Autor Thema: Filme und Serien - Smalltalk  (Gelesen 1162034 mal)

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Offline Uebelator

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11400 am: 17.03.2025 | 22:49 »
Ich bin gerade von mir selbst verwirrt. Ich mag grundsätzlich seltsame Serien und auch mit langsamer, unaufgeregter Erzählweise komme ich gut klar.
Jetzt habe ich mal mit Severance angefangen, weil da irgendwie gerade jeder und seine Mutter drüber sprechen, und ich bin mir nach den ersten 2 Folgen nicht sicher, ob ichs irgendwie ganz gut, oder doch eher prätentiös und doof finde. Ich bin seltsam ratlos, was die Serie eigentlich sein will und was sie von mir möchte.
Soll das witzig sein? (Ist es nicht.)
Soll das Satire sein? (Ja, okay... Stromberg auf 1000 % gedreht.)
Soll das Mystery und spannend sein? (Ist es - zumindest für mich - auch nicht wirklich.)
Soll das ein Drama sein? (Dazu sind die Figuren - noch - zu uninteressant.)

Klar, die grundsätzliche Idee der Serie finde ich gut und interessant. Aber so merke ich gerade, dass ich mich durch die Folgen quäle, weil alle die Serie gerade so abfeiern und ich die Hoffnung habe, dass da noch der große Moment kommt, in dem es bei mir "Klick" macht und ich verstehe, warum die Serie so ein Hit ist. Und die Hoffnug auf diesen Twist, oder die große Enthüllung ist aktuell, das Einzige, das mich bei der Stange hält, denn wie oben beschrieben, finde ich sie bisher weder spannend, noch unterhaltsam oder in irgendeiner anderen Form mitreissend. Vielleicht ists einfach ein Fall von "Bestimmt gut, aber nix für mich."
« Letzte Änderung: 17.03.2025 | 23:19 von Uebelator »

Offline Lyonesse

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11401 am: 18.03.2025 | 15:46 »
Vielleicht ists einfach ein Fall von "Bestimmt gut, aber nix für mich."
Das wird es vermutlich sein. Die erste Staffel fand ich auf ihre seltsame, befremdende und unangenehme Art recht gut, aber auch nicht so gut, um die jetzt total abzufeiern. Und dass da inzwischen eine zweite Staffel draußen ist, war mir auch neu; aber gut zu wissen.
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Offline tartex

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11402 am: 18.03.2025 | 15:48 »
Ich bin gerade von mir selbst verwirrt. Ich mag grundsätzlich seltsame Serien und auch mit langsamer, unaufgeregter Erzählweise komme ich gut klar.
Jetzt habe ich mal mit Severance angefangen, weil da irgendwie gerade jeder und seine Mutter drüber sprechen, und ich bin mir nach den ersten 2 Folgen nicht sicher, ob ichs irgendwie ganz gut, oder doch eher prätentiös und doof finde.

Ich persönlich empfinde die Verwendung des 08/15-Mystery-Ansatzes nicht gerade inspirierend. Mit dem Thema kann man sicher viel machen, aber der Vibe in der "Realwelt" ist irgendwie wie bei jeder zweiten 00er-Serie, die ich vor 15 bis 20 Jahren geschaut habe. Der Office-Space ist da noch ein wenig frischer, und die Klick-Arbeit selbst ist süß, aber jetzt auch nicht revolutionär.

Parallel mache ich mir beim Schauen aber schon Gedanken (weil es ein wenig langsam ist?) meine reale Arbeitsexistenz aus anderen Perspektiven zu überdenken.

Habe aber auch erst 2 Folgen gesehen.
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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11403 am: 18.03.2025 | 16:01 »
In "Vorbereitung" auf die kommende Star Wars Runde zieh ich mir Mandalorian rein. Spielt zwar nicht zu der Zeit, zu der wir spielen werden. Aber die Atmosphäre und das Tech Level ist in etwa das, was ich gern bespielen würde.
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Offline Outsider

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11404 am: 18.03.2025 | 21:17 »
Special Ops. Lioness S2

Deutlich Action lastiger als die erste Staffel, aber wieder gut gemacht, spannend. Einzig der Hauptcharakter ist manchmal ein wenig drüber. Wo sie in der ersten Staffel noch Cool und kontrolliert war, verliert sie in dieser Staffel mehr als einmal die Fassung. Die Dialoge die daraus entstehen sind aber wieder unterhaltsam  >;D gerne mehr davon.

