Im Moment schwirren mir so ein paar Settingkonzepte durch den Kopf, die alle mehr oder weniger in die Fantasywelt passen könnten auf der ich mittlerweile auch mein letztes Challenge-Projekt ansiedeln wollte... auf Regelsystem hab ich eher keinen Bock im Moment, und auch keine Zeit das gut zu machen.
Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden was davon das Potential hat ein bisschen ausgearbeitet zu werden... hier also die viel zu lange Liste von Kram auf den ich im Moment Lust hätte.
Systeme ... mmmh, je nachdem TSoY, Fate, nWoD, Western City, mal schauen.
Roots, bloody rootsLegenden und Abenteuer primitiver Stämme in einem märchenhaften, eher nördlichen Urwald voller ehrwürdiger Baumriesen.
Manche davon sind allerdings beseelt ... vielleicht durch lokale, böse Geister welche ihre Umwelt mit Psychotricks manipulieren, als Tore in diverse Anderwelten aber vielleicht auch als bösartige Gozilla-Ents. Und werden von den Barbaren verehrt, mit Opfern gefüttert oder bekämpft.
Alternativ vielleicht auch mit "Mongolen"-Reiterclans und Rieseninsekten in einer großen Steppe.
ForlornEin nördlicher Kontinent. In durch Tektonik begünstigten, heissen Tälern mitten im ewigen Eis exisiteren menschliche Stadtstaaten mit individuellen, voneiander abgeschotteten Kulturen. Aber nach und nach erkalten die Vulkane und warmen Quellen, die nördlicheren Städte werden unbewohnbar. Eine Völkerwanderung gen Süden setzt ein. Die Spieler sind Helden, Anführer oder sonstige wichtige Charaktere einer entwurzelten Stadt und führen ihre Leute in eine neue Heimat oder in den frostigen Tod.
Wer, wenn nicht wir?Eine Metropole am Rand eines langsam zerfallenden Imperiums. Auf den Strassen gärt es. Hungersnot, Arbeitslosigkeit, ein verlorener Krieg, Seuchen, eine hilflose, wuchernde Bürokratie, wilde Streiks an allen Ecken, finstere Wesen die nachts über die Stadtmauern klettern um zu jagen ... die Bevölkerung hat genug, es wird von Revolution geflüstert. Und es ist klar das sich alles verändern wird. Die Charaktere als Revoluzzer, Reformisten oder Verteidiger/Erneuerer des Status Quo mittendrin.
SchwertmeisterDie Charaktere sind Teil einer herumwandernden, mittellosen Martial Arts/Schwertkampf - Schule in einer mittelalterlich-asiatisch angehauchten Gesellschaft. Sie wollen ihren Ruhm vergrößern, neue Mitglieder anheuern, das Böse in die Schranken weisen, einflussreiche Gönner auf sich aufmerksam machen oder einfach nur Spass haben und mit ihren Tricks rumprollen. Dummerweise bewegen sie sich dabei in einem Schlangennest aus anderen, mächtigeren Schulen, Adelshäuser, dem organisiserten Verbrechen usw.
Besen, Besen...Eine von den Göttern verlassene Ecke (Marke Transylvanien) in der mächtige Magier in ihren Zitadellen über kleinen, verängstigten Bauerndörfern den Ton angeben. Die Charas sind ... tadaa ... die Zauberlehrlinge eines der alten Meister. Sie erfüllen für diesen Aufträge gegen seine Konkurrenten, besorgen seltene Paraphernalia, hüten die sturmfreie Bude, beruhigen aufgebrachte Fackel- und Sense-Mobs und beschwören den ein oder anderen Dämon.
So ein bisschen Harry Potter als Privatschule + Krabat...
we`re here to save the worldExtreme, überpowerte High-Fantasy. Charaktere als mächtige Helden, mit dem Blut von Geistern geborene Überkrieger. Illias meets Silmarillion meets Ramayana. Es gibt einen Bürgerkrieg der Götter untereinander und die Charaktere sind die Hoffnugnsträger einer Seite. Große Liebe, brennende Städte, göttliche Interventionen, epische Duelle, scheppernde Rüstungen, zerreißende Dynastien... ganz großes, antikes Action-Kino.
LuftpiratenTropische Inseln und im Himmel darüber abgeranzte Bronzezylinder mit qualmenden Schloten. Die typische Karibik-Klitsche: fette Statthalter, groß und klobig gegen klein und wendig, Augenklappen und Papagaien aber halt mit Roboter und Techno-Alchimie statt Voodoo. Sonne, Sand und Steampunk. Vielleicht mit nem weniger westlichen Flair und mehr nem Schuss Wokou/ barbary corsairs...
Eine Art Goldrausch im Hintergrund und auf Riesenvögeln reitende Eingeborene könnte mensch natürlich auch noch einbauen, und sei es nur um auf der Avatar Welle mitzureiten.
Und vielleicht das ein oder andere, legendäre Luftungeheuer.
MaskentheaterWeiteres 1-Stadt Setting. Eine unterirdische Residenzstadt einer unmündigen, mädchenhaften Kaiserin ständig von einem wipsernden Beraterstab umgeben. Vergoldete Katakomben, die Decken voller Lampignons. Unterirdische Gondolieres und neben augenlosen Fischen im Wasser glitzernde Edelsteine. An der Oberfläche sorgsam gepflegte, verschattete Paradiesgärten und eine hart arbeitende Bevölkerung die den blassen Noblen untr ihren Füßen ihren Luxus garantiert. Sonst drohen drakonische Strafen und Sippenhaft. Unter dem Pflaster liegt die Dekadenz. Fressgelage, Orgien, Drogen, Gewaltexzesse. Intrigen und Giftmischerei. Schwarze Messen und Menschenopfer.
Die Charaktere als kleine Adlige im Haifischbecken, vielleicht auch alle aus derselben Familie.