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Wunden in D&D?

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Pillus666:
Hallo,

ich hab vor kurzen eine Runde D&D 4e geleitet. Was mich stört: Ein Charakter/Monster dass grad 12 Schaden erlitten hat und damit angeschlagen ist (lvl 1), kann gleich danach ganz normal, ohne irgendwelche Mali angreifen. Auch wenn man nur noch 1TP hat, kämpft man genauso gut wie mit allen TP. Das ist irgendwie nicht logisch.

Ich weiß, dass die TP nicht das gleiche sein soll wie körperlicher Schaden (sondern auch Ausdauer, Konzentration,...), aber es ist doch auch irgendwie langweilig, wenn die Charaktere nie ne Wunde bekommen. Und vor allen bei Monstern würde es ja extrem stören, wenn ein Treffer nichts anderes ist, als das das Monster jetzt nicht mehr so viel Kraft hat aber leider immer noch genauso stark angreifen kann.

Deshalb habe ich mir folgendes überlegt: Wie in anderen Systemen auch hat jeder eine Wundschwelle von 1/4TP (=Heilwert). Wenn Schaden unter diesem Wert liegt, ist das Schaden, der nicht behindert.
Wenn man aber mindestens Schaden in Höhe des Heilwerts bekommt, hat man eine leichte Wunde (Schnitt im Arm/Bein, Schlag ins Gesicht,...). Diese gibt -1 auf alle Würfe mit dem W20 bis alle Schadenspunkte der Wunde geheilt sind.
Wenn man Schaden in Höhe der doppelten Wundschwelle (=angeschlagen-Wert, =1/2TP) erleidet, hat man eine ernstere Wunde (Messer im Bauch, tiefe Schnitte in Arm/Beim, Schnitt übers Gesicht+Blut in die Augen,...), die -3 auf alle W20 Würfe gibt.
Wenn man durch Schaden auf weniger TP als der Heilwert kommt, muss man einen Konstitutionswurf gegen mittleren SG bestehen. Scheitert man ist man benommen (RW beendet). Scheitert man um mehr als 5, ist man bewusstlos (RW beendet).
Außerhalb des Kampfes steigern sich die Mali, da man kein Adrenalin mehr hat: -2 für leichte Wunden, -5 für schwere und man muss bei weniger als 1/4 TP gegen einen schweren SG würfeln.

Das alles gilt sowohl für SC als auch für Gegner.

Jetzt meine Frage: Inwiefern werden die Kämpfe dadurch beeinflusst? Ist es sinnvoll, sowas zu machen? Die Balance müsste bei etwa gleichstarken Gegnern erhalten bleiben, da die Regel für beide Seiten funktioniert. Problematisch ist es sicherlich mit Solo-Monstern, denen man schwer mit einem Schlag 1/4TP ziehen kann...habt ihr dazu eine Idee?


Pillus666

Scylla:
Hm, ich habe auch mal über sowas ähnliches nachgedacht, und wir hatten das auch schon mal als Vorschlag durchdiskutiert, aber irgendwie haben wir das nie eingesetzt. Wieso kann ich jetzt nicht sagen. ABer probiers doch mal aus und sag mir wies gelaufen ist. Würde mich auch interessieren.

Sashael:
Als reine Regel eine nette Idee. Nur wird sich der Spieler dann fragen, wieso er durch einmal tief durchatmen (Second Wind) und einen aufmunternden Kampfschrei (Inspiring Word (Warlord Feature)) auf einmal keinen Schnitt im Gesicht und keine Bauchwunde mehr hat.

Die 4E will keine Wundensimulation sein. Soll sie auch nicht.  ;)

ErikErikson:
Herr, lass diesen Kelch an mir vorübergehen. Wunden sind schon in DSA einer der Kampfbremsen schlechthin.

Skele-Surtur:
Ich gehe davon aus, dass HP in D&D so etwas wie Ausdauer und Kampfgeist darstellen. Solange ich nicht down gehe habe ich schlimmsten Falls oberflächliche Fleischwunden oder Hämatome, aber keine ernsthaften Verletzungen.

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