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Offline Sashael

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11405 am: 19.03.2025 | 07:40 »
Hab gestern Resident Alien S2 beendet.

Die sind aber mutig geworden!
Einfach mal so an Ende ein halbes Dutzend Stränge für ne S3 aufzumachen und das bei ner Netflixserie ... also entweder wird das richtig gut, oder Netflix sorgt wieder dafür, dass man sich lieber nichts mehr mit einer übergreifenden Handlung anschaut.
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Offline ghoul

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11406 am: 19.03.2025 | 14:03 »
Idiocracy
Kannte ich bisher noch nicht. 20 Jahre alt, aber definitiv der Film der Stunde. Ich fand es irgendwie therapeutisch, den Film zu sehen.
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Offline Vash the stampede

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11407 am: 19.03.2025 | 15:27 »
Idiocracy
Kannte ich bisher noch nicht. 20 Jahre alt, aber definitiv der Film der Stunde. Ich fand es irgendwie therapeutisch, den Film zu sehen.

Und ganz wichtig: der Präsident im Film ist verdammt clever, denn er holt sich den klügsten Menschen der Welt zur Hilfe, um die Probleme zu lösen, und nicht den Reichsten. ;)
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Offline ghoul

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11408 am: 19.03.2025 | 15:56 »
Und ganz wichtig: der Präsident im Film ist verdammt clever, denn er holt sich den klügsten Menschen der Welt zur Hilfe, um die Probleme zu lösen, und nicht den Reichsten. ;)

Ja, das ist der Unterschied.
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Offline Trichter

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11409 am: 20.03.2025 | 15:53 »
Idiocracy ist wirklich enorm gut gealtert. Von einer mittelmäßigen Komödie zum Historien-Dokudrama  >;D

Den muss ich auch mal wieder sehen.  8)

Offline Ma tetz

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11410 am: 20.03.2025 | 16:57 »
Ich mochte den Film damals auch. Auch wenn die Grundprämisse aus genetischer Sicht falsch ist.
Ihr interessiert Euch für den Schatten des Dämonefürsten? Dann kommt zur Höllenpforte (Discordserver).

Offline BBB

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11411 am: 22.03.2025 | 19:22 »
Mein Ritt durch Disney + geht weiter.

Mittlerweile bin ich durch Shogun durch. Richtig gute Serie. Hat ein paar Schwächen, aber ist bisher das beste was ich dieses Jahr gesehen habe (und mit weitem Abstand das beste auf D+ bisher).
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Dann A thousand Blows geschaut.
Bin ja ein Fan von diesen Serien. London, 17tes bis 19tes Jhd, genau meins.
Die ersten zwei Folgen fand ich brilliant. Dann zwei leider schwache Folgen. Folge 5 wieder gut und Folge 6 (das Staffelfinale) ließ mich richtig enttäuscht zurück. Da haben sie so viel kaputt gemacht, was sie vorher gut gemacht hatten. Echt schade.
Trotzdem eine Empfehlung.

Daredevil Born Again find ich weiterhin immer dann stark, wenn es ein Court Drama ist und immer dann schwach wenn erkennbar wird, dass sie krampfhaft versuchen die Kontinuität aufrecht zu erhalten. Und das Beziehungsdrama des KingPins langweilt mich.
Hab auch keine Lust mehr Fisk beim Essen zuzusehen :D
Mal schauen ob ich da noch bis zum Ende durchhalte.

