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Zauberer im Allgemeinen und deren "Flair"
DasTaschentuch:
zauber die bis auf den Millimeter fest definiert sind wie bei D&D haben für mich kein Flair. Selbst Artefakte verlieren ihren "Zauber" wenn man sich die Regelbeschreibungen im Meisterhandbuch mal durchliest. Am meisten Flair hat noch der supersimple zaubertrick,da kann de Spieler sich wenigsten noch im kleinen Rahmen krativ austoben.
Selganor [n/a]:
--- Zitat von: DasTaschentuch am 23.04.2010 | 13:43 ---zauber die bis auf den Millimeter fest definiert sind wie bei D&D
--- Ende Zitat ---
Hast du mal ein Beispiel fuer einen Zauber der "bis auf den Milimeter fest definiert ist"?
BTW: Nur mal ein Hinweis auf den Betreff... Es geht nicht (nur) um Zauber sondern (hauptsaechlich) um die Zauberer.
Der Oger (Im Exil):
Der Witz beim Magier der alten Edition war doch: Ich gehe das Risiko ein, auf den frühen Stufen eher ins Gras zu beißen, und bin dafür auf den hohen Stufen potentiell vielseitiger und mächtiger. Ein anderer Punkt: Es hat mir beim Magier immer Spaß gemacht, nach und nach die Zauber zusammenzusammeln. Die Charakterklasse hatte quasi eine eingebaute Eigenmotivation, auf Abenteuer auszuziehen, und es ist für mich nach wie vor befriedigender, einen gewünschten Zauber zu finden, als ihn einfach stumpf auf einer bestimmten Stufe auszuwählen.
Zusammengeschwurbelte Zauber? Ich seh da eher eine reichhaltige Auswahl von Optionen drin. Es reduziert den Magier eben nicht nur auf den "ich hau jetzt eine Kampfpower mit Stufe/W6 Schaden raus" - Typen, sondern erlaubt und fordert vom Spieler auch eine gewisse Vielseitigkeit und Vorausdenken.
Nebenbei, Falcon, das mit dem Einprägen der Zauber stammt aus Jack Vance's Dying Earth - Zyklus, welcher bestimmt nicht im Drogenrausch geschrieben worden ist. Und es hat auch gegenüber einem Spellpoint - System den Vorteil, das es den Buchhaltungsaufwand reduziert und keiner anderen Klasse ganz die Show stielt. Vorteil Drei des Zauber Vorbereitens: Das mache ich ja meist schon in der Downtime, vor dem Abenteuer. Das bedeutet, ich kenne auch die ungefähre Wirkung meiner Zauber, was das Blättern und suchen nach der Spruchbeschreibung etwas reduziert (gegenüber anderen Magiesystemen, beispielsweise.)
Wenn ich dran denke, suche ich noch mal den Artikel von Gygax raus.
Und Stimmungsvoll: Das war ja selbst bei DSA nicht so...
Tudor the Traveller:
Ich beziehe mich mal hauptsächlch auf 3.x: Bei mir war das ein Auf und Ab, was den D&D Magier und die Magie selbst betrifft. Zur Zeit gefällt mir das System wieder ganz gut. Was mir noch nie richtig gefallen wollte sind die Spezialisten, denn die "Spezialisierung" ist ein Witz.
Das Slotsystem kann ich mir mittlerweile wunderbar und mit viel flair auch ingame erklären, daran habe ich aber lange gehadert.
Allerdings ist die Struktur der Zauberlisten furchtbar. Ich sehe z.B. immer noch keinen wirklichen Unterschied zwischen Evocation und Conjuration, weil sich viele Effekte gleichen. Das wiederholt sich, wenn man in die Zauberlisten von z.B. Druiden schaut. Die Kriterien der Zusammenstellung scheinen mir wirr.
Was ich schön finde ist, dass man seinen Magier über die Zauberauswahl individualisieren kann. Leider gibt es ein paar Zauber, die einfach zum Grundstock gehören; das stört mich.
Die Metamagie ist etwas unausgereift und imho wenig verlockend.
Dass Magier auch auf hoher Stufe Basics wie Read Magic etc. genauso vorbereiten müssen wie Anfänger stört mich auch.
Und ich finde es blöd, dass Magier ihre Zauber automatisch erfolgreich wirken. Eine Probe auf Erfolg würde ich befürworten; genauso wie damit verbundene Erschöpfung.
Der Sorcerer war in der Idee ganz gut, in der Ausführung aber imho nicht überzeugend. Hätte eine eigene Zauberliste bekommen sollen, mit einer Auswahl irgendwo zwischen Druide und Magier, ähnlich wie der Barde vielleicht.
FAZIT: Mein Beitrag ist etwas unstrukturiert, sorry. Ich mag die Magie bei D&D (3.x), aber sie hat ein paar störende Ecken.
Falcon:
--- Zitat von: Oger ---Zusammengeschwurbelte Zauber? Ich seh da eher eine reichhaltige Auswahl von Optionen drin. Es reduziert den Magier eben nicht nur auf den "ich hau jetzt eine Kampfpower mit Stufe/W6 Schaden raus" - Typen, sondern erlaubt und fordert vom Spieler auch eine gewisse Vielseitigkeit und Vorausdenken.
--- Ende Zitat ---
Schon, daß kann man aber auch mit gutem Geschmack umsetzen.
Woher das Einprägen stammt weiss ich. Aber wurden die Zauber dort auch alle in 1Sek. losgelassen? Und das ein Manapunktesystem besser ist, habe ich nicht gesagt.
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