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[Solomon Kane] Bogen besser als Radschlosswaffen?

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Trollork McMunchkin:
@ Avas:
Schieße selbst mal ganz gerne 2-3 Pfeile durch die Gegend; deine Ausführungen zu Bögen sind alle korrekt.
-Nur spielt das regeltechnisch bei SW eben keine Rolle.
In einem "cineastischen" System ist ein Bogen eben immer feuerbereit und Bogenschützen können wie Legolas über das Schlachtfeld rasen.
-Wenn ich schon meinen "gesunden Menschenverstand" bemühen muß, um, in der eSeL Funktion, eine Entscheidung zu treffen, dann frage ich mich nicht, was "real" möglich wäre, sondern, was die "Hollywoodkonvention" dazu sagt.
-Und ich weigere mich einfach, nur weil ich das vielleicht "doof" finde, einem Spieler mit künstlichen Hausregeln Steine in den Weg zu legen.
-Deshalb ist ein Bogen auch nicht "unhandlich"; jedenfalls nicht bei Savage Worlds.
Stärkevorraussetzung: erfüllen von 10 Spielercharakteren etwa 8,5.

-Das Argument mit der Deckung finde ich allerdings gut und zutreffend. :d

@Zornhau:
Ja, gegen einen Musketier mit Bayonet stinkt ein Bogenschütze ab, stimmt.
-Mir ging es aber mehr darum, ob Pistole oder Bogen, bei einem "primären Nahkämpfer" die bessere "Zweitwaffe für Distanzsituationen mit w4+w6" ist.
Pistole:
Hatte nicht ans überladen gedacht, stimmt.
Das Argument mit dem Knüppel stimmt aber nur so halb; der hat -1attack/parry; man sollte also idR trotzdem schnellstmöglich 'ne "richtige" Nahkampfwaffe ziehen.
-Falls (wie bei Kane himself) two fisted und ambidextrous vorhanden sind, oder
man garantiert nur einen einzigen Schuß hat, bevor das Gemetzel im Nahkampf losgeht, dann ist eine Pistole tatsächlich knapp besser, als ein Bogen.

Bogen:
Falls man keine entsprechenden edges hat und die Chance, aus der Distanzsituation vielleicht 2-3 Schuss herauszuquetschen, dann würde ich trotzdem sagen, lohnt der Bogen mehr.

Mein, persönliches, Fazit: Es kommt auf die tatsächliche Situation auf dem Schlachtfeld und auf den "build" des Charakters an, was die bessere Wahl ist und beide Entscheidungen fordern ein anderes taktisches Vorgehen.
-Damit kann ich für meinen Teil leben...

Ayas:
@ Trollork:

Also wenn die Helden z.B. über eine Schlucht springen wollen, entscheide ich als SL doch auch über die Probe und ob überhaupt eine nötig oder möglich ist. Dabei lasse ich doch auch meine Vorstellung einfließen.
Wenn nun die Spieler mit unhandlichem Gerät durch zu enge Gassen oder Dungeons kriechen wollen, warum darf ich das dann plötzlich nicht einfließen lassen, nur weil es nicht explizit in den Regeln steht, das ein Bogen ca. 120-200 cm lang ist und er somit in zu engen Gängen recht hinderlich sein kann?
Sorry mir ist der Unterschied gerade einfach nicht klar. Achja und was ich doof finde, leite ich einfach nicht.

Und was die 2 Aktionen um den Bogen zu bespannen angeht, so braucht man dafür keine Hausregeln. Das ist einfache Regelauslegung und Anwendung.
Es gibt die Regeln um eine Waffe bereit zu machen. Darunter fallen dann so Dinge wie Waffe ziehen, oder auch einen Bogen bespannen.
Nun kann man aber durchaus behaupten, das es einen Unterschied macht einen Bogen zu ziehen (da du selber ab und an schießt, werden die diese netten Filztaschen für Bögen sicherlich nicht fremd sein) und die Sehne einzulegen, so dass es im Grunde 2 Aktionen sind. Es reicht bei einem nicht vorbereiteten Bogen, im Gegensatz zu einem Schwert eben nicht aus, die Waffe einfach zu ziehen.
Da ein Bogen vergleichbar unhandlich ist wie ein Gewehr (so das Beispiel im SW:GE), kann man bei beiden Aktionen eine Ge-Probe verlangen, die auch erschwert ist, wenn man es als Multiaktion zusammen mit Schießen ausführen will.
Im Schlimmsten Fall kann es also durchaus mehrere Runden dauern, bis der Bogenschütze seine Waffe bereit gemacht hat, wenn ihm die entsprechenden Ge-Proben nicht gelingen.
Vom Pistolenschützen, würde ich keine Ge-Probe abverlangen und er könnte im Grunde sofort die Waffe ziehen und mit -2 (wegen Multiaktion) losschießen.

Das selbe gilt für den Überraschungsangriff. Es steht im Regelbuch explizit drin, das nur der SL entscheiden kann, wann ein Überraschungsangriff möglich ist und wann nicht.

Die einzige Hausregel die ich vorschlug wäre halt der Vorteil, das Leute mit Feuerwaffen sich bewegen können sollten ohne einen Malus wegen Multiaktion auf ihre Schießenaktion zu bekommen. So etwas würde aber sicherlich nicht mitten im Spiel auftauchen und mit allen Spielern abgesprochen werden, so dass ich da auch kein Problem sehe.

Achja wenn man mit Legolas-MG und Co spielt, geht man natürlich etwas anders bei der Anwendung der Regeln vor und blendet einfach das eine oder andere aus. Und fertig ist die Lösung des Problems. :)

Pyromancer:

--- Zitat von: Ayas am 24.01.2010 | 22:36 ---Die einzige Hausregel die ich vorschlug wäre halt der Vorteil, das Leute mit Feuerwaffen sich bewegen können sollten ohne einen Malus wegen Multiaktion auf ihre Schießenaktion zu bekommen.

--- Ende Zitat ---

Bewegen ist eine freie Aktion, die keinen Mehrfachaktion-Abzug verursacht - oder gibt es da bei Feuerwaffen irgendwelche Sonderregeln, die ich übersehen habe?

Ayas:
Ich meinte natürlich Sprinten. Sorry.

Pyromancer:

--- Zitat von: Ayas am 24.01.2010 | 22:59 ---Ich meinte natürlich Sprinten. Sorry.

--- Ende Zitat ---

Sprinten und gleich noch schießen ohne Abzüge? Wieso dass denn?

Als Talent ("Sturmtruppler") für ein anstehendes Savage X-Com könnte ich mir das aber gut vorstellen.

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