Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[tartex]

Das Hauptproblem der Serie war IMHO, dass man einfach nicht einsehen konnte, dass ein Psychopath nunmal kaum Emotionen hat. Man musste Dexter unbedingt "läutern" und ihn Emotionen aufbauen lassen, anstatt den Charakter als das zu nehmen was er nunmal ist: ein Serienkiller, dem man gezeigt hat, wie er davon kommt.

Also ich fand das in den frühen Staffeln nervig, dass er als der "gute" Serienkiller dargestellt wurde.

Und aus welchen Gründen tötet denn ein Psychopath, wenn es da für ihn nicht einen emotionalen Payoff gibt?

[Raven Nash]

Und aus welchen Gründen tötet denn ein Psychopath, wenn es da für ihn nicht einen emotionalen Payoff gibt?

Aus Zwang. Er ist ja kein Sadist, sondern tötet, weil er es "muss". Es ist wie ein ständiges Jucken - und hin und wieder muss er sich kratzen. Sieht man ja an seiner Kindheit, wo er mit Tieren anfängt, obwohl im bewusst ist, dass das nicht "in Ordnung" ist. Es ist ihm durchaus bewusst, dass er eben nicht wie die anderen tickt. Ihm fehlt aber auch jedes Verständnis dafür, warum er so anders ist. Für ihn sind alle anderen seltsam und nicht nachvollziehbar.
Erst die "Schulung" durch seinen Vater macht es ihm möglich, eine Rolle perfekt zu spielen. Er versteht nie, was er da eigentlich macht - nur, dass es funktioniert. Und er hat ein Ventil für seinen Zwang.

Das wäre eigentlich pathologisch perfekt aufgebaut - und dann muss man ihn "verwässern", weil der Zuschauer ihn sonst nicht mögen könnte, oder so...

[tartex]

Also ich empfinde Emotionen auch als Zwänge. Im besten Fall sind sie doch hormonelles Zuckerbrot und eine ebensolche Peitsche.



Ich mochte ihn schon von Anfang an nicht. Habe 3 Staffeln gesehen.

[Jiba]

Das Hauptproblem der Serie war IMHO, dass man einfach nicht einsehen konnte, dass ein Psychopath nunmal kaum Emotionen hat.

Aus Zwang. Er ist ja kein Sadist, sondern tötet, weil er es "muss". Es ist wie ein ständiges Jucken - und hin und wieder muss er sich kratzen. Sieht man ja an seiner Kindheit, wo er mit Tieren anfängt, obwohl im bewusst ist, dass das nicht "in Ordnung" ist. Es ist ihm durchaus bewusst, dass er eben nicht wie die anderen tickt. Ihm fehlt aber auch jedes Verständnis dafür, warum er so anders ist. Für ihn sind alle anderen seltsam und nicht nachvollziehbar.

[...]

Das wäre eigentlich pathologisch perfekt aufgebaut - und dann muss man ihn "verwässern", weil der Zuschauer ihn sonst nicht mögen könnte, oder so...

Hast du denn auch Quellen für diese abenteuerliche Behauptung?

Selbstverständlich haben auch Psychopathen Gefühle, sie verspüren sie nur anders und schwächer und ihre Bewältigungsmechanismen sind andere.

Und sorry, aber selbstverständlich würde der durchschnittliche Zuschauer ihn nicht mögen, wenn er reuelos immer und immer weiter mordet und dabei keine Entwicklung durchmacht. Und das würde was bedeuten? Genau, Serie wird abgesetzt, weil der Großteil der Zuschauer:innen nicht relaten kann. Auch nicht im Sinne der Showrunner.

Wenn ich eine perfekt durchpathologisierte Darstellung eines Psychopathen will: Dafür gibt es Dokuformate. Erzählstoffe müssen sich immer gewisse dramaturgische Freiheiten nehmen. 

[Raven Nash]

Hast du denn auch Quellen für diese abenteuerliche Behauptung?

Die erste Folge der Serie, z.B.? Und alle weiteren mit Rückblicken.
Er sagt ja auch selbst, dass er kaum Emotionen hat - und die, die er empfindet sind eben keine, die andere Menschen als "positiv" bewerten. Auch seinen Zwang zu Töten beschreibt er selbst als Kind bereits, bzw. dass es ihm völlig logisch erscheint, den Nachbarshund, der die Mutter ärgert, zu killen. Das Töten von der Strafverfolgung entgangener Täter erscheint ihm ja auch als völlig logisches - und vor allem sinnvolles - Ventil seines Zwangs.

Damit passt er durchaus ins Profil diverser Serienmörder, allerdings hat er sich deutlich besser unter Kontrolle. So lange ohne Eskalation zu bleiben ist extrem selten. Das Bild des "netten Kerls" passt da ebenfalls - man denke an Dahmer, BTK und andere.

