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Filme und Serien - Smalltalk

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Sashael:
Gestern Deadpool & Wolverine gesehen.

War sehr unterhaltsam. Ich bin mir sicher, dass ich mindestens ein Drittel der Anspielungen nicht bemerkt habe. Meinen Begleitern gings noch schlimmer, aber die meisten der Fragezeichen konnte ich beantworten.  ;D

BobMorane:
Den fand ich auch sehr gut.

ich glaube ich habe vieles gesehen, aber ich bin mir auch sicher, dass ich beim einem wiederholten sehen weitere Dinge finden werde.

Outsider:

--- Zitat von: Alexandro am 28.07.2024 | 18:21 ---Civil War fand ich auch lahm, ein großes Problem ist, dass der Film sich (sowohl innerhalb der Handlung, als auch im Marketing), als "politisch brisant" inszeniert, sich dann aber nicht traut, irgendeine politische Aussage zu treffen (wahrscheinlich aus Angst, damit möglicherweise eine Gruppe von Zuschauern zu verprellen).

--- Ende Zitat ---

Der Film beinhaltet ja kaum Szenen die eine politische Aussage zulassen, da sie zu schwarz weiß sind. Die mögliche Alternative zu dem was man sieht ist immer besser. Es gibt kein moralisches Dilemma, das im Wege steht.

Angefangen bei der Demo, der Tankstelle, dem Kampf, den Snipern, den Marodeuren und nicht zuletzt das Finale.

Da mag eine Frage im Raum stehen, ist das alles gerechtfertigt? Aber die Antwort muss immer lauten nein.

Daher versagt der Film in der Sparte komplett. Was man auch am Wandel der Figur Jesse Cullen sieht. Die Rolle könnte einen Unterschied machen, aber nein, anfängliche Zweifel werden komplett über Bord geworfen.

Das gleiche bei Joel, mit der letzten Szene wird alles wofür die Figur möglicherweise gestanden hat bedeutungslos. Bzw. seine Anfangsmotivation erscheint mehr als fraglich. Aber so ist der Film leider aufgebaut, isolierte Ereignisse auf einem Roadtrip ohne die Figuren wirklich mit einzubinden. 

Da diese Verknüpfung fehlt zwischen Rolle und Ereignis bleibt der Film weit weit weit hinter seinen Möglichkeiten zurück und ist meiner Meinung nach alles, aber nicht politisch brisant.

Außer natürlich man propagandiert das Gewalt (auch im politischen Diskurs) immer die validere Lösung ist.

Dann hat er eine Brisanz, die aber kaum Ziel des Films gewesen sein dürfte.

Ludovico:

--- Zitat von: Raven Nash am 29.07.2024 | 16:50 ---The Ministry of Ungentlemanly Warfare. Kurzweiliger Action-Film, basierend auf wahren Begebenheiten. Eine Truppe von Soldaten, die alle irgendwie ausgemustert wurden, weil sie einfach nichts ins System passen, sollen ein Frachtschiff der Nazis sprengen, um deren U-Boot Flotte im Atlantik lahmzulegen.
Spaßiger Actionkracher, den man sich als Deutschsprachiger nicht im Original ansehen sollte (irgendwie scheint es keine US-Schauspieler zu geben, die Deutsch können - dabei ist Deutsch nach Spanisch die zweihäufigste Fremdsprache dort...). Til Schweiger spielt das Oberarschloch. Nuff said.

--- Ende Zitat ---

Hat mir gut gefallen. Der Cast war gut gewählt und die Darstellung war überraschend (also, dass die Hautfarbe absolut unbedeutend war. Das wirkt dann überraschend, wenn Mr. Heron (gespielt von Babs Olusanmokun) mit Nazis zu tun hat).
Till Schweiger fand ich in der Rolle auch gut. Man, kann der böse gucken.

Die Action war auch sehr gut.
Guy Ritchie hat einen soliden Film geliefert und da er überraschende Elemente hat, kriegt er von mir noch Bonuspunkte.

Kann es übrigens sein, dass der Film entweder stark inspiriert oder gar ein Remake des Klassikers Die Seewölfe kommen ist (Ja, ich weiss, dass der neue Film auf Churchills Akten basiert, die 2016 freigegeben wurden. Aber es gibt schon Parallelen).

Jedenfalls hab ich mir deshalb ein 3er Pack BluRays geholt:
Die Wildgänse 1+2
Die Seewölfe kommen.

Zed:

--- Zitat von: Raven Nash am 29.07.2024 | 16:50 ---The Ministry of Ungentlemanly Warfare. Kurzweiliger Action-Film, basierend auf wahren Begebenheiten.

--- Ende Zitat ---
Ein Film wie aus der Zeit gefallen. Die Simplizität der Erzählweise macht aus allen Figuren Knallchargen, aber "Charaktere" möchte man sie nicht nennen. Für ein Drama zu flach, für einen Thriller zu albern, für eine Komödie zu blutig. Hat Inglourious Basterds als Vorbild, aber nichts entscheidendes daraus gelernt. Bleibt die Action, die wie aneinandergereiht wirkt, und allzuoft "CGI" ruft.

Alles, was man aktuell einer gewissen Star Wars Serie vorwirft an Plot Holes, schwacher Charakterentwicklung und schlechten Dialogen, das lässt um ein vielfaches schlimmer in diesem Streifen wiederfinden.

Dieser Kritik kann ich mich bis auf den letzten Absatz anschließen.

Wer sich nicht spoilern lassen möchte (und dadurch noch mehr Interesse verlöre), recherchiere nicht nach der wahren Begebenheit. Aber gute Güte, was hätte ein Paul Greenglass aus dem Stoff herausgeholt!

Klitzekleiner Lichtblick: Till Schweiger spielt außerhalb seiner Comfort Zone - und das ist tatsächlich ... interessant.

Ein großer Lichtblick war das Sounddesign an zwei Stellen für mich. Als fast jeder Ton verschwindet im Außenbereich der Bar, und Mackie Messer gesungen als Swing, aber orchestriert wie eine epische Schlacht gegen die Eisriesen Jontunheims.

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