Captain Marvel werd ich wahrscheinlich abbrechen. Entweder fehlt mir irgendein Film in der Reihe oder der Film ist einfach nicht für mich.
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Spielt zur Zeit: DSA Briefspiel, sowie 3-6 DSA Larps pro Jahr. Am Tisch: derzeit nix ;D

Würde gern spielen: Altered Carbon, Shadowrun, Cyberpunk, irgendetwas aus diesem Genre... außerdem The Witcher, Nesciamus, Vampire, ... irgendwas

Offline Isegrim

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11412 am: 22.03.2025 | 21:18 »
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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11413 am: 23.03.2025 | 00:56 »
In "Vorbereitung" auf die kommende Star Wars Runde zieh ich mir Mandalorian rein. Spielt zwar nicht zu der Zeit, zu der wir spielen werden. Aber die Atmosphäre und das Tech Level ist in etwa das, was ich gern bespielen würde.

Ich bin jetzt fast mit Staffel 2 durch und ich muss echt sagen: "The Mandalorian" ist ja mal wirklich "Star Wars RPG" - Die Serie. Jede einzelne Folge hat einen eigenen Plot den man fast immer 1 zu 1 einfach an den Tisch bringen könnte und alle wären zufrieden. Toll!
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Offline BBB

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11414 am: 23.03.2025 | 11:47 »
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Stimmt.
Aber sich Filme und Serien ja nicht selten die Freiheit nehmen von der Vorlage abzuweichen und sich die Schauwerte hier geradezu anboten, bin ich dennoch positiv überrascht ;)
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Würde gern spielen: Altered Carbon, Shadowrun, Cyberpunk, irgendetwas aus diesem Genre... außerdem The Witcher, Nesciamus, Vampire, ... irgendwas

Offline tartex

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11415 am: 23.03.2025 | 13:36 »
Schaue die EDO-Fantasy-Anime-Serie "Frieren" - auf Netflix.

Bin zufällig darüber gestolpert als ich versehentlich deutsche Worte beim englischsprachigen Google gesucht habe. Die Charaktere haben natürliche alle voll lustige deutsche Namen: Eisen, Heiter, Frieren, Strahl...

Eh interessant: Folge 1 ist aus der Perspektive einer Elfe geschrieben, die nach 50 Jahren wieder bei ihrer alten Heldengruppe vorbeischaut. Dann kommt bald noch ein 20 Jahre Zeitsprung.
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11416 am: 23.03.2025 | 22:17 »
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> mit Dark Angel machen wir dann das Tripple der coolen und sympathischen Serienheldinnen voll. Sowas scheint man heute nicht mehr schreiben zu können...
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Offline Talasha

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11417 am: 23.03.2025 | 22:23 »
Schaue die EDO-Fantasy-Anime-Serie "Frieren" - auf Netflix.

Bin zufällig darüber gestolpert als ich versehentlich deutsche Worte beim englischsprachigen Google gesucht habe. Die Charaktere haben natürliche alle voll lustige deutsche Namen: Eisen, Heiter, Frieren, Strahl...

Eh interessant: Folge 1 ist aus der Perspektive einer Elfe geschrieben, die nach 50 Jahren wieder bei ihrer alten Heldengruppe vorbeischaut. Dann kommt bald noch ein 20 Jahre Zeitsprung.

Frieren ist wirklich gut, es spielt nach dem der BBEG besiegt und die Helden gefeiert und mit Statuen geehrt wurden. 70 Jahre später macht sich Frieren dann zusammen mit ihrer Schülerin Fern auf den Weg an einen Ort namens Ende weit im Norden.  Leider ist der Autor schwer erkrankt und niemand weiß ob die Serie fortgesetzt wird.
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Offline tartex

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11418 am: 24.03.2025 | 17:43 »
Frieren ist wirklich gut, es spielt nach dem der BBEG besiegt und die Helden gefeiert und mit Statuen geehrt wurden. 70 Jahre später macht sich Frieren dann zusammen mit ihrer Schülerin Fern auf den Weg an einen Ort namens Ende weit im Norden.

Ja, ich bin vom sehr langsamen und Alltags-Vibe der ersten drei Folgen sehr angetan. Statt Action laufen die beiden durch idylische Landschaften und suchen schon mal den Großteil einer Folge einfach eine Blume. Dazwischen kommen dann Erinnerungssequenzen an das Heldenleben vor 70 Jahren. Sowas kannte ich als Fernsehserie nicht. (Vielleicht war Perrine in den 80igern gar nicht so anders, aber das war in meiner Volkschulzeit wirklich nicht mein Jam.)

