu kam noch ein grundsätzlicher Pazifismus, der aber unverblümt in Aggression umschlagen konnte, sobald er sich bedroht fühlte.
  • Astropoden: Unser Kapitän des Schiffes hatte auf einem Sklavenmarkt zwei Astropoden gekauft (das sind intelligente Kraken, die für das Leben in Schwerelosigkeit und Raumschiffen optimiert wurden). Es war nie so klar, ob die Astropoden nun Haustiere, Sklaven oder Angestellte waren. Und sowohl ihr Loyalität als auch ihre Motivation gab mir so manches Mal Rätsel auf oder hat mir einen kalten Schauer über den Rücken gejagt. (Stellenweise hatte ich den Eindruck, die beiden Astropoden betrachteten das Raumschiff als ihren Besitz und wir waren nur ihre Angestellten. - Dabei waren sie eigentlich die Sklaven, die eingekauft wurden.) Im Laufe der Kampagne bin ich dann zu der Vermutung gekommen, dass ihre Loyalität nicht dem Kapitän, sondern dem Schiff selber gilt. Die Freizeitbeschäftigung der Astropoden war auch extrem seltsam.
  • Der dritte Char kommt aus Shadowrun: Die KI Deus. Ich möchte hier nicht zu viel spoilern. Aber wer die entsprechende Shadowrun-Kampagne gespielt hat, kann vielleicht nachvollziehen, wieso ich sie für so fremdartig halte.
« Letzte Änderung: 30.12.2009 | 00:07 von Eulenspiegel »

Offline Medizinmann

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #65 am: 29.12.2009 | 23:56 »
Jupp, so gut sind die Na'vii doch nicht geeignet(also für den Thread, als Rollenspiel Material aber sehr gut )

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #66 am: 30.12.2009 | 00:31 »
Recht seltsam fand ich die Eika (und die Elfen) in Kate Elliotts "Crown of Stars" - die Serie spielt in einem Pseudo-Frühmittelalter. Die Eika erschienen erst einmal als Pseudo-Wikinger (kamen aus dem Norden, überfielen Leute), aber es wurde schnell klar, dass sie etwas völlig anderes waren... von der Physiologie her ähnlich einem Bienenvolk, mit OldMothers, die die Eier legen, SwiftDaughters, die irgendwann losziehen, um ihren eigenen Stamm zu gründen, Männern, die herumlaufen und kämpfen, und Hunden, die das gleiche machen - der Unterschied zwischen Männern und Hunden rührt daher, dass die späteren Männer als Larven andere Larven gegessen haben, die späteren Hunde nicht. Sie sind kulturell recht primitiv (Recht des Stärkeren), aber im Laufe der Serie entwickelt sich einer von ihnen zu einem Culture Hero, der die Kultur entscheidend prägt und verändert.

Die Elfen sind einst aus dem Westen mit Schiffen gekommen. Sie waren grausam, schrecklich und von normalen Menschen nicht zu begreifen. Nur, im Laufe der Serie merkt man:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Oh, die Zentauren will ich gar nicht erst erwähnen. Die versteht man gar nicht. Macht nichts, allein die Kultur der Pseudo-Tartaren ist so anders, das es schwierig ist, sich da einzufühlen.

Letzten Endes ist da auch die westliche Kultur vom Frühmittelalter geprägt und wirkt deswegen sowohl exotisch als auch authentisch.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #67 am: 30.12.2009 | 10:37 »
Mir fallen noch die Vorlonen aus Babylon5 ein (Wir alle sind Kosh !).

Ich fand auch amüsant, dass eine Stunde reichen soll, um einen Apachen darstellen zu können.

Wenn ich eine Kultur, egal ob menschlich oder nichtmenschlich, wirklich darstellen will, gehört für mich intensives Quellenstudium dazu. Eine Stunde klingt für mich wirklich nach Karl-May und Wikipedia.

Das ist ungefähr genausoviel, wie mal schnell einen Elfen darzustellen.

