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Filme und Serien - Smalltalk

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Ludovico:
Danke für die Warnung zur neuen Staffel von The Boys. Ich wollte sie demnächst anfangen.

Obwohl, könnt ihr mir sagen, was konkret stört?

Aktuell schauen meine Frau und ich zum x-ten Mal How I Met Your Mother und wieder fallen uns verschiedene Kleinigkeiten auf, die zeigen, dass die erzählerische Darstellung sehr wahrscheinlich mehr oder minder stark von der echten Darstellung abweicht.

Und selbst schaue ich Boardwalk Empire. Tolle Serie, die ich damals angefangen, aber leider nicht zu Ende gebracht habe.
Die Schauspieler sind super, die Darstellung schonungslos und die Story top.

Schade um Michael K. Williams, den ich schon bei Hap and Leonard sehr zu gut fand (Schweinerei, dass Amazon die Serie rausgeschmissen hat).

Darius der Duellant:
Die Charakterisierung der "bösen Rechten" ist mittlerweile stark von einer extremen meme-lastigkeit geprägt die aussieht wie ohne Hirn und Verstand aus allen möglichen Ecken von X zusammenkopiert. Es fehlt auch eine gewisse innere Konsistenz.
Achtung, kleiner Spoiler:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Die Assoziation bzw. Zusammenarbeit von Qanon Firecracker mit der "altes Geld" Kaste passt hinten wie vorne nicht. Da wird fröhlich alt-right with old-right vermengt, während erstere IRL so illustre Bezeichnung wie "cuckservative" für letztere verwenden.Generell werden die Charakterisierungen von diversen Charakteren leider immer simpler und dümmer.
Einen Linken als stinkenden Zottelhaar mit Che-Shirt darzustellen der im Kampf buchstäblich aus "das Kapital" zitiert und den Gegenüber anhält seine Privilegien zu überprüfen, wäre auch ziemlich billig. Genau auf dem Niveau wird aber teilweise agiert.
Und /natürlich/ ist einer der konservativen ein koprophiler Perverser,  alles andere wäre zu wenig "in your face".
Da scheint leider an diversen Ecken die extrem billige Politische Meinungsdarstellung des Comicautors durch, für den "subtilität" ein absolutes Fremdwort ist.
Ich halte den "The Boys" comic genau wie "crossed" vom gleichen Autor für absolut unlesbaren Schrott. Die Serienrunner haben da bisher zum Glück recht radikal den Schwachsinn rausgekürzt oder umgeschrieben. Leider scheinen sie nun nachzulassen.

Aber!
Die Serie ist trotzdem immer noch sehr sehenswert und unterhaltsam, gerade auch weil sie bei diversen Charakteren dann doch noch eine gute Entwicklung hinbekommen, sowohl bei alten als auch neuen.
Firecracker ist z.B. um Welten interessanter und glaubwürdiger geschrieben als die tote Nazi-Ex von Homeländer.
Letztere war einfach nur ein billiges "Nazis XD" wie es sich der 0815 Ami vorstellt, erstere hat einen nachvollziehbaren Hintergrund der ihre Handlungen eine gewisse Logik verleiht.

Grubentroll:
Jetzt nach Ewigkeiten doch mal House of Dragon immerhin bis zu dritten Folge geschaut.
Hatte als es rauskam nur die erste Folge gesehen, und irgendwie hat es mich damals nicht mitgerissen.. glaub da saß meine Verachtung noch zu tief nach der 8ten Staffel von GoT.

Also nun mal doch weitergeguckt, und bin ziemlich angetan.

Darius der Duellant:
Das hat mich irgendwie nicht mitgerissen, habe aber auch nur in die erste Folge reingeschaut.

Jiba:

--- Zitat von: Darius der Duellant am 13.07.2024 | 11:50 --- (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Die Assoziation bzw. Zusammenarbeit von Qanon Firecracker mit der "altes Geld" Kaste passt hinten wie vorne nicht. Da wird fröhlich alt-right with old-right vermengt, während erstere IRL so illustre Bezeichnung wie "cuckservative" für letztere verwenden.
--- Ende Zitat ---

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Klar, weil in der echten Welt ja auch alt-konservative Millionäre niemals mit irgendwelchen Qanon-Verschwörungs-Wackos zusammenarbeiten...

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