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Savage Worlds auch was für hartes Mittelalter?

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Thot:

--- Zitat von: Feuersänger am  1.05.2010 | 17:15 ---[...]
Mal so aus Neugier: worin seht ihr denn den spielerischen Mehrwert, lange Heilungszeiten zu haben, Charaktere zu verkrüppeln und alle paar Sitzungen einen neuen Charakter erstellen zu müssen, weil der alte entweder tot ist oder sich nur noch mit zwei Bügeleisen fortbewegen kann?

--- Ende Zitat ---

Es macht sehr viel vorsichtiger.

Pyromancer:

--- Zitat von: Feuersänger am  1.05.2010 | 17:15 ---Mal so aus Neugier: worin seht ihr denn den spielerischen Mehrwert, lange Heilungszeiten zu haben, Charaktere zu verkrüppeln und alle paar Sitzungen einen neuen Charakter erstellen zu müssen, weil der alte entweder tot ist oder sich nur noch mit zwei Bügeleisen fortbewegen kann?

--- Ende Zitat ---

In Szenarien mit Zeitdruck führen lange Heilungszeiten dazu, dass man taktische Entscheidungen treffen muss: Wenn der Gegner im Westen neue Truppen um sich schart kann jede Woche, die man mit auskurieren verbringt die Opposition im Endkampf weiter verstärken. Aber verletzt in den Endkampf gehen ist auch blöd!

Und ich persönlich mag es, wenn es irgend einen Pacing-Faktor gibt, der dafür sorgt, dass die epische Kampagne nicht drei Wochen dauert, weil die Gruppe ohne Pause von Encounter zu Encounter hetzen kann, sondern sich über Monate und Jahre (in-game-Zeit wohlgemerkt) hinzieht. So reicht die Zeit, dass sich auch spielwelt-logisch eine Bedrohung langsam aufbauen kann, dass sich Dinge verändern etc. Und das kann eben auch eine langsame Heilung sein.

Funktionalist:
Ich habe von ZH gelernt, dass ein toter SC das beste ist, was einer Kampagne passieren kann, da so frischer Wind in die Sache kommt. >;D

Vielleicht ist die größere Furcht vor Kämpfen als Anreiz zu verstehen auch weniger gewalttätige Herangehensweisen auszuprobieren und alles in Allem mehr ein SR im Mittelalter zu spielen, denn eine HeldenrundeTM.

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Herr der Nacht am  1.05.2010 | 15:24 ---Was ist denn für dich ein hartes Mittelalter?

Falls es um diesen vielverwendeten, missinterpretierten "Realismus"-Aspekt geht, dann würde ich die Finger von SW lassen. SW zählt auf Spielbarkeit, nicht auf Pseudo-Realismus und Klein-Klein-Simulationen

--- Ende Zitat ---
Was hat verregeltes Mikromanagement TM mit Simulation, Realism und Mittelalter zu tun?

ErikErikson:
Ich denke mir das so: Es gibt einen Auflösungsgrad, der bestimmt wie detailiert alles behandelt wird. Also von ein Wurf, um den gesamten Kampf auszurechnen, bis zu Trefferzonen und einzelnen Spezialmanövern.

Und SW hat halt nen niedrigen Auflösungsgrad. Mit Realismus hat das insofern zu tun, als das hochauflösende Regeln Unterstützung geben, um realistisch zu spielen. Bsp. es gibt Regeln für Schleifsteine, dann erzählen die Leute auch gleich, wie sie ihr Schwert schleifen. Das sit realistisch, weil man halt in der Realität sein Schwert schleift. Gäbs nur die niedrigauflösende Regel Ausrüstung reparieren, käme man da über die Regel nicht drauf. Sie hindert einen natürlich nichht dran, es auch so zu erzählen.

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