Würde ich zum Beispiel einen Sartariten in Glorantha intensiv spielen (übrigens eine menschliche Kultur), würde mir auch nicht eine kurze Übersicht reichen, richtig. Aber wenn ich bei DSA einen Elfen spielen will, dann lese ich auch das Elfen-Quellenbuch durch, oder bei ED den Teil über die Kultur.

Eben weil ich wissen will, wie denkt das jeweilige Volk in dieser Welt.

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Eulenspiegel

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #68 am: 30.12.2009 | 11:03 »
Ich fand auch amüsant, dass eine Stunde reichen soll, um einen Apachen darstellen zu können.

Wenn ich eine Kultur, egal ob menschlich oder nichtmenschlich, wirklich darstellen will, gehört für mich intensives Quellenstudium dazu. Eine Stunde klingt für mich wirklich nach Karl-May und Wikipedia.
Ich habe nie behauptet, dass eine Stunde ausreicht, um einen Apachen authentisch darzustellen.
Aber eine Stunde reicht locker aus, um einen Apachen in dem Maßen darzustellen, wie man auch Elfen darstellt.

Wie gesagt: RPG ist ein Spiel. Und ein Spiel muss keinen Anspruch auf Authentizität erheben.
(Ich bin mir bewusst, dass die Karl-May Indianer nichts mit den echten Indianern gemein haben. - Aber im RPG will ich auch keine echten Indianer spielen, sondern Karl-May Indianer.)

Zitat
Das ist ungefähr genausoviel, wie mal schnell einen Elfen darzustellen.
RICHTIG!!!

Zitat
Aber wenn ich bei DSA einen Elfen spielen will, dann lese ich auch das Elfen-Quellenbuch durch, oder bei ED den Teil über die Kultur.
Ich weiß jetzt nicht, wie schnell du lesen kannst. Aber eine Stunde sollte eigentlich locker ausreichen, um das Quellenbuch zu den Elfen durchzulesen.

Offline Medizinmann

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #69 am: 30.12.2009 | 11:10 »
Giebts eigentlich die Ducklings von Runequest noch ?
diie wären doch was als extreme Alien Rasse ?

mit Ententanz
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Offline Xemides

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #70 am: 30.12.2009 | 11:23 »
Ich habe nie behauptet, dass eine Stunde ausreicht, um einen Apachen authentisch darzustellen.
Aber eine Stunde reicht locker aus, um einen Apachen in dem Maßen darzustellen, wie man auch Elfen darstellt.

Wie gesagt: RPG ist ein Spiel. Und ein Spiel muss keinen Anspruch auf Authentizität erheben.
(Ich bin mir bewusst, dass die Karl-May Indianer nichts mit den echten Indianern gemein haben. - Aber im RPG will ich auch keine echten Indianer spielen, sondern Karl-May Indianer.)

Ich würde lieber einen authentischen Indianer darstellen wollen, oder einen authentischen Elfen.

Zitat
Ich weiß jetzt nicht, wie schnell du lesen kannst. Aber eine Stunde sollte eigentlich locker ausreichen, um das Quellenbuch zu den Elfen durchzulesen.

Ich brauche länger um 140 Seiten "Aus Licht un Traum zu lesen" und zu verarbeiten. Bin aber zugegebenermassen auch eher ein langsamer und gründlicher Leser.
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Offline Xemides

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #71 am: 30.12.2009 | 11:24 »
Giebts eigentlich die Ducklings von Runequest noch ?

Ja, die gibts noch, sind afaik noch nicht abgeschafft. Aber so fremdartig sind die nun auch nicht.

Dann eher die schon erwähnten Menschen und Zwerge, oder Trolle und Broo.

Aber war mir da noch einfällt sind die verschiedensten Wesen aus Talislanta. Beil Leses des Regewerkes habe ich irgendwann abgebrochen, weil mir ob der vielen Völer und Kulturen der Kopf schwirrte.
« Letzte Änderung: 30.12.2009 | 11:26 von Xemides »
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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #72 am: 30.12.2009 | 11:32 »
Ich weiß jetzt nicht, wie schnell du lesen kannst. Aber eine Stunde sollte eigentlich locker ausreichen, um das Quellenbuch zu den Elfen durchzulesen.

Du packst 150 Seiten in 1h? Ich erstarre in Erfucht ob deiner überlegen kognitiven Fähigkeiten!  ;)

Tatsächlich teile ich aber deine Ansicht was authentische Darstellungen fremder Kulturen angeht. Letzendlich reden wir hier immerhin von Kuluturen, die sich jemand AUSGEDACHT hat. Und dann mit Authentizität zu kommen finde ich doch etwas komisch.
Zumal, um nochmal zu den Elfen zurückzukommen, grad die Quellenbücher hier am wenigsten helfen. Es gibt zwar ne Menge Hintergrundinfos zur Geschichte, Glauben, Magie, Gesellschaft aber gibts auch konkrete Hinweise auf das Ausspielen des Charakters? Und ich meine nicht "Spielen sie ihren Elfen geheimnisvoll und unnahbar, aber gutmütig", das ist Mumpitz.

Hilfreich wäre zBsp: "Ein Wolfskind wird aufgrund der sozialen Struktur in Wolfsrudeln innerhalb von Menschengruppen immer seinen Platz in der Gruppe neu behaupten wollen und ggf. auch Machtkämfe mit gleichgestellten ausfechten. Es beugt sich aber dem Alphatier, bzw demjenigen, den das Wolfskind als Alphatier ansieht weil er zBsp das Essen besorgt o.ä."

Ich weiß, wie ich als Wolfskind zu handeln habe und worauf mein fremdartiges Handeln entsteht und wie es sich innerhalb von fremden Gruppen niederschlagen kann. Solche Beispiele sind für das konkrete Charakterspiel wichtiger als 1000 Seiten über Elfenstämme usw.

Wenn ich weiß, dass Hobbits sehr zum Tratsch neigen und eingen ausgeprägten Familiensinn haben reicht mir das als Hinweis, da brauch ich nicht noch zig Seiten mit Gerüchten und Familienstammbäumen, sowas saug ich mir aus den Fingern.

Und solche Hinweise krieg ich schon auf eine Seite, für das Ausspielen am Tisch sollte das reichen. Für die glaubhafte, schauspielerische Darstellung eines fremden Wesens natürlich nicht, aber ich hab auch noch keine Spielrunde kennegelernt, die mit diesem Anspruch spielt
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #73 am: 30.12.2009 | 11:38 »
Ich würde lieber einen authentischen Indianer darstellen wollen, oder einen authentischen Elfen.

Dann lernst du mehr, wenn du einen Monat bei nem Indianerstamm verbringst. Oder einen Monat unter Elfen. Moment...ähm...? Genau.
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Offline Xemides

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Re: Sinn und Unsinn nichtmenschlicher Völker
« Antwort #74 am: 30.12.2009 | 11:47 »
Die Seiten 129-143 in Aus Licht und Traum heissen "Elfen im Rollenspiel und sollten die von dir gestellten Fragen beantworten.

Auch da hat Glorantha mal etwas sehr cooles gemacht, nämlich einen frei Verfügbaren PFD-Band mit den Ansichten der verschiedenen Kulturen Gloranthas erstellt, der da heißt HeroQuest Voices:

http://www.btinternet.com/~Nick_Brooke/voices/ISS3001.HQVoices-300.pdf

Trotzdem bin ich halt ein Fan von verschiedenen fremden Kulturen und ausführlichen Beschreibungen dieser, denn die veschiedenen Bücher über die Orlanthis helfen mir bei der Darstellung.

Und da ich nicht bei Indianern leben kann, würde ich dann eher ein gutes Sachbuch oder die Dokumentation 500 Nations mit Kevin Kostner ansehen als mir Karl May als Vorlage zu nehmen.



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