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Cthulhu fragen.

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Gast:
Muss man natürlich nicht, wir z.b. machens nie so. Und anstatt der durchschnittlichen 92 zu verteilenden Punkte runden wir gerne auf 100 auf, und bei uns bleiben die Charaktere auch sehr lange erhalten, z.b. die ganze Antarktis-Kampagne (sehr zu empfehlen!) durch haben wir nur je einen Char gespielt; mir gefällt es so besser, als Wegwerfcharaktere zu bauen, vor allem überlege ich mir immer recht viel für einen Cthulhu-Char.

Wie man Cthulhu spielt, das ist dem SL überlassen. Grosse Viecher wie Shoggots eignen sich nur bedingt für riesige Splatterszenen, aber möglich ist es durchaus. Wir z.b. haben einen (imo) sehr guten Spielleiter, und es wird wirklich wenig gekämpft; so hab ichs gern und ich leite auch lieber so. Allerdings ist es natürlich schwerer.

Das Material ist sehr gut; es gibt z.b. den Amerika-Band (In Städten und Wäldern), da sind riesenviele Infos zum Amerika der 20er Jahre drin, und auch sonst ist das Zeug immer sehr ausführlich und gut recherchiert. Wer andere Rollenspiele in den 1920ern laufen hat, dem sei das Cthulhu-Quellenmaterial nur wärmstens empfohlen!

Zum Kaufen würde ich das Cthulhu-Grundregelwerk oder auch gleich die "Cthulhu Classic"-Box (bestehend aus Regelwerk, Amerika Quellen- und Abenteuerband) empfehlen. Aber auch die neuen Europa-Veröffentlichungen von Pegasus scheinen mir sehr interessant, wirklich gespannt bin ich auf die Deutschland-Box (erscheint im Herbst, soweit ich weiss).

Gruss

Dash Bannon:
Cthulhu lebt ja auch nicht davon, das geballert wird, weil gegen die grossen Brocken ist eh nix zu machen und es wäre eher schlechter SL-Stil die Chars gegen eben diese kämpfen zu lassen, wäre genauso wie ner Fantasygruppe auf Stufe 1 nen alten Drachen zu schicken und keine Fluchtmöglichkeit einzuräumen.
CoC lebt von der düsteren Atmosphäre, man kämpft (wenn überhaupt) gegen die Diener der Alten, vielleicht mal gegen einen 'Untoten' aber mehr auch nicht.
So kann man seine Chars recht lange behalten (spiele meinen auch schon recht lange).
Wegwerfchars sollte es nirgendwo geben (höchstens bei Paranoia ? ist aber glaube ich schon so ausgelegt)

Vanis:
Es gibt natürlich auch SLs, die keine Probleme damit haben die Chars der Reihe nach Wahnsinnig werden zu lassen oder umzubringen. Für Einmalabenteuer im Sinne Lovecrafts mag das ja auch gehen, aber bei langen Kampagnen finde ich das eher schwachsinnig.

Doc Letterwood:
Es kommt immer darauf an, wie man den Horror bei Cthulhu anlegt. Muss ja nicht immer plakativ sein
("Guck mal, Nyarlathotep!" > Tod), sondern kann auch ganz subtil sein.

Natürlich kommt es bei Kampagnen vor, dass mal der ein oder andere Charakter den Löffel abgibt (erinnere mich da an...wie hieß es noch? Die 1000 Masken Nyarlathoteps? Da starben dann doch auch so an die neun Charaktere von insgesamt sechs Spielern...) - der Reiz daran ist wiederum, einen neuen Char einzuführen, der auf die Hinterlassenschaften, Briefe, Notizen des Toten stößt und weiterforscht.

Als Einstieg erst mal überlegen, wann man spielen will. Es gibt Cthulhu Now (also Gegenwart), Cthulhu 1920, 1800 - prinzipiell kannst Du den Mythos in jeder Zeit ansetzen, besondere Quellenbände gibt es zu den eben genannten Zeitpunkten der Weltgeschichte.
Wo es gespielt werden soll, ist auch egal, den Mythos kann es überall auf der Welt geben, vom Times Square in New York bis zum Dgarsitruthtyklu-Stamm in Niederhinterneuguinea.

Falls Du ein erstes, nicht so heftiges Abenteuer brauchst - ich habe da eins  :) (Cthulhu 1920, selbstgeschrieben, spielt in Ägypten, eher detektivisch mit Geheimdiensten, Rebellen, dem genialen Imhotep und hat nichts mit DIE MUMIE zu tun)  ;)

Der Nârr:

--- Zitat von: Grungi am  2.06.2003 | 15:35 ---Hab mir mal den Teaser gezogen und durchgelesen. Scheint nicht so ganz mein Fall zu sein.
--- Ende Zitat ---
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