Für DSA-Stimmungsspieler sicher auch Traumserie.  ~;D  ;)

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Offline Alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11419 am: 24.03.2025 | 18:42 »
Ich bin seltsam ratlos, was die Serie eigentlich sein will und was sie von mir möchte.

Also zunächst einmal ist die Serie recht bedrohlich, dieses unbestimmte Gefühl wie am Anfang von "Midsommar" oder "Get Out", dass irgendetwas nicht stimmt. Dann lernt man die Charaktere etwas näher kennen, und es wird tragisch (weil man merkt wie unglücklich diese eigentlich sind, innerhalb wie außerhalb des Büros). Und schließlich ist die Serie noch eine bitterböse Satire auf die (besonders amerikanische) "corporate culture", die man allerdings nur so richtig kontextualisieren kann, wenn man schonmal in einem multinationalem Unternehmen amerikanischer Prägung gearbeitet hat (die Mythologisierung des Firmengründers, die eigen "Sprachrichtlinien", die Art wie sie versuchen die Medienberichterstattung über die Lumon zu kontrollieren, wie sie den "Werksschutz" für andere als die vorgesehenen Zwecke einsetzen, wie sie jedes Zugeständnis der Politik benutzen, um noch mehr Macht und Einfluss zu bekommen... usw.usf.).

Das wirkt zwar anfangs weird, aber wenn man etwas schaut, dann offenbart sich eine sehr gut durchdachte Welt. Am ehesten ist Severance für mich mit der Serie "The Prisoner" (die Serie aus den 60ern mit Patrick McGoohan, nicht das Remake von 2009) - da gibt es auch viel Weirdness mit einem unterschwelligen Gefühl der Bedrohung, aber es ist trotzdem klar, worum es in der Serie geht.

---
Habe mir die erste Staffel von Slow Horses - Ein Fall für Jackson Lamb angeschaut, eine Serie über Mi5-Agenten, welche (weil sie Mist gebaut haben, oder aus anderen Gründen) in die "Beschäftigungstherapie" versetzt worden sind, wo sie unwichtige Dödelaufgaben (40 Jahre alte Akten sortieren, etc.) ausführen, bis man sie wieder als geeignet für bedeutsamere Aufträge hält. Aber plötzlich geht etwas schief, und die Abteilung wird in einen hochbrisanten Fall hineingezogen, bei dem der Frieden der westlichen Welt auf dem Spiel steht. Und es sieht so aus, als wolle jemand beim MI5 sie bewusst als Sündenböcke verwenden, um einen möglichen Fehlschlag der Operation ihnen anzukreiden. Also müssen diese "Versager-Agenten" sich aufraffen und ihr ganzes Können einsetzen, um die Sache doch noch abzuwenden.
Wer ruhige und realistische Spionagegeschichten (LeCarré etc.) und skurrile Charaktere mag, für den ist die Serie in jedem Fall zu empfehlen.

Apropos "skurrile Charaktere": ich habe mir mal wieder eine Serie aus meiner Jugend angeschaut, und zwar Picket Fences-Tatort Gartenzaun. Extrem gut gealtert, David E. Kelley kann einfach Gerichtsdrama (allein der Fall, wo der Papst in einem Mordprozess aussagen soll, und der Richter entscheiden muss, ob der Zeuge in dieser Sache möglicherweise befangen ist... pures Gold). Was mich aber besonders beeindruckt hat, war die humanistische Grundhaltung und die vermittelte Empathie gegenüber allen Figuren in der Serie, was ich in späteren Kelley-Serien nicht mehr so gesehen habe (Ally McBeal noch teilweise, Boston Legal dann gar nicht mehr). Deswegen ist das weiterhin meiner Lieblingsserie von allen Courtroom-shows.
« Letzte Änderung: 24.03.2025 | 19:04 von Alexandro »
Ohne Dramaturgie gibt es kein Drama.

