Das Tanelorn spielt > [Shadowrun]Area 22

[InPlay] Sceneclub Area 22

<< < (3/14) > >>

Das Grauen:
Nachdem sich Stix die nähere Umgebung des Area 22 genauer angesehen hat und sich etwas über die Umstände informiert hatte, stieg er wieder in seinen Wagen und fuhr zu seinem Wohnsitz. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm 18:14 Uhr - noch ausreichend Zeit. Stix spürte, wie er langsam nervöser wurde, eine Angewohnheit, die in immer kurz vor den Gesprächen mit Mr. Johnson befiel. Mit Konzentrationsübungen versuchte er einen Teil davon zu unterdrücken, was ihm nur etwas gelang.

... ehe ich hier durchdrehe, werde ich meine übrige Zeit wohl im Club verbingen ... dachte sich der Elf und verließ erneut seine Wohnung, nachdem er sich noch etwas zu essen zubereitet hatte und ausreichend Tee getrunken hatte. Stix ging nicht gerne mit leerem Magen in irgendwelche Verhandlungen.

...na schön, dann wollen wir mal...

Stix verließ die Wohnung und stieg wieder in seinen Honda Spirit, der auch schon bessere Zeiten gesehen hatte. Dann fuhr er zum Area 22, wo er den Wagen zwei Straßen weiter parkte. Da er die Ares Slivergun nur noch dabeihatte, versteckte er diese in der Füllung des Fahrersitzes, ehe er das Auto verließ und abschloss. Dann begab er sich zum Eingang des Clubs.

Die Cyberware- und Waffendetektoren zeigten bei ihm nichts an, aber Stix wusste, das die Magier ihn hier beobachteten. Nichts neues.

Nachdem der Elf die ersten paar Meter gegangen war, wusste er sofort, weshalb er diese Sorte Clubs hasste. Viel Lasershows, viel zu laute Musik, viel zu viele Leute. Sicher, für einen Treffpunkt ideal, aber Stix mochte lieber abgeschiedene und ruhige Bereiche, in denen er auch sein Getränk genießen konnte. Aber das war hier unmöglich. An der Theke angekommen wollte er sich nicht schon lächerlich machen und Tee bestellen, weshalb er hier bei einem Bitter Lemon blieb.

Dann sah er sich um und streifte durch den Club, ohne wirkliches Ziel. Die 3 Stunden würde er schon rumkriegen. Auch im Club suchte er nach Notausgängen, besondere Merkmale und Auffälligkeiten. Er versuchte das Ganze so unauffällig wie möglich zu machen und setzte sich dann nach etwas einer Viertelstunde an einen leeren Ecktisch. Es war nun kurz nach 20:00 Uhr. Noch genug Zeit sich vorzubereiten.

Yvo:
Neon hielt sich noch fast eine Stunde auf Ebene 11 auf. Die Musik war hier wesentlich weniger ätzend als in den anderen Etagen. Gelegentlich spielte der DJ sogar etwas Sinthcore.
Schließlich blickte sie auf die Uhr... ...22:48 Uhr.
So langsam sollte sie sich auf den Weg machen.

Warez hatte zwar gesagt, man solle sich bei "den Barkeeper" melden, aber bei einem Club mit 12 Ebenen hatte man eine recht große Auswahl. Neon ging davon aus, das wohl alle Barkeeper informiert wären, entschied sich aber dennoch, einen von der großen Theke in der ersten Ebene zu fragen. Da waren die meisten Leute und es war recht laut... ...es würde am wenigsten auffallen.

Es war 22:55, als sie endlich dran kam. Ihr Barkeeper war ein Ork, etwas klein und schmächtig für seinen Metatypus, lange dunkle Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden...

Neon wunk ihn zu sich herüber und beugte sich über die Theke.

"Hey, ich hab letztens von diesem Drink gehört, der sich ´Extinction´ nennt. So einen nehm ich..."

