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KWÜTEG GRÄÜWÖLF:

--- Zitat von: Kurna am  3.06.2024 | 13:37 ---Da würde mich ein Kommentar (später) interessieren, wie es so ist. :)

--- Ende Zitat ---

Also bis jetzt ist es erfreulich klischeezerschmetternd - bei einem akademischen Buch ist es immer ein gutes Zeichen, wenn einem ziemlich schnell klar wird, wie beschränkt das eigene, bisher für solide gehaltene Wissen über ein Thema ist.

Er hat gleich am Anfang klargestellt, wie schwammig der Begriff "Mongolen" eigentlich ist. Und er hat - untermauert von Quellenzitaten - drastisch klar gemacht, dass man weniger von REITERnomaden als von KARRENnomaden reden sollte.

Ich hab vor dem Buch im Web einige aktuelle Forschungsbeiträge zur innerasiatischen Sozialstruktur dieser Zeit gelesen, die ebenfalls mit einigen festgefahrenen Vorstellungen aufgeräumt haben, und das ergänzt sich sehr gut mit diesem Buch, bzw. mit der grandiosen Audible-Vorlesung von Kenneth W. Harl zu den Steppenreichen.

Irian:

--- Zitat von: Seraph am  3.06.2024 | 13:33 ---

Hat mir ein Freund zum Geburtstag geschenkt. Bislang ist es angenehm zu lesen, greifen kann ich die Welt aber noch nicht wirklich.

--- Ende Zitat ---

Hinweis: Es ist (mind.) eine Trilogie aber die Chance, dass der Autor es schaffen wird, jemals Band 3 zu schreiben, erscheint derzeit gering.

felixs:

--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am  3.06.2024 | 13:35 ---Bei mir geht die Erforschung Innerasiens weiter:



--- Ende Zitat ---

Die Sachen aus der alten Bonner Mongolistik sind alle sehr lesenswert. Insbesondere auch der, ebenfalls von M. Weiers herausgegebene, Sammelband zu Die Mongolen: Beiträge zu ihrer Geschichte und Kultur (Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft, 1986). Da kommt man oft noch recht wohlfeil dran. Sehr zu empfehlen.

KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
Ui, vielen Dank - das kommt dann gleich auf die Bestelliste  :)

Kurna:

--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am  3.06.2024 | 13:52 ---Also bis jetzt ist es erfreulich klischeezerschmetternd - bei einem akademischen Buch ist es immer ein gutes Zeichen, wenn einem ziemlich schnell klar wird, wie beschränkt das eigene, bisher für solide gehaltene Wissen über ein Thema ist.

Er hat gleich am Anfang klargestellt, wie schwammig der Begriff "Mongolen" eigentlich ist. Und er hat - untermauert von Quellenzitaten - drastisch klar gemacht, dass man weniger von REITERnomaden als von KARRENnomaden reden sollte.

Ich hab vor dem Buch im Web einige aktuelle Forschungsbeiträge zur innerasiatischen Sozialstruktur dieser Zeit gelesen, die ebenfalls mit einigen festgefahrenen Vorstellungen aufgeräumt haben, und das ergänzt sich sehr gut mit diesem Buch, bzw. mit der grandiosen Audible-Vorlesung von Kenneth W. Harl zu den Steppenreichen.

--- Ende Zitat ---

Danke. Ein bisschen was habe ich zu Mongolen schon gelesen, aber da ich kein Historiker bin, eher populärwissenschaftlich. DA könnte es nich tschaden, das ein wenig zu unterfüttern.

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