[Jiba]

Die erste Folge der Serie, z.B.? Und alle weiteren mit Rückblicken.
Er sagt ja auch selbst, dass er kaum Emotionen hat - und die, die er empfindet sind eben keine, die andere Menschen als "positiv" bewerten. Auch seinen Zwang zu Töten beschreibt er selbst als Kind bereits, bzw. dass es ihm völlig logisch erscheint, den Nachbarshund, der die Mutter ärgert, zu killen. Das Töten von der Strafverfolgung entgangener Täter erscheint ihm ja auch als völlig logisches - und vor allem sinnvolles - Ventil seines Zwangs.

Damit passt er durchaus ins Profil diverser Serienmörder, allerdings hat er sich deutlich besser unter Kontrolle. So lange ohne Eskalation zu bleiben ist extrem selten. Das Bild des "netten Kerls" passt da ebenfalls - man denke an Dahmer, BTK und andere.

Vorsicht! Dahmer und BTK waren reale Serienkiller. Dexter ist ein fiktiver Charakter, dessen "condition" bereits dramaturgisch so angelegt ist, eine Entwicklung im Sinne einer Heldenreise zuzulassen. Wir sollten das nicht miteinander in einen Topf rühren. Das Ziel von "Dexter" ist nicht die Dokumentation von Psychopathie, sondern die Unterhaltung. Klar, es gibt Serien, die nähern sich den tatsächlichen realweltlichen Zuständen an. Nur sind da Crime-Serien oft auch das falsche Format für (müsste natürlich nicht so sein). 

[Raven Nash]

Vorsicht! Dahmer und BTK waren reale Serienkiller. Dexter ist ein fiktiver Charakter, dessen "condition" bereits dramaturgisch so angelegt ist, eine Entwicklung im Sinne einer Heldenreise zuzulassen.

Das ist halt IMHO der Fehler. Der Typ würde sich nicht ändern - er kann es nicht. Da hätte man eben mehr drumherum schreiben müssen, aber mir waren die restlichen Charaktere dazu immer zu blass, als dass der Konflikt da besser funktioniert hätte. So hat man halt einen Serienkiller, der irgendwann den Grund dafür verliert.

[Timberwere]

Wir haben die letzten Tage auf Apple TV Manhunt (oder After the Assassination, ich bin mir gar nicht so sicher, welches von beiden denn jetzt eigentlich stimmt; in der Apple TV-Liste steht 'Manhunt', im Serienvorspann 'After the Assassination') geschaut, eine Serie um die 12 Tage der Jagd auf John Wilkes Booth nach dessen Ermordung von Abraham Lincoln. Opulent ausgestattet, ausgezeichnet gespielt, detailliert die Hintergründe beleuchtend mit zahlreichen Rückblenden und eine Epoche, die sonst nicht soooo häufig auf den Bildschirm kommt - eine richtig gute Serie, wenn man sich für amerikanische Geschichte interessiert. 

[Lyonesse]

@Timber: Ja, eine absolut gelungene Umsetzung mit einem richtig guten Tobias Menzies
als Kriegsminister, den ich lange nicht gesehen habe. Der Schauspieler von Booth ist
ebenfalls herausragend, und spielt witzigerweise in Masters of the Air einen völlig anders
gearteten Charakter.


The New Look ist eine Drama-Miniserie, die den Aufstieg Christian Diors nach dem Krieg zu
einem der führenden Modedesigner zeigt. Auch das Leben in Paris unter deutscher Okkupation
wird ausführlich beleuchtet. Als Widerpart wird Coco Chanels eher unrühmliche Rolle als
Nazi-Agentin hervorgehoben, die alles dafür tut um ihr Geschäft zu retten und ihrem Neffen
zu helfen, der sich in deutscher Kriegsgefangenschaft befindet.
Hat mir ganz gut gefallen. Hervorhebenswert ist noch der Charakter ''Spatz'', der wie ein Reineke
Fuchs in menschlicher Gestalt agiert.

Deutscher Trailer

[Runenstahl]

Extraordinary
Sehr unterhaltsame Britische TV Serie. Die Darsteller machen Spaß. Die Prämisse ist eine Welt in der jeder irgendeine Superkraft hat... bis auf die Hauptdarstellerin. Sie lebt in einer WG mit ihrer besten Freundin, deren absolut nutzlosem Freund und (ab der ersten Folge) einer "Katze". Ich habe bislang die erste Staffel durch und hatte wie gesagt viel Spaß dabei.

Goliath
Hier habe ich nun endlich mal die 3. Staffel gesehen. Alles in allem sehr gut, aber im ersten Drittel fand ich es schon irgendwie seltsam das es so wirkt als ob da tatsächlich übernatürliche Kräfte wirken (was auch nie wirklich erklärt wird).

