Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Ist D&D 4 "back to the roots"?
Roland:
Tröste Dich, es gibt auch genug Spieler, die behaupten man verstünde OD&D nicht. ;)
Toshi:
Hattest du bei AD&D damals jemanden dabei der das System schon kannte?
So jemand scheint euch bei D&D4 zu fehlen...
Ich habe ein bischen das Gefühl ihr wolltet das ganze "learning by doing" machen,
ohne das sich jemand vorher mal die Regeln in Ruhe ganz durchgelesen hat?
Ich weiss nicht ob es daran liegt dass ich den weg von 3.0 über 3.5 bis 4.0 mitgemacht habe,
aber ich finde die 4e viel klarer und ebenso übersichtlich wie die 3/3.5er.
Manchmal finde ich die 4e eher zu übersichtlich! (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Als ich letztens fragte, woran ich erkennen kann was eine Attack- und was eine Feat-Power ist, und die Antwort war: steht bei jeder Power oben rechts dabei. Da such ich ne Definition in den Regeln, dabei braucht es die nicht, steht ja immer dabei. *kopfklatsch*Zu AD&D kann ich leider nichts sagen.
zum Thema:
Da meine Wurzeln bei ClassicTraveller liegen ist kann D&D für mich wohl nie so ganz Old-School sein.
Es erinnert mich aber schon an die Anfangszeit von 3.0 zurück,
als man da ganz gepflegt ohne 3847298347 Zusatzbände losgelegt hat.
Mir wurde es zum Schluss zu viel, zu aufgeblasen...
Vielleicht wird sich das bei der 4e auch irgendwann einstellen,
zZ aber hat es schon ein bischen was von "alten Zeiten" für mich.
Glgnfz:
--- Zitat von: Toshi am 12.04.2010 | 13:40 ---Ich weiss nicht ob es daran liegt dass ich den weg von 3.0 über 3.5 bis 4.0 mitgemacht habe,
aber ich finde die 4e viel klarer und ebenso übersichtlich wie die 3/3.5er.
Zu AD&D kann ich nichts sagen.
--- Ende Zitat ---
Genau DAS bestreitet auch niemand, hat aber auch mit der Frage, ob D&D "back to the (von mir versuchsweise angedeuteten) roots" ist, nichts zu tun.
Sashael:
--- Zitat von: Mike am 12.04.2010 | 10:08 ---Als ich vor Jahren mit AD&D und auch D&D 3 angefangen habe, bin ich als Spieler zu bestehenden Gruppen dazugestoßen, so dass ich in der komfortablen Situation war, jemanden zu haben der sich auskennt und mir Fragen schnell erklären kann.
--- Ende Zitat ---
Das dachte ich mir mittlerweile schon.
Wenn ihr allerdings zu faul gewesen seid, dass sich wenigstens EINER die Regeln mal komplett durchliest, anstatt sofort "loszuspielen" und zu versuchen jede auftauchende Frage mit einem Blick in ein unbekanntes Regelwerk zu klären, dann wirf bitte diesem Regelwerk nicht Unstrukturiertheit und Einsteigerunfreundlichkeit vor.
Oberkampf:
Also, auch wenns OT ist, die Schwierigkeiten mit dem Hineinfinden in die 4E kann ich bis zu einem gewissen Punkt durchaus nachvollziehen. In meiner Gruppe musste drei- oder viermal über die die Skill Challenges nachgedacht werden und nach den gruppengenehmen Wegen zwischen ausspielen/beschreiben/Fertigkeit wählen und Würfeln gesucht werden. Hinsichtlich der Kampfwerte war einer Spielerin bis zur 7. Stufe nicht klar, woher die vielen Boni kommen (aber die Spielerin ist ein Ausnahmefall...)
Allerdings glaube ich nicht, dass es eine Strategie von WotC war - um so ein "Elitedenken" hinzukriegen, gibt es billigere, vielversprechendere und einfachere Wege, z.B. über Esoterik-Geschwafel in Quellenbüchern, Vampire (schlag nach bei oWoD) und Ninjas...
Zum Thema (soweit ich da mitreden kann/darf):
Meine alten Wurzeln im Rollenspiel liegen nicht bei selig oD&D (nur zweimal gespielt), aber rollenspielerisch gesehen darin, in einer unbekannten, geheimnisvollen Welt gefährliche Dungeons zu erkunden und eine farbenfrohe Parade aus interessanten Monstern kennen zu lernen und totzuschlagen. Spaß an Kämpfen zu haben, ohne dabei einer zähflüssigen Geschichte lauschen zu müssen. Und das gibt mir die 4E durchaus.
(Andere Aspekte der 4E sind natürlich neu, ein nach einigem Ausprobieren funktionierendes Skillsystem ist z.B. sicher nicht "typisch D&D".)
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