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Abenteuer-Spielbücher

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Rafael:
Ich bin ja eigentlich noch gut dabei, da ich ja gerade die Einsamer Wolf-Spielbücher sammle. (Und mir persönlich gefiel Band 2, schon ein wenig besser als Band 1(obwohl die Sache mit dem einem Gegenstand wirklich lächerlich ist), aber von der Abwechslung und der Story her gefiel es mir schon besser). Allerdings habe ich wohl auch nicht einmal ein Drittel des ersten Bandes richtig erkundet(bei über 500 Abschnitten in der Neuauflage ist das viel) ;D.

Davor hatte ich allerdings schon das erste der großen Fantasy-Abenteuer Spielbücher(sogar zweimal, eines jedoch gefetzt) und habe letztes Jahr begonnen, die auch mal zu spielen(davor habe ich mich nur durchgelesen und das ist auch schon tötlich genug).

Der Band enthält ja Die Zitadelle des Zauberers, Die Stadt der Diebe und Das Duell der Piraten, von denen mir die Zitadelle noch am besten gefällt.

Die Zitadelle des Zauberers: Finde ich spieltechnisch noch am komplexesten, was natürlich vor allem an den Zaubern liegt, aber die ermöglichen es schon irgendwie recht vielfältig viele Probleme zu lösen. Das trifft auch auf den Endkampf gegen den großen Endgegner Balthus Dire zu, den man wirklich auf verschiedene Art und Weise besiegen kann. Das Einzige was mich wirklich stört, ist der Raum mit den (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ganjees oder so, bei denen man ja schon Glück haben muss, um das Richtige dabei zu haben, um sie besiegen zu können.

Trotzdem, mein klarer Liebling in der Sammlung(vor allem hat mich Bösewicht Balthus Dire, lange Zeit beeinflußt was Fieslinge anbetrifft ;D ).

Die Stadt der Diebe: Die Stadt der Diebe ist trashig. Das beginnt schon damit, dass ich der Stadtwache zu Beginn des Abenteuers nicht was vorlügen kann, ein Söldner zu sein der nach Arbeit sucht(wobei das nur zur Hälfte gelogen wäre). Aber ich kann ihn angreifen. Ihn und nahezu jeden harmlosen Bewohner in dieser Stadt. Und selbst wenn nicht, versucht dich sowieso jeder in dieser Stadt umzubringen.Dann kommt noch dazu, dass man linear auf einer einzigen Schiene durch die Stadt geführt und wieder rausgelassen wird und der Endkampf ist auch ein Witz.

Es fehlt ein einziger Gegenstand und das war's für einen. Nee, das Abenteuer ist nichts.

Duell der Piraten: Gefällt mir dagegen sehr gut. Man ist relativ frei, bei dem was man macht und man erlebt viel bei seiner Jagd nach viel Gold und Sklaven. Und beim großen Endkampf gefällt mir vor allem, dass es hier nicht die Werte eines Spielers sind, die einem zum Sieg verhelfen, sondern vielmehr taktische Überlegungen und ein intuitives Gespür für die richtige Entscheidung. Spiel ich immer wieder gerne.

Jetzt noch ein paar andere Fragen. Hat irgendjemand von euch mal "Das große Chigaco -" oder "Das große Troja Spielbuch" gespielt? König Artus soll ja cool sein, aber wie sieht es mit diesen beiden aus? Vor allem Chicago interessiert mich sehr, da ich dem Gangstergenre und den amerikanischen 1920ern sehr viel abgewinnen kann ;D.

Achamanian:
@Rafael:
Also, das große König-Artus-Spielbuch ist tatsächlich toll, fast eine Art Charakter-Aufbau-Kampagne, in der man vor allem großteilige Entscheidungen fällt (werde ich Ritter oder Zauberlehrling und Sachen in der Art). Das große Nibelungen-Spielbuch ist ähnlich und auch sehr gelungen. Troja und Chicago habe ich auch mal gespielt, kann mich allerdings nicht mehr so gut dran erinnern ...

Feuersänger:
re Duell der Piraten-Endkampf: grundsätzlich eine nette Idee, aber teilt wie schon im normalen Spielverlauf die Krankheit vieler ASB, dass dem Spieler relevante Informationen vorenthalten werden, die er eigentlich bekommen müsste. Beispielsweise bekommt man die Möglichkeit, dem Gegner ins Handgelenk zu beißen, und bekommt erst _hinterher_ mitgeteilt, dass es "schuppig" ist und man sich daran buchstäblich die Zähne ausbeisst.
Das steht bei mir auf der gleichen Stufe wie "A gesagt, B getan", wie z.B. das zuvor genannte "hineinsehen" vs. "den Arm bis zur Schulter hineinstecken".

Rafael:
@Achamanian

Hab mir das König Artus Spielbuch jetzt mal bestellt und bin gespannt :).

@Feuersänger

Ist was dran, aber der ganze Kampf besteht ja auch zum größten Teil aus Trial und Error und spätestens wenn Du das hinter dir hast, probierst Du es bestimmt nicht noch einmal.

Da ja viel über die späteren Lone-Wolf Bücher geschimpft wird noch was von mir: Ich habe hier bei mir noch den 10ten Band "Die Kerker von Torgar"(altes Goldmannexemplar und der Grund warum mir die Serie zur Neuauflage hin ein Begriff war) und werde den Band mal zur Probe spielen, wenn möglich. Aber ich meine, dass der noch ganz gut ist weil einem da ja zwei völlig unterschiedliche Wege zur Auswahl standen in Torgar anzukommen(man schloss sich einen Kriegszug an oder aber schlich sich durch dunkle Wälder). Hab den Band als wirklich cool in Erinnerung, aber mal sehen was das Probespielen so mit sich bringt^^.

Mentor:
Super Thread ;)

Mir ist "Das Höllenhaus" von Steve Jackson im Thienemann Verlag (später vmtl. bei Goldmann neu aufgelegt) sehr positiv in Erinnerung geblieben.

Plot (keine Spoiler, nur Prolog): bei Nacht & Regen bleibt das eigene Auto am Straßenrand in der Pampa stehen. Durchnässt findet man den Weg zu einem alten Herrenhaus, wo man hofft telefonieren zu dürfen (Ja, das Buch ist Pre-Mobiltelefon). Doch irgendwas ist seltsam an dem Haus, wie auch der Titel vermuten lässt, und schon gehen die Probleme los.

Mir gefiel der Horror/Realbezug damals, weils mal kein übliches Fantasy-und-Schwert Buch war. Und natürlich ist für mich der Daumenkino-Würfel unschlagbar originell gewesen.

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