3 Body Problem.
Ich habe die Bücher nie gelesen (habe die aber auf dem Schirm). Nun habe ich endlich einige anderen Serien-Staffeln durch und habe mal die erste Folge geschaut. Puh. Das ist schon relativ harter Stoff. Nix um sich mal nebenbei berieseln zu lassen. Nach einer Folge kann man natürlich nicht viel sagen, aber die Serie wirkt schon recht großartig... sofern man in der Stimmung dafür ist. Ich denke mal ich werde die nur langsam weitergucken. Hauptsächlich weil ich gerade gefühlt viel um die Ohren habe und recht wenig Energie für einen derart anspruchsvollen Sci-Fi Thriller.

[Grubentroll]

Den zweiten Teil von "Code 8" auf Netflix gestern gesehen ohne den ersten vorher gesehen zu haben.

War recht unterhaltsam.

Hat eine leichte Shadowrun-Prämisse im Setting, mit Leuten die quasi in Kategorien (Feuer, Elektrizität, Telekinese, etc) "zaubern" können, gegen eine korrupte Polizei die Kampfroboter einsetzt.

Mit Stephen Amell, den ja viele hier aus Arrow kennen.

[BBB]

Ach, witzig, ich hatte vor einiger Zeit den ersten Teil gesehen. Wusste gar nicht dass es da eine Fortsetzung gab...

[Darius der Duellant]

Twisted Metal
Low Budget Post Apocalyptic Serie in der Welt einer mir bis dahin komplett unbekannten Playstation Action-Rennspiel Serie.
Der Protagonist ist ein "Milkman", der mit seinem Auto Lieferungen zwischen abgeschotteten Städten durchführt und einen lukrativen letzten Job angeboten bekommt.
Ziemlich schräg, aber gleichzeitig auch unterhaltsam. Popcornkino der guten Art

[Raven Nash]

Twisted Metal
Low Budget Post Apocalyptic Serie in der Welt einer mir bis dahin komplett unbekannten Playstation Action-Rennspiel Serie.
Der Protagonist ist ein "Milkman", der mit seinem Auto Lieferungen zwischen abgeschotteten Städten durchführt und einen lukrativen letzten Job angeboten bekommt.
Ziemlich schräg, aber gleichzeitig auch unterhaltsam. Popcornkino der guten Art

Bin auch grade dabei. Für mich das bessere "Fallout". In sich logischere Prämisse (Computervirus legt die Zivilisation lahm), und deutlich glaubhaftere Protagonisten. Und der Splatter wirkt auch weniger aufgesetzt - und unterhaltsamer. Insgesamt nimmt sich die Serie nicht so ernst.
Sweettooth finde ich deutlich sympathischer als den Ghul, auch wenn beide gleich durchgeknallt sein dürften.

Man merkt halt, dass da Sony und der Drehbuchschreiber von Cobra Kai dahinter stehen. Die schaffen offenbar mit deutlich weniger Budget wesentlich bessere Serien als Amazon...

[Mr Grudenko]

Zufallsfund auf Disney+:

"Blood Free" - Süd-koreanische Seire um einen Biotech-Konzern, der Weltmarkführer bei Tier-Ersatzproducktion (Fleisch, Pelz, Fisch als neuste Produktlinie, irgendwann dann auch die Expansion zu Feldfrüchten) ist, und auf dessen Vorstandvorsitzende ein erfolgloses Selbstmordattentat ausgeübt wird, während gleichzeitig Ransomware die Rechner des Hauptlabors verschlüsseln und den Medien angeblichen Insiderberichten über Hygienemängel in der Produktion zugespielt werden. Im Hintergrund laufen dann noch politische Intrigen und ein ehemaliger Soldat arbeitet als Leibwächter, um heraus zu finden, welcher Großkonzern einige Jahre zuvor das Bombenattentat auf den damaligen Präsidenten arrangiert hat.

[Sashael]

Bin auch grade dabei. Für mich das bessere "Fallout". In sich logischere Prämisse (Computervirus legt die Zivilisation lahm),

Neugierige Frage:
Was ist daran "logischer" als "Atomkrieg zerstört Zivilisation"?

[Darius der Duellant]

Bin auch grade dabei. Für mich das bessere "Fallout". In sich logischere Prämisse (Computervirus legt die Zivilisation lahm), und deutlich glaubhaftere Protagonisten. Und der Splatter wirkt auch weniger aufgesetzt - und unterhaltsamer. Insgesamt nimmt sich die Serie nicht so ernst.
Sweettooth finde ich deutlich sympathischer als den Ghul, auch wenn beide gleich durchgeknallt sein dürften.

Man merkt halt, dass da Sony und der Drehbuchschreiber von Cobra Kai dahinter stehen. Die schaffen offenbar mit deutlich weniger Budget wesentlich bessere Serien als Amazon...