N8hunter:
Die Bar, die KonKon ansteuert, ist auf Ebene 3. Die Musik ist hier grauenhaft, aber einer seiner Schmugglerfreunde hat durchblicken lassen, dass der Möchtegern-Ork Rasti, der hier die Bar betreut, zumindest für die Schmuggler ein ständiger Anlaufpunkt ist. Da KonKon ansonsten keinen Anhaltspunkt hat, versucht er es eben zuerst hier.

Rasti ist problemlos zu erkennen. Allein das Tatoo auf dem Oberarm, das Symbol einer bekannten Orkband, ist schon deutlich zu sehen. KonKon schlendert betont lässig zu dem Typen, seine Kleidung jetzt in zu diesem Musikstil passenden brauntönen. Er spricht den Barkeeper mit einem breiten Grinsen auf Orkisch an. "Hi, Rasti. Mir wurde gesagt, du mixt einen guten Extrinction. Rück mal rüber."

Das Grauen:
Die drei Stunden waren schneller an Stix vorbeigegangen, als dieser gedacht hat - und das obwohl er nicht einmal tanzen musste. Zwei Anfragen diesbezüglich hatte er abgewiesen. Einen Großteil der Zeit hatte er sich mit einem jungen Mann unterhalten - das Themen, welche die beiden ansprachen waren unter anderem Eishockey, hübsche Frauen und die Suche nach dem besten Tee der Welt. ...Erschreckend wie viele Gemeinsamkeiten man mit einem Fremden haben kann..., dachte Stix, als sein Alarm im Kommlink losging. 22:50!

"Roy, ich muss mich leider von dir verabschieden! Auf mich wartet daheim jemand! Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder. Meine Komm-Nummer hast du ja!"

"Würde mich freuen!" erwiderte der Mann und ließ Stix gehen - oder für ihn Paul, der Börsenmakler.

Stix beschlich das ungute Gefühl irgendetwas vergessen zu haben. Schnurstracks verließ er die Ebene und suchte in der darunterliegenden die Theke auf. Die Barkeeperin war eine Elfe, deren schwarzes Haar pulsierte und mit der Musik die Farbe wechselte. Ihre dunklen Augen spiegelten Interesse und Spaß wider, während ihre ganze Haltung eine dezente Müdigkeit offenbarte.

"Schon lange am Arbeiten, oder? Möchtest du mir vielleicht einen Extinction machen?" fragte er die Barkeeperin und lächelte dabei. Er beherrschte es immer noch.

Grimtooth's Little Sister:
Die beiden Mädchen, die sich zu Sanny an den Tisch gesetzt haben, streiten sich über einen Jungen und scheinen von Sanny Kommentare zu erwarten - warum auch immer. Sanny grunzt nur ungehalten, was von der einen als Kritik am Objekt der Diskussion aufgefasst wird. Es ist eine für Sanny völlig sinnlose Unterhaltung, die sie trotzdem irgendwie faszinierend findet.

Als sie auf die Zeitanzeige sieht, fällt ihr zum ersten mal auf, das Warez nicht gesagt hat, welche der vielen Bars sie aufsuchen soll um den Drink zu bestellen. "Seltsam," murmelt sie.

"Ja, das hab ich auch gedacht!" Eines der Mädchen strahlt sie an. "Aber er sagt, das das gar nicht seltsam ist und..."

In einem unbeobachteten Moment, als die beiden Weiber sich wütend anstarren, erhebt sich Sanny und verschwindet Richtung Bar. Sie kann es auch gleich erst mal hier in der Lounge versuchen. Solange sie nicht alle Bars durchprobieren muss... Etwas ungeduldig lehnt sie sich über den Tresen, dabei zwei Milchbubis verdrängend - gibt es heute etwa freien Eintritt für die Sorte oder haben die Betriebsausflug? "Einen Extrinction," fordert sie. "Bitte," setzt sie nach kurzem Zögern hinzu.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln