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[Ubiquity] All for One: Régime Diabolique - Musketier-Rollenspiel von TAG
Jiba:
--- Zitat von: Althalus am 24.08.2012 | 18:11 ---
Be PDQ# frag ich mich auch ehrlich gesagt, ob die Autoren die gleichen Filme wie ich gesehen haben ... ::)
--- Ende Zitat ---
Wieso? Und was macht Flashing Blades mechanisch genau besser?
Crimson King:
Würde mich auch interessieren. PDQ# hat eine sehr simple Initiativemechanik, Attacke - Parade = Schaden, das komplett gleiche System für jede Art von Duellen, freies Beschreiben statt crunchiger Kampfmanöver, kann dank Narrative Truth-Prinzip recht große Einheiten eines Kampfes in einen Würfelwurf packen und bricht so die üblichen Rundenschemata zu Gunsten der Dramaturgie des Duells. Das ist schnell, spannend, dramatisch und bedient die Rule of Cool. Sollte es tatsächlich was Besseres für den Zweck geben, nehme ich das aber gerne.
Laivindil:
--- Zitat von: Althalus am 24.08.2012 | 16:59 ---Man machts wie in "Flashing Blades" und dehnt die Kampfrunde auf 12 Sekunden aus. Sprich: einfach die Runde an sich verdoppeln - damit hat jeder 2 Angriffsaktionen, womit all die Tricks und Stunts flüssig machbar sind. Dazu noch die "lange Aktion" von FB als Fertigkeiten-Synergien (also Akrobatik + Athletik, etc. ) die 2 Angriffsaktionen verbraucht und fertig ist die Laube. Keine echte Regeländerung nötig und trotzdem läuft der Kampf flüssiger und schneller.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht magst Du das ein wenig detaillierter erklären (gerne auch per PM)? - Danke.
Ludovico:
--- Zitat von: Crimson King am 24.08.2012 | 17:06 ---7te See war großartig, als es erschienen ist, in Ermangelung anderer Systeme, die Swashbuckling darstellen konnten und wollten. Es ist allerdings alles andere als gut gealtert. Andere Systeme aus der Ära (z.B. Agone) sind heute noch gut, wenn man auf klassische Mechaniken steht.
--- Ende Zitat ---
Sehe ich ähnlich. Ich hatte eine gute Zeit mit 7te See, aber das R+K-System bringt es einfach nicht mehr.
@Althalus
Das System mag zwar nicht gut sein... zumindest nach heutigen Standards, aber zumindest haben sie es verstanden, dass sich Spieler freiwillig für Fechtwaffen entschieden (weil die Schulen vielfältiger und oft auch effizient waren). Der Schadensunterschied zwischen Fechtwaffen und Heavy Weapons war ein Witz (1k0). Rüstungen waren Farbe ohne Wert.
Wenn TAG so AfO aufgezogen hätte, dass ich mir als Spieler gerne eine Fechtwaffe hole und nicht überlegen muss, wo ich noch das Langschwert verstecke und vor allem nicht überlegen muss, wie ich trotzdem den agilen Mantel und Degen-Kämpfer rauskriegen kann, ohne Kampf blöd dazustehen.
Wie ich bereits schrieb, will ich Regeln, die das Setting unterstützen und Ubiquity macht das nicht. Es ist toll ausbalanciert, konsequent und schön intuitiv. Aber was passiert, wenn ich Rüstungen ignoriere und Dex auch grundsätzlich als Angriffsattribut für diverse Waffen zulasse? Zerhaut einem das das System oder doch eher nicht?
Althalus:
Grundsätzlich ist es in UBI eigentlich völlig egal, welches Attribut du für die Waffen heranziehst - du kannst es ja durch die Talente eh ändern. Ob du nun die Ausgangslage veränderst, spielt daher kaum eine Rolle, außer dass das entsprechende Talent dann auch geändert werden muss. Genau deshalb versteh ich auch nicht, warum du dich grade daran so stößt - es ist de facto egal, weil ohnehin austauschbar. ;)
Ich hab bisher noch keine Gegner mit Rüstung gehabt. Warum? Weils einfach nicht gepasst hätte. Der spanische Wachtrupp an der Kulverine - die hätten eventuell welche haben können, die Szene war aber genau daraus ausgerichtet, dass die Gruppe mitten ins Lager stolpert und die genauso überrascht sind wie die SCs. Keine Zeit, Rüstung anzulegen. Die Kultisten mit den schwarzen Mänteln ... nö, die setzen eigentlich auf ihre einschüchternde Aura.
Würde ich aber z.B. La Rochelle spielen (was zeitlich eh deutlich vor AfO liegt) wären Rüstungen allgegenwärtig.
Was die Waffenwirkung betrifft - wir haben gestern 4 Dämonenhunde, einen Imp und 7 Kultisten abgeschlachtet. Feuerwaffen sind deutlich schlimmer als jedes Schwert, glaub mir. ;) Aber auch ein Rapier mit 7 oder 8 Erfolgen ist für den 08/15 Henchman ziemlich sicher ein Instantkill.
Das Problem liegt in der Kompetenz der Gegner. Wenn du die offiziellen Werte nimmst, sind die nach Ally oder Follower gebaut und im Vergleich einfach schwach. Damit kann der SC sich relativ problemlos durch eine Menge an Gegnern metzeln (oder tänzeln). Wenn er Parry als Talent hat, werden ihn die meisten Gegner im Nahkampf nichtmal treffen.
Für den Oberübelwicht muss man also eher nach Patron bauen, damit der auch wirklich einen ordentlichen Kampf liefern kann.
--- Zitat ---Vielleicht magst Du das ein wenig detaillierter erklären (gerne auch per PM)? - Danke.
--- Ende Zitat ---
Ich machs mir einfach und verweise auf meinen AfO-Blog. ;)
Wir habens gestern mal getestet und es funktioniert deutlich besser.
PDQ# ist mir wiederum zu schwammig und macht auf mich den Eindruck, mehr Wuxia als Vorbild zu haben, als klassische M&D-Filme. Außerdem hab ich im Moment ohnehin mal das Problem, aus meinen Spielern coole Manöver rauszukriegen - die arbeiten viel zu effizient für M&D. ;D
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