Im übrigen waren die Rezis on den Zeiten vor Internet meist eine halbe oder drittel Seite kurz und gar nicht so detailliert wie heute.
Ich habe mein Wunderwelten-Archiv hervorgeholt, eine beliebige Ausgabe herausgegriffen und siehe da: Eine Rezension von "ERPS - das neue deutsche Rollenspiel" auf anderthalb Seiten DIN A4. Cthulhupunk auf ca. 2/3-1 Seite. Earthdawn-Kompendium, quasi als "Hausartikel" (die WuWe war von FanPro), ebenfalls auf guten anderthalb Seiten rezensiert. Quellenbücher tatsächlich kürzer (halbe Seite passt da schon ganz gut). Das war WuWe 27 von 1995, wenn es jemand nachprüfen möchte.
Der Video-Monolog ist ein Graus und die Reaktion auf die Bitte, das Interview noch mal neu zu machen, ist für NaSt vor allem selbstschädigend. Ich fand schon das Interview mit Werner Fuchs hart an der Grenze, wollte man wach bleiben
. (War aber nichts gegen seinen Auftritt bei einer "Podiumsdiskussion" auf der RatCon. Urghs.)
Schade ist, dass die Leidtragenden natürlich die Spieler der Systeme sind.