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Ist D&D 4 "back to the roots"?
6:
@r0tzl0effel:
Und genau der Blogeintrag könnte fast wortgleich verwendet werden, um einen wichtigen Unterschied zwischen 4E und 3.X zu verdeutlichen, mit 4E an Stelle von OD&D.
EDIT: Und genau deshalb sehe ich ein klaren Trend in 4E in Richtung "back to the Roots"
Humpty Dumpty:
@ Ebenezer: Ich stimme Dir in der Beurteilung der Sachlage zu. Markus hatte ja bereits weiter oben schon einmal auf die erhebliche Verengung des Verständnisses von "back to the roots" durch Glgnfz hingewiesen. Dass der Post von Markus tonal unangebracht war: in Ordnung. Inhaltlich kann ich das aber nachvollziehen. Wer bttr so definiert, dass damit die 4E sauber ausgegrenzt wird, kann im Ergebnis auch schwerlich zu dem Schluss kommen, dass es sich um eine Rückkehr zu den Ursprüngen handelt. Aber, wie diverse Leute hier im Thread für meine Begriffe mit durchaus handfesten Argumenten vorgebracht haben, kann man das durchaus anders sehen. Zumal ein Attribut wie bttr für mein Empfinden übrigens erst einmal vollkommen wertneutral ist.
Dass ansonsten selbst ein Glgnfz auch mal ein bisschen nervöser wird, finde ich nur zu verständlich. Der ist so oft die Ruhe selbst, dass ich mich sogar freue, wenn sogar Buddha-Glgnfz die Stimme ausnahmsweise etwas hebt und den Thread moderiert. Ist schließlich sein Baby. Die Diskussion hier wirkt auf mich jedoch sehr gesittet und die Trolle werden ignoriert. Wunderbar.
Ebenezer:
Ok. Danke für die Klärung.
Was ich nicht verstehe: Wie kann man eine Entwicklung (und darum geht es ja bei einem "back to...") beurteilen wenn man den vorherigen (und allein Verbreitungstechnisch enorm bedeutenden) Entwicklungsschritt aus der Beurteilung ausblendet. Dann bleibt ja nur noch die Frage: Ist 4th näher an D&D als AD&D.
Die Antwort darauf erschien mir so eindeutig, dass ich das nicht einmal in Betracht gezogen habe.
--- Zitat ---Aber du zitierst doch gerade selber, dass es um Konzepte vor D&D 3/3.5 geht.
--- Ende Zitat ---
Ja. Aber die Fragestellung muss doch sein, ob 4th diese Konzepte besser verwirklicht (eben im Sinne einer Entwicklung) als vorherige Editionen wtf? Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch.
Glgnfz:
--- Zitat von: Ebenezer am 12.04.2010 | 21:36 ---Ok. Danke für die Klärung.
Was ich nicht verstehe: Wie kann man eine Entwicklung (und darum geht es ja bei einem "back to...") beurteilen wenn man den vorherigen (und allein Verbreitungstechnisch enorm bedeutenden) Entwicklungsschritt aus der Beurteilung ausblendet. Dann bleibt ja nur noch die Frage: Ist 4th näher an D&D als AD&D.
Die Antwort darauf erschien mir so eindeutig, dass ich das nicht einmal in Betracht gezogen habe.
--- Ende Zitat ---
Diese verbreitungstechnische Kiste glaube ich noch nicht so recht - ich bin überzeugt, dass D&D Mitte der 80er deutlich mehr Regelwerke und Abenteuer verkauft hat, als es das ab dem Jahr 2000 tat. Aber auch das spielt keine Rolle, da können wir gerne in einem anderen Thread drüber spekulieren. Deine Frage stellt sich für mich überhaupt nicht: Ich möchte wissen, ob und wo Luete glauben zu erkennen, dass D&D 4 eine Rückbesinnung auf "alte Werte" ist, die Mitte der 80er das Hobby ausmachten.
--- Zitat ---Ja. Aber die Fragestellung muss doch sein, ob 4th diese Konzepte besser verwirklicht (eben im Sinne einer Entwicklung) als vorherige Editionen wtf? Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch.
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt - ich versuche für mich in diesem Thread etwas rauszufinden, ob ich eine oft behauptete Sache wenigstens teilweise nachvollziehen kann - dazu ist mir der Schritt: "D&D 4 ist irgendwie "einfacher" als D&D3.5" unwichtig, beziehungsweise ich habe ihn teilweise akzeptiert, weswegen ich ihn einfach ausklammern wollte - auch, um Unschönes zu vermeiden.
Ebenezer:
--- Zitat von: Glgnfz am 12.04.2010 | 21:44 ---Wie gesagt - ich versuche für mich in diesem Thread etwas rauszufinden, ob ich eine oft behauptete Sache wenigstens teilweise nachvollziehen kann - dazu ist mir der Schritt: "D&D 4 ist irgendwie "einfacher" als D&D3.5" unwichtig, beziehungsweise ich habe ihn teilweise akzeptiert, weswegen ich ihn einfach ausklammern wollte - auch, um Unschönes zu vermeiden.
--- Ende Zitat ---
In Ordnung. Ich weise aber der Ordnung halber noch einmal darauf hin, dass es in meinem Post nicht darum ging, dass 4th "einfacher" ist (das war ein einziges von sechs Beispielen die allesamt auf vorherige Posts rekurrierten).
Das Argument war: Man kann die verbreitete Einstufung als bttr nur verstehen, wenn man die 4th nicht allein betrachtet, sondern als Entwicklung weg von 3rd und hin zu "classic". Für sich genommen ist 4th sicher nicht bttr.
(Die Gefahr eines entgleisens sehe ich eher nicht. Wenn 3rd und 4th aufeinanderprallen geht es eher selten um die Frage, was davon old-schooliger ist ;)).
--- Zitat ---Rätsel im Sudoku-Heft, keiner Geschichte lauschen wollen ... was das alles mit den Wurzeln zu tun haben soll ist mir dermaßen schleierhaft.
--- Ende Zitat ---
Ich zitiere mal:
--- Zitat ---The crux of it, though, is this: challenge the player, not the character's stats. That's probably the single most important difference between old school and contemporary roleplaying games. I think that it's at the root of why most old schoolers have an instinctive hatred of skill systems in RPGs. Skill systems often imply not just what your character can do but also what he knows. That creates both a powerful separation between player and character knowledge but also creates the expectation that a character's knowledge ought to be able to give the player the solutions needed to solve in-game puzzles, tricks, traps, etc.
--- Ende Zitat ---
Und dazu gehören eben auch die "klassischen" Zahlenrätsel, Hieroglyphenpuzzle und Versrätsel.
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