Man könnte den Gegner auch in die Zange nehmen. Ein Kämpfer könnte einen Oberrun durchführen, um hinter ihn zu gelangen, der nächste rückt nach, *zack* Flanking Sneak Attack 50 dmg Massive-Damage-Save BOOM.
Also ich erinnere mich an einen Kampf in einer DSA-Runde, wo wir solche Situationen mit unentdeckten Leuten auf dem Kampfschauplatz hatten. Wir haben uns dann einfach mit Schleichen-Proben angeschlichen, weil die Gegner dann auch abgelenkt waren - während eines Kampfes achtet man nun mal nicht in alle Richtungen. Einer ist dann entdeckt worden, eine andere, die vorsichtiger war, nicht. Hat alles gut funktioniert. Ich denke, wie man sich anschleicht, ergibt sich dann irgendwie aus der Beschreibung. Man kämpft vor einer Waldhütte? Dann gibt es da sicher Büsche, Bäume, Holzstapel. Ob das ganze plausibel ist, auch wenn man sich schon im Kampf befindet vom Kampfschauplatz wieder zu entfernen, muss letzten Endes der SL entscheiden, gerade in einem sehr freien System. (In dem sehr verregelten D&D 3+ gäbe es ja z.B. auch einfach die Möglichkeit, den Gegner zu bluffen - Create a diversion to hide - und schon hat man ihn. Aber da könnte man auch einfach mit einem Overrun oder Tumble hinter den Gegner gelangen und ein Kollege kann nachrücken zum Flanking.) Er muss nicht entscheiden, wo genau jetzt ein Baum steht. Die PROBE entscheidet ja dann darüber, ob der Charakter die irgendwie verteilten Sichthindernisse geschickt ausnutzen kann. Trotzdem würde ich bei all dem die Beschreibung des Kampfgeschehens nicht vergessen. Wenn es nicht möglich ist, sich an einen Gegner heranzuschleichen, dann sollte das daraus hervorgehen.