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Offline xplummerx

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11420 am: 24.03.2025 | 19:41 »
Buffy
Veronica Mars
Dark Angel
> mit Dark Angel machen wir dann das Tripple der coolen und sympathischen Serienheldinnen voll. Sowas scheint man heute nicht mehr schreiben zu können...

Ich empfehle Stumptown, hat einen VM-Vibe (ist aber auch nicht von heute, sondern 2019).

Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11421 am: 24.03.2025 | 22:03 »
Ich empfehle Stumptown, hat einen VM-Vibe (ist aber auch nicht von heute, sondern 2019).

Danke für den Tipp, behalte ich im Hinterkopf  :d

Dark Angel ist aber nicht gut gealtert. Die Serie hatten wir viel besser in Erinnerung.
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Offline BobMorane

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11422 am: 25.03.2025 | 10:16 »
Buffy
Veronica Mars
Dark Angel
> mit Dark Angel machen wir dann das Tripple der coolen und sympathischen Serienheldinnen voll. Sowas scheint man heute nicht mehr schreiben zu können...

Cool

Ich bin grade in einem Rewatch von Veronica Mars und leider mit der 3ten Staffel halb durch. Immer noch eine brilliante Serie.

Offline Sashael

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11423 am: 25.03.2025 | 10:54 »
Ich empfehle hier mal Win or Lose auf D+.

Kommt als niedliche Pixarserie daher, aber das Thema sind persönliche Probleme, innere Werte und äußere Präsentation bei 8 Personen (1/Folge).

Ein kleines bißchen erinnert es an Inside Out, nur ohne die Figuren im Kopf. Was dem Ganzen imo gut tut.
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Offline Alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11424 am: 25.03.2025 | 20:01 »
Zitat
Ich bin grade in einem Rewatch von Veronica Mars und leider mit der 3ten Staffel halb durch.

Es gibt auch noch einen Kinofilm von 2014, sowie eine vierte Staffel von 2019 (die allerdings nur 8 Folgen hat).

@Dark Angel: die Serie muss man natürlich im Kontext ihrer Zeit sehen - Fernsehbudget war damals halt nicht so hoch wie heute - trotzdem sind die Geschichten, und vor allem die Charaktere, ihrer Zeit deutlich voraus (auch wenn eigentlich fast jede Figur in der Serie interessanter ist, als Max).

--

Im Kino habe ich meinen Neffen mit in Paddington in Peru genommen. Nach dem Sonic3-Debakel habe ich mal die Filmauswahl übernommen, und die Paddington-Filme schaffen es einfach für jede Altersgruppe unterhaltsam zu sein. In erster Linie liegt das an den guten Drehbüchern und den Schauspielenden, denen man den Spaß an ihrer Rolle einfach ansieht (diesmal sind Antonio Banderas und Olivia Colman als prominente Verstärkung dabei).

Auf Disney+ bin ich über O'Dessa gestolpert, einen Film mit Sadie Sink (Stranger Things, The Whale). Dabei handelt es sich um eine Postapokalypse-Story über ein Mädchen welches, nach dem Tod ihrer Eltern, die heimische Farm verlässt, um mit ihrer Musik etwas Hoffnung in die trostlose Ödnis zu bringen. Als sie den falschen Leuten vertraut und ihre Gitarre (ein seit Generationen in ihrer Familie vererbtes Stück) gestohlen wird, muss sie nach Satylite City, die letzte Bastion der "Zivilisation", reisen um sie widerzubeschaffen, und gerät mit dem wahnsinnigen Diktator Plutonovich aneinander, welcher das Volk durch stumpfsinnige Unterhaltung unter Kontrolle hält.
Das ganz ist ziemlich schräg und teilweise auch etwas trashy, aber es hat ein einzigartiges Design, großartige Schauspielleistungen und eine Menge recht eingängige Songs als Pluspunkte vorzuweisen. Songs? Ja, richtig gehört, denn O'Dessa ist nicht nur ein postapokalyptisches Roadmovie, sondern außerdem noch ein Musical, so dass Sadie Sink Gelegenheit erhält, auch ihr beachtliches Gesangstalent unter Beweis zu stellen.
Ohne Dramaturgie gibt es kein Drama.

Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.