Also als wesentlich oder grundsätzlich besser würde ich  Twisted Metal nicht bezeichnen, es ist halt was komplett anderes.
Fallout muss schräg, das ist okay. Problematisch fand ich da eher schlecht umgesetzte Memberberries wie die Wasserchipgeschichte.

Was man der Twisted Metal Serie aber absolut zugute halten muss ist, dass sie aus dem geringen Budget verdammt viel rausholt. Normalerweise reagiere ich darauf extrem allergisch, ist hier nicht der Fall. Nur bei einer größeren Autoschlacht haben mich die schlechten Impakt-Effekte etwas gestört aber meistens vermeidet (bzw. kaschiert durch geschickte Locationwahl) die Serie typische Probleme von low-Budget Produkionen.
Freue mich auf eine zweite Staffel.

[Raven Nash]

Neugierige Frage:
Was ist daran "logischer" als "Atomkrieg zerstört Zivilisation"?

Das ganze Drumherum finde ich bei Fallout einfach beknackt. In 50+ Jahren verändert sich weder die Mode, noch die Gesellschaft? Und in 200 Jahren sieht die Gegend so aus, als wären die Bomben gerade gefallen? Und natürlich die Prämisse vom Megakonzern, der die Bomben zündet - aus welchen Gründen auch immer.
Da finde ich den Computervirus als Auslöser deutlich glaubwürdiger, und vor allem das Drumherum und das Danach. Hat halt ne Hackergruppe über's Ziel hinaus geschossen. Ups.
Und die demographische Struktur der USA - Ballungszentren mit viel Nichts dazwischen - scheint die Szenerie danach durchaus zu tragen. Allerdings müssten irgendwann Treibstoff und Munition ausgehen. Aber das wird ja sowieso gerne übersehen.

[Andropinis]

The Boys Staffel 4 Trailer, ich kanns kaum erwarten 

https://www.youtube.com/watch?v=K-JtML-pEJA

[Talasha]

Gerade wieder Episode 1 im Kino gesehen. Es ist immer wieder erstaunlich wie viele großartige Ideen man haben kann, und wie schlecht man sie in einen Film packen kann.

[Lyonesse]

The Fall Guy aka Ein Colt für alle Fälle ist ein leichtgewichtiger Sommerblockbuster mit
bewusst überzeichneten Figuren und Publikumsliebling Ryan Gosling in der Hauptrolle.
Die Actionkomödie wird durch eine leicht gegen den Strich gebürstete Romanze begleitet,
und ist mit ein paar bemerkenswerten Stunts gespickt.
Kein Film, der einem viel Anlass gibt sonderlich lange in Erinnerung zu bleiben, aber ganz nette
Unterhaltung für zwischendurch. Die witzigste Idee war in jedem Fall Jean-Claude.
Es bleibt allerdings zu hoffen, dass Gosling so langsam wieder Lust auf einen Streifen mit etwas
mehr Substanz bekommt. 

[Grubentroll]

Gestern The Gentlemen zuende geguckt.

Für ne Serie die so furios startet geht sie extremst lahmarschig zu ende. Eigentlich hätte man sich die ganze letzte Folge sparen können.

Zwischendurch trotzdem immer wieder mal extremst unterhaltsam.

[schneeland]

Ich habe die Antworten auf Raven Nashs Beitrag, die sich schwerpunktmäßig nur noch um Fallout drehten, mal in den passenden Thread einsortiert. Bei Interesse bitte dort weiterdiskutieren: Link.

[Lyonesse]

Palm Royale - kurzweilige, subtile und zynische Dramey-Serie über die Reichen von Palm Beach in den späten 60ern und einer
                    Außenseiterin, die unbedingt dazu gehören will.

A Gentleman in Moscow - Ordentliche Romanverfilmung als Mini-Serie über den Grafen Rostov, der nach der russischen Revolution
                                      lebenslang in ein Grand Hotel in der Hauptstadt verbannt wird.

Willy - Verrat am Kanzler - gute vierteilige Doku über die folgenschwerste Spionageaffäre in der BRD vor 50 Jahren.

[BBB]

Übers lange Wochenende damit angefangen, weil ich zur Belohnung für getanes Tageswerk mal wieder eine Serie schauen wollte, und zu meiner eigenen Überraschung ist sie viel besser, als sie sein sollte:

Alex Rider (Amazon Freevee)

Britische Serie um einen Teenager, der mehr oder weniger zufällig in einen Fall des britischen Geheimdienstes gezogen wird. Staffel 1 hab ich gestern abgeschlossen und fand sie weitgehend grandios, von ein, vielleicht zwei Ideen abgesehen, Staffel 2 heute angefangen, lief etwas schleppender an, aber nach 3 Folgen auch echt gut.
Macht Spaß die Serie und wie ich mich kenne hab ich morgen Abend die drei Staffeln durch